Metal FR Gitarre im 500 Budget Bereich

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Sunbox123456
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Hey ho Metal Freunde.
Nachdem ich mir dachte das ich doch wohl statt eine Harley Benton zu kaufen mal ein bissl spare und mir dann ne Axt mit einer Floyd zulege bin ich jetzt durch glückliche Umstände bei einem Budget von biszu 500 euro. Habt ihr Erfahrungen mit Metal Gitarren dieser Preisklasse ? Empfehlungen und Erfahrungen sind gefragt :)
Ich bedanke mich im Vorraus für jeden Tipp :)
(Bin für alles offen btw werde die Gitarre wahrscheinlich dann auch testen)
 
Eigenschaft
 
Nur Neukauf oder auch gebraucht?
 
Neu würde ich in der Preisklasse und FR vlt noch bei Ibanez schauen, aber afaik bietet tatsächlich nur Harley Benton hier die Floyd Rose 1000 an. Viele bieten das Floyd Rose Special an, aber die zwei male die ich damit in Kontakt kam, war mir das zu stimmunstabil.
 
@Schellibo
Also neu fände ich besser

@Crazy-ivan
Also eine Originale Floyd fällt doch eh raus größtenteils. Gibt es da keine funktionierenden Alternativen ?
 
Für 500 EUR neu, wirds da awen eng, wage ich mal zu behaupten. Die neuen Squiers finde ich von den Specs her eigentlich super, sie sind aber wohl doch schon ein paar mal als klanglich ziemlich tote Gäule aufgefallen. Kann man Glück haben, ansonsten retour. In dem Preisrahmen würde ich bei alten 90er Jahre Vester 1400 oder Vester Maniac schauen. Das Floyd ist zwar Vester gelabelt, ist aber ein Gotoh, dafür lasse ich auch ein Schaller links liegen. Noch ne Schippe oben drauf wären allte End80er bis Früh90er US made Peavey mit Floydtypes von Kahler. Sollte alles so im Rahmen 250 - 500 EUR machbar sein. Es war grad ne 2016ner Charvel SoCal für 499 EUR in den Kleinanzeigen. Wär das nix?
 
schaue mal nach einer gebrauchten Charvel San Dimas.
Original Floyd Rose, toller Quartersawn Compound Hals, Seymour Duncan oder DiMarzio PUs. Das sind für den Preis 500-600 € gebraucht ) schon gute Specs.
 
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Ich würde dir da ehrlich gesagt in dem Preisrahmen nur eine Harley-Benton reihe vorschlagen.
Warum? Sind die einzigen in dem Preisbereich (die ich kenne) mit einem "echten" Floydrose. Ist zwar in Korea gefertigt, jedoch aus dem gleichen Material wie die originalen von Schaller.
Hab so eins auf meiner EVH und auf ner Chapman, dagegen habe ich das Lockmeister von Schaller auf einer Fender, die geben sich eigentlich kaum was in Sachen qualität.
Beim Rest unter 500 € bekommst du nur licensed Tremolos die vll am Anfang ganz gut sind, aber nach paar Jahren deutliche Materialschwächen haben und die Stimmung nicht mehr hält.


 
Ich würde auch am ehesten nach einer Charvel ProMod MIJ schauen. Bestes Preis-/Leistungsverhältnis mit FRT1000 (MIK) und Seymour Duncan respektive Dimarzio Pickups. Wundervolles Halsprofil.
 
..meine Feldforschung: https://www.musiker-board.de/media/albums/super-power-other-strats-d.3194/
billige FR sind ein echtes Übel, das ist eine Konstruktion bei der etliche Stellen hohen Belastungen ausgesetzt sind, da rächen sich schlechte Materialien umgehend. Zudem ist eine Zweipunkt-Aufhängung für das Korpusholz ein ziemlicher Hammer, es gibt vermutlich keine Spezies, die mehr ausgeschlagene Halterungen produziert. Aber: ein gutes FR mit gerade Bolzen, scharfen Klingen und einer ordentlichen Saitenverschraubung in Kombination mit einer Locking nut dürfte an Stimmstabilität unter den Vibrato-Gitarren kaum zu übertreffen sein. Nur ist das eben kein Billigspielzeug. Gehe ich davon aus, dass ein gutes FR schon in der Region um 300 Euro liegen kann, ist ein Komplettinstrument für 500 wohl neu mit eventuell schmerzlichen Kompromissen behaftet ...
 
Was spricht denn gegen die Ibanez RG350? Meine hält die Stimmung auch bei übelster Tremolomisshandlung, und für Metal sind die Tonabnehmer mehr als ausreichend. Preis neu um die 400 Euro.
 
..meine Feldforschung: https://www.musiker-board.de/media/albums/super-power-other-strats-d.3194/
billige FR sind ein echtes Übel, das ist eine Konstruktion bei der etliche Stellen hohen Belastungen ausgesetzt sind, da rächen sich schlechte Materialien umgehend. Zudem ist eine Zweipunkt-Aufhängung für das Korpusholz ein ziemlicher Hammer, es gibt vermutlich keine Spezies, die mehr ausgeschlagene Halterungen produziert. Aber: ein gutes FR mit gerade Bolzen, scharfen Klingen und einer ordentlichen Saitenverschraubung in Kombination mit einer Locking nut dürfte an Stimmstabilität unter den Vibrato-Gitarren kaum zu übertreffen sein. Nur ist das eben kein Billigspielzeug. Gehe ich davon aus, dass ein gutes FR schon in der Region um 300 Euro liegen kann, ist ein Komplettinstrument für 500 wohl neu mit eventuell schmerzlichen Kompromissen behaftet ...


Da sehe ich nirgends ein OFR bei den Samicks, Hohners, Versters und Konsorten:gruebel:.


Ein Original Floyd Rose (100er) nach heutigen Specs kostet bei Thomann derzeit 319 Euro. Das Problem ist allerdings, dass bis in die Preisregion von 2.000 Euro-Gitarren schon lange kein solches mehr verbaut wird, sondern die weitaus billigere 1000er Serie.
Ein Schaller Lockmeister kostet 175 Euro. Das tut es gemäß der Specs allemal als Upgrade für jede Gitarre, bei der ein 1000er als unzureichend empfunden werden sollte.
Ein Floyd Rose der 1000er Serie ist nur als OEM zu haben und kostet gebraucht nicht mehr als 90 Euro.
 
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Ich dachte das FR 1000 sei das Standart Vibrato von FR schlechthin?

Wenn mir mal ne Nebenfrage erlaubt ist: Was sind denn überhaupt die wichtigsten Voraussetzungen bzw. Bedingungen, dass ein Floyd Rose stimmstabil ist? Das kann doch eigentlich nur a) die Härte der Messerkante b) die Festklemmung der Saite c) der Widerstand im System der Federn, sodass die Rückstellkraft genau so groß ist, wie die auslösende Kraft d) das das Holz genug Widerstand gibt.

(Falls zu sehr OT, dann bitte mal auslagern)
 
Ich dachte das FR 1000 sei das Standart Vibrato von FR schlechthin?


Genau das meine ich ja. Bis in höherpreisige Segmente wir heute meist nur noch die 1000er Serie verbaut. Die sind aber auch nur als OEM-Versionen zusammen mit einer Gitarre erhältlich und sie sind Made in Korea. Ich suche mir hin und wieder mal eins für ein Billig-Projekt auf eBay.

DAS OFR ist allerdings die 100er Serie. In der Hoch-Zeit "Made in Germany" von Schaller (immer auf den Stempel auf der Grundplatte achten) produziert. Ganz ehrlich: Bevor ich 320 Euro für ein heutiges Chrom-Floyd bei T ausgebe - oder wo auch immer - suche ich mir immer eins aus den 1980ern und kaufe das. Die Qualität war dort einfach nochmal besser. Und das ist kein Voodoo. Witzigerweise bietet Floyd selbst ein 1984er OFR (100er) an und bestätigt damit die Kundenmeinung, dass die alten Floyds besser verarbeitet waren und im Laufe der Zeit schlechter geworden sind.



Und ja, die Punkte a-d sind es, auf die es ankommt. Wenn man die nötige Erfahrung hat, um ein Floyd Rose vollständig einstellen zu können, gibt es KEIN Tremolosystem, das ihm in Sachen Stimmstabilität das Wasser reichen könnte. Die meisten Klagen "äähhh, das blöde Ding verstimmt sich IMMER und ist einfach nur doof" entstehen, weil z.B. "Federspannung = Saitenspannung" nicht eingehalten worden ist bzw. nicht beachtet wurde. Dann verkantet die Einheit. Geneigte Pfosten, weil ausgeleiertes Holz das nächste und eine nicht gut festgezogene Locknut kommt auch noch dazu. Das ist wirklich kein Hexenwerk, aber wie bei jedem schwebenden Trem braucht es Erfahrung und vor allem Fingerspitzengefühl.
 
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Was spricht denn gegen die Ibanez RG350?
uffz, davon gibt es ja wirlich ungeheuer viele auf dem Gebrauchtmarkt ... https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-ibanez-rg-350/k0

Da sehe ich nirgends ein OFR bei den Samicks, Hohners, Versters und Konsorten:gruebel:.
... da gibt es eher LFR Versionen, klar. Die Gotohs machen durch die Bank eine gute Fiigur, die bei Yamaha verbauten Teile sind auch in der Regel recht ordentlich (bis auf die Brückchen ...), es muss nicht zwangsläufig Schaller sein, und auch nicht originale :D

Worauf ich eigentlich hinaus wollte: bei einer gebrauchten Gitarre aus dem +1000DM/+500Euro Neupreissegment steigt die Wahrscheinlichkeit, ordentliche Hardware vorzufinden (und nicht erst nachrüsten zu müssen) erheblich, aber man muss sich eben auch da auf einiges gefasst machen, wenn solche Teile im Einsatz waren, eventuell nicht ganz sachgemäße setup-Aktionen hinter sich haben und beansprucht wurden, eine gute Vorschau auf das, was einen erwartet, wenn man eine bis500-Klampfe neu erwirbt.
 
Witzigerweise bietet Floyd selbst ein 1984er OFR (100er) an und bestätigt damit die Kundenmeinung, dass die alten Floyds besser verarbeitet waren und im Laufe der Zeit schlechter geworden sind.
Nö, das wäre das gleiche, wie wenn man sagt die Reissues sein besser als moderne Modelle bei Gitarren und Amps. Pauschal ist das keine korrekte Schlussfolgerung.

Vielleicht haben sie einfach nur erkannt, dass da wer für ein leicht anderes Modell Kohle hinlegt, und haben dementsprechend bei Marketing und Management eine Entscheidung getroffen, nicht in der Produktentwicklung.
 
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a) die Härte der Messerkante b) die Festklemmung der Saite c) der Widerstand im System der Federn, sodass die Rückstellkraft genau so groß ist, wie die auslösende Kraft d) das das Holz genug Widerstand gibt.
... das Brückchen/Blöckchen-Material scheint auch noch so ein Aspekt zu sein, aufgeknackte Brücken, die eine Zehntelumdrehung zu viel mit Aufplatzen quittieren, habe ich relativ oft sehen müssen ...
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und haben dementsprechend bei Marketing und Management eine Entscheidung getroffen, nicht in der Produktentwicklung.
... böser Verdacht, wer würde denn SOWAS machen?? ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Pauschal ist das keine korrekte Schlussfolgerung.
.... ich verstehe Kickstarts Schlußfolgerung eigentlich anders: wenn eine Firma ein altes System nachbaut, sagt er, bestätigt das, dass Kunden es fordern. Und damit indirekt, dass da wohl Unterschiede tatsächlich bestehen. Das bedeutet dann noch nicht, dass die in den Nachbauten wirklich abgebildet werden ...
 
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Nö, das wäre das gleiche, wie wenn man sagt die Reissues sein besser als moderne Modelle bei Gitarren und Amps. Pauschal ist das keine korrekte Schlussfolgerung.

Vielleicht haben sie einfach nur erkannt, dass da wer für ein leicht anderes Modell Kohle hinlegt, und haben dementsprechend bei Marketing und Management eine Entscheidung getroffen, nicht in der Produktentwicklung.

Naja, ein bisschen mehr haben sie da schon gemacht, wie z.B. Feinstimmer und Block aus Messing und ein paar andere Kleinigkeiten. In dem Fall ist das Reissue in der Tat qualitativ besser als das aktuell verkaufte Modell.
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.... ich verstehe Kickstarts Schlußfolgerung eigentlich anders: wenn eine Firma ein altes System nachbaut, sagt er, bestätigt das, dass Kunden es fordern. Und damit indirekt, dass da wohl Unterschiede tatsächlich bestehen. Das bedeutet dann noch nicht, dass die in den Nachbauten wirklich abgebildet werden ...

Ja. Danke.
 

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