Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
  • Erstellt am
Das ist nur bedingt Prozessor abhängig und nicht auf Xeon beschränkt. Muss vor allem erst mal vom Board unterstützt werden

Richtig, aber welche Intel-CPUs in der i5/i7 Liga außer Xeons supporten ECC? Ich finde da nur low-end Celeron/Pentium und ein paar i3 bei welchen Intel aber schon weitgehend zurückgerudert und Datenblätter korrigiert hat. Für ne Audio-Workstation sehe ich da nur Xeon.

Normalsterbliche Audio-Werkler brauchen das aber bestimmt nicht.......

Ansichtssache, wie immer bei Versicherungen. Wem ein Bitflip schonmal eine wichtige Datei irreparabel beschädigt hat (und das daily backup ist schon mit dem Müll überschrieben wenn man es bemerkt), der sieht das potentiell anders. Muß jeder selbst wissen. :)
 
Richtig, aber welche Intel-CPUs in der i5/i7 Liga außer Xeons supporten ECC?

Nachschlagen:

http://ark.intel.com/de/search/advanced?s=t&ECCMemory=true

Für ne Audio-Workstation sehe ich da nur Xeon.

Gibt es da auch noch andere Begründungen für als Bitflip? Die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Dateien beschädigt werden oder verloren gehen ist im Vergleich mit anderen Ursachen als Bitflip und fehlende ECC Unterstützung dann sicher um den Faktor 100 000 bis 1 000 000 mal Grösser....... :D
 
Wo siehst Du da ne i5/i7 Liga CPU, außer Xeon?

Ich habe nicht nachgeschlagen, weil das Thema für Audio Anwendungen irrelevant ist. Sogar die Fachleute streiten sich, ob das überhaupt Sinn macht:

https://blog.codinghorror.com/to-ecc-or-not-to-ecc/

ECC ist bei kleineren CPU ab und an vorhanden, da die in Datastorage Bereich und Mini Server werkeln. Das ist auch der einzige Markt, wo man ECC verkaufen kann. Also Server und Data Storage Anwendungen. Finanzbereich vielleicht noch. Das jedenfalls: Für ne Audio-Workstation sehe ich da nur Xeon bleibt bisher unbegründet......
 
Das jedenfalls: Für ne Audio-Workstation sehe ich da nur Xeon bleibt bisher unbegründet......

Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte das unter den mit ECC-Support verfügbaren Intel-CPUs nur die Xeons für ne Audio-Workstation relevant sind. Nicht, daß eine Audio-Workstation zwingend Xeon haben muß.
 
Ah. Na dann......
 
Aber mal generell ne Frage: Wie backupt ihr denn eure Recording Daten? Bei größeren Projekten kommen bei mir schon etliche GB zusammen und eine wirkliche zufriedenstellende und bezahlbare Lösung habe ich für mich nicht gefunden.

So Far...
Laguna
 
Hallo,

hast du denn nicht auch ein kleines professionelles Studio?
Wie machst du es denn jetzt?

Gruß
 
hast du denn nicht auch ein kleines professionelles Studio?
Wie machst du es denn jetzt?

Von professionell im Sinne von "Profession" und davon leben können: nö :D
Ich mache nebenher in meinem Musikzimmer ambitionierte Hobby-Musik und nehme auch gerne Bands in deren Proberaum auf oder erstelle Mixe oder Master für deren Tracks für ein Trinkgeld. Aber hauptberuflich und einen großteil meiner Zeit promoviere ich in Physik.

Mein lokales Backup besteht aus einem Bananapi, an dem einige externe Platten hängen, quasi ein custom NAS. Da liegen z.B. auch meine Urlaubsbilder oder Musik im Wohnungs-Netzwerk.
Ich hatte auch schon überlegt, fertige Projekte z.B. bei google drive oder Dropbox hochzuladen (quasu als sicherer Langzeitspeicher). Da ist aber die Datenmenge, meine Internetverbindung und der schnell steigende Preis ein Problem.

So Far...
Laguna
 
Ich hab alle Projekte (wie auch alle anderen Daten) aufm Synology NAS (zwei 4TB im RAID1 Spiegel) via CIFS als Windows-Drive gemounted. Die Performance reicht problemlos um Live direkt darauf zu arbeiten, zumindest beim Mixdown. Beim Recording gehts erstmal auf lokale SSD.

Das NAS wird jede Nacht automatisch auf eine in einem USB-Cradle steckende externe 4TB Platte synchronisiert. Diese Platte wird periodisch gegen eine andere getauscht. Zukünftig hoffentlich (schwierig an freie Bankschließfächer zu kommen...) die nicht im Cradle befindlichen Platten auch offsite gelagert.
 
Ich nehme 1 + und 2 TB Western Digital Passport. Günstig und werden auch ständig immer günstiger. Da kommt das Zeug drauf, wenn es fertig ist. Die werden nur angesteckt zum kopieren und dann kommen die wieder ins Regal. Bisher sind das drei = 6 TB Speicher.
 
Was ist denn ein "Bananapi"? Klingt wie ein Shampoo für Kinder mit Bananen- und Apfel-Aroma? Als Kind hatte ich mal "Pomme d'Api". :D

Backup? Da nimmt man einfach eine externe (Marken-)Festplatte und gut ist's. Von mir aus auch zwei auf die doppelt gesichert wird. Nur wer komplett Vovox-verkabelt ist "braucht" 'ne externe Festplatte für 500€/TB mit Gummi-Schlüpper drum.

Und irgendwelche "Cloud-Services" die "total sicher" Daten aufbewahren wären (und sind für mich) die letzte Anlaufstelle und Dropbox schon mal gar nicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag: Eieiei, hier werden ja wieder Geschütze aufgefahren. :D
 
Hallo,

bei mir ist das momentan noch nicht sehr gut gelöst.
Laufende Projekte befinden sich auf zwei Computern, einer im Aufnahmeraum, der andere in meiner Mixing-Suite (Wohnzimmer).

Backups sind auf externen Festplatten, die nur zum Zwecke des Backups angeschlossen werden.

Abgeschlossene Projekte möchte ich eigentlich auf DVDs brennen. Parallel dazu auf externen Festplatten im Zip-Format (oder parallel dazu unkomprimiert) speichern.
Speicherkarten für Kameras fallen mir auch noch als Backup-Medien ein.

Cloud-Speicher ist eigentlich nur solange sicher wie der Anbieter nicht gehackt wird, oder bis der Anbieter nicht Konkurs geht...

Fertige Mixe als Audio-CDs brennen und an Freunde verteilen.

Im NAS möchte ich lieber keine Backups haben, denn auf diesen Speicher kann man ja quasi jederzeit aus dem Live-Filesystem zugreifen wie auf eine lokale Festplatte, also auch löschen oder mit korrupten Daten überschreiben.

Lieber auf entnehmbaren Datenträgern oder Festplatten, die man in verschiedenen Häusern (Brandgefahr) deponieren kann.

Letztlich nicht viel anders als damals mit Bändern...

Gruß
 
Wow, danke für die ganzen Antworten!

Meine Befürchtung bei Externen Platten oder DVDs: Früher hatte ich ganz viel private Daten auf selbstgebrannten DVDs gebackuped. Die haben aber 5-10 Jahre später durchweg alle den Geist aufgegeben, selbst bei schonender Lagerung. Die restlichen Daten konnte ich mir wieder zurück holen, aber 3 von 15 DVDs waren unwiederruflich hinüber (was immerhin 1/5 der Daten war -- nach "nur" 10 Jahren).
Ebenfalls haben externe Platten nur eine begrenzte Lebensdauer. Mir sind da auch schon zwei Exemplare einfach weg gestorben. Ok, die waren auch täglich im Einsatz aber "sicher" ist was anderes.


Meine Meinung zum Cloud Speicher: Hier muss man sich zumindest keine Gedanken um bitflips oder kaputte Hardware machen.

Was ist denn ein "Bananapi"? Klingt wie ein Shampoo für Kinder mit Bananen- und Apfel-Aroma? Als Kind hatte ich mal "Pomme d'Api". :D
Fast
Schau mal hier. Das Betriebssytem wurde mit dem lustig klingenden Namen Banananian getauft. :D

Cloud-Speicher ist eigentlich nur solange sicher wie der Anbieter nicht gehackt wird, oder bis der Anbieter nicht Konkurs geht...
Fertige Mixe als Audio-CDs brennen und an Freunde verteilen.
Google? Meine Vermutung ist ja, dass die zur ersten Megacorp werden (Cyberpunk lässt grüßen ;) )
Audio CDs? echt? In meinem Bekanntenkreis werden CDs als erstes digitalisiert und dann aufs Handy/den Mp3 player kopiert. Vor zwei Wochen haben ich einem Bekannten 2 von mir gemischte CDs gegeben, der hat sich gestern bei mir entschuldigt, dass er immer noch nicht dazu gekommen ist, reinzuhören. Hauptgrund war, dass er ein passendes Abspielgerät erst aus dem Keller holen und entstauben müsste. :redface:


So Far...
Laguna
 
Ebenfalls haben externe Platten nur eine begrenzte Lebensdauer. Mir sind da auch schon zwei Exemplare einfach weg gestorben. Ok, die waren auch täglich im Einsatz aber "sicher" ist was anderes.

Wenn die nur für das Backup dranhängen dann geht das. Ich habe noch uralt Platten in meinem Bestand die sind schon 15 Jahre alt. Noch IDE Schnittstelle, aber mit USB. DVD ist so eine Sache. Schon nach kurzer Zeit hat man da ein ganzes Regal voll. 4GB ist ja nun nicht die Welt.

Und langfristig? Wie langfristig soll das denn sein? Willst das noch vererben? ...... :D

Raid geht natürlich auch. Eigentlich die sicherste Methode. Da kann sich ja problemlos eine Platte verabschieden.......
 
Alle technischen Geräte haben einen Zeitpunkt zu dem sie versagen. Festplatten können versagen wenn sie zu lange rumliegen oder permanet laufen. Deshalb soll man Backup auch auf mehreren Datenträgern redundant machen. JE wichtiger die Daten de4sto mehr Kopien. Auch kann es sinnvoll sein, die Kopien örtlich zu trennen, also an zwei baulich getrennten Orten. Das alles ist ja nichts neues. Ausserdem sollten die Daten möglichst im Rohformat vorliegen. D.h. bei DAW-Daten sollten spätestens am Ende der Produktion die Spuren in WAV oder AIFF Dateien gebounct werden. Der Grund ist einfach. Wenn ich heute ein Projekt vom, sagen wir mal, Digital Performer V3., bearbeiten will und ich habe weder einen kompatiblen Nachfolger oder ein passendes Betriebssystem am start, dann kann ich mit den Projektdaten nichts mehr anfangen. Mit Wave-Dateien kann ich zimindest den letztstand rekonstruieren. Ich hab das in meinem Dayjob (IT) immer wieder erlebt dass die Daten überlebt haben nur das zugehörige Programm auf aktuell verfüghbaren rechnern nicht mehr läuft. Dann kann es shconsein dass man im Keller nach dem Atari ST oder PC mit Windows 3.1 und 80386er CPU suchen muss;-)

Ich persönlich habe 5 externe Festplatten die ich abwechselnd zum Sichern meiner Daten verwende, mind. 1x pro Woche. Somit habe ich die letzten 5 Generationen dieser Daten im Zugriff und auch noch eine Chance max. 1 Woche Arbeit zu verlieren. Alle paar jahre, wenn die Kapazität der Platten deutlich erhöht wurde, werden neue Backup-Platten angeschafft und die bestehenden rübergeswchaufelt. dfie alte Generation ist dann für Datentransfer usw. im Einsatz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe einmal meine normale Festplatte. Dann noch eine externe und dann noch Cloudspeicher. Da liegt alles. Sessions, Waves usw.
Fertige Sachen liegen ja eh noch z.B. auf Bandcamp oder in CD Form rum.
Dass ich irgendwann man auf die Idee komme sachen zu remixen, also die Projektdaten nochmal ausgrabe ist aber unwahrscheinlich.
Ist doch Banane etwas was veröffentlicht ist, irgendwann zu verändern.
Sowas sollte man in der Vergangenheit lassen können und lieber was neues zaubern.
Sollte also der Supergau auftreten und meine Sessions wären weg, wäre es erträglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich speichere wichtige Sachen doppelt auf einer externen Platte und einer internen. Jeweils mit 2 TB. Andere Sachen lösche ich dann wieder, behalte aber in aller Regel die Projektdateien oder XML's / OMF / AAF, je nach Auftrag und Wichtigkeit.
Alte Sessions habe ich in aller Regel nie angefasst.
 
bei mir kam es schon mal hin und wieder vor, dass ich irgendwann Lust hatte, in alte Projekte nochmal reinzuschauen... und wenn es nur war, dass ich mich fragte, wie ich Effekt XY oder diese und jene Einstellung damals gemacht hatte.
Andererseits kam es auch vor, dass ich Lust hatte, alte Songs mit neuem Wissensstand nochmal zu Mischen, aber leider hatte ich die Projektdateien damals gelöscht, weil ich mir auch dachte "pah, wieso sollte ich da nochmal ran wollen?"

Letztendlich war's aber auch verschmerzbar.. ist dann eben so..
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben