Probleme mit Dorico V.2

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Arnoldo
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Guten Tag zusammen

Ich arbeite schon Jahrelang mit der Notationssoftware von Finale. Grundsätzlich immer zufrieden gewesen.
Mit Dorico 2 hat Steinberg letztes Jahr ein sehr Interessant klingendes Notationsprogramm fortgesetzt.

Es gibt im Internet praktisch noch keine richtige Community da das Programm halt noch ziemlich neu ist.
Deshalb schreibe ich das mal hier rein.

Hat schon jemand ausgiebige Erfahrungen damit gemacht?

Ich benutze die 30 Tage Testversion welche man auf der Steinbergseite herunterladen kann.
Schließlich muss ich herausfinden ob es was wäre für mich.

Dorico macht vieles Richtig. In gewissen Dingen ist es den Platzhirschen Finale und Sibelius tatsächlich etwas vorraus.

Mal sehen ob es sich bewährt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dorico macht vieles Richtig. In gewissen Dingen ist es den Platzhirschen Finale und Sibelius tatsächlich etwas vorraus...
Diese Einschätzung ist vermutlich entscheidend und hängt eben vom eigenen Anforderungsprofil ab.

Ich kenne Finale (Vollversion) von Anfang an und erst seit gut 10 Jahren finde ich es wirklich stabil sowie zunehmend angenehm zu bedienen.

Features vermisse ich keine, damit fehlt ein wichtiger Grund zum Wechseln.
Als Sibelius vor Jahren von sich reden machte und als Neuentwicklung aus einem Guss eine deutlich überzeugendere Benutzeroberfläche gegenüber Finale anbot, war die Entscheidung kniffliger für mich.
Gehalten hat mich neben meiner Vertrautheit mit den Macken des damaligen Programms letztlich der schöne Finale Jazz Font und zumindest dem ist bis heute keine Konkurrenz erwachsen.

Gruß Claus
 
Ich bin mit Sibelius seit Version 4 unterwegs sehr zufrieden und sehe keinen Grund zu wechseln, eine Riesen Community, die extrem hilfsbereit ist, die Software wird stetig weiterentwickelt und ist vom Ansatz her sehr modern aufgestellt mit Online Sharing, iPad Sibelius Player mit kaufbarem Content usw.
 
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Diese Einschätzung ist vermutlich entscheidend und hängt eben vom eigenen Anforderungsprofil ab.
Du hast Recht. Es hängt natürlich stark davon ab für was, beziehungsweise wie man die Software Nutzt.

Ich komme aus der Blasmusik- Ecke schreibe für Blaskapellen und Arrangiere hauptsächlich für Kleine Blasmusikformationen.

Ich arbeite zum Beispiel so:
Ich spiele alle Stimmen mit einen Midi-Keyboard in meine DAW (Cubase) ein und lasse alles über eine Orchester Libary laufen. Und weil ich kein wirklich guter Pianospieler bin, brauche ich die meiste Zeit um jede einzelne Stimme zu Editieren, Anpassen, Experimentieren halt der Kreativität freien Lauf lassen…

Alles das Passiert noch in meinem Sequenzer auf der Pianorolle. Ich bin nicht der grösste Notenhirsch deshalb macht diese Vorgehensweise für mich so am Meisten Sinn.

Danach Exportiere ich jede einzelne Stimme als Midi-file aus Cubase heraus und Importiere sie anschliessend in mein Notationsprogramm (Finale).
Natürlich muss ich jetzt noch eine passende Tonart bestimmen und jede einzelne Stimme Sinnvoll Transponieren, halt dem jeweiligen Instrument anpassen. Layouten und Fertig
Mit dieser Methode brauche ich mich nicht mit der Stimmung einzelner Instrumente auseinander zu setzten. Alles wird automatisch vom Notationsprogramm beim Importieren gesetzt.

Nun zu Dorico 2:
Bisher arbeitete ich, wie oben beschrieben, mit zwei Programmen.
Das für mich geniale an Dorico ist, dass die Software beide Programme in einem ist. Sprich: einen eingebauten Sequenzer mit Pianorolle hat. Wenn ich nun auf der Pianorolle meine Midi-files bearbeite werden sie gleichzeitig auf dem Notenblatt angezeigt bez. verändert und umgekehrt.

Deshalb ist für mich und meinen Zweck das Programm schon eine kleine Revolution.

Und welche sind das ?

Natürlich kommt es Notenschreibtechnisch noch nicht an Finale oder Sibelius heran (gewisse Funktionen fehlen auch noch) für sowas ist das Programm noch zu jung aber in Sachen Benutzeroberfläche, Steuerung und Layout Funktionen ist es meiner Meinung nach besser.


Hoffe ich konnte meine Beweggründe einigermassen verständlich erklären. Ich bin Dorico 2 auch erst am Testen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (der Mensch ist ein Gewohnheitstier) bin ich aber recht zufrieden.

Finde den Austausch und die Diskussion spannend.

Beste Grüsse aus der Schweiz
 
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Ich kannte zwei Berufsmusiker, die "fürs Grobe" Band in A Box genommen haben.
Falls Du BIAB nicht kennst: Du gibst die Akkordsymbole ein, ggf. auch eine Melodie und wählst den Stil, schon bekommst Du ein mehrstimmiges Ergebnis.
Das ist zwar schon gut 20 Jahre her, aber auch damals waren einige Parameter gut einstellbar.

Ich weiß allerdings auch nicht, ob es inzwischen bessere Tools gibt, um das Arrangieren unaufwendiger zu gestalten, wenn man es nicht einfach mal eben aus dem Kopf aufschreiben kann (so jemand kannte ich auch schon mal).

Gruß Claus
 
BIAB gibt es jedenfalls immer noch.
 

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