Midi-Thru: Kenton Thru 5 oder Kenton Thru 25

  • Ersteller Erotiksound
  • Erstellt am
E
Erotiksound
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
23.03.17
Registriert
10.07.14
Beiträge
339
Kekse
0
Neben der Anschaffung einer Patchbay, muss ich jetzt auch mal die komplette Verdrahtung meiner Midi-Geräte in Augenschein nehmen. Der Arturia Beatstep Pro zwingt mich dazu. Ich denke mal, dass die Thru-Boxen der Firma Kent wohl zum Besten gehören, was man bekommen kann. 68 Euro stehen 229 Euro gegenüber. Ich zögere etwas, für so ein Teil, da ja lediglich verbindet, 229 Taler auszugeben, frage mich dazu, ob es Sinn macht, gleich alle Midi-Geräte anschliessen zu müssen (manche haben ja auch selber eine Thru-Buchse), und ob die Reihenschaltung mehrer Thru 5 Boxen genauso unkompliziert und effektiv ist, wie die Benutzung einer Thru 25 Box. Da in den nächsten Tagen noch ein MicroBrut hinzukommt, hätte ich bereits jetzt schon 5 Geräte, die die Thru 5-Box gänzlich ausfüllen.

Während meine eine Patchbay schön in ein 19" Rack verstauen kann, würde eine Kenton-Box mit Kabeln zu beiden Seiten auf dem Tisch liegen und viel Platz wegnehmen. Zudem würde sie ja durch die beidseitige Verkabelung - bei einem Gewicht von 350g bzw. 550g - ständig verschoben.

Lieber nur die Geräte miteinander verbinden, die man gerade braucht, und daher die Thru 5 nehmen, oder gleich eine Endlösung vorziehen? Und wie könnte man die Box am besten platzieren? Es wäre ja zu schön, wenn es sich um eine im 19" Format handeln würde. Ist aber nicht...
 
Eigenschaft
 
Ich selber nutze den Midi Thru 5 und bin sehr zufrieden damit.

Ich kann eine 10m Leitung zum Midi Thru 5 legen und dieser Verstärkt das Signal an allen Ausgängen für weitere 10m.

Der Midi Thru 25 ist ja auch nicht gerade 19" Zoll.

Aber du kannst ja ne 1he Rackwanne nehmen und den kleinen 5er oder den großen 25er mit Klett darauf befestigen.

Aufgrund des Preises würde ich so lieber 2x 5er in der Wanne befestigen als einen großen 25er. Die Rackwanne hat ja auch die Vorteile dass du, aufgrund der Löcher, die Kabel mit Kabelbindern befestigen kannst. Zugentlastung quasi.
 
Würden 2 Midi-Thru 5 dann quasi über Midi-In verbunden werden und keine spürbaren technischen Nachteile gegenüber einer Thru 25 Box haben? Das mit der löchrigen Rackwanne ist eine gute Idee. Danke für den Tip!
 
Ich sehe es halt als reine Preisfrage, bzw. wieviel Midi Ausgänge du brauchst.

Du schriebst ja eingangs dass du es nicht einsiehst 229€ für den 25er auszugeben.

Da du aber einen 5er schon voll hast und sicherlich noch Ausgänge auf Reserve halten willst, würde ich an deiner Stelle einfach 2x 5er in Reihe schalten.
Ich denke nicht dass das große Probleme macht, da die Kentons ja aktiv arbeiten.

Testen sollte man es trotzdem. Aber Midi sind ja digitale Daten. Für mein Verständniss kann ich digitale Signale so oft wie ich will duplizieren ohne Datenverlust
 
Ich schrieb, ich zögere noch, weil das für so ein Teil ein Haufen Kohle ist, und auch noch anderes Gerät ansteht. Aber das wäre ja auch eher eine einmalige und vor allem notwendige Anschaffung mit dem Thru-25. Käme insgesamt auch preiswerter. Mit Midi habe ich noch keinerlei Erfahrung gemacht, und ich stehe da erstmal wie ein Ochs vor'm Berge. Alleine, die Zuweisungen für jedes einzelne Gerät herauszufinden, und dann nicht durcheinander zu kommen. Ich habe noch keine Thru-Box! Auf den Gedanken, mir eine anschaffen zu müssen, sorgte der Arturia Beatstep Pro. Ohne Thru-Box, da werde ich keine 2 Synthies und eine Drummaschine anschliessen können. Manche Synthies von mir haben ja auch eine Thru-Box. Ob ich da was (wie?) durchschleifen kann, weiss ich noch nicht.
Ich wünschte, ich würde es erstmal mit der Verkabelung - auch per Midi - richtig schnallen und bewerkstelligt bekommen, damit ich aus den Geräten auch mal einen Piep herausbekomme, um in einem weiteren Schritt dann die Instrumente beherrschen zu lernen. Teilweise gibt es nicht mal eine nützliche Gebrauchsanweisung. Hätte ich doch nur schon in den 80ern mit der Materie von Grund auf angefangen.
Klar, ich würde natürlich gerne noch zig Instrumente dazu kaufen, so dass die 25 Midi-Eingänge bestimmt voll würden, denn auch mit 2 Thru-5 Boxen werde ich nicht hinkommen (und ob die dann einzeln alle in die Rackwanne passen....?), aber was nützen mir all die Geräte, wenn ich damit nichts anfangen kann, weil es schon an der Verkabelung scheitert. Und das muss jetzt erstmal die Basis werden.
 
Alternativen gibt es übrigens (nur noch gebraucht) von Philip Rees: http://www.philrees.co.uk/products/thruunit.htm

Weisst du eigentlich sicher, dass du die Geräte nie mit einem Rechner verbinden willst? In dem Fall würde ich nämlich eine sternförmige Verbindung aller Geräte mit dem Rechner empfehlen, und dafür benötigst du ein USB-Midi-Interface.

Grüsse,
synthos
 
Wieso, ich will die Geräte doch mit dem Rechner verbinden, denn Reaper werde ich mir installieren, sobald ich extra davor eine weitere SSD-Festplatte gekauft habe. Ich möchte nur möglichst wenige Anwendungen über den Rechner laufen lassen, und es macht mir viel weniger Spaß, mit der Maus zu schrauben und mich durch unzählige Menüs durchzuwurschteln. Sobald ich alles mal so verkabelt habe, das es auch untereinander läuft, und vor allem Platz geschaffen habe, will ich gerade mit der Hardware 'live' (für mich) experimentieren, den Rechner nur für die DAW und ein paar darin implementierte Softwaregeräte benutzen.
Ein USB-Audio-Interface habe ich ja. Was habe ich unter "sternförmiger Verbindung" genau zu verstehen?
 
"Sternförmige Verbindung" bedeutet, dass die Geräte nicht untereinander, sondern alle über Midi mit dem Rechner verbunden sind.

Da du bisher nichts von Rechner geschrieben hattest, wollte ich einmal auf diese Möglichkeit hinweisen, zumal ich früher selbst eine grössere Anzahl von Thru- und Merge-Boxen (eben Philip Rees) mit meinen Geräten verwendet habe. Irgendwann merkte ich dann, dass die sternförmige Verbindung mit dem Rechner für mich einfacher zu handhaben war. So kann man z. B. das Routing, d. h. die Verbindung zwischen den Geräten, am Rechner konfigurieren.

Als USB-Midi-Interface für eine solche sternförmige Verbindung könntest du z. B. das MOTU Midi Express 128 verwenden.

Grüsse,
synthos
 
Du meinst, dann bräuchte ich keine Midi-Thru Box mehr, oder wird das USB-Midi-Interface zusätzlich gebraucht? Dass Letzteres keine eigene Stromversorgung hat, könnte sich am Rechner aber negativ bemerkbar machen.
Was sich mir nicht erschliesst: warum sollte man die Verbindung zwischen den Geräten konfigurieren? Und wie sähe so eine aus, bzw. was genau erleichtert sie einem? Ist das Usus oder unverzichtbar bei Homerecording?
Ich dachte, die Midi-Thru Box sorgt schon für die Verbindungen. Sollen etwa konkrete Geräte bei den Eingängen und Ausgängen individuell angesprochen werden, und bestimmte Parameter der einzelnen Midikanäle gesetzt werden, die dann am Rechner über eine Software einzusehen und zu steuern sind, also eine Midi-Werte-Übersichtlichkeit bzgl. der Konfiguration der angeschlossenen Geräte dargeboten werden?
Langsam wird es nicht nur teuer, sondern auch besonders kompliziert. Was man nicht alles braucht, bevor mal ein Pieps aus den Geräten zu hören ist...
 
damit ich aus den Geräten auch mal einen Piep herausbekomme
Was man nicht alles braucht, bevor mal ein Pieps aus den Geräten zu hören ist...
Ich nehme mal nicht an, dass du tatsächlich noch keinen Ton aus deinen Geräten gehört hast – sonst müsste ich tatsächlich empfehlen, vielleicht einmal einen Kopfhörer anzuschliessen und auf den Tasten zu spielen ;)

Ernsthaft: Das USB-Midi-Interface würde tatsächlich anstelle der Thru-Box eingesetzt, du bräuchtest also nicht beide Geräte. Ich frage mich sowieso, wie sinnvoll so eine 25er Thru-Box ist. Tatsache ist doch, dass alle an die Thru-Box angeschlossenen Geräte dieselben Midi-Signale von dem einen am Eingang der Thru-Box angeschlossenen Gerät erhalten. Dass alle Geräte gleichzeitig dasselbe spielen, ist jedoch kaum sinnvoll. Über die Midi-Kanäle kann man zwar unterschiedliche Informationen über das eine Eingangskabel übertragen, aber von diesen Midi-Kanälen gibt es auch nur 16, was immer noch weniger ist als 25 …

Die Verkabelung unter den Geräten würde z. B. dazu dienen, Geräte mit Tastatur mit solchen ohne Tastatur zu verbinden, so dass du z. B. den Streichfett vom OB-12 aus spielen könntest.

Grüsse,
synthos
 
Wie sieht's denn mit Mischpult aus? Woher weiss ich, wieviele Monoeingänge, Stereoeingänge usw. ich brauche? Oder benötige ich keines, sondern für Micro an Effektgeräten lediglich einen Microphonverstärker, kleinen Mixer oder ein Instrument, welches bereits über einen solchen Verstärker verfügt (Quasimidi Sirius, Roland VT-3, Korg MicroKorg, Korg MS 2000r etc.)?
 
Der Sirius hat bereits einen XLR-Mikrophon-Eingang, also dafür brauchst du wohl nichts extra.

Ein Mischpult könnte dennoch sinnvoll sein, um die Audio-Signale deiner vielen Geräte zusammenzuführen. Die Anzahl der benötigten Eingänge ergibt sich dann aus der Anzahl der Ausgänge an den Geräten.

Grüsse,
synthos
 
Ich glaube ja nicht, dass jeder all seine Geräte ständig an einem Mischpult angeschlossen hat, oder? Sonst bräuchte man u.U. ja auch sehr große Mischpulte, die aber schweineteuer wären. Andererseits müsste ständig alles neu konfiguriert werden, was sehr viel Arbeit ist. Ich denke also mal, dass man nur jene Geräte da anschliesst, die man auch ständig benutzt. Oder wie wird dies gehandhabt?

Was bekommt man denn so für - sagen wir mal - bis 800 Euro? Ich denke mal, dass die Anzahl der Eingänge bis zu einem bestimmten Betrag begrenzt ist. Ich wüsste jetzt nicht mal, wieviele Stereoeingänge, Aux-Buchsen usw. ich bräuchte. Hab da null Erfahrung mit! Ich möchte aber ein Mischpult, dass eine super Grundausstattung hat, gut klingt und nichts Wichtiges vermissen lässt, wobei ich nicht wirkllich weiss, was jetzt wichtig ist, bzw. wo man drauf achten muss. Und ob sich nachträglich mal etwas aufrüsten bzw. hinzufügen lässt?
Ich wüsste jetzt nicht mal, was ich alles stereo oder nur mono verkabeln sollte/müsste. Auch was die Sub-Abteilungen etc. betrifft.
Erfahrungen kann ich nur in der Praxis sammeln.
Ich will auch viel mit externen Effekten arbeiten. Brauchen die auch eigene Kanäle, weil es sinnvoller ist, die Effekte getrennt von den Instrumenten aufzunehmen?

Was böte sich für mich denn sinnvoll an? Mindestens 16 Kanäle sollten wohl schon sein, oder? Für Vorschläge bin ich dankbar!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben