Fest installierte PA für kleines, historisches Kulturzentrum

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bodomh
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Hallo zusammen, wir betreiben seit 3 Jahren ein denkmalgeschütztes Kulturzentrum www.kulturvilla.com

Wir wollen ein neues System in 2 Räumen fest installieren:
Theatersaal 90 qm, max. 120 Personen
Kaminfoyer 60 qm, stehend max. 80 Personen

Die Idee wäre je 2 x 10" LS fest an die Wand zu montieren.
Bei Veranstaltungen mit reiner Sprachverstärkung (Reden usw.) sollen diese LS reichen.
Bei Kulturveranstaltugen im Saal oder bei Geburtstagen, Hochzeiten, wo im Foyer getanzt wird, sollen 1 - 2 Subs nach Bedarf dazu gestellt werden.

Die Kabel sollen dann zu einem 19" Rack hinter der Bühne verlegt werden. Ich bin noch sehr unschlüssig ob aktiv oder passiv. Neben den bei passiven Systemen notwendigen Verstärkern würde dann noch ein LS-Management notwendig werden, wie zB DBX Drice Rack Venu 360.

Die Anforderung an Klangqualität insbesondere im Theatersaal ist sehr hoch (viel Vocals, Verstärkung auch von klassischen Instrumenten usw.). Im Moment steht im Saal für eine große Veranstaltung (Sommerfest am Sonntag mit 10 Stunden Programm aller Art) ein passives Nexo-System (10" LS + 12 " Sub). Das klingt schon sehr gut, und seitdem schmerzen unsere alten und billigen LS noch mehr.

Perspektivisch soll auch ein 19" digitaler Mixer wie der Behringer X32 Rack angeschafft werden, aber im Moment würden wir mit den vorhandenen Mixern auskommen wollen, ergänzt um ein Multicore-kabel.

Aber wenn es sich sehr lohnt die top Liga wie Nexo, L'Accoustics, Meyer Sound usw. gebraucht zu kaufen, dann wäre das sicher auch eine Option.

Die Verkabelung wäre sowohl aktiv als auch passiv kein Problem.

Meine aktuelle Konfiguration ist db technologies LVX10 (die gibt es ja aktiv und passiv) mit Sub 612. Bin aber völlig unsicher ob die klanglich gut sind und welche guten Varianten es noch gibt.



1.) Anwendung

a) Musikart:

[x] DJ- und Playback-Anwendungen
[x] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Klassik, Jazz, Blues, Pop, Singer/Songwriter, Weltmusik, Comedy, Rock

2.) Bei Bands: was soll alles über die Anlage laufen?
[x] nur Gesang/Sprache
[x] + Instrumente wie Gitarren, Keys
[x] + tieffrequente Instrumente wie Bassdrum, E-Bass
[ ] sonstiges: _________________

(bitte beachten dass beim Ankreuzen der tieffrequenten Instrumenten in den meisten Fällen ein Betrieb ohne Subwoofer kaum möglich ist bzw. nur mit großen Abstrichen zu machen ist)



3.) Größe der Veranstaltung /Lokation:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[x] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Größe der Location, in m² (falls bekannt):

[x] 50 m² - hier nur Sprache oder Tanz
[x] 100 m²
[ ] 200 m²
...

[ ] genaue Abmessung (falls bekannt): Saal 7 x 11m, davor Bühne 4m tief

obige Angaben für [x] Indoor oder [ ] Outdoor/Zelt.


4.) Art/Anzahl der Boxen:

[4] nur Top/Fullrange-Boxen (je 2 pro Raum)
[2] + Subwoofer
[ ] + Monitore: Anzahl:____
[ ] sonstiges____________


d) aktiv / passiv

[ ] aktiv
[ ] passiv
[x] egal / was will der von mir?

Randbedingung: die fest installierten LS möglichst in weiß.

5.) Budget

erwünscht: 3.000
absolutes Maximum: 4.000



6.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

Yamaha MG 16 XU (größere Veranstaltungen)
Allen&Heath ZEDi10FX (kleinere Veranstaltungen)
JBL EOS Power 15 Aktiv-LS


[x] weitere Nutzung erwünscht.
--> LS evtl als Monitore
--> Mixer übergangsweise, perspektivisch Digitalmixer a la Behhringer X32 Rack.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



7.) Klangliche Ansprüche:

[ ] keine besonderen Ansprüche an den Klang
[ ] sollte klingen
[x] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



8.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[X] neu
[x] gebraucht (mögliche Option, aber ungerne)
[ ] egal



Wenn Beratung für den Kauf einer Komplett-Anlage (inkl. Mikros, Mischpult, Verkabelung,...) gewünscht wird, bitte den folgenden Teil noch ausfüllen:

9.) Mischpult

[ ] analog
[ ] digital
[ ] egal

Anzahl Mono-Kanäle:___
Anzahl Auxwege (z.B. für Monitor, InEar, externe Effekte):___


Sonstiges:

[ ] im Mischpult integrierte Effekte benötigt/erwünscht (bei Digitalpulten meist Standard)



10.) Sonstiges/Bemerkungen:
___
 
Eigenschaft
 
Nach den Bildern auf der Homepage zu urteilen sind weiße Boxen schon quasi Pflicht oder? Die klassischen schwarzen wären aus meiner Sicht ein deutlicher Fremdkörper, welcher die Optik stört.

Bei einer Festinstallation, noch dazu wandnah sehe ich ein passives System im Vorteil. Durch die wandnahe Montage wird sowieso eine Entzerrung im Tiefmitten-Bereich notwendig, die über den Controller passiert. Für ein gutes Ergebnis benötigt ihr aber jemanden, der das System dann auch einrichten (messen) kann.
 
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Bei dem Budget wird es glaube ich schon Arg knapp , 4 Gut klingende Tops und dazu dann noch subs für 4k neu .. bin ich mir Unsicher.


Aber wenn es weiß sein soll :

https://kme-sound.com/fisco/produkt/ils-64-schwarz.html

die gibt es auch in Weiß und klingen eigentlich Recht gut und schön auflösend.
Diese werden bei uns in den Akustik Kabinen auf Arbeit für Hörmessungen eingesetzt , derjenige der uns das System verkauft ( Hörakustikmessungsfirma ) meint das er als Tontechniker die Tops für 300 Leute immer dabei und das Locker reichen würde.
Dazu evlt passende Subs , und von K.M.E gibt es auch eine 4 Kanal Stufe die einen DSP integiert hat was einen PA Controller fast sogar wieder hinfällig machen würde.

ich weiß allerdings nicht ob das System nicht den Preislichen rahmen sprengen würde.
 
Wie sehr eilt es denn? ich könnt ggf. mal rumkommen und mir das mal vor Ort angucken...
 
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Danke Euch für die guten Hinweise!

Ede-Wolf, Du bist natürlich jederzeit herzlich willkommen. Mettmann ist ja nicht weit. Am Sonntag haben wir Sommerfest, da bist Du herzlich eingeladen. Ich würde Dich auf die Gästeliste schreiben. Ich selber werde nicht viel Zeit zum fachsimpeln haben, aber der Techniker, der uns das Nexo-System (und Lichttechnik) aufgebaut und geliehen hat, ist auch ständig vor Ort, d.h. zwischen 9 und 21 Uhr! Es eilt aber nicht, und Du kannst auch danach die Woche mal kommen, wenn es wieder ruhiger ist. Im September würde ich aber schon gerne alles bestellen.

Zur Frage von the flix: Stimmt schon, weiß ist Pflicht. Beim Sub wäre schwarz genauso gut, denn der (bzw. die beiden) werden nur für Musikveranstaltungen genutzt und sind auch dann kaum sichtbar am Boden.
 
Was ist schlecht an den DB-Technologies? Die heutigen Mittelklasse-Produkte sind so gut, daß die Unterschiede meiner Meinung nach nur marginal sind.
Ich spiele jede Woche auf völlig unterschiedlichen Systemen und gerade nur die allerteuersten (ab Fohhn oder so) entlocken mit noch ein anerkennendes Grinsen.
Alle anderen klingen sehr ähnlich und fast alle auch annehmbar gut.
Für 4.000 € solltest du schon was sehr Gutes finden.
Ich würde eine hochpreisige gebrauchte Anlage kaufen.
Ach ja, außerdem kommt es auch auf den Mixer-Menschen an. Ein z.B. Mifrofon mit aufgedrehten Bässen kriegt man generell schwer in den Griff, egal, was auf der Anlage steht...
 
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Diesen Sonntag wirds schwierig...

wie heißt denn der Techniker? Evtl kennt man sich?
 
Ich denke auch dass vor allem die Tops weiss oder zumindest in hellem grau sein sollen. Zudem schieß ich mal aus der Hüfte und denke dass man da auch sehr gut mit 8“ Boxen arbeiten kann. Für Sprache sowieso und auch für Musik zusammen mit einem oder zwei, gar nicht zu großen Sub, gehts sich auch Musik gut aus. Und ich denke mal dass in derLocation keine Metal Festivals abgefeiert werden, da tun es auch dezente Subs. Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, verwende ich bei solchen Locations gerne meine beiden K8 mit dem kleinen FBT Vertus Sub für Jazz oder such Pop bei eben moderaten Lautstärken, was aber auch bedeutet dass diese Boxen auf Standgas unterwegs sind.
Ich will jetzt nicht diese Boxen für diesen Anwendungsfall empfehlen, denn passiv und hell sollten die Teile schon sein. In einem ehrwürdigen, fast schon barocken, Raum hier haben die Kling&Freitag installiert und damit lässt sich dort hervorragend arbeiten.
Zum Thema Nexo: wenn dir indem Raum die PS10 gefallen dann würden dich sicherlich auch die PS8 entzücken;-) Mir gefallen die z.B besser als die PS10. Ich hab nur mit den Nexo Subs nicht wirklich Freude. Die sind mir zu oft zu grob, man muss schon ganz schön kurbeln um die zu zähmen. Aber, gibts die auch in hell?


Bezüglich Budget würde ich nochmal, nachdem ein paar konkrete Angebote vorliegen, nachverhandeln. Oder mal den gebrauchten Markt abklappern. Des es wäre meiner Meinung nach schade, so eine Location schön zu gestalten und dann auf den letzten Metern quasi stehen zu bleiben.
 
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Ich habe ehrlich gesagt etwas Zweifel...

In diesem Anwendungsfalls braucht es meinem Empfinden nach WIRKLICH hochwertiges Material.
Für mich wäre die Liga RCF TT-10 hier als Tops Waffe der Wahl mit Subunterstützung falls notwendig. aber diese Klasse passt definitiv nicht ins Budget.
Wenn man nun anfängt 1-2 Klassen weiter unten anzusetzen, dann ists (für Klassik (!!)) nichts Halbes und nichts Ganzes. Die LVX10 ist nämlich eiiigentlich eine ordentliche Box, aber natürlich weiiit von Highend entfernt.

Wenn wir nun als von 4000€ Budget ausgehen ist es meinem Empfinden nach nicht realistisch dafür etwas zu bekommen was ERHEBLICH besser als die LVX ist.

Einzig die Variante: "Für 4000€ statten wir NUR den Theatersaal neu aus" wäre eventuell eine Idee..... käme das in Betracht?

Ferner hätte ich ehrlich gesagt wenig Bauchschmerzen, WENN man zu dem Kurs aufrüstet, das Budget weitestgehend für Mittel-/Hochton draufgehen zu lassen und Subwoofer erstmal stiefmütterlich zu behandeln....

Ich würde mich sogar trauen ein hochwertiges 10" (eben a la TT10) bis ca. 60/70Hz runter spielen zu lassen und einen Sub dann quasi nur als "Infrafill" laufen zu lassen....

Nebenbei: Ich sage nur deshalb TT-10, weil ich Zugriff drauf hab... das ist exemplarisch und nicht als übermäßiges Lob zu verstehen.


Noch ein PS: Ich habe noch nicht ganz die Begründung für "unbedingt passiv" verstanden! Kann nochmal wer für doofe?
 
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Diesen Sonntag wirds schwierig...

wie heißt denn der Techniker? Evtl kennt man sich?
Ich schicke Dir ne PN.

Was ist schlecht an den DB-Technologies? Die heutigen Mittelklasse-Produkte sind so gut, daß die Unterschiede meiner Meinung nach nur marginal sind.
...
Ich würde eine hochpreisige gebrauchte Anlage kaufen..
Widerspricht sich das nicht etwas? Und welche konkreten Hersteller und Modelle meinst Du?


Für mich wäre die Liga RCF TT-10 hier als Tops Waffe der Wahl mit Subunterstützung falls notwendig. aber diese Klasse passt definitiv nicht ins Budget.
...
Einzig die Variante: "Für 4000€ statten wir NUR den Theatersaal neu aus" wäre eventuell eine Idee..... käme das in Betracht?

Ferner hätte ich ehrlich gesagt wenig Bauchschmerzen, WENN man zu dem Kurs aufrüstet, das Budget weitestgehend für Mittel-/Hochton draufgehen zu lassen und Subwoofer erstmal stiefmütterlich zu behandeln....

Ich würde mich sogar trauen ein hochwertiges 10" (eben a la TT10) bis ca. 60/70Hz runter spielen zu lassen und einen Sub dann quasi nur als "Infrafill" laufen zu lassen....

Nebenbei: Ich sage nur deshalb TT-10, weil ich Zugriff drauf hab.
Nur Saal 4000 ist etwas viel. Aber es käme in Betracht im Foyer einfachere Boxen anzubringen, da dort nur Disco.

Was spricht gegen die TT08? (allerdings auch die eigentlich überm Budget.

Zugriff hieße auch deutlich günstiger für uns?
 
Der TT08 würd ich den Tiefton nicht ohne weiteres zutrauen... außerdem (wie du feststelltest) ist auch die über Budget!

Ich bleibe dabei: Momentan hast du Lautsprecher der 550€ Klasse + Subwoofer. Angenommen wir würden in der Klasse was neues kaufen sind das ja mit Sub auch schon 1500€ (für den Saal) ohne dass wir n Qualitätssprung gemacht haben...

Wenn wir jetzt mal hingehen und sagen: Das bestehende Material (also die LVX) findet im Kaminzimmer seinen Einsatz, dann wäre doch das Budget für den Theatersaal frei?!?

Denn wie gesagt: für 3000€ (bzw. 4000€) beide Räume ausstatten ist nicht drin (wenn man einen seriösen Qualitätssprung will).
 
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Vielen Dank, aber ich fürchte ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Mit "meine Konfiguration" meinte ich, dass ich mir die LVX mal angeschaut/konfiguriert habe, aber tatsächlich habe ich nur 2 x uralte JBL EOS Power 15. Und einen Sub habe ich noch gar nicht.

Der Qualitätssprung würde also von denen ausgehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was ist schlecht an den DB-Technologies?
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Für 4.000 € solltest du schon was sehr Gutes finden.
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Ich würde eine hochpreisige gebrauchte Anlage kaufen.
Wie gesagt waren die nur eine Option nach einer tel. Beratung von Music Store.

Welche konkreten LS würdest Du/Ihr empfehlen?

Und wenn gebraucht (eher suboptimal, da ich gerne weiße LS hätte ich eine Rechnung auch hilfreich wäre), welche denn?
 
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Wir wollen ein neues System in 2 Räumen fest installieren:
Theatersaal 90 qm, max. 120 Personen
Kaminfoyer 60 qm, stehend max. 80 Personen
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Meine aktuelle Konfiguration ist db technologies LVX10 (die gibt es ja aktiv und passiv) mit Sub 612. Bin aber völlig unsicher ob die klanglich gut sind und welche guten Varianten es noch gibt.

...

So wie ich das verstehe, braucht Ihr vier Tops und einen transportablen Sub bis maximl 4000 EUR.
In dieser Größenordnung haben aktive Systeme diverse Vorteile, dass man für Passivlautsprecher noch Endstufen und Controller braucht, hast Du ja bereits gemerkt.
Ich schlage also Aktivsysteme vor, und aus praktischen Erwägungen sollte die Weiche im Subwoofer sitzen.

Hört Euch mal die folgenden Systeme an:
Tops: https://www.thomann.de/de/fbt_ventis_108a.htm
Sub: https://www.thomann.de/de/fbt_subline_112sa.htm
FBT ist eine hervorragende Marke (Italiener, wie db technologies auch), bislang habe ich von denen nur sehr gut klingende Systeme gehört.

Alternativ was von db technologies:
Tops: https://www.thomann.de/de/db_technologies_lvx_10.htm - die von Dir schon erwähnten LVX 10
Sub: https://www.thomann.de/de/db_technologies_sub15_h.htm - den habe ich selber, das ist ein mächtiges Biest, am besten mit Bluewheels
 
Danke, das ist ja sehr konkret.

Wenn die Weiche im Subwoofer sitzt, funktioniert das ganze dann auch ohne Subwoofer? (bei den Anwendungen mit klanglich geringen Anforderungen)

Und ist die P/L aktiv besser als passiv? ich habe ehrlich gesagt, auch mangels Fachwissen welche Verstärker und DSPs sinnvoll passen, bisher noch keine gleichwertigen Alternativen konfiguriert um das herauszufinden.

Jedenfalls möchte ich zentral folgende Konfigurationen steuern können:
1. 2 x Tops Kaminfoyer
2. 2 x Tops Kaminfoyer und Sub
3. 4 x Tops in beiden Räumen
4. 4 x Tops und Sub
5. und 6. wie 1. und 2., nur hier im Saal.

Die Tops werden fest installiert, egal ob aktiv oder passiv (Verkabelung ist kein Problem).
Der (oder die beiden) Sub(s) bekommen in beiden Räumen vorbereitete Wanddosen mit Verkabelung dahinter auch zum 19" Rack.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sub: https://www.thomann.de/de/db_technologies_sub15_h.htm - den habe ich selber, das ist ein mächtiges Biest, am besten mit Bluewheels
Liegen zwischen dem und dem 615 klanglich Welten? preislich ja schon.
Und eine Randbedingung vergaß ich zu erwähnen: Ideal wäre eine Tiefe von 50cm, was ja eher 12" Subs haben, denn die Stufen links und rechts der Bühne sind nicht so tief. Klar könnte man was basteln, aber ungerne. Und ist nicht 12" Sub eine schöne Ergänzung zu 10" Top?
 
Nun, bei Aktivboxen sitzt die Verstärkereinheit und etwas Elektronik für Schutzschaltungen und zum Aufhübschen des Signals im Inneren der Box, und alles ist optimal aufeinander abgestimmt. Bei Passivsystemen sitzt die Verstärkung in Extragehäusen, und nichts ist aufeinander abgestimmt (für die Abstimmung muss man selbst am zusätzlichen Controller sorgen). Das macht Passivsysteme im ganz kleinen Bereich teurer und komplizierter. Passivsysteme (zusammen mit standardisierten Endstufenracks) haben bei einer größeren Zahl von flexibel zusammengestellten Boxensystemen ihre Vorteile. Also z.B. bei mittelgroßen Vermietern. Beispiel:
Ein Vermieter hat einen Typ Subwoofer und einen Typ Multifunktionsbox, beide jeweils rudelweise. Die Endstufenracks beinhalten zwei Endstufen und einen Controller. Jetzt kann man am Controller Presets entwickeln für verschiedene Zusammenstellungen, z.B. ein 2.1 System (also zwei Tops und ein Sub), über 2.2 und 2.4 bis 4.4. Bei Aktivsystemen würde man hier viele Verstärkermodule bezahlen.

Zu den Subs SUB15H und 615 - nein, Welten liegen da nicht dazwischen. Vielleicht kann man hier auch etwas sparen. Aber den SUB15H habe ich halt auch, der klingt einerseits klar und deutlich, wummert nicht und andererseits doch sehr mächtig.

Meine Idee war, dass normalerweise die Tops direkt mit dem Pult verbunden sind, und falls der Sub dazu kommt, geht es vom Pult in den Sub und von dort weiter in die Tops. Und das sollte als 2.1- und auch als 4.1-Aufbau funktionieren. Aber wieso willst Du bei so kleinen Räumen vier Topteile einsetzen? Du musst diese Mittelklassesysteme eh gebremst betreiben, sonst spaltest Du Deinen Zuhörern damit den Schädel. Da kommt aller Voraussicht nach mehr raus als aus Deinen EONs.
 
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OK, verstehe.

Aber wie könnte es direkt im Pult als 4.1 gehen? Sollte ich z.B. einen Monitorausgang für das 2. Boxenpaar nutzen? Nur was, wenn wirklich zusätzliche Monitore gebraucht werden?

Warum ich 4 Tops einsetzen will? Es sind 2 separate Räume getrennt durch 2 große Flügeltüren. Die Anlage im Saal könnte den Nebenraum nicht mit bespielen, wenn dort Disco ist. Und für Ansagen wäre es nett alle 4 Tops (je 2 pro Raum) betreiben zu können. Oder z.B. wenn ein Konzert so voll ist, dass es im Nebenraum mitgehört werden soll. Usw. usw.

Und ich möchte nicht groß umstöpseln, wenn Subs dazukommen oder weggelassen werden.

Die Subs sollen einfach aufgestellt und in die Wandsteckdose eingesteckt werden, falls benötigt. Dann nur noch einen Knopfdruck auf dem DSP und los gehts. Falls das nur mit einem Mischpult (idealerweise den vorhandenen) machbar ist, umso besser. Nur wie?

Und gibt es nicht auch verstäker mit integrierten DSPs, sodass der Preisnachteil wettgemacht wird?

Ich denke auch dass vor allem die Tops weiss oder zumindest in hellem grau sein sollen.
genau

Zudem schieß ich mal aus der Hüfte und denke dass man da auch sehr gut mit 8“ Boxen arbeiten kann. Für Sprache sowieso und auch für Musik zusammen mit einem oder zwei, gar nicht zu großen Sub, gehts sich auch Musik gut aus. Und ich denke mal dass in derLocation keine Metal Festivals abgefeiert werden, da tun es auch dezente Subs.
ok, stimmt und klingt plausibel.

Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, verwende ich bei solchen Locations gerne meine beiden K8 mit dem kleinen FBT Vertus Sub für Jazz oder such Pop bei eben moderaten Lautstärken, was aber auch bedeutet dass diese Boxen auf Standgas unterwegs sind.
Was sind K8? (leider bin ich nicht sehr versiert in dem Thema?)
FBT Vertus Sub: Meinst Du die? https://www.thomann.de/de/fbt_vertus_cla_208_sa.htm

In einem ehrwürdigen, fast schon barocken, Raum hier haben die Kling&Freitag installiert und damit lässt sich dort hervorragend arbeiten.
Welche? Wären die was für uns?

Zum Thema Nexo: wenn dir indem Raum die PS10 gefallen dann würden dich sicherlich auch die PS8 entzücken;-) Mir gefallen die z.B besser als die PS10. Ich hab nur mit den Nexo Subs nicht wirklich Freude. Die sind mir zu oft zu grob, man muss schon ganz schön kurbeln um die zu zähmen. Aber, gibts die auch in hell?.
Man braucht ja auch den speziellen Verstärker und einen Controller. Vielleicht sprengt es ja so oder so den Rahmen?


Bezüglich Budget würde ich nochmal, nachdem ein paar konkrete Angebote vorliegen, nachverhandeln. Oder mal den gebrauchten Markt abklappern. Des es wäre meiner Meinung nach schade, so eine Location schön zu gestalten und dann auf den letzten Metern quasi stehen zu bleiben.
Nach welchen Systemen würdest Du konkret schauen? (falls möglich alle Komponenten nennen?)


Was sagst Du zum Thema Aktiv vs. Passiv?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun ja, wie schon gesagt wurde haben aktive Boxen den Vorteil dass Box, Verstärker und Controller in einem zusammen gehörigen System daher kommen. Bei passiven sind Boxen und die aktive Elektronik, also Controller und Amp getrennt voneinander. Jetzt kann man beliebige Amps und einen beliebigen Controller nehmen und sich eine Konfiguration darauf selber basteln oder basteln lassen. Allerdings gibts auch sog. Systemendstufen. Die kommen vom Hersteller der Boxen und sind auch wieder optimal aufeinander abgestimmt, nur eben getrennt.
Warum macht man das? Ganz einfach weil aktive Systeme auch vielerlei Nachteile haben können. Die Boxen haben oft getrennte Netzschalter. Wenn man die immer an lässt, weil die Boxen nicht einfach zu erreichen (z.B hoch hängen), dann kann es sein dass die ganz fiese Ein- und Ausschaltgeräusche produzieren. Und das könnte ein Indiz dafür sein dass die das nicht all zu lange mitmachen. Dann haben diese Boxen ihre Bedienelemente hinten am Gehäuse. Und wieder schlecht zugänglich bzw umständlich einzustellen. Denn inzwischen bieten diese Geräte auch schon relativ umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Dazu kommt dass man immer Strom und Tonleitung zu den Boxen verlegen muss. Ok, es gibt da diese Kombileitungen, die allerdings meist etwas dicker sind. Man kann das jetzt bei einer Festinstallation abfedern indem man die Leitungen schon so verlegt (unter Putz idealerweise) dass man nur mehr das kurze Stück aus der Wand zur Box überbrücken muss. Allerdings sehen die Fotos danach aus als ob das keine Option mehr ist.
Kommen wir mal zum Thema Subs. Bei aktiven Boxensystemen geht man in der Regel vom Pult in den Sub und von dem dann weiter zum Top. Wenn die ganze Frequenzweiche im Sub untergebracht ist dann muss man am Top gar nichts umstellen, die bleiben Fullrange. Will man die Tops ohne Sub betreiben so kann man kurzerhand die beiden Audio-Kabeln, die am Sub angesteckt sind miteinander verbinden. Das geht zumindest bei Verwendung von XLR Leitungen einfach. Und fertig ist die Sache. Das kann man prinzipiell auch machen wenn die Weiche aufgeteilt ist, denn die trennt üblicherweise bei 80-120 Hz. Bei Sprachbeschallung wäre das für mich vollkommen in Ordnung, da im Bassbereich nichts für die Stimme relevantes passiert.
So, sieht man sich das ganze mit Endstufen und passiven Boxen an, so ist deren Verwendung hier wohl einfacher. An einer zentralen Stelle hat man die Endstufen mit Controller untergebracht was schon mal das ganze Ein- und Ausschalten deutlich einfacher macht. Verlegt werden nur die Lautsprecherleitungen.
Am Controller legt man zwei oder mehr Konfigurationen an, je nachdem, je eine für einen bestimmten Anwendungsfall. Da sind dann die Einstellungen der Frequenzweichen, die Ansteuerung der jeweiligen Boxen in Lautstärke, ev. auch Delay, allesamt voreingestellt und einfach an zentraler Stelle aufrufbar.

Übrigens kann man, wenn das Geld knapp ist, auch das X32 als Controller verwenden. Da ist alles notwendige an Bord. Idealer wäre hier ein eigenständiger Controller da man durch die Trennung flexibler ist und weniger Fehler machen kann, aber wenn das Geld dafür nicht reicht...

Ach und die K8 ist von QSC. Obs die neue auch in weiß gibt kann ich nicht sagen. Und welche Boxen von Kling&Freitag das waren kann ich auch nicht sagen.

Ich muss aber auch nochmal betonen dass die Anforderungen mit dem Zusatz „hochwertige Klangqualität“ um unter 4000€ neu (da Rechnung) schwer bis gar nicht machbar ist. Alleine die Kabel und die Wandmontage usw ist ja schon nicht mehr vernachlässigbar. Da gehen grob gerechnet bei der Location schon gute 700-1000 € drauf, wenns denn reicht, egal mit welcher Lösung du das angehst.
 
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Zunächst mal muss ich mich korrigieren: Installiert waren bei uns NEXO PS8, nicht PS10. Zusammen mit LS 400 und Controller mit Verstärker von Nexo. Das klang schon sehr schön. Der Techniker sagte auch, dass PS8 besser als die Version 1 der PS10 klingen. Mit R2 hat es sich wohl verbessert. Aber klar, wird wohl neu nicht in unserem Budget sein. Und gebraucht nicht einfach zu bekommen.


Man kann das jetzt bei einer Festinstallation abfedern indem man die Leitungen schon so verlegt (unter Putz idealerweise) dass man nur mehr das kurze Stück aus der Wand zur Box überbrücken muss. Allerdings sehen die Fotos danach aus als ob das keine Option mehr ist.
Doch, man kann direkt durch die 10cm dicken Seitenwände (wo die Box hängen soll) neben der Bühne und dahinter dann Aufputz zum Rack. Auch für den Sub kann man unten durch diese Wand ein Loch bohren, idealerweise mit einer Buchse in der Wand, sodass mann die wenigen cm zum Sub dann mit einem flexiblen Kabel überbrücken kann.

Will man die Tops ohne Sub betreiben so kann man kurzerhand die beiden Audio-Kabeln, die am Sub angesteckt sind miteinander verbinden. Das geht zumindest bei Verwendung von XLR Leitungen einfach. Und fertig ist die Sache. Das kann man prinzipiell auch machen wenn die Weiche aufgeteilt ist, denn die trennt üblicherweise bei 80-120 Hz. Bei Sprachbeschallung wäre das für mich vollkommen in Ordnung, da im Bassbereich nichts für die Stimme relevantes passiert.
Verstehe, dh in dem Fall gäbe es hinter dem Sub 2 Buchsen unten in der Wand. Im Falle bei ausschließlicher Nutzung der Tops würde dann unten ein kurzes Kabel die 2 Buchsen verbinden.

So, sieht man sich das ganze mit Endstufen und passiven Boxen an, so ist deren Verwendung hier wohl einfacher. An einer zentralen Stelle hat man die Endstufen mit Controller untergebracht was schon mal das ganze Ein- und Ausschalten deutlich einfacher macht. Verlegt werden nur die Lautsprecherleitungen.
Am Controller legt man zwei oder mehr Konfigurationen an, je nachdem, je eine für einen bestimmten Anwendungsfall. Da sind dann die Einstellungen der Frequenzweichen, die Ansteuerung der jeweiligen Boxen in Lautstärke, ev. auch Delay, allesamt voreingestellt und einfach an zentraler Stelle aufrufbar.
Ja, irgendwie gefiele mir das besser, wenn der Aufpreis nicht allzu hoch ist.

Übrigens kann man, wenn das Geld knapp ist, auch das X32 als Controller verwenden. Da ist alles notwendige an Bord. Idealer wäre hier ein eigenständiger Controller da man durch die Trennung flexibler ist und weniger Fehler machen kann, aber wenn das Geld dafür nicht reicht...
Fände ich sehr interessant. Es soll ja eh Richtung X32 Rack gehen, auch wegen der Bedienung des Mixers im Saal vor den LS, die ich auf Dauer ungerne über dicke Kabelstränge machen möchte. Hätte ich denn mit dem X32 die Möglichkeit 6 Boxen zu steuern (4 x Tops und bis zu 2 x Subs)?

Ach und die K8 ist von QSC.
Sehen gut aus, aber eben auch aktive.

Ich muss aber auch nochmal betonen dass die Anforderungen mit dem Zusatz „hochwertige Klangqualität“ um unter 4000€ neu (da Rechnung) schwer bis gar nicht machbar ist. Alleine die Kabel und die Wandmontage usw ist ja schon nicht mehr vernachlässigbar. Da gehen grob gerechnet bei der Location schon gute 700-1000 € drauf, wenns denn reicht, egal mit welcher Lösung du das angehst.
ok. Mir fällt auch noch schwer einzuschätzen welche Qualitätssprünge ich bei Budgetsteigerungen ich mache. Und Highend muss es ja auch nicht unbedingt sein, sondern Produkte, die durch hohe Stückzahlen zu einem vernünftigen Kurs angeboten werden können, wäre auch schon prima.
 
Hätte ich denn mit dem X32 die Möglichkeit 6 Boxen zu steuern (4 x Tops und bis zu 2 x Subs)?
Klar geht das. Du hast z.B Matrix-Busse (6xMono, 3x Stereo oder irgendwas dazwischen). Damit und mit der Möglichkeit an den Ausgängen Delays einzustellen, kann man diese Anforderung oder aber auch mehr abdecken.
die ich auf Dauer ungerne über dicke Kabelstränge machen möchte.
nun ja bei digitalen Pulten brauchts auch in der Regel keine dicken Kabel. Da genügt dann ein Roadtaugliches Netzwerkkabel das auch nicht dicker als ein Standard-Mikrokabel ist.
 
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Klar geht das. Du hast z.B Matrix-Busse (6xMono, 3x Stereo oder irgendwas dazwischen). Damit und mit der Möglichkeit an den Ausgängen Delays einzustellen, kann man diese Anforderung oder aber auch mehr abdecken..
Super!

nun ja bei digitalen Pulten brauchts auch in der Regel keine dicken Kabel. Da genügt dann ein Roadtaugliches Netzwerkkabel das auch nicht dicker als ein Standard-Mikrokabel ist.
Hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass ich mit einem digitalen X32 auf die Anschaffung und unschäöne Verlegung von Multicore-Kabel verzichten könnte, wenn ich den Ton im Saal selber steuern möchte. Im Moment steht mein analoges Mischpult recht laienhaft neben der Bühne hinter den LS, was natürlich für eine Klangregelung suboptimal ist.

Konkrete Frage: wäre so etwas https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_404_mkii_wh.htm klanglich sehr übel oder ok? Oder sogar der hier: https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_804_mkii_wh.htm? Der Saal ist 4,20m hoch.
 

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