Der Neodymmythos zieht auch bei den Gitarristen und im Hifi Bereich seine Kreise. Da ist in vielen langen Diskussionen noch nie was von Substanz rum gekommen, das auf einen prinzipiellen Klangunterschied hinweisen könnte. Weder eine Erklärung für so einen Unterschied, noch dessen Nachweis. Solche Diskussionen drehen sich am Ende immer im Kreis, am Ende landet man bei dem berühmten, sehr subjektiven und sehr beeinflussbaren "aber ich hör es doch". Die typischen Behauptungen sind: Neodym klingt leblos, kalt, hart, tot......
Solche und ähliche Behauptungen gab und gibt es bei Neuerungen schon oft. Beliebte Beispiele sind CD vs Vinyl, Analog vs Digital, Transistoren vs Röhren, AlNico vs Ferrit Magneten in Tonabnehmern, Aktiv vs Passive Elektronik.
Besonders Kreative verlangen dann ihrerseits einen Negativbeweis, der einfach unmöglich zu erbringen ist. "Beweise doch, dass ich im Unrecht bin" heißt es dann immer.
Geht leider nicht, so kann man zum Beispiel nicht einmal beweisen, dass es keinen Osterhasen, keine Einhörner und keinen Weihnachtsmann gibt.
Kurzum, solche und ähnliche Themen wurden schon oft durchgekaut und ohne Belege für eine Behauptung dreht man sich dabei höchstens im Kreis.