Line Audio CM4

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Gast236322
Guest
Das CM4 ist bereits in einem Thread im Musikerboard erwähnt worden.

Kann jemand sagen was die Neuerung ist am CM4 zum CM3?

Prima fände ich eine weniger breite Niere.:gruebel:
Der Preis ist scheinbar, nachwievor, recht konstant und günstig.
Konnte man am CM3, bei dem Endverbraucherpreis und den positiven Reviews, tatsächlich noch was "verbessern"? :prost:

https://www.ths-studio.de/cm4-nieren-kondensator-mikrofon.html
 
Eigenschaft
 
Laut Polardiagramm ist es die recht breite Niere geblieben.
 
Hallo,

rein von den angegebenen Meßwerten ist das CM4 einen Hauch empfindlicher, aber ob jetzt 8 mV/Pa gegenüber 6 mV/Pa in der Praxis einen großen Unterschied machen... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Das Diagramm für den Frequenzgang ist leicht anders. Beim CM4 wird ein größerer Nahbesprechungseffekt unter ca. 180 Hz angegeben. Aber ehrlich gesagt, traue ich diesem Diagramm nicht, weil alles zwischen 180 Hz und 14,5 kHz als komplett linear angegeben ist und da glaube ich nicht dran. ^^
Wenn jemand was Handfestes zu beiden Mikros sagen kann, würde mich das auch interessieren. Ich habe ein CM4 und in meinem Freundeskreis schwirren 3 CM3 herum, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, sie direkt zu vergleichen. ...und andere wären sicher auch besser darin, die Unterschiede zu herauszuhören.
 
Kann eigentlich jemand was dazu sagen, wie ähnlich sich unterschiedliche Exemplare sind? Es werden ja keine Stereopaare oder explizit gematchte Paare verkauft. Für die Verwendung als OHs hätte ich weniger Bedenken, für die Stereoabnahme von A-Gitarren schon eher. Aber lasst mal hören, was eure Erfahrungen sind.

Erfahrungen mit dem CM3 dahingehend würden mich auch interessieren, wiel ich einfach mal davon ausgehe, dass die sich weitgehend übertragen lassen.
 
Ich hatte zwei CM3 wahllos eine Weile im Einsatz. Ein merklicher Unterschied der beiden war nicht auszumachen (auch XY oder AB)
 
Hallo,

...von mir auch: Keinerlei hörbarer Unterschied bei meinen CM3 :great:

Viele Grüße
Klaus
 
:great: Super, das hör ich doch gerne! Danke euch beiden für die schnelle Rückmeldung.
 
Ich hatte zwei CM3 zum Testen da. Da gab es keine hörbaren Unterschiede.
 

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  • Line Audio CM3 Gitarre.mp3
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Ich habe die CM3 als OH im Einsatz und benutze von Sabian die HH-Becken, welche sehr "silbern" klingen, sprich sehr höhenbetont sind.

Mit den CM3 klingt es sehr geschmeidig und obenrum schneidet es nicht ins Ohr, gerade bei der Bell vom Ridecymbal.
 
Laut Polardiagramm ist es die recht breite Niere geblieben.

Das ist so nicht richtig.
Sowohl in den Polardiagrammen des Herstellers als auch in der Praxis hat das CM4 die bessere Rückwärtsdämpfung. Ich habe von beiden Mikros je ein Pärchen und das CM4 hat sowohl 180° als auch 135° von der Haupteinsprechrichtung die bessere Dämpfung.
 
Trotzdem ist es immer noch eine recht breite Niere. Was anders habe ich nicht geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Screenshot_20200627-192752.jpg

Hier sieht man eine technisch definierte breite Niere. Das Polardiagramm des CM3 entspricht ziemlich gut dem des hier gezeigten deutschen Herstellers.

Screenshot_20200627-194925.jpg


Hier sieht man eine technisch definierte offene Niere. (Begriff urheberrechtlich geschützt)
Das CM4 hat eine ausgeprägtere Nierencharakteristik als die offene Niere. Man darf also ganz entspannt von Niere sprechen.

Definiere "recht breite Niere". :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja gut! :patpat:

Vergleich mal mit der MK4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, Du meinst die "ideale Niere". Na, irgend einen Unterschied muß es ja bei dem Preisunterschied zwischen den beiden Herstellern noch geben. :D
Eigentlich wollte ich vor allem darauf hinweisen, dass sich das Produkt von CM3 nach CM4 doch verändert hat. Das liest sich in den Beiträgen eher nicht so.
Line Audio ist eine kleine, noch recht junge Firma mit einer klugen Idee für ein gutes Produkt zu einem erstaunlich niedrigen Preis. Ich kenne den erheblichen Aufwand, den der o.g. deutsche Hersteller treiben muß, um eine "ideale Niere" zu produzieren. Mir scheint es so, dass die breite Niere des CM3 eher ein zwangsweises Produkt der Umstände, also maschineller Austattung, verfügbarer und bearbeitbarer Materialien und angestrebter Preisgestaltung war als ein priorisiertes Planungsziel. Aus dieser Sicht finde ich, man sollte nicht unter den Tisch kehren, dass CM4 eine technische Verbesserung in mehreren Eigenschaften ist, auch wenn das Mikro klanglich dem Vorgänger recht ähnlich ist.
Relevanz für die Praxis:
Für live recording oder Beschallung bevorzuge ich das CM4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, es geht nicht nur um die "ideale" Niere, sondern um "The normal One" ;-) Es gibt viele Nierenkleinmembrankondensatorenhesrtellern, die eine wesentlich enger gefasste Niere haben als das OM4. Da ist der Markt voll mit: AKG, MBHO, Microtech Gefell, Sanken, Audio Technica, Sennheiser etc. Selbst das NT5 von Rode oder Oktava. Bei sehr vielen Mikrofonen ist die Rückwärtsrichtung besser. Das CM 3 wie das CM 4 sind gut klingende Nieren für ihren Preis, wenn man/frau sie mit ihrer Charakteristik denn in der Aufnahmesituation gut einsetzen kann. Ich habe sie auch schon öfters empfohlen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du kannst hier alles schreiben, was Du willst. Ob das dann alles unwidersprochen bleibt, ist aber auch eine Frage der angewandten Maßstäbe :)
 
Lieber Moderator,
Nachdem Du der „Astronautenkost“ mit Textverbesserungen hilfst und die dann auch noch in meinen Zitaten so änderst, daß man nicht mehr nachvollziehen kann, warum das zitiert wurde, würde ich so sagen:
Ich mische mich garantiert nicht mehr ein, denn hier sind echte Experten und ihre Freunde am Werk. Schöne Grüße aus Durlach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt spiel nicht die beleidigte Leberwurst. Das hier ist kein Wettbewerb. Es geht um Informationen.
 
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