Wieviel würdet ihr für einen Amp ausgeben?

  • Ersteller stoffl.s
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Die Möglichkeit, mit einem kleinen Top und wahlweise 112er oder 212er Box rauszugehen, finde ich heute schon ziemlich klasse.

Richtig! 412er habe ich seit Jahren schon nicht mehr, stattdessen zwei super 112er und eine 212er :)
 
Also ich teil das in zwei Kategorien mit den möglichen Ausgaben für einen Amp:

1. Tops - da hab ich eine Grenze von etwa 1500-2000€

2. Combos - da können es schon an die 2500€ werden

Ich hab bisher keinen Amp, der teurer als 1500€ war. Hab mir nur mal Gedanken gemacht, was ich unter entsprechenden Umständen bereit wäre zu zahlen.
 
Man kann doch nicht kategorisch sagen, nur so und soviel Geld ausgeben zu wollen, um einen Amp, eine Gitarre zu kaufen. Da spielen doch viele Faktoren mit rein. Wie wichtig ist mir das Hobby? Spiele ich nur zu Hause (Mietwohnung, eigenes Haus, ...), spiele ich Gigs, verdiene ich mit Gigs auch Geld, welchen Sound möchte ich haben, usw. Dazu kommen Überlegungen wie die eigene finanzielle Situation, etc.
Eine Kaufentscheidung hängt von vielen Einflüssen ab, die dann sicher auch das Kaufverhalten prägen. Aber eine finanzielle Grenze zu ziehen halte ich für nicht sinnvoll.
sehe ich genauso.
vor allem weil diese grenze ja komplett hypothetisch ist.
statt dessen könnte man fragen, was die leute tatsächlich ausgegeben haben.
 
Naja, jeder hat so seine Schmerzgrenze. Das ist nur zum Teil abhängig vom Geldbeutel. Es gibt Leute die sparen um jeden Preis und andere wiederum sind bereit ein paar Monatsgehälter zu opfern. Klar ist die Grenze hypothetisch, aber es geht ja um die Bereitschaft: wieviel seid ihr bereit auszugeben. Dass die genannte Summe in der Regel keine absolute Grenze darstellt ist uns wohl allen bewußt.
 
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Ich stell mir das so vor, dass man sich vielleicht jetzt denkt, dass meinetwegen 1200€ die Grenze sind. Wenn man dann vor dem Amp steht, den man doch sooo gern haben möchte, ist man dann vielleicht doch bereit, etwas mehr auf den Tisch zu legen. Kennen wir das nicht alle? :D

"Was, 1200€? Würd ich doch niemals für einen Amp ausgeben" :D
 
"Was, 1200€? Würd ich doch niemals für einen Amp ausgeben" :D
Hast Recht, würde ich auch nicht. Wenn wir jetzt jemand einen 2Rock für 1500€ anbieten würde, würde ich ihn kaufen. (Wer würde das nicht tun?) Aber nicht, weil ich der Meinung bin, den Sound gibt es erst dort, sondern weil ich weiß, dass er mehr als das doppelte Wert ist, und ich ihn jederzeit ohne Verlust weiter verkaufen kann, wenn er mir nicht mehr gefällt. Ich habe auch schon mit totalen Schrottgitarren tolle Sessions gespielt und es klang gar nicht so übel, daher denke ich nicht, dass man das Equipment bis ins Letzte verfeinern MUSS.

OT:
Andererseits teile ich die Meinung, dass man zu Hause einen tollen Amp braucht, denn dort verbringt man die meiste Zeit mit seinem Instrument. Ich habe Leute gehört, die haben gesagt: "GERADE live, hört man den Unterschied zwischen guten und schlechten Instrumenten." und Leute, die gesagt haben: "Zu Hause spiele ich meine teuren Instrumente, die sind mir für die Kneipe zu schade." Beide haben irgendwie Recht, die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen ...

Fakt ist aber, dass das Publikum es eher schätzt, wenn man gut auf einer schlechten Gitarre spielt (die meisten kennen / hören den Unterschied eh nicht) als schlecht auf einer guten. :great: Außerdem macht es mehr Spaß, die Musikerpolizei zum Diskutieren anzuregen. Ich habe letzt einen sehr geilen Ton aus 'ner Casino und einem 5W Amp geholt. Hat richtig Laune gemacht. Bloß das Feedback war nervig, sodass der Tonmann echt aufpassen musste in den kurzen Breaks. :rolleyes: (Ich musste nicht mal was am Amp einstellen, das hat wer anders gemacht ... mega Luxus!)
 
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Wenn man dann vor dem Amp steht, den man doch sooo gern haben möchte, ist man dann vielleicht doch bereit, etwas mehr auf den Tisch zu legen. Kennen wir das nicht alle? :D

:D Nein, definitiv nicht. :D Hinter so einem impulsiven Kaufverhalten steckt ja die irrige Annahme, nur das Ding allein macht einen exklusiv glücklich.

Viel spannender ist es für mich, mich unter der Herausforderung eines sinnvollen und vernünftigen Limits so zu entscheiden, dass ich damit rundum zufrieden bin. Das kann was!

Mich auf einen Amp zu reduzieren fände ich dann auch wieder total einseitig, da müssen schon all meine Favorits für 500 Euro drin sein. Nachdem es um diesen Betrag locker geht, gibts für mich kein Argument, mich für mehr breitschlagen zu lassen. 500 Euro hab ich noch nie überschritten, werd ich auch nie. :rolleyes:
 
Es ist halt immer die Frage:

Will man seinen persönlichen Traumsound?

Oder will man etwas, dass auch sehr gut ist, aber nicht 100% das, was man wünscht?


Ich krieg meinen Sound irgendwie aus fast allem raus. Aber der (erfüllte ;) ) Traum sind nunmal alte Marshalls ohne Master. Oder amps, die genauso klingen, was da draufsteht ist mir egal.

Weil wenn man seinen Lieblingssound zur Verfügung hat, spielt man doch nochmal anders, als wenn es nur "ganz gut" ist. Zumindest ist das bei mir so.
 
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:D Nein, definitiv nicht. :D Hinter so einem impulsiven Kaufverhalten steckt ja die irrige Annahme, nur das Ding allein macht einen exklusiv glücklich.

Viel spannender ist es für mich, mich unter der Herausforderung eines sinnvollen und vernünftigen Limits so zu entscheiden, dass ich damit rundum zufrieden bin. Das kann was!

Mich auf einen Amp zu reduzieren fände ich dann auch wieder total einseitig, da müssen schon all meine Favorits für 500 Euro drin sein. Nachdem es um diesen Betrag locker geht, gibts für mich kein Argument, mich für mehr breitschlagen zu lassen. 500 Euro hab ich noch nie überschritten, werd ich auch nie. :rolleyes:


Sag uns bitte Bescheid, wenn es wider Erwarten dann doch passiert ist :D
 
Ich krieg meinen Sound irgendwie aus fast allem raus.
Meine Rede. Wenn der Amp einigermassen vernünftig ist, klingt er auch nach mir. Wobei ja nicht vergessen werden darf, dass die Speaker einen großen Anteil am Endergebnis Sound haben.
Mich auf einen Amp zu reduzieren fände ich dann auch wieder total einseitig, da müssen schon all meine Favorits für 500 Euro drin sein.
Ich denke wenn ich "meinen" Amp mal gefunden hab, dann reicht mir der auch. Ich brauch keine unendliche Vielfalt an Sounds - ein vernünftiger Grundsound ist eigentlich genug. Ein wenig kann man dann noch mit Pedalen nachhelfen.
Mehr als 500 würde ich durchaus zahlen, wenn ich da eben meinen Sound finde. Ich schwärme zwar von den klassischen VOX ACs, aber wer weiß welcher eines Tages tatsächlich mein Hauptamp werden wird, wenn ich mich mal an meinem Crate sattgehört hab. Und ob der dann 500 kostet oder 1500 ist egal, wenn es eben "mein" Amp ist. :D
Viel mehr würde ich aber nicht ausgeben, ausgenommen ich schaffe doch noch den Durchbruch zum Rockstar. Solange ich nur Hobbymusiker bin, hab ich einfach gern gutes Equipment und gerade bei Amps gern auch gebraucht.
 
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Ich krieg meinen Sound irgendwie aus fast allem raus. Aber der (erfüllte ;) ) Traum sind nunmal alte Marshalls ohne Master. Oder amps, die genauso klingen, was da draufsteht ist mir egal.
Ich würd sogar so weit gehen, und sagen, der Klang ist fast nebensächlich.
Viel wichtiger ist die Dynamik, die sich je nach Ampmodell und Box ändert.
 
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Früher habe ich auch problemlos 30kg plus Combos geschleppt, heute wiegt das Teil so um die 18 kg und falls ich das Halfstack mitnehme dürfen meinen jüngeren Bandmitglieder meine 412er schleppen und ich nehme das Topteil in die Hand :great:
Und von dem was auf meinem Avatar zu sehen ist besitze ich nur noch die 69er Strat.
 
Sag uns bitte Bescheid, wenn es wider Erwarten dann doch passiert ist :D

Ich hab alles was ich brauche und bin mega zufrieden. Ich werd dann am Sterbebett nochmal posten, dass sich daran nichts geändert hat. :D

Ich denke wenn ich "meinen" Amp mal gefunden hab, dann reicht mir der auch. Ich brauch keine unendliche Vielfalt an Sounds - ein vernünftiger Grundsound ist eigentlich genug.

Das ist voll ok, wenn die Reise auch tatsächlich ein Ziel hat. Manche stolpern aber durch die Gralssuche wie der fliegende Holländer. :D

Für mich gibt es eben einige Grundsounds, die ich keinesfalls missen möchte. Die alle in echten Amps zu haben wäre mir viel zu aufwendig und unpraktikabel und der kumulierte Preis stünde sich keineswegs dafür.
 
Ich schreibe einfach mal als jemand, der nur aus Hobby und Spaß an der Freude versucht Gitarre zu lernen/spielen.
Ich hatte vor ein paar Jahren mit einem kleinen Roland Micro Cube für 'nen Hunderter angefangen. Nachdem der ein paar Macken bekommen hat, stellte sich mir die Frage was jetzt?
Für mich fiel die Entscheidung dann für die Fender Mustang Reihe. Aber welchen? Wenn man bei dem I und II noch die Kosten für die optionalen(!) aber sinnvollen Bodentaster dazu rechnet, war für mich ganz klar der III die Wahl. Ich habe dafür dann auch gerne die knapp 300€ ausgegeben.
Für zu Hause spielen mehr als ausreichend.

Ach so, aus Jux und Dollerei hat noch ein Blackstar Fly 3 mit Extension Pack den Weg zu mir gefunden. Mit einem kleinen Fostex Sub eine coole Kombo bzw. Ablösung meiner Brüllwürfel am PC.

Natürlich würden mir auch andere Verstärker noch gefallen, aber da muss ich sagen, das wäre für meinen Zweck der Overkill.
 
max 1500 und eher gebraucht als neu.
 
Ich kaufe grundsätzlich nur noch gebraucht, da bekommt man einfach mehr für sein Geld. Eine richtige Preisgrenze kann ich für mich nicht setzen. Bis vor kurzem habe ich für mich um die 1000€ als Preis gesetzt, wo ich Amps auf absolut höchstem Niveau bekomme, wenn ich ein Bisschen Zeit für die Suche mitbringe.

Kurz vor Weihnachten wurde das Budget dann aber drastisch gesprengt (auf ca das doppelte) mit einem Komet 60, der auf dem Gebrauchtmarkt angeboten wurde. Einen Verstärker, den ich schon ewig haben möchte und den ich bis dahin in Deutschland nie gesehen hatte. Das war halt für mich die once-in-a-lifetime Chance und ich habe zugeschlagen und es nicht bereut. Für alles andere hätte ich diesen Preis aber nicht gezahlt.
Ich finde es daher auch schwierig sich selbst auf eine Preisgrenze festzulegen.
 
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Es ist halt immer die Frage:

Will man seinen persönlichen Traumsound?

Oder will man etwas, dass auch sehr gut ist, aber nicht 100% das, was man wünscht?


Ich krieg meinen Sound irgendwie aus fast allem raus. Aber der (erfüllte ;) ) Traum sind nunmal alte Marshalls ohne Master. Oder amps, die genauso klingen, was da draufsteht ist mir egal.

Weil wenn man seinen Lieblingssound zur Verfügung hat, spielt man doch nochmal anders, als wenn es nur "ganz gut" ist. Zumindest ist das bei mir so.

Interessanterweise dachte ich das ursprünglich auch und habe mir über Jahre immer "günstiges Stückwerk zusammengeklaubt, selbst gebaut, dran rumoptimiert und alles ausprobiert.
Mein ursprünglicher Traumamp war ein Rectifier, weil fast alle Musikalben, die mir klanglich sehr gut gefallen haben, damit produziert wurden und auch viele meiner Lieblingsbands die live nutzen.
Hab mir dann immer wieder gebrauchtes Mesa Gear "zu Schnäppchenpreisen" geschossen, teilweise 19"-Kram wozu ich noch ein FX-Gerät, ne Endstufe und Rackgehäuse gebraucht habe und am Ende teurer war als mir so nen Boliden einfach anzuschaffen.

..Aber wollte halt nie so viel Geld für EINEN Amp alleine ausgeben. Auch wenn die Amps auf dem Gebrauchtmarkt ja zu deutlich gerechteren Preisen gehandelt werden als neu.

Dann stand aber überall, dass, wer richtig Hand anlegen will MINIMUM die 2:90 oder 2:100 braucht. Diese Geräte waren aber wiederum für den Amateurgebrauch völlig Banane und viel zu schwer, außerdem auch viel zu teuer.
Hab mir dann vor nem halben Jahr endlich mal "ein Herz gefasst", den ganzen Kram zu gutem Kurs verkauft und mir von den gesammelten Spesen einen Roadster besorgt. Das passt jetzt, trotz der vielen beherzten Ausprobiererei vorher, einfach anstandslos. Vielleicht ist es affirmativ weil jetzt halt so'n Teil mit Diamond Plate auf der Box steht, aber für zukünftig hab ich mir - nicht nur bei Gitarrenkram - auf jeden Fall vorgenommen, bei so speziellen Anforderungen keine halben Sachen mehr zu machen, wenn es finanziell noch einigermaßen rational ist. Alle technisch hochwertigen Alternativen mit vergleichbarem Sound (Uberschall und Konsorten) kosten ja mindestens gleich viel wenn nicht mehr :redface:.

So hat sich zumindest bei mir das "finanzielle Hard-Limit" ergeben ;).
 
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Interessantes Thema,

natürlich völlig unsinnig aber interessant ;-)
Ich spiele seit ca. 40 Jahres Gitarre und davon knappe 30 Jahre auf der Bühne.
Immer als Sänger und die ersten 20 Jahre auch als einziger Gitarrist in der Band.

Mein Limit war immer schon meine finanziellen Mittel !
Mein erster Amp war ein neuer Fender Twin. In den Neunzigern kostete der ca. 2.000 DM, waren damals fast 2 Monatsgehälter - aber scheiß egal ;-)

Danach kamen jede Menge verschiedener Amps, u.a. ein Boogie Mark I, Fender Blues Deluxe, Diezel Einstein, Fender Blues Junior, Fender Princeton, usw...
Fast alles Neuware und preislich zwischen 600 - 2.500,-- Euro.
Zwischendrin hatte ich auch mal ein 19" Rack vom allerfeinsten mit Boogie TriAxis, Boogie Endstufe, tc G-Force und 2x 1x12er Boogie Thiele Road Ready in einem Gesamtwert von ca. 8.000,-- Euro.
Und das alles für mein Hobby, na klar, für was denn sonst.... Ich konnte das zwar meistens durch die Einnahmen mit Musik finanzieren, aber so ging die Gage halt immer wieder in Equipment (und nicht nur die Gage).

Letztendlich viel die Wahl aber immer auf den Amp, den ich zur Zeit gerade "brauchte" oder besser "wollte", also den Diezel kaufte ich für meine Rockband, die Rack hatte ich für eine Top 40 Gala-Band, die Fender für eine Oldie-Band, usw...
Eben das, was mir gerade für richtig erschien.

Heute bin ich immer noch "hauptamtlich" Sänger aber nur noch zweiter Gitarrist und meine Prioritäten liegen heute wo anderen. Immer noch keine Kompromisse im Sound, aber nix mehr schleppen.
Wir spielen komplett mit IEM und da wollte ich den Amp einsparen. Gesucht, gefunden: Kemper - ENDGEIL aber wieder 1.600,-- Flocken, scheißegal, das ist es was ich will, was mir Spaß macht und erst dann, wenn ich zufrieden bin, macht mir meine Hobby richtig Spaß. Meine Gitarren sind auch nicht unter 3 k zu haben. Nicht weil das irgendwer braucht, oder weil man nur mit dem besten Equipment gute Musik machen kann, ganz sicher nicht, sondern weil ich es will und mich das glücklich macht :):):)

Die Frage war und ist bei mir also nie: Was würde ich ausgeben, sondern was kann ich ausgeben. Wenn ich es mir leisten kann, ist nach oben keine Grenze, wenn ich es genau das ist was ich jetzt will.

Aber Achtung Kinder, das hat nichts mit Vernunft zu tun und auch bitte nicht zuhause nachmachen.....
 
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