Pre-Amp mit Interface verbinden

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S3BY
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Hallo liebes Form,
bin neu hier und hätte eine Frage. Nehmts mir bitte nicht übel, da ich noch ziemlicher Laie bin. Ich besitze das Steinberg UR12 Interface und habe als Pre-Amp ein Behringer MIC2200 geschenkt bekommen. Letzterer soll ja nicht so der Hit sein, aber ich werde ihn mal ausprobieren, hat immerhin ein deutlich höhrere Verstärkung als der Amp des Interfaces. Jetzt bin ich aber auf ein Problem gestoßen. Wie verbinde ich beides? Der MIC2200 hat ja ein XLR & Klinke Ausgang. Mein Interface ein XLR und Klinke Eingang (Hi-Z). Wollte erst beides über XLR verbinden, aber der XLR Eingang ist ja ein hochohmiger Mic Eingang und kein Line. Und der Hi-Z nur ein niedrigohmiger für Gitarren etc. Gibt es da jetzt keine Möglichkeit beides miteinander zu verbinden?
 
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Da kannst du nur über den Miceingang im Steinberg gehen. Dafür brächtest Du eigentlich noch eine DI-Box. Das lohnt sich aber alles nicht bei dem Behringer Mic-Preamp.
 
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Wofür ist diese DI-Box? Wäre das also erstmal kein Problem dein Mic Eingang zu nutzen? Weil dann würde das Signal ja quasi durch zwei Amps durchlaufen.
 
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dann würde das Signal ja quasi durch zwei Amps durchlaufen
Genau das ist der Punkt. Im Grunde ist mMn ein externer Preamp an einem UR12 nicht sinnvoll anzuschließen, da ein symmetrischer Lineeingang am Interface fehlt.
Darüber hinaus stellt sich auch noch die Frage, ob der Behringer MicPreamp dem des UR12 überlegen ist.
 
Das würde ich ja gerne mal testen. Das Signal vom UR12 ist kristallklar, aber leider zu schwach für meine Bedürfnisse. Was wäre denn der große Nachteil es einfach so zu machen, bis auf das vermutlich vernehmbarere Rauschen?
 
Ich habe das Studio Projects C1, also nichts besonderes.
 
Nein, da ist soweit alles korrekt. Es gibt auch kein Problem. Ich möchte nur mehr Druck bzw. einen etwas färbenden Klang in den Vocals haben. Das möchte ich mal mit dem Behringer Amp testen.
 
Das kriegste damit nicht hin. Dafür ist erst mal die Person vor dem Mikro zuständig ;-) Später kann mal dann auch über Kompressoren reden.
 
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Nun gut, es gibt immerhin eine Reihe von Menschen, die behaupten, dass zumindest die Verstärkung des Behringer ordentlich sein soll (um die 80dB). Das UR12 liefert da nur max. 60dB. Ich möchte es halt einfach mal testen und ob es Sinn macht, höre ich spätestens dann. Bislang habe ich die Vocals in meiner DAW so aufgehübscht, dass die Ergebnisse ordentlich waren. Mittlerweile bin ich aber wie gesagt mit der Verstärkung nicht mehr zufrieden. Ein Kompressor oder ein Channel Strip von Universal Audio wäre da sicherlich eine gute Wahl, aber das muss auch erstmal finanziert werden. Deshalb nochmal die Frage, was würde denn passieren, wenn ich das so anschließe? Möchte nur ungern das Interface zerschießen, wenn ich ein verstärktes Signal durch den Mic Eingang jage :)
 
Hallo,
also das wird irgendwie klappen und sehr unwahrscheinlich ist, das etwas kaputt gehen wird. Allerdings hast Du zwei Preamps und das Rauschen des ersten, wird durch den zweiten verstärkt.
Der Knackpunkt ist: Auch wenn Du mit höherem Pegel aufnimmst, wird es dadurch nicht "druckvoller". Den Sound zu verändern heisst u. a. mit dem Abstand zum Mikrofon zu spielen, Mikrofonposition zu finden, Intonation, der Raum muss stimmen usw. usf. Daher ist es mMn auch ganz richtig, was astronautenkost schreibt: Die Person vor dem Mikro ist dafür zuständig.
Und wenn Deine DAW keinen passenden Compressor an Board hat, kann ich zwei kostenlose PlugIns nennen, die mir gut gefallen:
Klanghelm MJUCjr und Kjaerhus classic (32bit) Finde ich beide sehr gut, aber es gibt garantiert noch gaaaanz viele andere, die ich allerdings nicht kenne.
Grüße
Markus
 
Hallo Markus, danke. Ich werde das mal ausprobieren. Wenn es zu stark rauscht, ist's natürlich keine Lösung. Ärgere mich gerad, dass ich damals nicht die 20€ mehr für das UR22 ausgegeben habe... Ich bin von der Signalverarbeitung des UR12 auch sehr überzeugt, aber mir klingt das mittlerweile irgendwie zu digital. Ich möchte diese berühmte Wärme in den Vocals haben. Ich weiß auch, das wird mir der Behringer sicher nicht geben können. Aber vielleicht einen Hauch davon :) In meiner DAW nutze ich gerne den SSL-Kompressor von Waves. Hat mich vom Klangbild ziemlich überzeugt. Schöner wäre es aber, wenn das Signal schon etwas handfester in den Rechner reinkommen würde...
 
Ich möchte diese berühmte Wärme in den Vocals haben.

Die kannst Du haben. Hole Dir ein U 47 oder C 12 Mikro für 15.000 Euro! Dazu einen Nevepreamp. Begreif doch bitte mal, dass Du mit einem Behringerbilligstpreamp null Chancen hast, auch nur annähernd in die Reichweite von der "berühmten Wärme" zu kommen.
 
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Denkst du, dass mir das nicht klar ist? Aber meine Mittel sind nunmal begrenzt, wie bei vermutlich vielen anderen Hobbymusikern oder Hobbyproduzenten. Aber sofern ich auch nur die geringste Verbesserung im Eingang hören kann oder auch nicht, bringt mich das zumindest Schritt für Schritt weiter. Aber wenn man einem von vornherein alles schlecht redet sicher nicht.
 
Ich rede nichts schlecht. Du scheinst aber unbedingt Deinen Illusionen folgen zu wollen. Wenn Du eine wirkliche Verbesserung in Deine Richtung haben willst, brauchst Du schon mal ein anderes Mikro. Bei dem was Dir vorschwebt, kannst Du alles unter dem Violet Design Maestro vergessen. Dann dazu einen UA 610 Solo Preamp o.ä. Deine Illusion mit dem Behringerteil ist, wenn Du Ihr nachgehst reine Zeitverschwendung! Da wäre es sinnvoller mit Plug-ins für die Klangformung zu arbeiten.
 
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Kauf Dir bitte einfach ein passendes Kabel und mach das einfach. Dann wird sich zeigen, ob Realismus oder Selbsttäuschung bei dir obsiegt.
 
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Klingt ganz schön verbittert. Mir macht es halt Spaß auszutesten. Teilweise absurde Kommentare hier...
 

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