Kleines und leichtes Topteil

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Hallo zusammen,

da nach meiner Erfahrung bei Gigs doch relativ oft eine Gitarrenbox zur Verfügung steht, spiele ich mit dem Gedanken, mir ein Topteil zuzulegen, obwohl ich eigentlich überzeugter Combo-Spieler bin. Dabei geht es mir aber ausdrücklich nicht um den Punch einer riesen Box sondern tatsächlich um die Praktikabilität, zur Not auch mal ohne Auto zu einem Gig kommen zu können. D.h. ein Vollröhrentopteil im üblichen Format ist eher keine Option.

Besonders ins Auge sind mir in letzter Zeit die kleinen Amps aufgefallen, die Bassisten oft auf der Tasche zaubern und auf die Bassbox stellen, z. T. quasi im Rack-Format. Okay, das sind in der Regel Transistor-Amps. Aber dann habe ich den Laney IRT-Studio entdeckt und seitdem bin wieder guter Dinge. Die Aufnahmen, die ich im Netz entdeckt habe, klingen echt gut, es ist Röhrentechnik drin und anscheinend ist das Teil echt handlich.

Meine konkrete Frage ist nun: Was gibt es sonst noch auf dem Markt? Es ist wirklich schwer, über Suchmaschinen gezielt nach so etwas zu suchen und einen Namen gibt es dafür wohl (noch) nicht. Ich weiß, wenn ich Modelling-Amps berücksichtige, vergrößert sich die Palette sicher stark. Aber im ersten Schritt würde ich mir gerne Röhrentopteile anschauen, die gezielt auf geringe Abmessungen und niedriges Gewicht ausgelegt sind. Dass der Laney ohne Box betrieben werden kann, genug Kanäle und Einstellungen hat, offensichtlich gut midifiziert ist und einen DI-Out hat, sind echte Pluspunkte, d. h. zu puristisch möchte ich es nicht. Aber ich hänge auch nicht an einzelnen Kriterien. Nur der Clean-Sound sollte gut sein.
 
Eigenschaft
 
BluGuitar Amp 1
 
Amt Stonehead
 
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Victory Amps
 
zur Not auch mal ohne Auto zu einem Gig kommen
quasi im Rack-Format
offensichtlich gut midifiziert ist


Arbeitest du mit einem MIDI-System? :gruebel:

Wenn dem so ist, kann ich die Empfehlung AMT SH-100R nur unterstreichen (...obwohl es eigentlich keine Röhre ist...)


...ansonsten könnte man den Ibanez TSA-15H in die Runde werfen... (Gewicht bei 7,6 kg)






...oder den kleinen Orange Micro-Terror... (Gewicht unterhalb von 1kg)






...passt mit abgezogenen Gummifüssen auch direkt auf's Pedalboard... ;)


196227-cc77ad882049b959d6ccd4734e4e8ff3.jpg






HTH
:hat:
 
Dann schau dir das Teil mal an.
Hat sich ein Freund von mir vor einigen Monaten gekauft...Irre das Teil.....Antesten lohnt :great:



Den Tubemeister 18 würde ich (abgesehen davon, dass ich ihn nicht so toll finde) grundsätzlich nicht mehr zum Neukauf empfehlen, nachdem es bereits den Nachfolger gibt (Tubemeister Deluxe 20), der "nur" ca. 160 Euro mehr kostet, besser klingt und die neue Redbox hinten drin hat.

Abgesehen davon ist das kein Vollröhrenamp und das hört man auch (meine Meinung) - allerdings hat der TO ja nur von "Röhrentopteile" geschrieben, insofern weiß ich nicht, ob es ihm dann schon reicht, wenn mindestens eine Röhre in Vor- und Endstufe sitzt - oder ob er tatsächlich einen echten Vollröhrenamp haben will, bei dem u.a. die Zerre nicht von OP Amps generiert wird.
 
Hallo zusammen,

danke erstmal für die vielen Tipps. Das Nachlesen wird erstmal eine Weile dauern.

Ja, hier geht es mir erstmal nur um Vollröhrenamps (oder vielleicht etwas Hybrides, falls jemand von euch auf so ein Modell schwört und es mir trotz Röhrenpräferenz ans Herz legt). Etwas ohne Röhren in leicht und klein ist ja leicht zu finden.

Bzgl. des Budgets bin ich flexibel. Für die nähere Zukunft eher etwas im nicht zu hohen dreistelligen Bereich. Aber ich freue mich auch über Tipps im Vierstelligen, falls sich die Mehrausgabe tatsächlich lohnt. Dann würde ich auch erst etwas sparen.

Ach ja, wegen der Midi-Schnittstelle: Nein, ein richtiges Midi-System benutze ich nicht. Aber möglichst gute und freie Bedienbarkeit per Midi-Fußleiste oder Ähnlichem ist schon ein großer Pluspunkt. Unbedingt Midi muss es nicht sein.
 
Abgesehen davon ist das kein Vollröhrenamp und das hört man auch (meine Meinung) - allerdings hat der TO ja nur von "Röhrentopteile" geschrieben, insofern weiß ich nicht, ob es ihm dann schon reicht, wenn mindestens eine Röhre in Vor- und Endstufe sitzt - oder ob er tatsächlich einen echten Vollröhrenamp haben will, bei dem u.a. die Zerre nicht von OP Amps generiert wird.

Das du dir einbildest das zu hören, glaube ich dir ungelogen, aber das ist dann nur reine Einbildung.
Ich könnte damit arbeiten.

 
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Das du dir einbildest das zu hören, glaube ich dir ungelogen, aber das ist dann nur reine Einbildung.
Ich könnte damit arbeiten.

Dass du es als "Einbildung" aburteilst, muss doch nicht sein oder?

Klar, es ist letztlich eine Frage des Geschmacks. Das ist doch auch erkenntlich oder?

Ich habe den TM18 schon getestet und er klingt mir zu "steril" und "kratzig" in der Zerre.
Zudem reagiert er nicht so schön mit vorgeschaltenen Zerrern (wohl aufgrund des Halbleiter Buffers am Input, der verhindert, dass die erste Röhre so angefahren wird, wie bei Vollröhrenamps, am Betrieb dener besagte Zerrer entwickelt werden).

Natürlich kann man trotzdem drüber spielen und gute Musik machen, kein Problem.
Aber wenn man die Wahl hat, greift man eben doch lieber zu Equipment, das einem persönlich besser liegt, dann macht es auch mehr Spaß und die Inspiration kommt leichter daher. Geht jedenfalls mir so.
 
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Ja, hier geht es mir erstmal nur um Vollröhrenamps
möglichst gute und freie Bedienbarkeit per Midi-Fußleiste


Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach:


Mehr Funktionen = mehr Kanäle.
Mehr Kanäle (in konsequenter Vollröhrentechnik) = zwangläufig mehr Röhren.
Mehr Röhren = automatisch grösseres und schwereres Gehäuse...




...da kann auch die Physik nicht wirklich zaubern.

Auch hybride Designs sind heutzutage nicht mehr gerade zahlreich. Zumindest auf dem Papier scheinen Amp1, Micro-Terror oder SH-100R bisher die besten Optionen zu sein...



:hat:
 
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Mehr Kanäle (in konsequenter Vollröhrentechnik) = zwangläufig mehr Röhren.
Nah, mehr Gainstages = mehr Röhren, und mehr Leistung = mehr Röhren.
Die Kanäle sind sehr selten getrennt beröhrt, der JVM z.B. hat derer 4, und die sind bis auf den Pi und Loop alle im roten Modus aktiv glaub ich.
 
Nah, mehr Gainstages = mehr Röhren, und mehr Leistung = mehr Röhren.
Die Kanäle sind sehr selten getrennt beröhrt, der JVM z.B. hat derer 4, und die sind bis auf den Pi und Loop alle im roten Modus aktiv glaub ich.
Beim JVM sind für die Gainstages nur V1 und V2 verantwortlich.

Ansonsten müssen mehr Kanäle aber nicht zwingend mehr Röhren bedeuten, das stimmt schon
 
Ich habe den TM18 schon getestet und er klingt mir zu "steril" und "kratzig" in der Zerre.
Zudem reagiert er nicht so schön mit vorgeschaltenen Zerrern (wohl aufgrund des Halbleiter Buffers am Input, der verhindert, dass die erste Röhre so angefahren wird, wie bei Vollröhrenamps, am Betrieb dener besagte Zerrer entwickelt werden).

Daran wird es kaum liegen, mein Tube Factor hat einen fast identischen und das Pedal reagiert hervorragend auf die Arbeit mit dem Volumenpoti und auf Pedale davor oder dahinter. Genau wie der Tubeman.
Wenn dir der Sound nicht zusagt, ist das ok und eine persönliche Sache, das aber dann auf irgendwelche Bauteile im Amp zu schieben, halte ich doch für fragwürdig.
Daheim spiele ich einen Transisor Amp von Fender und der Sound ist sehr gut und kann von der Qualität ohne Probleme mit meinem Diezel live mithalten. Zwar ist nicht der Druck da und es ist ein anderer Sound, aber qualitativ mehr als hochwertig.
 
Ich weiß und auch, dass das Pedal einen Bufferamp hat und trotzdem klingt es gut. Das war ja der Sinn der Erklärung ;)
 
Wenn dir der Sound nicht zusagt, ist das ok und eine persönliche Sache, das aber dann auf irgendwelche Bauteile im Amp zu schieben, halte ich doch für fragwürdig.

Wenn ein Amp nicht wirklich wie ein Vollröhrenamp klingt und aufs Spiel reagiert, weil er einfach keiner ist, ist das nicht fragwürdig, sondern eine mögliche Begründung.
Ein Marshall MG klingt auch anders als ein JCM800 - warum meinst du, ist das so?
Vermutlich, weil die Schaltung und Bauteile anders sind.
(Und ja, ich weiß, dass es nicht DEN Vollröhrenampsound gibt...)

Wir müssen das jetzt aber nicht ausdiskutieren, zumal ich diese Diskussion schon etliche Male hier im Forum hatte.

Letztlich darf jeder selbst frei entscheiden, was gefällt und was nicht.
Meine subjektive Meinung hab ich als solche gekennzeichnet und ich habe damit kein Problem, dass du eine andere vertrittst.


Abgesehen davon ging es mir in erster Linie darum, dass es mittlerweile eine neue Version gibt, die ich für den besseren Deal halte. Sonst hätte ich gar nix dazu geschrieben.
 
Ohne zu wissen, was du damit so spielen möchtest, google mal nach Lunchbox Amps. Jeder größere Hersteller hat mittlerweile so n Teil im Angebot, weil kleine kompakte Röhrenamps gerade schwer in Mode sind.


Ich selbst hab mir den Engl Ironball gegönnt, der hat n schönes Clean über Crunch bis zum richtig schönen Rock bis Hard Rock Brett. Ehrlich, ich muss jetzt noch jedes Mal grinsen, wenn ich da ein paar fette Riffs reinknüppel. :D

Hm... ansonsten schau doch mal bei thomann in die Röhrentopteil-Rubrik, setz da den Filter 'Leistung' von 1-30W und verschaff dir n Überblick.
 

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