Akkordeon lernen mit 50 plus

Genau, das wünsche ich dir auch. Ich liebe auch mein neues "leichtes" Akkordeon. Wer will schon Mukkibude und Akkordeonüben miteinander verbinden. Beschwingtes Spielen, ohne Geklapper und so, dass es genau für einen passt- welche Glückseligkeit.

Das empfinde ich ebenso wie Du,darum sind mir die kleinen Ziehharmonikas die Liebsten.....:).,voran meine Hohner HA 114 und HA1040.
Bei den Chromatischen ist es die kleine und so hübsche Hohner Concerto I und die Hohner Contessa I.
Mehr braucht man eigentlich nicht......:D

mit Gruß bluesy
 
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Mehr braucht man eigentlich nicht......:D
Ja, so eine Zieharmonika ist klein, leicht und fein. So klein ist mein leichtes Akkordeon nun nicht. Aber es ist leicht zu handhaben und hat klanglich gerade so viel Volumen, dass ich auch den Gesang meiner Schwester begleiten kann, ohne dass sie ein Mikro braucht. Und ich finde es wunderschön und freue mich jedes Mal, wenn ich ich es in die Hand nehme. Oje, jetzt fang ich an zu schwärmen und bin wahrscheinlich OT. Tschuldigung, Wil.:hail:
 
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Ich spiele ein echtes Schwergewicht mit 15 kg. Ich empfinde das aber nicht so, ausser wenn ich es durch die Gegend schleppe. Das gute Stück liegt auf meinem gut gepolsterten Schenkel, macht mir nichts aus und zu bewegen finde ich es ganz leicht, das strengt mich überhaupt nicht an. Da finde ich es wesentlich anstrengender ein schwere Lied zu üben, das ist aber geistig anstrengend.

aber jeder wie er mag und Hauptsache man hat Freude damit :)

Gruß grollimolli
 
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Und wie klingt denn die Concerto nach der Überhohlung?
Ich liebe auch mein neues "leichtes" Akkordeon.

Kann ich noch nicht sagen, da ich das Akkordeon erst heute nach Kappeln gebracht habe. Der Reparateur, ein Herr in meinem Alter, betreibt das wohl als Hobby (so ähnlich wie Puppendoktoren), um der Leere des Rentnerdaseins zu entgehen und ein paar Groschen dazuzuverdienen. :evil:

Das Klappern empfand er als nicht dramatisch, da wäre ich wohl übersensibilisiert, aber nach rasend schnellen chromatischen Läufen im Diskant und Fingerwirbel auf der Bassseite stellte er Verstimmung im Diskant und irgendwelche schnarrenden Zungen im Bass fest. Das sei alles kein Problem, und das Quietschen der Tasten läge bei meinem schlichten Akkordeon am Reiben derselben aneinander, und nicht an der Lagerung, und dem könne man mit Talkum abhelfen, und ich könnte das Akkordeon am Wochenende wieder abholen für einen Betrag, den hiesige Handwerker allein für die Anfahrt berechnen.

Ich bin neidisch ob solcher Fähigkeiten. Danke @Tygge für die Adresse!!
 
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Ich oute mich hier auch als Schwergewichts-Fan :rolleyes: Weil 4chörig zu mickrig ist :)D) rüste ich auf 5chörig auf - dann sind es nicht mehr 12 kg Instrument sondern 13,5 kg. Wie @grollimolli schon sagte, außer beim Tragen macht das Gewicht nichts aus. Bei schlechtem Wetter wird dann halt ab und zu der Hosenboden nass, weil ich mich auf die Kofferraumkante vom Auto setze, um den Rucksack auf- oder abzusetzen.

@Jetzt aber! wenn die Concerto wieder da ist, wird es endgültig Zeit für eine Klangprobe :engel:
 
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Danke @Tygge für die Adresse!!
Das habe ich gern gemacht. Ich fand den "Akkordeondoktor" auch sehr kompetent und fair. Er hat einen guten Ruf unter den Musikern dieser Region. Mein Akkordeonlehrer hat sein Instrument auch bei ihm reparieren lassen und ist absolut zufrieden. Ich wünsch dir also viel Spaß mit deinem aufgefrischten "Schätzchen" und in dieser Woche keine zu großen Entzugserscheinungen, aber du hast ja Ersatz.:)
 
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Lieber "jetzt aber!" oder lieber tygge- Akkordeon-Doktor in Kappeln?!! Darf ich die Adresse haben? Mein Schätzchen vom Dachboden ächzt und fiept... Wir würden uns riesig freuen!
 
Mein "Schätzchen" ist wieder zu Hause :love:

Der "Doktor" konnte zu seinem Erstaunen die Klaviaturachse leicht ziehen, hat die Tasten gerichtet, soweit das mit der einfachen Führung an diesem Akkordeon möglich war, hat neue Klappenbeläge angebracht (etwas dickere als die bisherigen, so dass sich der Tastenhub etwas verringert hat), es klappert jetzt viel weniger, und Staccati sind akzentuierter spielbar, und hat es neu gestimmt. Das alles zu einem Drittel des Preises, den ein großes Akkordeonzentrum mir auf meine Anfrage hin genannt hatte. Fairerweise muss ich sagen, dass auch die Preisangabe des Zentrums wegen der höheren Betriebskosten in Ordnung ist. Wenn es nicht Kappeln gäbe, wäre Hamburg meine Alternative gewesen.

Ach ja... als ich meins abholte, lag auf seiner Arbeitsplatte ein zerlegtes Bugari Cassotto. Langeweile kennt der Mann wohl nicht.
 
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Auch ich gehöre zu denen, die das Gewicht ihres Akkordeons nur dann verfluchen, wenn sie (also ich ;-) ) es auf dem Rücken oder gar in der Hand durch die Gegend schleppen müssen. Beim Spielen stören mich die 13,6 kg absolut nicht. Als ich das Instrument (in meinem 51. Lebensjahr) kaufte, überlegte ich natürlich auch, ob ich mir das antun will - schließlich werde ich nicht jünger. Aber da ich mich in den Klang genau dieses Instruments verliebt hatte, beschloss ich, das Gewicht zu akzeptieren und es so lange zu spielen, wie ich kann. Wenn das irgendwann nicht mehr gehen sollte, dann denke ich über ein leichteres nach. Vorher nicht.
 
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Mittwoch war wieder so ein "Bad Hair Day". Ich gurkte im Unterricht auf Holzschuhs "Bayrischem Ländler" (dessen Staccati ich immer noch nicht zur Zufriedenheit meines Lehrers spielen kann) und den Variationen zum "Carneval von Venedig" herum. Mein Akkordeon konnte ja nichts dafür, aber ich hätte gerne mit Springerstiefeln darauf herumgetrampelt.

Als ich meinen Unmut über meine senile Unfähigkeit äußerte, antwortete mein Lehrer erstaunt, dass ich doch zu den Schnellsten seiner langjährigen Schülerschar gehöre.

Oh?? Was Karlchen nicht lernte, lernt Karl doch noch?

Ein schwacher Trost. Zwischen dem Anspruch, den ich an mich stelle, und dem, was ich zu leisten fähig bin, ist eine gewaltige Lücke, die ich auch durch zusätzliches Üben nicht schließen kann. Beim Warten in der Frühe darauf, dass dass Teewasser endlich kocht oder nach gelegentlichen nächtlichen Expeditionen zum Badezimmer ist das Gefühl eines Akkordeons vor dem Bauch zwar ein wohliges, aber nicht unbedingt hilfreiches.

Sättigung erreicht?
 
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Zwischen dem Anspruch, den ich an mich stelle, und dem, was ich zu leisten fähig bin, ist eine gewaltige Lücke, die ich auch durch zusätzliches Üben nicht schließen kann.
Könnte es sein, dass du versuchst am Grashalm zu ziehen, damit er schneller wächst? Das funktioniert bekanntlich nicht, nur der Grashalm reißt irgendwann. Und statt dauernd auf diesen verdammten langsam wachsenden Grashalm zu starren und sich über ihn zu ärgern, könnte man ja auch mal den Blick schweifen lassen und gucken, was im Garten sonst noch so wächst und Freude bereitet. Dann kann man auch wieder dran glauben, dass auch der Grashalm nicht das Wachstum eingestellt hat, sondern nur beharrlich in seinem Tempo wächst.:)
 
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Könnte es sein, dass du versuchst am Grashalm zu ziehen, damit er schneller wächst?
Das sagst du jemandem, der den Dschungel auf seinem viel zu großen Gelände nur mit Mühe kaum in Schach halten kann? :D

Du und deine fünf "Liker", ihr habt natürlich recht. Aber manchmal ist Klagen ein gutes Ventil, um Dampf aus dem Kessel abzulassen. Danach spielt es gleich viel leichter.
 
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Aber manchmal ist Klagen ein gutes Ventil, um Dampf aus dem Kessel abzulassen. Danach spielt es gleich viel leichter.
Vielleicht sollten wir dann hier eine allgemeine "Klagemauer" einrichten oder einen "Tränensee" für frustrierte Akkordeonisten;). Ich habe mein Akkordeon die letzen 2 Tage mit scheelem Blick und Spielverweigerung gestraft, weil es absolut nicht so wollte wie ich:evil:. Wundersamerweise hat das funktioniert. Haben Instrumente vielleicht ein Seelenleben?:rolleyes:
 
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Haben Instrumente vielleicht ein Seelenleben?
Ich denke, durch die intensive und innige Beschäftigung mit einem Instrument entsteht ein "Wir"-Gefühl; das Instrument wird Teil von einem selbst mit allen Enttäuschungen und Glücksgefühlen. Ich habe ähnliches früher nur für meine Segelboote gefühlt, und da war manchmal ein gutes Zusammenspiel in sehr kritischen Situationen sogar lebenserhaltend ; klingt verrückt, aber Bootsleute werden mich verstehen.
 
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das Instrument wird Teil von einem selbst mit allen Enttäuschungen und Glücksgefühlen.
Ich habe es geahnt. Das Instrument und die Musik als Spiegelbild und Ausdruck des Seelenlebens. Im Guten und im Schlechten. :facepalm1:
 
Ihr meint also, die Haltung "Akkordeon, auch wenn Du jetzt gerade keine Lust dazu hast, spielen musst Du trotzdem, ob Du willst oder nicht!" ist die Falsche??
 
Nun ja, wenn wir die These von Jetzt aber! Aufgreifen, dass Instrument und Musiker quasi verschmelzen, zwei Teile eines Ganzen sind, dann bedarf es der gleichen Ausrichtung von beiden. Ist das Akkordeon kaputt, bekommt es der beste Spieler nicht zum klingen, ist der Musiker emotional zum Spiel nicht in der Lage, wird es mit dem Wohlklang ebenfalls nichts. Beide müssen miteinander schwingen.
 
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Bei den derzeitigen Temperaturen hier, bekommt der Begriff "mit dem Instrument verschmelzen" sowieso gleich eine ganz andere Bedeutung. Aber immerhin, kann man sich nur schwer davon losreißen, wenn man es mal in den Armen hat :whistle:
 
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