100 Watt Topteil überfordert 2x12 Box

Mit Ohropax ja, mit Otoplastiken und linearen Dämpfern hört man sehr wohl Nuancen raus, jedenfalls geht es mir so und allen, die ich kenne und die mit gescheitem Gehörschutz spielen.

ich will da auch gar nicht so sehr drauf eingehen, weil ich das Käse finde, einen Amp so auf zudrehen, dass es ohne Schutz nicht mehr auszuhalten ist. Da ist, wie schon gesagt, kein anderer mehr zu hören.
So, und damit hat sich`s jetzt für mich, ging ja eigentlich auch nur um die Box und die hält das, mMn, schon aus, also da geht schon noch was:D.
 
weil ich das Käse finde, einen Amp so auf zudrehen, dass es ohne Schutz nicht mehr auszuhalten ist.
Fährst Du dein Auto auch nur so schnell, wie es ohne Airbags sicher ist? :p
 
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Fährst Du dein Auto auch nur so schnell, wie es ohne Airbags sicher ist? :p

das nicht, aber nicht immer volle Pulle, eigentlich nie.
Wie schon gesagt, ging ja um die Box und die verträgt es, also da geht noch was.
 
Ich hätte ja spontan gesagt das da was mit der Impedanz nicht stimmt....

VG
Jacky
 
und wieso sollte das Lautsprecher zum verbrennen bringen (man riecht den Schwingspulenkleber offenbar, der langsam weich wird)??

Ja meine Güte: Thermische überlastung von Lautsprechern, durch wahnsinnige komprimierte Gitarrensounds... nichts neues aber völlig unnötiges...

Leiser spielen und gut...
Und wenn man wirklich dieser unfassbaren Überzeugung ist, dass man die Endstufenröhren in Vollsättigung fahren muss, dann muss man halt die restenergie verheizen über Lastwiderstände....
 
Habt ihr alle Grundschulkinder als Drummer oder was? Meiner reißt locker n voll ausgefahrenes Fullstack auseinander...
Und es rockt, wie sau! Insofern, falls der TE so laut spielen muss, muss erst eben ;)

Kann da auch immer wieder nur zustimmen. Je nach Sound und Proberaum kann ein aufgerissenes 100W-Topteil tödlich oder doch nur eine angenehme Arschmassage sein. In meinem kleinen Proberaum reichen mir 25 Watt und mir klingeln die Ohren von den Becken unseres moderat spielenden Drummers. Im großen Proberaum hab ich ZWEI 100W-Topteile laufen, um mit einem unmikrofonierten Drummer anzukommen, der ein ordentliches Pfund hinlegt. Trotzdem komm ich da eher ohne Gehörschutz klar als im ersten Fall.
Dementsprechend find ich es immer nervig, wenn man von vornherein als bescheuert abgestempelt wird, weil man 100W-Topteile nach wie vor für unverzichtbar hält.
 
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Mit Ohropax ja, mit Otoplastiken und linearen Dämpfern hört man sehr wohl Nuancen raus, jedenfalls geht es mir so und allen, die ich kenne und die mit gescheitem Gehörschutz spielen.
Selbst mit meinen relativ linearen Elacin Gehörschutzstöpseln, wird der Körperschall so stark betont, dass man da keine extremen (!) Nuancen im Bassbereich mehr feststellt.

Klar, man hört noch was raus. Aber keine extremen Unterschiede. Wie auch, wenn der Körperschall immer betont wird und der zeichnet sich nicht gerade durch linearen Frequenz aus. ;) :Engel:

Ansonsten halte ich es wie meine Vorredner und insbesondere wie @EDE-WOLF.
 
Bist n ganz heftiger ders so richtig laut braucht, was?
 
Scheibe und Dämpfung an der Decke helfen beachtlich....

Ich weiß nicht... Metalkram in allen Ehre... so wurde ich in meiner "Kindheit" auch sozialisiert... aber das geht auch bei Lautstärken bei denen man nicht eine Doppel 12er, mit der man im Normalfall ein 150Mann Publikum beschallen könnte, unbedingt zersägen muss.

Ich finds halt etwas albern, wenn (ums mal auf den Drummer zu schieben) Drummer meinen knüppeln zu müssen wie Irre weil sonst (und da gibt es ja mannigfaltige Begründungen) sonst das "Feeling nicht stimmt" oder "Das Set nicht klingt" oder "das nur so zum Song passt"

eigentlich hat dieser Lärm immer nur Nachteile in allen Situationen, Band klingt auf kleinen Bühnen scheiße, Band klingt im Proberaum so undifferenziert, dass man kaum merkt wie unsauber manche Arrangements sind oder wie unsauber alle vor sich hin hacken...

Egaaaaaal andere Diskussion!

Ich fass nochmal meine bescheidenen Erkenntnisse zusammen:

1. Wieviel Leistung ein Amp abgibt ist nicht (ohne weitere Angaben) quantifizierbar. "Sinnvolle" pi-Daumen Angaben sind sowas wie "100Watt pink noise bei 6dB Crestfaktor und 1% Klirr".
Dies steht nirgendwo, deshalb sind "pauschale 100 Watt" ein derart grobes Schätzmaß, dass ich nicht der Meinung bin, dass es dazu taugt, hier davon auszugehen, dass ich damit keine Box beschädigen kann.
2. Wieviel Leistung ein Lautsprecher verträgt ist fast noch komplexer, allein schon weil es zwei verschiedene Arten der Beschädigung gibt. Thermisch und mechanisch. Wir gehen hier mal von Fall 1 aus, (unangenehmer Geruch, stark komprimiertes Signal). Auch hier ergibt eine Leistungsangabe wie "75Watt" keinen "belastbaren" Parameter. Ergo auch hier: das ist ne gaaaaaaaanz grobe Schätzung.

Nehmen wir beides zusammen führt das zu: "Groooobe 100W vom Amp" können mit "groooooooben 150Watt"-belastbare Lautsprecher sowasvon zerbraten oder zerreißen, dasss man sich hier gar nicht wundern braucht.

Fazit: Lautsprecher sind einfach thermisch am Ende und somit: Leiser drehen oder eben 4x12 oder 8x12 oder 16x12 hinstellen wenns alles einfach zu leise ist oder der Amp nicht klingt....
 
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Entschuldige mal bitte, wenn man darauf hinweist, dass sich die Lautsprecherchassis thermisch verabschieden, weil sie überhitzen und sich der Kleber löst, was durch ein Verringern der Energiezufuhr verhindert werde kann, was wiederum in der absolut sinnvollen Konsequenz "spiel leiser" endet.... und man erntet daraufhin ein "Augenverdreher", dann ist das schon massiv albern und hat was von Pubertät...
 
Scheibe und Dämpfung an der Decke helfen beachtlich....
Helfen vor allem dem Geldbeutel, der nicht bei allen gleich dick ist
Metalkram in allen Ehre
Pfffth, die Metaller spielen viel zu schnell um so laut zu sein.
Ich finds halt etwas albern, wenn (ums mal auf den Drummer zu schieben) Drummer meinen knüppeln zu müssen wie Irre weil sonst (und da gibt es ja mannigfaltige Begründungen) sonst das "Feeling nicht stimmt" oder "Das Set nicht klingt" oder "das nur so zum Song passt"
Wieso? Die haben keinen Volumeregler. Wir hauen stärker in die Saiten, es zerrt bischn mehr, Lautstärke macht der Amp. Wenn der Drummer die Songs genießen will, und das bei ihm nicht heißt " ich streicheln die Becken ein wenig und denk mir den Rest" sondern "der Song rockt, der Sound rockt, ich rock die Bude", dann ist das eben so.
Altkluge Lautstärkekritiken helfen weder ihm noch mir, sondern sind am Ende nur Wichtigtuerei.

Insofern, tu was Dir gefällt, lass anderen ihren Spaß ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Entschuldige mal bitte, wenn man darauf hinweist, dass sich die Lautsprecherchassis thermisch verabschieden, weil sie überhitzen und sich der Kleber löst, was durch ein Verringern der Energiezufuhr verhindert werde kann, was wiederum in der absolut sinnvollen Konsequenz "spiel leiser" endet.... und man erntet daraufhin ein "Augenverdreher", dann ist das schon massiv albern und hat was von Pubertät...
Das Augendrehen war auf deinen unnötig provozierenden Spruch bezogen, nicht auf die Erklärungen ;)
 
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Ehh du zitierst mich mit "Leiser spielen und gut" (was wie gesagt bei diesem Setup die einzig sinnige Lösung ist um Beschädigung zu vermeiden) und schiebst n Augendreher dahinter?!?!

Wenn er leiser spielt IST alles gut und es ist auch die EINZIGE Möglichkeit die Speaker NICHT zu überlasten?!?!
Also wenn du dich auf Sätze von mir beziehst, musst du schon die richtigen zitieren?!?!
 
Bist n ganz heftiger ders so richtig laut braucht, was?

Und du einer, der dann direkt in die untere Schublade greift? Arg unnötig.
Finds auch lustig, wenn jetzt sonst von den "Vernünftigen" immer kommt, man bräuchte ja keine 100 Watt Tops mehr und das ist ja so abartig laut etc pp, nun aber so gegen Gehörschutz angegangen wird. Aber dann glaubt halt mal, das son mittelmäßig laut gespieltes Akkustik-Drum den Ohren nichts tut :D Ich stopf mir eher nasses Klo-/Küchenpapier in die Ohren und lebe mit eingeschränktem Soundempfinden, als das ich mir regelmäßig ein Akkustik-Drumset ungedämpft antue.


'Ne Fehlanpassung der Impedanz würde ich auch eher ausschließen, da dampft dann erstmal der Amp ab und nur mit Pech danach noch die Speaker. Ich würd den Amp zum Tech bringen. Das zwei verschiedene Speakerpaare sonne komischen Anzeichen bringen, obwohl sie beide das Leistungstechnisch abkönnen müssten, wäre mir erstmal Gefahr genug, dass der Amp mir noch mehr schrottet. Oder fährst du Mitten gen 0 und Bässe nahezu voll auf? Dat bringt dann einen Speaker neben der hohen Lautstärke natürlich auch nochmal kräftig in Bewegung :D
 
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Mit Bässen voll auf passt der Fehler gerade NICHT. Viel Bässe führt zu hoher Membranauslenkung, was die Spule zum einen kühlt und zum anderen den Lautsprecher mechanisch und nicht thermisch übermäßig belastet....

Finds auch lustig, wenn jetzt sonst von den "Vernünftigen" immer kommt, man bräuchte ja keine 100 Watt Tops mehr und das ist ja so abartig laut etc pp, nun aber so gegen Gehörschutz angegangen wird.
Hab ich nie getan, trotzdem (auch wenn ich da noch gar nicht in der Diskussion war) erreicht man durch frequenzkonstante Filter im Gehörschutz eine Überbetonung der Tiefen durch Körperschallanteile! Find ich aber eher unkritisch, so lang man nicht gerade Tonmensch ist und mit Gehörschutz am Pult steht! Das kann man aber sogar trainieren.

Aber dann glaubt halt mal, das son mittelmäßig laut gespieltes Akkustik-Drum den Ohren nichts tut :D Ich stopf mir eher nasses Klo-/Küchenpapier in die Ohren und lebe mit eingeschränktem Soundempfinden, als das ich mir regelmäßig ein Akkustik-Drumset ungedämpft antue.
Es gibt leute die sehr leise spielen, da würde ich mich auch trauen ohne Gehörschutz da zu stehen. Im allgemeinen Fall "Durchschnittsdrummer" hab ich auch gern ne 6-9dB Dämpfung drin....


EDIT: Nicht dass das zu Missverständnissen führt: Natürlich kann es sein, dass er viel Bass im Sound hat, aber wie gesagt: Wir haben hier ein thermisches Problem, wenn man nun die Leistungsdichte aus dem Tieftonbereich in den Mitteltonbereich frachtet (dumm gesagt: Bass raus, Mitten rein) bei gleicher Gesamtleistung dann brennen die Speaker eher noch schneller ab
 
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Dann vll....mehr Bässe rein und Mitten raus zur Kühlung? :ugly: :D Wenn stimmt was du sagst (will ich gar nicht anzweifeln. Du bist hier der HCA und ich weit davon entfernt :D ), ist das wohl raus. Bleibt, den Amp vll. mal durchchecken zu lassen. So ganz normal kommt mir das nämlich dennoch nicht vor.

Edit, da jetzt erst gesehen:

Hab ich nie getan, trotzdem (auch wenn ich da noch gar nicht in der Diskussion war) erreicht man durch frequenzkonstante Filter im Gehörschutz eine Überbetonung der Tiefen durch Körperschallanteile! Find ich aber eher unkritisch, so lang man nicht gerade Tonmensch ist und mit Gehörschutz am Pult steht! Das kann man aber sogar trainieren.

Ich sag ja auch, dass ich eher Einschränkungen im Soundempfinden hinnehme, als ohne Schutz zu spielen. Ganz so wie ohne Stöpsel klingts halt nicht. Aber solange jeder sich hört, bin ich da wohl eher pragmatisch veranlagt. Und klar gibts auch wirklich leise Drummer, aber wie du schon sagst: Da reicht ein Durchschnittsdrummer, dass imo vor allem die Becken schon nicht mehr so angenehm sind.
Der Kommentar von mir bezüglich Gehörschutz galt aber auch gar nicht so sehr dir, sondern mehr dem Thread allgemein. Ein Absatz zur besseren Trennung hät's wohl besser verdeutlicht.
 
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Drummer haben einen "Volumenregler" ...der nennt sich bei denen nur anders: und zwar Technik! Ein guter Drummer bringt einen ordentlichen druckvollen Sound aus jedem Set raus, ohne es dabei zerknüppeln zu müssen ...jeder Drummer der behauptet, er "klinge nur laut gut", hat von der eigentlichen Technik wenig bis gar keine Ahnung ... Wenn man Drums wirklich ordentlich gelernt hat, dann ist man auch in der Lage leise zu spielen .... (und ich muss es wissen, da ich selbst auch Drums spiele und unser Banddrummer auch einen super Sound hinbekommt, ohne alles zerdeppern zu müssen ...) Da aber sehr viele Drummer autodidakt gelernt haben, haben sie es eben nie wirklich gelernt ein Drumset auch mit Gefühl aber dennoch mit Ausdruck zu spielen ... Die mögen rhythmisch tight sein, vlt sogar klickfest, evtl auch 200bpm und mehr problemlos an der Double-Bass-Drum runterknüppeln können, aber das ist sicher nicht das einzige worauf es ankommt ... Ist das gleiche mit den Gitarristen die sich für gut halten, aber es nicht glauben wollen, dass man sogar die Anschlaghärte für dynamische Spielereien einsetzen kann ...Auf gut deutsch: das ist sehr limitiertes Können ...
Und meiner Meinung nach: Sollte ein Drum-Lehrer es nicht für nötig erachten oder nicht dazu in der Lage sein ein leises Spiel zu vermitteln, dann taugt der in meinen Augen auch als Lehrer nichts.

b2t
 
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Das mit dem Amp checken ist irgendwie auch nicht so wirklich zielführend, ich will kurz erläutern warum:

Der Amp klingt "in Ordnung". Der Fehler müsste also einer sein, den man eher nicht hört!

Es gibt einen absolut klasssichen Fehlerfall in Amps, der Lautsprecherchassis reihenweise zum durchbraten bringt. Das ist der so genannte "DC-Offset". Da hat man am Ausgang eine konstante Gleichspannung, die Hitze in der Schwingspule erzeugt.
Das ist aber ein Fehler, der bei einer Röhrenendstufe nicht auftreten kann, da ein Übertrager dazwischen hängt, so dass Gleichspannung geblockt wird (wirkt als Hochpassfilter).

Was hört man noch nicht?

Signalanteile, die weit außerhalb des Hörbereiches liegen (obenrum). Dafür müssten aber gigantische Energiemengen im Bereich von >12kHz liegen, die für ne thermische Überlast sorgen... eher unwahrscheinlich...


Ich denke also nicht dass der Amp defekt ist....
 

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