Wie man eine gute Live Show abliefert (Metal, Rock Und Pop)

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MaxIsInForum
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Hallo liebe Board-User,

ich will heute versuchen Euch einige Tipps für den Live Auftritt zu geben.

Aber erstmal zur Vorbereitung:

Ganz wichtig!!! Der Gig beginnt bereits Tage vor dem Auftritt.

Die Bandproben 1-2 Wochen vor der Auftrittssession sollten zu 90% aus dem Standard Set bestehen.

Das heißt:
-Hauptsongs
-1-2 Zugabesongs (Sollte Eure Band bereits bekannter sein bitte mehr planen)
-Interaktion mit den Zuschauern.

Die anderen 10% sind eine normale Bandprobe.

Dann kommt noch das frische Saiten aufziehen das am besten 1- Maximal 2 Tage vorm Auftritt geschehen sollte. So hat Eure Ausrüstung noch Zeit Und Ihr keinen Stress.

Prüft Eure Ausrüstung vorm Auftritt bitte, nichts macht mehr Panik als wenn irgendwas kurz vorm Auftritt nichtmehr funktioniert.

Am besten schleppt Ihr auch immer Ersatzkabel, ggf. Ersatzsaiten Und Einen Verband+Pflaster mit.

So, nun sind die ersten Vorbereitungen getroffen. Wie gehts denn nun weiter?

Unmittelbar vor dem Auftritt solltet Ihr Euch warm machen, das heißt nicht 2 Minuten Tonleitern Rauf Und Runter singen Und etwas auf der Gitarre Dudeln. Das heißt Richtiges Einspielen.

Was gegen zu krasse Aufregung hilft, sind gemeinsame Rituale. Ausser Ihr heißt Axl Rose Und Slash, dann solltet Ihr Euch eher meiden.

Und auf keinen Fall solltet Ihr zu Arrogant werden und sagen wie Geil Ihr draussen sein werdet. Das geht in 99,99% aller Fälle nach hinten los. Pusht Euch lieber Gegenseitig.

Also, es sind noch 5 Minuten bis zum Auftritt. Was nun? Nochmal die Instrumente Checken, Ganz Fein Stimmen Und als Sänger einfach etwas reden damit man Warm bleibt.




On Stage (Metal-Rock)

Sorgt für einen Guten Einstieg, dafür eignen Sich Nebelmaschienen, Kostüme Usw. ganz Gut. Kopiert aber nicht, besonders nicht im Metalbereich.
Macht am Anfang erstmal 2-3 Minuten Alarm und werdet dann kurz Etwas ruhiger, Ihr müsst nicht Angus Young 2.0 werden. Ihr braucht diese Kräft, ausserdem wird der Zuschauer erstmal verwirrt sein wenn eine ganze Band voll durchdreht. Gestalltet diese Übergänge fließend. Hektische Wechsel wirken wie eine Schlechte Choregraphie. Fühlt Euch Frei, die Bühne ist Euer Thron Und die Zuschauer Euro Untertanen. Ich weiß dass wegen diesem Satz wieder einige rummeckern werden, aber was nützt es euch wenn Ihr nicht Ihr Selbst Seit? Sie wollen besonders in diesem Bereich keine Frommen Schäfchen sehen.

Ab der Mitte des Konzert wirds dann Spannend, interagiert miteinander, Headbangt Zusammen, nutzt die Bühne zu 99% aus, aber brecht nicht den Bereich des Schlagzeugers. Lenkt eher mal etwas Aufmerksamkeit auf Ihn, Immerhin ist Er meist versteckt hinter "Trommeln".

Das Ende des Konzertes sollte meist nochmal alles geben, Einer Euer besten Songs der etwas langsamer ist wo Leute mitsingen können sollte Ihr gebracht werden.

Dann spielt Ihr noch eine kleine Zugabe wo Ihr versucht zu zeigen dass Ihr Euch den Ar*** aufreisst.

Verabschiedet Euch Gemeinsam und weißt auf Autogramme, Gespräche Usw. mit Euch in ein Paar Minuten hin Und geht dann und wascht euch das Gesicht, Ihr werdet es nötig haben.

Dann gilt es Erstmal die Bühne zu räumen. Habt dafür am besten ein Paar Freunde in der Hinterhand Die Die Leute in der Zeit etwas abschirmen. Meist habt Ihr dabei etwas Zeitdruck.

Dann heißt es Publikum.

Gebt wenn gewünscht Autogramme, falls vorhanden solltet Ihr auch mal am Merch Stand sein Und 1-2 Signierte Shirts in die Menge werfen (Im Auftritt entsteht so leider gerne eine Schubserei).

Verbringt einfach Zeit mit den Leuten. Wer weiß, vielleicht ist ja ein Platten Scout Usw. unterwegs?

Sauft Euch auf keinen Fall sofort zu. Das kommt stark unprofessionel Und kindisch.

So, die Tage werde ich die Liste mal erweitern, doch nun werde ich erstmal Pause machen xD

Feedback Und Verbesserungsvorschläge erwünscht.


Gruß,
Max
 
Eigenschaft
 
Wirkt son bisschen wie jemand der einen event-management-musik-marketing-bachelor-of-hartz an einem dieser obskuren privaten Bildungsinstitute besucht hat...


Finds nicht sonderlich "wertvoll" sorry ...


EDIT: Sorry, mein Post ist schon ne dumme Anmache, aber es ändert nichts and er Einschätzung: Ich finde deine Schilderungen irgendwie "albern" und überflüssig. Hab mir mal deine Posthistorie durchgelesen und hab ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass du einen "Professionalitätsgrad" hast, der ausgerechnet dich befähigen würde eine Art "Standardrichtlinie für Bühnenpräsenz" zu entwerfen. Aber evtl irre ich mich ja auch...

Wie gesagt: Ich möchte den beleidigenden Ton meinerseits etwas entschärft wissen! Sorry dafür
 
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Eigentlich nur das geschrieben, was jeder Musiker nach ein paar Auftritten selber wissen sollte. Für blutige Anfänger evtl. geeignet, aber meiner Meinung nach halt auch nur für blutige Anfänger.
 
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Die Bandproben 1-2 Wochen vor der Auftrittssession sollten zu 90% aus dem Standard Set bestehen.
Das heißt:
-Hauptsongs
-1-2 Zugabesongs (Sollte Eure Band bereits bekannter sein bitte mehr planen)
-Interaktion mit den Zuschauern.
wie ist das mit der interaktion als teil der bandprobe gemeint?
 
Eigentlich nur das geschrieben, was jeder Musiker nach ein paar Auftritten selber wissen sollte. Für blutige Anfänger evtl. geeignet, aber meiner Meinung nach halt auch nur für blutige Anfänger.

Stimmt, obwohl selbst für die noch wichtige Punkte fehlen. Aber Anfänger können eigentlich garnicht die Zielgruppe gewesen sein:

-1-2 Zugabesongs (Sollte Eure Band bereits bekannter sein bitte mehr planen)

Gebt wenn gewünscht Autogramme, falls vorhanden solltet Ihr auch mal am Merch Stand sein Und 1-2 Signierte Shirts in die Menge werfen (Im Auftritt entsteht so leider gerne eine Schubserei).

:gruebel:

Von eine Ratgeber erwarte ich außerdem ein kleines Bisschen Sorgfalt bei Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung...

:opa:
 
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Hallo,
seid mal nicht so streng. Was Maxisinforum schreibt, ist ja grundsätzlich nicht falsch. Nur: es fehtl halt auch ganz viel (kommt vielleicht ja noch) und was ich vermisse, ist eine Reflexion und Erläuterung der Empfehlungen. Ein paar Beispiele vom Anfang ...
Die Bandproben 1-2 Wochen vor der Auftrittssession sollten zu 90% aus dem Standard Set bestehen.
Warum?
Und auf keinen Fall solltet Ihr zu Arrogant werden und sagen wie Geil Ihr draussen sein werdet. Das geht in 99,99% aller Fälle nach hinten los. Pusht Euch lieber Gegenseitig.
Etwas zu allgemein. Echte "Rampensäue" gehen einfach raus.
Also, es sind noch 5 Minuten bis zum Auftritt. Was nun? Nochmal die Instrumente Checken, Ganz Fein Stimmen Und als Sänger einfach etwas reden damit man Warm bleibt.
Auch zu allgemein. JedeR hat da sein eigenes Ding, um die letzten Minuten zu gestalten. Manche sind da auch gerne alleine und in sich fokussiert zB.
Grüße
Markus
 
Na ja, ist halt nett gemeint, was der TE da mal heruntergeschrieben hat. Vieles ist für jemanden, der schon ein paar Jahre dabei ist, und diverse Gigs gespielt hat, bereits selbstverständlich, einiges überflüssig, weil basic. Für mich ist das eher ein Erfahrungsbericht von jemandem, der gerade seine ersten Gigs hinter sich gebracht hat, und seine Erfahrungen an andere weitergeben möchte. Ob die Zielgruppe nun ausschließlich blutige Anfänger sein sollten oder nicht, kann man nur schwer sagen. Ich hab selbst erfahrene Musiker gesehen, denen einiges an den hier erwähnten Basics fehlt, oder die das ganze halt nicht ernst genug nehmen.
Die 'Profis' unter uns lächeln sicherlich über Beiträge wie diesen hier, auch wenn es - wie ich finde - schön ist, dass gewisse Dinge, die wir schon gewohnheitsmäßig seit Jahren machen, als immer noch wichtig angesehen werden!
Bevor wir aber diesen Thread hier auseinandernehmen, was richtig an den oben gemachten Aussagen ist, uns was anders, verweise ich auf den in diesem Forum angepinnten Sammel-Thread: On Stage, Tipps und Tricks für Anfänger
Und es zeigt sich bereits aus dieser angefangen Diskussion, dass solche Tipps nett sein mögen, aber niemals verallgemeinert werden können, sei es Individualität eines Einzelnen, die Musikrichtung, die verschiedenen Arten von Gigs etc.

Und ja, auch wenn ich jetzt spießig rüberkomme, muss ich leider glombi recht geben:
...ein kleines Bisschen Sorgfalt bei Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung...
wäre wünschenswert. Dem Deutschlehrer in mir fällt es wirklich schwer, solche Posts zu lesen.
 
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@rollo
In der Tat habe eben auch das Gefühl, dass der TE eher Anfänger ist und das tatsächlich eher ein persönliches do und Don't ist! Kann man tun, find ich auch nicht schlimm aber der Habitus "ultimate Tipps" ist dann halt hart drüber....
 
Im Titel heißt es 'Metal Rock und Pop', im Beitrag bezieht er sich hauptsächlich auf Metal. Und ich hab's ja auch schon erwähnt, dass vieles Genre abhängig unterschiedlich sein dürfte, wie man sich auf der Bühne gibt, was üblich ist, und was von den Musikern erwartet wird.
 
Stimmt, obwohl selbst für die noch wichtige Punkte fehlen. Aber Anfänger können eigentlich garnicht die Zielgruppe gewesen sein:





:gruebel:

Von eine Ratgeber erwarte ich außerdem ein kleines Bisschen Sorgfalt bei Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung...

:opa:

*einem xD

Sorry, da ich eigentlich Englisch spreche ist das etwas schwer.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo,
seid mal nicht so streng. Was Maxisinforum schreibt, ist ja grundsätzlich nicht falsch. Nur: es fehtl halt auch ganz viel (kommt vielleicht ja noch) und was ich vermisse, ist eine Reflexion und Erläuterung der Empfehlungen. Ein paar Beispiele vom Anfang ...

Warum?

Etwas zu allgemein. Echte "Rampensäue" gehen einfach raus.

Auch zu allgemein. JedeR hat da sein eigenes Ding, um die letzten Minuten zu gestalten. Manche sind da auch gerne alleine und in sich fokussiert zB.
Grüße
Markus

Alles was ich sagte basiert auf dem Training durch einige Experten auf dem Gebiet. Es ist ein Anfänger "Kurs". Aber es wundert mich teilweise wie selbst erfahrene Bands auf der Bühne stehen und dauerhaft vorne stehen und am Headbangen usw. sind.

Das wirkt dann etwas unprofessionel. Schaut man auch mal auf die Auftritte namenhafter Bands, merkt man dass alle Ca. So strukturiert (Nennt man das auch bei Abläufen so?) sind.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
wie ist das mit der interaktion als teil der bandprobe gemeint?

Übungen um miteinander auf der Bühne komunizieren zu können. Etwa damit man vielleicht ein Solo etwas verlängern kann usw. Dazu gehören aber auch das Üben von Choreographien usw.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eigentlich nur das geschrieben, was jeder Musiker nach ein paar Auftritten selber wissen sollte. Für blutige Anfänger evtl. geeignet, aber meiner Meinung nach halt auch nur für blutige Anfänger.

Und je besser es unsere lieben Anfänger machen des do schneller werden Sie zu Profis ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wirkt son bisschen wie jemand der einen event-management-musik-marketing-bachelor-of-hartz an einem dieser obskuren privaten Bildungsinstitute besucht hat...


Finds nicht sonderlich "wertvoll" sorry ...


EDIT: Sorry, mein Post ist schon ne dumme Anmache, aber es ändert nichts and er Einschätzung: Ich finde deine Schilderungen irgendwie "albern" und überflüssig. Hab mir mal deine Posthistorie durchgelesen und hab ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass du einen "Professionalitätsgrad" hast, der ausgerechnet dich befähigen würde eine Art "Standardrichtlinie für Bühnenpräsenz" zu entwerfen. Aber evtl irre ich mich ja auch...

Wie gesagt: Ich möchte den beleidigenden Ton meinerseits etwas entschärft wissen! Sorry dafür

Keine Sorge,

ich möchte nur nochmal darauf Hinweisen dass ich durch meine Zeit als Billig Übersetzer (Bin ja auch noch Jung) xD Einige Bekannte Musiker (Unteranderem Scott Ian (Anthrax) Und Dave Mustaine) getroffen habe, konnte ich mir von diesen Und einigen Lehrern für Bands (Ja, sowas gibts, ist aber Teuer) viele Tipps holen. Und so schlecht können die Tipps von Denen ja schliesslich nicht sein

Und ja, es richtet Sich an Anfänger. Es gibt soviele Anleitungen, alle sehr Gut. Da hilft nur alles lesen und eigene Erfahrungen machen
 
Das wirkt dann etwas unprofessionel.
Warum? Sobald die Band auf der Bühne steht und dem Publikum das gefällt was sie sehen, ist es doch vollkommen in Ordnung,auch wenn es auf dich oder die Super-Coaches mit einem Stundenhonorar von 100€ unprofessionell wirkt.

Das heißt Richtiges Einspielen.
Das ist einfach zu unpräzise. Wie spielt man sich denn am besten warm? Was machen eigentlich Drummer, wenn Sie keine Möglichkeit haben ein Practice-Pad für Hände und Füße aufzustellen?

Das geht in 99,99% aller Fälle nach hinten los
Warum? Vielleicht brauchen ja einige die Selbstbestätigung vorab, um gelassener zu werden.

Kopiert aber nicht, besonders nicht im Metalbereich.
Kopieren halte ich in jedem Genre für nicht sinnvoll, wenn man sich als Band eine eigene Identität zulegen will. Außer natürlich man ist eine Tributeband. Dann ist kopieren ja erwünscht, damit die Illusion perfekt wird.

Gestalltet diese Übergänge fließend. Hektische Wechsel wirken wie eine Schlechte Choregraphie.
Was soll das denn bedeuten? Welche Übergänge und welche Wechsel?

aber was nützt es euch wenn Ihr nicht Ihr Selbst Seit? Sie wollen besonders in diesem Bereich keine Frommen Schäfchen sehen.
Das kann doch unter Umständen etwas paradox sein? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob sich "The Devil's Blood" auch privat mit Schweineblut eingesaut haben.
Bei vielen Bands, gerade im Black Metal-Bereich, ist das ganze martialische Gehabe doch nur Show passend zum Image.
Des Weiteren kenne ich einige Session Musiker, die sich für Live-Gigs buchen lassen und die schlüpfen je nach Gig eben auch in andere Rollen. In meinen Augen ist das professionell. Nämlich die Erwartungshaltung des Publikums auf Abruf bedienen zu können.

Allgemeinposten kann jeder schreiben, der seinen Verstand benutzt. Richtige Lösungen für richtige Probleme kann man aber nicht mit 500 Wörtern erläutern.
 
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Warum? Sobald die Band auf der Bühne steht und dem Publikum das gefällt was sie sehen, ist es doch vollkommen in Ordnung,auch wenn es auf dich oder die Super-Coaches mit einem Stundenhonorar von 100€ unprofessionell wirkt.


Das ist einfach zu unpräzise. Wie spielt man sich denn am besten warm? Was machen eigentlich Drummer, wenn Sie keine Möglichkeit haben ein Practice-Pad für Hände und Füße aufzustellen?


Warum? Vielleicht brauchen ja einige die Selbstbestätigung vorab, um gelassener zu werden.


Kopieren halte ich in jedem Genre für nicht sinnvoll, wenn man sich als Band eine eigene Identität zulegen will. Außer natürlich man ist eine Tributeband. Dann ist kopieren ja erwünscht, damit die Illusion perfekt wird.


Was soll das denn bedeuten? Welche Übergänge und welche Wechsel?


Das kann doch unter Umständen etwas paradox sein? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob sich "The Devil's Blood" auch privat mit Schweineblut eingesaut haben.
Bei vielen Bands, gerade im Black Metal-Bereich, ist das ganze martialische Gehabe doch nur Show passend zum Image.
Des Weiteren kenne ich einige Session Musiker, die sich für Live-Gigs buchen lassen und die schlüpfen je nach Gig eben auch in andere Rollen. In meinen Augen ist das professionell. Nämlich die Erwartungshaltung des Publikums auf Abruf bedienen zu können.

Allgemeinposten kann jeder schreiben, der seinen Verstand benutzt. Richtige Lösungen für richtige Probleme kann man aber nicht mit 500 Wörtern erläutern.

Aber was bringt ein Musiker in einer anderen Rolle? Das sind die Art von Musikern wie diese kleine abgeänderte Slash Kopie die eine Zeit bei Guns'n'Roses war. Da hat man irgendwie nicht den Drang sowas zu sehen.

Wieso sollte man Sich AC/DC Live für 100-150€ anschauen wenn man ja von Musikern die Jeden Abend in eine Andere Rolle schlüpfen aber nur 35€ für einen vergleichbar guten Auftritt liefern? Genau: Sie werden die wie Malcolm, Angus, Brian usw. klingen.

Aber wenn Wir schon bei den Fragen sind, hier eine Gegenfrage: In welche Rollen schlüpfen diese Musiker denn? Man kann ja nicht am Samstag Funk Gitarrist alá Fruscante sein und am nächsten ein Highspeed Metal Gitarrist Zakk Wylde Clon sein.

Aber beantworte ich die Fragen:

1. Es geht nichtnur um Lehrer. Der Name Dave Mustaine sollte für Sich sprechen. Klar, Scott Ian und Mustaine mögen beide doch schon ältere Herren sein. Aber trotzdem müssten sich die auch ein klitze klitze klitze kleines Bisschen auskennen. Können Immerhin beide Gut davon leben.
Ausserdem wird man es sowieso selten durchalten wenn man nur ausrastet. Ausser du hast ein Sauerstoffzelt im Backstage Bereich.

2. Teilweise denke ich mir echt ob man diese Fragen nur stellt um Jemanden zu ärgern xD

Wäre ich Schlagzeuger (Ich habe 3 Jahre Schlagzeug gespielt, also etwas kann ich es beurteilen). Ich würde einfach etwas Sport machen Oder mit den Drumsticks aufn Tisch klopfen und mir denken es wäre ein Schlagzeug. Oder einfach noch einem Metronom zuhören. Auch wenns nervt, mir hilft es das Klack eines Metronoms im Kopf zu haben.

3. Klar gibt es Ausnahmefälle, aber Die meisten fühlen Sich dann zu sicher. Etwas Aufregung ist garnicht schlecht.

4. Dann sollte man auch möglicherweise keinen eigenen Stil finden, ausser man will was neues machen. Dann ist es ja erwünscht.

5. Ok, ich nehme jetzt mal einen Choleriker als Beispiel: Das Gespräch verläuft ruhig und dann... RASTET DER CHOLERIKER AUS!!!

Niemand will eine Band sehen die von Takt 4 Auf 5 vom Ruhe Status aus die halbe Bühne zerlegen und dann wieder gaaaaaanz ruhig werden. Dazu passen nur selten Songs wirklich. Vorallem können Anfänger (An die Sich der Thread ja auch richtet) selten solche massiven Veräbderungen gut umsetzen. Das würde ich mir Selber nicht trauen.

6. Das war So gemeint, dass man kein Böser Junge auf der Bühne sein soll, wenn man in echt nicht so ist.
99% Aller Black Metaler haben irgendwo einen Hau Weg. Wer malt Sich sonst So an? Und das ist keine Beleidigung.

Ich hoffe ich konnte Deine Fragen gut beantworten.

Da ich im Moment keinen PC in der nähe habe kann ich keine Soooo ausführliche Antwort geben.

Schönen Abend noch.

Gruß,
Max ;)
 
Also ich finde diese Tipps zu allgemein - und dann die Sache mit den Autogrammen und dem Merch Stand: welche Anfängerband hat das schon? Ich habe in einigen Bands gespielt, da hatten wir sowas nicht - aber wir sind nachher in den Klubs beim Publikum gesessen - ich halte das nämlich für wichtig um wieder runterzukommen. Das ganze Adrenalin und die Euphorie eines guten Gigs abzubauen...

Und was das Selbst Sein auf der Bühne betrifft: gute Session Musiker spielen an einem Abend den coolen Funk Musiker und am nächsten den wilden Metaller. Und sind in beiden Rollen sie selbst. Weil zum einen jeder Mensch vielschichtig und nicht eindimensional ist, aber vor allem geht es wohl darum sich auf der Bühne wohlzufühlen und das zu erleben. Der Bassist, der lieber im Eck steht wird als Rampensau eher komisch wirken, aber vollkommen echt wenn er eben nur da steht. Egal was er jetzt für Musik spielt...
 
Hallo,
ich glaube, ich verstehe, was Maxisinforum bei den Profis mitgenommen hat. Und auch kann ich verstehen, wie ich das einordnen kann. Vielleicht liegt es an der sprachlichen Eigenart im Deutschen und der manchmal überschwänglichen us-amerikanischen Art Dinge zu sagen?
Die genannten Profis halte ich durchaus für "bühnenerfahren" :) und auf jeden Fall auch beachtenswert. Nur: Was für die stimmen mag, stimmt nicht zwingend für alle anderen.
Um mal einen konkreten Unterschied beispielhaft zu nennen: Die Größe der Bühne und die Anzahl der Zuhörer. Denn: Je größer die Location und die Bühne, je stärker muss ich agieren, damit zumindest noch die mittlere Reihe irgendwie erkennt, dass dort Leben auf der Bühne ist. Daher auch der oft gehörte Tipp, die ganze Bühne zu nutzen.
Eine kleine Bühne mit 30 Zuschauern verlangt eher etwas Zurückhaltung, da kann Overacting sehr schnell wie eine Persiflage wirken.
Ich behaupte auch mal frech: Einer "typischen" deutschen Band muss man/frau nicht empfehlen weniger "aus sich heraus zu gehen". Eher das Gegenteil scheint mir öfter der Fall (nach dem Motto: "nur die Musik spricht für mich, dafür muss ich mich nicht zum Kasper machen"). Aber auch hier gibt es natürlich riesige Unterschiede. Auch innerhalb einer Band. Ich persönlich bin viel zu faul (und zu bescheiden :engel:) mich auf einer Bühne zu produzieren (ausserdem auch ziemlich festgenagelt wegen Mikro und so). Gut, wenn dann jemand in der Band ist, der sich aber gerne sehr ausladend verhalten möchte. Das Paradox ist doch auch: Auch ein sehr zurückhaltend agierender Künstler, kann eine enorme Bühnenpräsenz haben.
Oder nimm alte Kiss-Shows und vergleiche die mal mit sagen wir Pearl Jam und zwar im Hinblick auf Bühnenbild, Klamotten, Feeling usw.
Und etwas Widersprüchlich ist es schon, einerseits zu sagen: mach mehr Show und zwar choreographiert, andererseits aber zu sagen: sei Du selbst.

So mal meine Gedanken dazu.
Grüße
Markus
 
Hallo,
ich glaube, ich verstehe, was Maxisinforum bei den Profis mitgenommen hat. Und auch kann ich verstehen, wie ich das einordnen kann. Vielleicht liegt es an der sprachlichen Eigenart im Deutschen und der manchmal überschwänglichen us-amerikanischen Art Dinge zu sagen?
Die genannten Profis halte ich durchaus für "bühnenerfahren" :) und auf jeden Fall auch beachtenswert. Nur: Was für die stimmen mag, stimmt nicht zwingend für alle anderen.
Um mal einen konkreten Unterschied beispielhaft zu nennen: Die Größe der Bühne und die Anzahl der Zuhörer. Denn: Je größer die Location und die Bühne, je stärker muss ich agieren, damit zumindest noch die mittlere Reihe irgendwie erkennt, dass dort Leben auf der Bühne ist. Daher auch der oft gehörte Tipp, die ganze Bühne zu nutzen.
Eine kleine Bühne mit 30 Zuschauern verlangt eher etwas Zurückhaltung, da kann Overacting sehr schnell wie eine Persiflage wirken.
Ich behaupte auch mal frech: Einer "typischen" deutschen Band muss man/frau nicht empfehlen weniger "aus sich heraus zu gehen". Eher das Gegenteil scheint mir öfter der Fall (nach dem Motto: "nur die Musik spricht für mich, dafür muss ich mich nicht zum Kasper machen"). Aber auch hier gibt es natürlich riesige Unterschiede. Auch innerhalb einer Band. Ich persönlich bin viel zu faul (und zu bescheiden :engel:) mich auf einer Bühne zu produzieren (ausserdem auch ziemlich festgenagelt wegen Mikro und so). Gut, wenn dann jemand in der Band ist, der sich aber gerne sehr ausladend verhalten möchte. Das Paradox ist doch auch: Auch ein sehr zurückhaltend agierender Künstler, kann eine enorme Bühnenpräsenz haben.
Oder nimm alte Kiss-Shows und vergleiche die mal mit sagen wir Pearl Jam und zwar im Hinblick auf Bühnenbild, Klamotten, Feeling usw.
Und etwas Widersprüchlich ist es schon, einerseits zu sagen: mach mehr Show und zwar choreographiert, andererseits aber zu sagen: sei Du selbst.

So mal meine Gedanken dazu.
Grüße
Markus

Danke für den guten Beitrag. Man muss halt versuchen eine Brücke zwischen Choreographierten geminsamen Aktionen und sich selbst finden. Bei Konzerten von Iron Maiden kann man zum Beispiel gut sehen wie Gers, Murray, Smith Und Harris oft in einer Reihe nebeinander stehen und vorne Headbangen, während Dickinson einen Dominanteren Part hat. So kann Bruce seine Show in der eher Gitarren Odrientierten Musik abziehen ohne dass die Zuschauer von zuvielen verschiedenen Aktionen abgelenkt wird. So kann Bruce Er selbst sein und die 4 beweglichen Instrumentalisten haben einen Platz und eine Aktion die Gut aussieht aber nicht von Bruce ablenkt.

Und mit der Sache der gegebenheit hast Du recht. Eine Band wie Ghost B.C. funktionieren auf einer großen Bühne nicht so wie auf einer kleineren Bühne wo diese Theatermäßige Show abgezogen werden kann.

Gruß,
Max
 
In welche Rollen schlüpfen diese Musiker denn?
Ich kenne Sessionmusiker, die sich ihren Formationen/Gigs anpassen. Sowohl vom Kleidungsstil, als auch vom Habitus. Die kopieren ja nicht, sowie du es ihnen direkt unterstellst, sondern bringen einfach eine, dem Umstand angemessene Attitüde an den Start. Ich fand das auch nie zu gekünstelt, sondern immer angemessen. Als Sessionmusiker, der davon den Großteil seines Lebensunterhalts bestreitet muss man eben auch solche Anforderungen bedienen.

Oder einfach noch einem Metronom zuhören. Auch wenns nervt, mir hilft es das Klack eines Metronoms im Kopf zu haben.
Der war gut :D Dann hoffe ich, dass alle Songs auch genau dieses Tempo haben.

99% Aller Black Metaler haben irgendwo einen Hau Weg.
Da hast du ja gut recherchiert und kennst auch hoffentlich alle Musiker aus dem Genre.

Der Name Dave Mustaine sollte für Sich sprechen. Klar, Scott Ian
Jo...Namedropping war schon immer die beste Methode von den wesentlichen Dingen abzulenken. Nur weil diese beiden, in die Tage gekommenen Herren, etwas machen, bedeutet dies noch lange nicht, dass es eine Allgemeingültigkeit besitzt.
Und da können die noch so erfolgreich sein.

Ps: Wie oft im Jahr stehst du eigentlich auf der Bühne. Wenn man die Tipps eines erfahrenen Livemusikers annehmen soll, wäre es ja durchaus von Vorteil zu wissen woher er seine Expertise hat. Natürlich Abseits von theoretischen Überlegungen versteht sich.
 
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Also in der Tat... Ich würd einfach bitte. Den eingangspost löschen zu lassen und gut...

Völlig unbrauchbar dieser thread
 
Nur weil Person X aus der Band Y dies und jenes macht, heißt lange nicht, dass es Person A aus der Band B auch so machen sollte.
Ich finde dass so Tipps wie, weniger Alkohol ist besser als mehr, oder pünktlich da zu sein keine Tipps sind. Es gehört für mich zu guten Ton und Selbstverständlichkeit. Wer für sowas Tipps braucht, sollte sich die Musikerkarriere nochmal überlegen. Neue Saiten aufziehen, oder warm machen, bekommt man spätestens beim 3. Auftritt selbst mit.

Das wichtigste aber fehlt mir hier:
-Reden mit Veranstalter, was seine Erwartunghaltung an die Band ist.
-Reden mit Tontechniker, wie er das Setup an den Amps/Keys etc fand. Musste er evtl viel eingreifen? waren die Geräte zu laut eingestellt? Hat er nach den zweiten Song das Kotzen bekommen und hat das Mischpult einfach verlassen, weil es nichts mehr zu retten gab?
-Die ersten Auftritte Filmen und nach wenigen tagen nochmal zusammen mit der Band durchgehen, was besser sein kann.

Das wären für mich gute Anfängertipps.

Grüße
Jonasz
 
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Feedback Und Verbesserungsvorschläge erwünscht.

Bitte sehr.

  1. Vor dem Abschicken nochmals kritisch Durchlesen. Ein Ratgeber sollte strukturiert und grammatikalisch korrekt sowie (wichtig!!) interessant zum Lesen sein. Das hier geht unter "Unfreiwillige Komik" und das ist das Höchstmass an kritischem Verriss.
  2. Ahnung haben, wovon man schreibt. Ahnung heisst in diesem Fall: Jahrelange Erfahrung....damit meine ich nicht unbedingt eine Handvoll Auftritte mit der Schülerband.
    1. Umkehrschluss: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal nix sagen/schreiben.
In diesem Ratgeber fehlt Essentielles wie
  • Wer ist das Zielpublikum, wen spreche ich mit dem Ratgeber an? Die neuformierte Hobbyband vor ihrem ersten lokalen Auftritt oder die erfahrene Combo auf dem Weg zum Professionalismus?
  • Kontaktaufnahme mit dem Veranstalter
  • Technischer Rider, PA / Backline
  • Ein paar Anekdoten aus eigenen Erfahrungen. So etwas lockert auch den starrsten Ratgeber auf.

Fazit: Gut gemeint, aber trotzdem nicht gut.
 
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