Inflationäre Musikelemente !

Joar, mich nervt auch, dass bei Rock immer A-Drums, E-Bass und E-Gitarren zu hören sind.

Tu' dir doch mal etwas Def Leppard an... Linn-Drums bzw. Simmons-Drums
...oder ZZ Top ...Oberheim DMX
...oder such' den Bass auf "...and Justice for All" von Metallica
...oder Van Halen... Keyboards statt Gitarren [:igitt:] :ugly:


:D :w00t: :rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Joar, mich nervt auch, dass bei Rock immer A-Drums, E-Bass und E-Gitarren zu hören sind. Die sollten mal 'ne 909, 'ne 303, Marimbaphon und Xylophon nutzen!

Bei Rock ist es aber so, dass jedes Instrument seinen eigenen Charakter hat.

Rise Against erkenne ich z.B. alleine an den Drums, obwohl ich das Lied nicht kenne, und sowas fehlt mir halt bei dem Ganzen...

Oder kannst du Avicii anhand eines seiner X-Piano-Samples erkennen ?
 
Es fällt mir halt bei Künstlern wie Avicii auf, weil ich finde, dass sie echt gute Melodie-Ideen haben, sie aber stehst zerstören. Das finde ich echt schade.


Ist doch eine Prima Gelegenheit... mach' 'ne Cover-Version aus der schönen Melodie! ...mit *deinen* ganz eigenen Stilmitteln! ;)
 
Es fällt mir halt bei Künstlern wie Avicii auf, weil ich finde, dass sie echt gute Melodie-Ideen haben, sie aber stehst zerstören. Das finde ich echt schade.

Also bitte, dieser Schmock ist kein Künstler und die Melodien sind sowas von ausgelutscht - aber genau deswegen ziehen sie bei so vielen Leuten. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

da musste ich schon arg grinsen! :D
...das ist übrigens der beste Beleg, warum ich gelegentlich mal gewisse Metal-Sachen despektierlich als "Rumgerülpse" bezeichne ;)... die Metaller unter den Lesern mögen es mir nachsehen.

Was mich auch schon mal nervt, aber daran ist die Musik selbst weitgehend unschuldig, ist, daß gewisse Radiosender (vor allem lokale private) offenbar nur drei oder vier Platten zu haben scheinen, die sie permanent spielen. Das kann einem ein eventuell gutes Stück auch ganz, ganz schnell madig machen.

Ich lästere noch mal weiter in Richtung Gesang: Klassiker goes Rockmusik, das geht meistens in die Hose... wer erinnert sich noch an die "House of the rising sun"-Fassung von Peter Hofmann? (Anmerkung: Ich denke, da darf ich lästern - gesanglich komme ich aus der Klassik :D - und hoffe, daß ich weiß, was ich besser nicht singe...) Der andere große Trend aus den 80ern "xxx Symphony Orchestra plays Rock Classics" ist ja gottseidank wieder in der Versenkung verschwunden...

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@hairmetal81
Ne, ne das lass ich lieber andere machen, hab genug eigene Baustellen. :D:D

Aber gute Idee. :)
 
Oder kannst du Avicii anhand eines seiner X-Piano-Samples erkennen ?

Nein, Gott sei Dank nicht, dann müsste ich mir Wachs in die Ohren gießen.


Es geht darum, dass Du blauäugig STILMITTEL von Genres kritisierst.
 
...ich habe kürzlich mal Avicii's Keyboard gesehen... eine Spezial-Anfertigung von Yamaha...



...ah...da isses ja!



okoko-jpg.408899





:D :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Es gibt sogar Sketche darüber, z.B.:



Ganz schlimm fand ich Ende der 90er die Supersaw Inflation, die meiner Meinung nach Trance kaputt gemacht hat. Ähnlich wie Mitte der 90er auf einmal alle Gabber-Tracks fast gleich klangen.
War alles schlimmer als die ganzen Wisdom to the Wise Kopien.

Den Amen-Break hört man hier:



Gab's/gibt's in ganz vielen Jungle/Drum 'n' Bass Tracks zu hören.

Der Apache Break ist auch sehr oft zu hören:

 
@hairmetal81

Ich kann Dir leider keine Kekse rüberschieben, aber bei dem Bild des Keys habe ich gut gelacht. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, ich kritisiere, weil ich denke, dass man es auch übertreiben kann.

Altaaa! Es ist ein STILMITTEL, was bitte verstehst Du daran nicht? Dann höre halt solche Musik nicht.

Und deine restliche Argumentation ist auch nicht sonderlich schlüssig. Erst findest Du die Melodien "so schön" und dann gibt es die nur weil es nur ums Geld geht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich kann Dir leider keine Kekse rüberschieben, aber bei dem Bild des Keys habe ich gut gelacht. :D


Geil, oder? :D :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
daß gewisse Radiosender (vor allem lokale private) offenbar nur drei oder vier Platten zu haben scheinen, die sie permanent spielen.

Hör' bloss auf du... Wenn wir schon bei Radiostationen sind: Es nervt mich, dass gewisse Songs immer so richtig schön mit Beginn des Gitarrensolos ausgeblendet werden!

:bang:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nein, Gott sei Dank nicht, dann müsste ich mir Wachs in die Ohren gießen.

...gibt gleich noch n' paar schöne Otoplastiken für In-Ears! ^^



:rofl:
 
Ok ok, ich wollte ja nur sagen, dass ich z.B. Avicii gerne hören würde, wenn er auf jene Stilmittel verzichten würde.
Kein Grund ausfällig zu werden.

Das ich hier leider nur mit gefährlichen Halbwissen hantieren kann, sei mir verziehen, weil ich eben solche Musik nicht höre..
 
ja, manchmal hör ich gern 0-8-1-5 Melodien...

Die gesunde Mischung macht es für mich.

Ich hör zum Beispiel Jamie Cullum sehr gerne, brauch dann aber auch mal was von Rise Against, um mir danach etwas von Eminem anzuhören.


Und für Background-Geduddel beim Lernen langt diese Art von Musik allemal.
 
Ganz klar... diese unsägliche DJ Snare Steigerung von 0 auf 128tel über X Takte... immer das gleiche Sample, wenn der einen guten Tag hatte dann sogar mit Velocity, aber bloß kein zweites Sample verwenden.

Ich habe just in diesem Moment ein Projekt offen, wo ich genau das mal getan hab.... und dass nur aus 0815-Melodien besteht... und eigentlich auch nur aus ausgelutschten Mustern und Effekten.
Lustiger Zufall, dass ich grad passend dazu diesen Thread finde.

Geile Idee den Amen-Break noch zu verwenden.... danke @hairmetal81 .

Die meiste kommerzielle Musik wird eben darauf ausgelegt, dass sie bei einem halbherzigen Hördurchlauf schon funktioniert und der Rückgriff auf genreteschnische oder allgemeine Standards hilft natürlich dabei. Wenn ich beim eigenen Musizieren versuche etwas möglichst klischeebehaftet umzusetzen, ist das für mich dann wiederum die Abwechslung und eher die Ausnahme. Ich scheiter bei 98% all meiner Sachen eher daran, dass ich versuche Dinge kantig zu machen und im Laufe des Prozesses dann wieder etwas zurückruder.... am Ende ists dann weder abstrakt, noch segr zugänglich und damit dann eher Müll.

Unterm Strich hör ich aber auch nur die Musik von sehr wenigen Künstlern, obwohl sich mein Musikgeschmack sich durch die meisten Genres zieht bzw. ich dafür offen bin. Originalität bei einem gleichzeitigen noch vertretbaren Maß an Zugänglichkeit hinzubekommen schafft im Endeffekt auch bis auf wenige Ausnahmen niemand.

Dinge bei denen ich aber nen richtigen Föhn kriege, ist, wenn ganze Songkonzepte auf eine immergleiche Funktionalität ausgelegt sind.... z.B. der Breakdown im Deathcore oder der Drop bei vielen EDM-Dingen (als Dubstep groß wurde ist dieses Krankheit vermutlich entstanden?). Wenn man 80% eines Songs nur schreibt um auf einen gewissen Punkt hinzusteuern und dieser Part immer der Gleiche ist....naja... das hat mit Kunst dann überhaupt nichts mehr zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
P.S.: Ach so - die Bibelwerfer - das waren übrigens "Stryper" ;)
Stryper, GENAU :great: Klaus der Musiklexikon !!!

"Amen - Break" Wieder was gelernt :great:
Ich finde Klischees super :love:

Und wenn jemand in der Lage ist Klischees zu bilden und auch zu brechen, wird es auch echt spannend. Ich denke zB an Chemical Brothers

Noch BESSER


Wie peinlich: Fast hätte ich den Meister vergessen: Mr. E
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meiste kommerzielle Musik wird eben darauf ausgelegt, dass sie bei einem halbherzigen Hördurchlauf schon funktioniert und der Rückgriff auf genreteschnische oder allgemeine Standards hilft natürlich dabei.
Was gerne vergessen wird: Kommerziell ist jede Musik, die zum Verkauf angeboten wird. Darkthrone sind also genauso "kommerziell" wie Katy Perry, nur verdienen die halt weniger.

Untypisch ist z.B. Harsh Noise:



Das ist für viele einfach nur Krach. Mehr Punk geht nicht.
 
Was gerne vergessen wird: Kommerziell ist jede Musik, die zum Verkauf angeboten wird. Darkthrone sind also genauso "kommerziell" wie Katy Perry, nur verdienen die halt weniger.

Das widerspricht sich mit meiner Aussage aber nicht... und du hast sie auch schon so verstanden wie ich sie gemeint hab.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben