Preamp für Shure SM7B / Bass / E-Gitarre (Rock-Produktionen)

Preamp für Rock-Produktionen

  • Warm Audio WA73

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warm Audio Tone Beast TB12

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
Mac1984
Mac1984
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.04.21
Registriert
14.12.04
Beiträge
156
Kekse
0
Ort
Near Stuttgart
Hallo,
ich suche einen guten Preamp für das Shure SM7B, sowie für Bass und E-Gitarre.
In meiner engeren Auswahl stehen der Warm Audio WA73 (Neve 1073 Klon) https://www.thomann.de/de/warm_audio_wa73.htm
und der Warm Audio Tone Beast TB12 (API 312 Klon) https://www.thomann.de/de/warm_audio_tb12_tone_beast.htm?ref=search_prv_5

Preislich sind sie auf Augenhöhe mit derzeit 639 € / 649 €. Gibt's da Klanglich zwischen 1073 und 312 so nen großen Unterschied? Habe gelesen dass die Neve Style Preamps top für Rock Vocals und Gitarren sind aber die API Style Preamps auch sehr universell einsetzbar und auch gut für Rock sein sollen. Ich möchte den Preamp hauptsächlich für Rock-Produktionen nutzen, auch hier und da mal Pop oder Metal (kein Core/Growl). Auf verzerrte Vocals stehe ich allerdings überhaupt nicht. Der Preamp soll also nicht groß zerren wenn man ihn ordentlich aufdreht und richtig laut a la Foo Fighters / Nirvana gesungen wird.
Das Shure SM7B braucht ja generell viel Vorverstärkung. Hier wäre auch die Frage ob man zusätzlich noch nen FetHead braucht, damit der Preamp clean bleibt oder ob das klanglich kontraproduktiv ist.

Außerdem möchte ich ihn als Bass und E-Gitarren-Preamp (Strats & Teles) verwenden. Für Pop/Female Vocals habe ich auch noch ein Rode NT-2A.

Freu mich auf eure Antworten :)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

ich kenne beide Preamps nur vom Hörensagen, aber:
Die ganzen Neve - artigen sind vom Klang TENDENZIELL eher weicher und fetter, tragen etwas "Fülle" auf, während die API - artigen TENDENZIELL etwas schlanker und spritziger, vielleicht direkter sind. Es wird viele Menschen geben, die da keinen Unterschied hören, aber auch Tontechniker, die dann so was sagen wie: "Der versucht nach Neve zu klingen ist aber etwas schwammiger als ein 1073er..."

Ich würde für dein Vorgaben eher den TB12 anstreben. Ist aber echt nur so ein Bauchgefühl.

Wichtig: Aufpassen, welcher Wandler hinter dem Preamp stehen soll. Kumpels von mir haben so ein WA Api Klon teil und haben eher Probleme dass es hoffnungslos clippt im Wandler als dass der Preamp zu leise ist.
FET Head wirst du bei beiden Preamps kaum brauchen.
Es gibt auch keinen Grund zur Sorge, dass der Preamp zerrt, wenn es lauter wird, dazu kann man den Gain runter drehen.

Soweit meine Einschätzung :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo!
Wichtig: Aufpassen, welcher Wandler hinter dem Preamp stehen soll. Kumpels von mir haben so ein WA Api Klon teil und haben eher Probleme dass es hoffnungslos clippt im Wandler als dass der Preamp zu leise ist.
FET Head wirst du bei beiden Preamps kaum brauchen.
Es gibt auch keinen Grund zur Sorge, dass der Preamp zerrt, wenn es lauter wird, dazu kann man den Gain runter drehen.
Soweit meine Einschätzung :)

hm okay danke, das mit dem Clipping ist natürlich ein wichtiger Punkt. Daran hab ich noch nicht gedacht. Hab ne alte Roland Firewire Soundkarte. Keine Ahnung wie die sich dann verhält mit dem Limiter.

Kann ich dazu nicht den Output vom Preamp runterdrehen? Gain werde ich ja viel brauchen für das SM7B.

Dass die klanglich nicht zu 100 % ans Original kommen ist okay für mich. Für die fehlenden 10% zahl ich nicht das doppelte oder dreifache. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen...
 
Natürlich kannst du den Output runter drehen.
Das musst du ohnehin gedanklich trennen, Zerre entsteht im Preamp, wenn du die Verstärkung aufdrehst. Wieviel du davon in dein Interface schiebst, regelst du - unabhängig davon - mit dem Output - Regler.
Den möchtest du in jedem Fall so einstellen, dass das Interface immer einen Pegel mit genügend Head room bekommt, also unter keinen Umständen übersteuert.
Das beim Übersteuern enstehende Clipping klingt nicht nur kaputt sondern ist im Audio - Sinne auch nicht reparabel -> unbrauchbare Aufnahme.

Gibt's da Klanglich zwischen 1073 und 312 so nen großen Unterschied?
Ich finde schon.
Neve und Api stehen erst mal für zwei grundverschiedene Preamp - Charaktere.
Die günstigeren Klone, wie die WA's welche sind, sind an denen angelehnt, decken aber nicht die gesamte Charakteristik ihrer Vorbilder ab.
Für Rock und Pop eignen sich beide, wenn Vocals im Spiel sind mit Tendenz zum 1073.

Für das SM7B brauchst du etwa +60dB verzerrungsfreie Verstärkung, im Extremfall kann es etwas weniger sein, z.B. an lauten Signalen und Stimmen. Das können beide ohne Probleme.

Du scheinst noch wenig Erfahrung mit externen Preamps zu haben, entsprechend schätze ich, dass du die Klangfarben erst noch erhören lernen musst.

Ich würde da ganz pragmatisch vorgehen, beide miteinander vergleichen und das wählen, was dir am ehesten zusagt. Beide bestellen, testen, welcher dir besser liegt.
Im Rahmen der 30 Tage money back schickst du dann den anderen wieder zurück.
Etwas anderes kann ich hier eigentlich nicht mit gutem Gewissen empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Natürlich kannst du den Output runter drehen.
Das musst du ohnehin gedanklich trennen, Zerre entsteht im Preamp, wenn du die Verstärkung aufdrehst. Wieviel du davon in dein Interface schiebst, regelst du - unabhängig davon - mit dem Output - Regler.
Den möchtest du in jedem Fall so einstellen, dass das Interface immer einen Pegel mit genügend Head room bekommt, also unter keinen Umständen übersteuert.
Das beim Übersteuern enstehende Clipping klingt nicht nur kaputt sondern ist im Audio - Sinne auch nicht reparabel -> unbrauchbare Aufnahme.


Ich finde schon.
Neve und Api stehen erst mal für zwei grundverschiedene Preamp - Charaktere.
Die günstigeren Klone, wie die WA's welche sind, sind an denen angelehnt, decken aber nicht die gesamte Charakteristik ihrer Vorbilder ab.
Für Rock und Pop eignen sich beide, wenn Vocals im Spiel sind mit Tendenz zum 1073.

Für das SM7B brauchst du etwa +60dB verzerrungsfreie Verstärkung, im Extremfall kann es etwas weniger sein, z.B. an lauten Signalen und Stimmen. Das können beide ohne Probleme.

Du scheinst noch wenig Erfahrung mit externen Preamps zu haben, entsprechend schätze ich, dass du die Klangfarben erst noch erhören lernen musst.

Ich würde da ganz pragmatisch vorgehen, beide miteinander vergleichen und das wählen, was dir am ehesten zusagt. Beide bestellen, testen, welcher dir besser liegt.
Im Rahmen der 30 Tage money back schickst du dann den anderen wieder zurück.
Etwas anderes kann ich hier eigentlich nicht mit gutem Gewissen empfehlen.


Danke für deinen Rat!
Stimmt, da hab ich noch wenig Erfahrung. Mit Headroom ist klar, also wenn ich da keine spezielle Soundkarte brauche ist alles gut. Hab auch noch nen dbx Compressor, den ich dazwischen hängen könnte.
60 dB sind halt schon oft fast das Maximum von Preamps. Deshalb möchte sicher gehen, dass die Premaps bei hohem Gain nicht die Vocals oder den Bass verzerren / anzerren und sowas dabei raus kommt



ist jetzt ein übertriebenes Beispiel...
Der Gesang soll einfach fetter werden und sich im Mix gut durchsetzen. Habe gemerkt, dass das hinterher mit Plugins alleine nur schwer machbar ist. Das gleiche gilt für den Bass. Wobei man da mit Software aus einem DI-Signal noch viel rausholen kann.

Wenn jemand schon Erfahrungen mit den Geräten gemacht hat, freu ich mich auch über eure Meinung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
sowas dabei raus kommt
:) Verstehe
Ich habe einige Preamps, darunter auch einen 1073, aber diese Zerre bekomme ich mit keinem hin.
Zumindest nicht mit dem Preamp allein.
Da ist schon noch einiges mehr im Spiel. Brauchst du dir also keine Sorgen zu machen.
Ich denke, hier liegt der Hase eher im Pfeffer. Erwartungshaltung.
Ein Preamp allein macht nicht wirklich fett.
Bevor wir jetzt lang drüber diskutieren, was für dich fetter bedeutet, würde ich dir wirklich raten, probier es einfach mal aus. Wenn du die beiden vor dir hast, bekommst du schon mal eine Idee davon, was geht mit einem Preamp und was nicht.

Den 1073 würde ich als die bessere Wahl bei deinem SM7B sehen, die harmonieren einfach gut miteinander.
Warum? Das SM7 ist an sich ein 'langweiliges' Mikrofon. Als ich vor paar Jahren das SM7 ausschließlich am Interface hatte, habe ich mich immer gefragt, was finden die Leute nur an dem Ding. Das klingt doch nach nichts. Nuschelig, bedeckt.
Erst mit einem guten Preamp bekommt das Teil wirklich Leben. Ideal ist ein Preamp, dessen Übertrager man gut hören kann. Dadurch wird das SM7(B) um die Frequenzen bereichert, die bei ihm naturgegeben etwas schwächer ausgeprägt sind.
Denn, bei allem Respekt für das Mikro - ich mag es ja auch - es ist irgendwo doch nur ein besseres SM57.

Am 1073 ist es gut, noch (viel) besser ist es am Telefunken V672, den ich freudigerweise mein Eigen nenne.
An einen Api würde ich es nicht bevorzugt hängen. Hatte zum Test einen BAE 312 Api hier. Für das SM7 ist mir der zu farblos.
Bass kann man auch schön über den DI des 1073 einspielen, der klingt daran sehr gut. Obwohl ich dafür wiederum einen Röhren-Preamp bevorzuge. E-Gitarren spiele ich nie über DI ein, aber am Amp mikrofoniert würde der Api eine prima Figur machen, auch für Akustikgitarre (per Mikro). Beides geht aber auch wunderbar mit dem 1073.

Mein Fazit:
Wenn du nur einen haben willst/kannst, finde ich den 1073 die bessere Lösung.
Nur meine Meinung, andere sehen das bestimmt anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich denke, hier liegt der Hase eher im Pfeffer. Erwartungshaltung.
Ein Preamp allein macht nicht wirklich fett.

stimmt, die ist hoch :D aber was man so auf youtube im vergleich hört und überall liest bringt es schon viel... ich möchte halt, dass meine Aufnahmen in Zukunft professioneller klingen.


Den 1073 würde ich als die bessere Wahl bei deinem SM7B sehen, die harmonieren einfach gut miteinander.
Warum? Das SM7 ist an sich ein 'langweiliges' Mikrofon. Als ich vor paar Jahren das SM7 ausschließlich am Interface hatte, habe ich mich immer gefragt, was finden die Leute nur an dem Ding. Das klingt doch nach nichts. Nuschelig, bedeckt.
Erst mit einem guten Preamp bekommt das Teil wirklich Leben. Ideal ist ein Preamp, dessen Übertrager man gut hören kann. Dadurch wird das SM7(B) um die Frequenzen bereichert, die bei ihm naturgegeben etwas schwächer ausgeprägt sind.
Denn, bei allem Respekt für das Mikro - ich mag es ja auch - es ist irgendwo doch nur ein besseres SM57.

Okay das hilft mir sehr danke! Immerhin hat Michael Jackson mit dem SM7B das Thriller Album eingesungen und die Chili Peppers auch schon diverses... Das Rode, dass ich habe "klirrt" bei lauten Vocals oder ist bissl zu dünn / nasal. Da erhoffe ich mir schon besseres vom Shure, wenn jeder sagt, dass wäre das beste für Rockvocals.

Bass kann man auch schön über den DI des 1073 einspielen, der klingt daran sehr gut. Obwohl ich dafür wiederum einen Röhren-Preamp bevorzuge.

Wir haben die letzten Bass-Aufnahmen mit nem SPL Channel One Röhrenpreamp gemacht. das klang auch mega! Hoffe dass der Neve da nicht viel schlechter ist...

danke dir für die Tipps!!
 
Da erhoffe ich mir schon besseres vom Shure, wenn jeder sagt, dass wäre das beste für Rockvocals.

Nicht jeder sagt das. Das SM7 ist sehr brauchbar, wenn es gut vorverstärkt wird, für rockige Aufnahmen. Es lebt von der MJ-Legende. Bruce Swedien hat Michael Jackson aber auch oft mit seinem Telefunken U 47 aufgenommen.
 
Nicht zu vergessen, dass auch feinsinnigere Vocals mit dem SM7 gut funktionieren, ordentliche Verstärkung vorausgesetzt.



Hier tendiert das SM7 auch wieder zu leichter Bedecktheit, hat aber obendrauf den leichten „Schmelz“ des Preamp-Übertragers. James neigt bei seinem Tenor zu etwas scharfen Sibilanten, der Preamp verschleift die hier gut.
Wäre interessant zu wissen, was die da eingesetzt haben.
Könnte in Neve - Richtung gehen. Das Mikro wurde auf jeden Fall zusätzlich EQed.
Ich hätte vielleicht noch den Plopschutz des SM7 abgenommen, denke das wird aber der Aufnahmesituation geschuldet sein, dass man nicht mit einem externen Plopschutz hantieren wollte.
Mir persönlich bringt das Teil bei Gesang immer zu viel Filterung, manchmal geht die Sonne direkt auf, wenn das Ding ab ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir jetzt den Warm Audio WA73-EQ geholt und Vocals und Bass mit und ohne Preamp getestet.
Irgendwie hatte ich einen größeren Klangunterschied erhofft. Die Vocals werden nicht wirklich fetter / präsenter oder hört ihr da nen großen Unterschied?
Auch beim Bass hör ich kaum nen Unterschied. Das Audio Interface ist ein Edirol FA-66. Entweder hat das nen super Mic-Preamp oder ich hatte zu hohe Erwartungen an den Warm Audio...
Keine Ahnung ob da noch ein Aha-Erlebnis kommt, aber bisher zweifel ich, ob mir das knapp 800 € für den Preamp wert ist.

Hier sind die unbearbeiteten Dateien zum Anhören:

https://www.dropbox.com/sh/gbx48jfw0ke5ner/AAA5tK08Y1peqod5m-u1tyWqa?dl=0
 
Der Unterschied kommt nicht vorrangig von den Geräten selber, sondern davon wie man sie einstellt.
Sonst wäre das zu einfach, jeder könnte x Euro hinlegen und fertig. :)
Also ran an den Speck.
Wenn du konkrete Fragen hast...frag.

Und wenn du dabei bist, definiere „fett“.
Für dich selbst. Denn nur wenn du konkret weisst wo du hin willst, kannst du die richtigen Schritte gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Unterschied kommt nicht vorrangig von den Geräten selber, sondern davon wie man sie einstellt.
Sonst wäre das zu einfach, jeder könnte x Euro hinlegen und fertig. :)
Also ran an den Speck.
Wenn du konkrete Fragen hast...frag.

Und wenn du dabei bist, definiere „fett“.
Für dich selbst. Denn nur wenn du konkret weisst wo du hin willst, kannst du die richtigen Schritte gehen.


So viel kann man da ja nicht einstellen. Ich brauche 60-65 dB Gain für das SM7B und bei 70 dB fangen laute Vocals schon deutlich an zu Zerren, (Wie im Audio Beispiel zu hören) was mir gar nicht gefällt. Output muss ich schon ziemlich weit runterdrehen auf 8 Uhr, damit die Aufnahme nicht übersteuert.

Mit fett meine ich, dass die Vocals mehr Bass bekommen sollen und der E-Bass mehr "Eier", also auch mehr Bass.
Einen Unterschied wie Tag & Nacht hat das bei den Bassaufnahmen mit dem SPL Channel One Röhrenpreamp gemacht, den ich ausgeliehen hatte. Sowas von fetter Klang! Da kommt der WA73 überhaupt nicht hin, auch wenn ich mit dem EQ den Bass reindrehe.
 
Ich finde die Samples der Vocals sowohl beim SM7 als auch beim SM58 sehr ordentlich. Damit kann man wunderbar arbeiten.
Ich würde da niemals 70dB gain geben, das klingt einfach nicht mehr - würde ich an meinem BAE 1073 und dem SM7 aber auch nicht. Ist aber auch nicht nötig.
Was passt dir denn nicht an der Stimme? Mal davon abgesehen, dass ich das im Normalfall nicht an der alleinigen Spur beurteile, ob sie fett ist oder nicht, sondern immer den Kontext dazu sehe.
Dass ein Preamp nicht Gesangs- und Mikrofontechnik ersetzen kann, war dir vorher aber klar?
Wenn du mehr Bass haben willst, dann geh einfach näher ran und nutze den Nahbesprechungseffekt voll aus. Dein SM7 ist flat eingestellt?
Was machst du mit dem EQ am 1073? Schon mal versucht, 35Hz etwas zu pushen auf der Stimme?

Der Bass klingt erst einmal auch in Ordnung. Ist halt typisch 1073, eher mittig und stabil. Auch hier...im Mix kann man damit alles mögliche machen. Darum geht's ja, ein stabiles, sauberes Signal. Was hast du denn am EQ eingestellt?
 
Ich finde die Samples der Vocals sowohl beim SM7 als auch beim SM58 sehr ordentlich. Damit kann man wunderbar arbeiten.

schon mal beruhigend :)

Was passt dir denn nicht an der Stimme? Mal davon abgesehen, dass ich das im Normalfall nicht an der alleinigen Spur beurteile, ob sie fett ist oder nicht, sondern immer den Kontext dazu sehe.
Dass ein Preamp nicht Gesangs- und Mikrofontechnik ersetzen kann, war dir vorher aber klar?

mich stört, dass ich kaum nen Unterschied höre wenn ich nur über den Interface Preamp aufnehme. Dann ist die Überlegung ob es nicht mehr Sinn macht, einen Röhrenpreamp zu holen, bei dem auch der Bass druckvoller klingt. Sowas wie den ART Pro MPA, oder halt SPL Channel 1. Oder für den Bass so nen Tech 21 SansAmp https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_rbi_basspreamp.htm

Wenn du mehr Bass haben willst, dann geh einfach näher ran und nutze den Nahbesprechungseffekt voll aus. Dein SM7 ist flat eingestellt?
Was machst du mit dem EQ am 1073? Schon mal versucht, 35Hz etwas zu pushen auf der Stimme?
wir sind schon recht nah ran ans Mikro... Das SM7 war flat eingestellt, allerdings hatte ich nen low cut bei 50 Hz drin. Vocals bei 35 Hz?? Kann ich versuchen, aber unser Sänger hat ne recht hohe stimme, da geht erst ab 200-300 hz was. hab 220 Hz über den EQ gepusht.

Der Bass klingt erst einmal auch in Ordnung. Ist halt typisch 1073, eher mittig und stabil. Auch hier...im Mix kann man damit alles mögliche machen. Darum geht's ja, ein stabiles, sauberes Signal. Was hast du denn am EQ eingestellt?
Habe 110 Hz gut gepusht und 4000 Hz etwas.
 
Habe 110 Hz gut gepusht und 4000 Hz etwas.
Und warum?
Wenn du den Bass allein fett haben willst, warum boostest du dann nicht bei 80Hz? Und was soll die 4k - Anhebung? Das macht für mich keinen Sinn. Gut ich kenne jetzt nicht die zugehörige Musik, wo sitzt die Kick usw.
Das versuche ich ja die ganze Zeit zu sagen, das kann man nicht allein betrachten. 4k würde ich bei einem Bass nur dann anheben, wenn er im Mix präsenter sein soll. Wenn überhaupt - eine Betonung der Klickfrequenzen um 2.6 - 2.8 reicht normalerweise völlig dafür. Die interessanten Bass-Frequenzen liegen insgesamt tiefer.
 
Und warum?
Wenn du den Bass allein fett haben willst, warum boostest du dann nicht bei 80Hz? Und was soll die 4k - Anhebung? Das macht für mich keinen Sinn. Gut ich kenne jetzt nicht die zugehörige Musik, wo sitzt die Kick usw.
Das versuche ich ja die ganze Zeit zu sagen, das kann man nicht allein betrachten. 4k würde ich bei einem Bass nur dann anheben, wenn er im Mix präsenter sein soll. Wenn überhaupt - eine Betonung der Klickfrequenzen um 2.6 - 2.8 reicht normalerweise völlig dafür. Die interessanten Bass-Frequenzen liegen insgesamt tiefer.

Bei dem EQ kann ich nur 60 oder 110 Hz einstellen. 60 Hz klingen bei einem Precicion Bass sehr dumpf. Die 4k sind ja mal egal. klar machen die den Bass nicht fetter. ich mag Saitenschnarren.
Morgen werd ich den Preamp nochmal ausgiebig mit unserem Sänger testen...

Ich möchte die Vocals so aufnehmen, dass ich keine 10 EQ/Compressor Plugins mehr brauche, bis das Signal mal präsenter bzw nicht mehr so dünn klingt.
Viell ist dann ein Röhrenpreamp doch sinnvoller. Für E-Bass Recording wohl sowieso...
 
Der SPL Channel One ist kein Röhrenpreamp - die Röhre sitzt hinter der Mikrofonvorverstärkung in Form des SSM 2019 Chip (integrierter Mic-Preamp).
Klanglich wichtiger könnten da die beiden Lundahl Übertrager sein...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der SPL Channel One ist kein Röhrenpreamp - die Röhre sitzt hinter der Mikrofonvorverstärkung in Form des SSM 2019 Chip (integrierter Mic-Preamp).
Klanglich wichtiger könnten da die beiden Lundahl Übertrager sein...

okay. ist das bei der SPL Gainstation 1 auch so? Auch ein interessanter Preamp für Vocals und Bass.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben