Variation innerhalb einer Tonart

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Tyros4
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Hallo,
als Anfänger glaubte ich, dass ein Lied, z.B. in F-Dur,
nur eine bestimmte Notation hat.
Jetzt bekam ich für ein Lied in F-Dur zwei
verschiedene Notationen.
Wenn ich das richtig sehe, ist der Unterschied eine Terz.

Gibt es Regeln für Nationen innerhalb einer Tonart?
 
Eigenschaft
 
Es gibt verschiedene Schlüssel, allerdings bin ich mir nicht sicher ob du das meinst. Kannst du mal ein Bild der Noten posten?
 
Ich wäre auch dafür, dass du das Stück mal reinstellst !
Mir ist es auch schon vorgekommen, dass bei einem Rezitativ u. darauffolgender Arie,
das gesamte Stück mit den Vorzeichen von G-Mol notiert wurde, obwohl die Arie am Anfang in C-Moll steht...
Bei einer anderen Version des Stückes, wurde dann auf die zwei verschiedenen Tonarten mit den jeweiligen Vorzeichen aufmerksam gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tyros4
Welches Lied (Titel und eventuell Interpreten) meinst Du denn?

Kannst du mal ein Bild der Noten posten?
Ein Bild bitte nur von der oder den relevanten Stelle/n im Lied.
Außerdem bitte die Quelle angeben, also z.B. das Heft oder Buch, aus dem sie stammt.

Gruß Claus
 
Hier die gleiche Liedzeile aus den beiden Noten.
 

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    Vergleich F-Dur.jpg
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Die zweite (untere) Notation sieht komisch aus... wahrscheinlich in einem Computerprogramm notiert?
Vielleicht lag es an der Übertragung einer MIDI-Datei, dass die Notierung sich unterscheidet.
Oder derjenige, der es aufgeschrieben hat, hat es falsch herausgehört.
 
Richtig!
Die zweite Notenzeile ist die Anzeige einer Midi-Datei.
 
Die obere Zeile der Abbildung zeigt eine typische Akkordfolge in F-Dur:
dem Dominantseptakkord C7 folgt der Tonikakkord F, die Akkordfolge wird als Stufenbezeichnung V7-I oder auch nur V-I genannt.


Die untere Zeile zeigt nicht "nur" rhythmisch etwas grundlegend anderes, das hat aber nichts mit MIDI zu tun.

Der erste Akkord der "transponierten Transkription" zeigt einen D Dur-Dreiklang statt des Vierklangs D7, es fehlt die Septime des Dominantseptakkords aus dem darüber gedruckten Beispiel.

Anschließend kommt in der zweiten Takthälfte die Note B (B=deutsch H) als Sexte dazu. Dadurch ist der D-Dur Akkord ohne gleichzeitige Septime keinesfalls mehr als Dominante interpretierbar.

Entsprechend der Akkordfolge V7-I des F-Dur Beispiels müsste in der Tonart D Dur ein G Dur Akkord folgen (V-I), statt dessen bleibt es beim D Dur Akkord mit einem C# in der ersten Takthälfte als große Septime (Akkordsymbol Dmaj7).

@Tyros4
Wenn dich solche Sachen verunsichern würde dir die Beschäftigung mit den Grundzügen der Harmonielehre sehr schnell Durchblick verschaffen:
http://www.lehrklaenge.de/PHP/Harmonielehre1/LeitereigeneDreiklaengeDur.php

Gruß Claus
 
Vielen Dank für Deine Mühe !!!!!
 

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