Line6 Helix LT User Thread

Ich halte es auch für wenig zielführend Dich ohne die Hardware mit solchen Detailfragen zu beschäftigen.

Hands on mit dem Gerät vor der Nase wird das alles einleuchtender.
 
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Sadites hat eine fast 40teilige Serie. Schau die halt mal alle an;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und Richie Castellanos Videos;)

Bitte nicht falsch verstehen, aber die Antworten bringen mich gerade irgendwie nicht weiter.

Ich hatte jetzt natürlich auf Antworten von Leuten gehofft, die so etwas vlt. schon mal gemacht haben oder es versucht haben und gescheitert sind. Der Hinweis auf ein paar Anfänger-Youtube-Tutorials (die ich größtenteils schon geschaut habe - sonst würde ich ja nicht explizit hier nachfragen) hilft da auch wenig. "Wie funktioniert Stomp Modus?" "Wie funktionieren Snapshots?" Wie funktionieren Presets?" sind alles Fragen, auf die ich keine Antwort brauche.

Und bei den tatsächlich gestellten Detailfragen hilft mir, "Hab ich noch nie gemacht, weiß ich nicht..." leider wenig weiter. Es ist sehr nett, dass Ihr mir antwortet, aber der Inhalt ist eben nicht sehr hilfreich. Das bedeutet allerdings nicht, dass hier nicht noch jemand unterwegs ist, der sich mit genau diesen Fragen nicht bereits befasst hat und eine klare Antwort geben könnte.

Ich hab's jetzt nochmal im Line6 Forum versucht - vielleicht gibt es ja dort Jemanden, der sich tatsächlich bereits selbst mit den Details beschäftigt hat, die mich interessieren.


Vielleicht fängst Du mal ganz einfach an und nutzt erst einmal den Preset Mode auf allen 8 Tastern. Mit der MODE-Taste kannst Du dann die einzelnen Blöcke, nachdem sie zugeordnet sind, im Preset ein-und ausschalten. Das ist erst einmal simpel und man bekommt ein gutes Verständnis für den Modeler.

Dass der Preset-Modus funktioniert, ist mir bewusst. Wie der funktioniert, ist mir auch bewusst. Für mich ist er wegen den Schaltpausen nicht nutzbar - wozu also weiter damit beschäftigen?

Wie gesagt - es geht mir nicht darum, wie das Helix überhaupt funktioniert und wie man allgemein damit umgeht - ich habe doch gezielte Detailfragen gestellt.


Native ist eigentlich als "Helix for DAW" gedacht, deshalb braucht man da auch nicht die Taster-Einstellungen. Wenn Du einen "echten" Helix hast, lädst Du Dir von Line6 ein Programm, das direkt mit dem Hardware-Gerät korrespondiert. Da wird dann alles klarer, weil Du am Rechner auch den Helix bedienen kannst.

Nicht Helix Native - ich schrieb HX Edit. Die meisten anderen solchen Programme haben einen Demo-Modus (siehe z.B. Behringer X-Air Apps oder Boss GT Tone Studio), in dem man ohne Hardware zumindest mal die möglichen Konfigurationen der Assigns usw. durchspielen kann. Das wäre schon eine große Hilfe um zu sehen, was von meinem Vorhaben möglich ist ;)


Ich halte es auch für wenig zielführend Dich ohne die Hardware mit solchen Detailfragen zu beschäftigen.

Hands on mit dem Gerät vor der Nase wird das alles einleuchtender.

Selbstverständlich - nur habe ich aktuell schon ein GT1000 hier liegen, das erst mal zurück gesendet werden muss. Ich lasse wenn's geht lieber nicht direkt wieder ein Paket durch die Welt karren, damit ich das Ganze ausprobieren und ggfls. wieder zurück senden kann...
 
Sadites Videos sind keine Anfängervideos. Keine Ahnung wie Du darauf kommst. Die bauen aufeinander auf und gehen später auch sehr in die Tiefe.

Ich verstehe auch den Sinn Deiner Anfrage nicht ganz, da Snapshots und Stompfunktion extrem viel abdecken. Warum brauchst Du denn eine Mehrfachbelegung des Tasters?

Erklär mir bitte mal genau wozu Du es brauchst, dann probier ich das am Abend gerne mal aus und sag Dir das Ergebnis;)
 
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Sadites Videos sind keine Anfängervideos. Keine Ahnung wie Du darauf kommst. Die bauen aufeinander auf und gehen später auch sehr in die Tiefe.

Also wenn Du diese Playlist meinst: https://www.youtube.com/playlist?list=PLEshByA_Gqn7O0biVoepS0m9HLznPTPM5

Da habe ich mir schon viele der Videos angesehen. Der Typ erklärt sehr viel zu allgemeiner Sounderstellung und sehr wenig zu den Sachen, die für meine Fragestellung (Steuerung der erstellten Sounds) eigentlich interessant sind. Vlt. ist "Anfänger" das falsche Wort - vlt. eher für Leute, die sich zuvor nicht viel mit Tontechnik, Effekten und vor Allem Modellern beschäftigt haben.

Ich verstehe auch den Sinn Deiner Anfrage nicht ganz, da Snapshots und Stompfunktion extrem viel abdecken. Warum brauchst Du denn eine Mehrfachbelegung des Tasters?

Erklär mir bitte mal genau wozu Du es brauchst, dann probier ich das am Abend gerne mal aus und sag Dir das Ergebnis;)

Wow! Danke! Das nenne ich doch mal mühevolle Hingabe zum Forum :D Selbstverständlich erkläre ich gerne, was ich eigentlich vor habe :)

Also, erst mal das, womit ich wahrscheinlich als Fallback-Lösung arbeiten werde, falls die ganzen Spezial-Umschaltungen gar nicht möglich sind: 4x Snapshots unten + 4x Stomps oben. Das sieht dann so aus (je nach Preset dann evtl. mal mit anderen Dingen auf den Stomps):

upload_2019-10-26_13-3-11.png


Das sollte quasi Out-of-the-Box direkt realisierbar sein, denke ich. Ist ja eines der Standard-Setups. Ich kann damit leben, müsste aber für unterschiedliche Songs relativ oft Presets wechseln.


Was ich aber *eigentlich* gerne hätte ist Folgendes:

upload_2019-10-26_13-3-36.png


Sprich, 5 Snapshots unten, 6 egal wie zuweisbare Parameter-ändernde Knöpfe oben und nur die Tap-Tempo Taste in ihrer Originalfunktion. Dabei muss der zusätzlich Snapshot auf der "Bank Dn" Taste auch nicht unbedingt ein echter Snapshot sein - er könnte auch z.B. durch Anwählen von Snapshot "A" (Crunch) und gleichzeitigem Runter schrauben vom Amp-Gain realisiert werden.

So müsste ich eigentlich bis auf wenige Ausnahmen fast nie Presets wechseln - es wäre alles in dem Einen drin.

Wenn Du nun nach dem Ausprobieren sagst, dass das doch irgendwie geht, kann ich mir direkt das erstbeste gebrauchte Helix hier in der Nähe kaufen :D



Also nochmal vielen vielen Dank vorab für Deine Mühe :)
 
Ok, ich melde mich dann am Abend:D
 
Akzeptiert,

jedoch ist der Helix, in welcher Ausführung auch immer, ein Hardwaregerät mit einem Software-Modeling. Ein Demo-Programm gibt es nicht und ist auch nicht notwendig, weil sich vieles intuitiv erschließt, wenn man das Gerät vor sich hat, das bedeutet im Umkehrschluß, dass sich viele Funktionen auch erst erschließen, wenn man konkret damit arbeitet.

Das Handbuch des Helix erläutert viele Funktionen. Dennoch halte ich nichts davon, ausschließlich aus dem Handbuch heraus ein solch' komplexes Gerät zu erschließen. Das HX Edit nutzt Dir deshalb darüber hinaus wenig, wenn kein Helix angeschlossen ist und das ist für mich ok.

Sich an das Line6 Board zu wenden ist sicherlich eine gute Idee. Trotzdem bleibt ein schaler Geschmack, wenn Du dort versuchst all' Deine Ideen vorher rein theoretisch und imaginär zu lösen. Hast Du die Umsetzung nicht "erfahren", ist das wie Quantenphysik.

Und ganz wichtig ist mMn auch, dass man Kemper, Axe, Helix usw. als eigenständige Systeme akzeptiert und nicht versucht, ein vertrautes Handling von einem auf das andere zu übertragen bzw. zu erwarten, dass es genauso funktioniert.

Preset vs. Snapshot: Als es die Snapshots noch nicht gab, haben alle mit dem Preset oder Stomp Mode gelebt und waren auch damit zufrieden, trotz vorhandenem "Umschalt-Gap". Seit der Implementierung des Snapshot Modes wird das plötzlich diskutiert und alle stören sich an einem Fakt, der mMn aus dem Marketing kommt. Außerdem reagiert Line6 sehr gut und relativ schnell auf Anforderungen der User. Im Preset Mode kann man heute auch Trails wählen, damit Effekte beim Umschalten ausklingen, wenn man es will. Auch kommt es darauf an, was für ein Routing man benutzt, klassisch oder mit parallelen Pfaden, Wet/Dry, Wet/Dry/Wet, Stereo o.ä.. Erst die klare Wahl eines solchen Konzeptes bestimmt die Schaltanforderungen im Detail.

Vielleicht gibt es die eine oder andere unkonventionelle Lösung am Helix, wie zum Beispiel erweiterte Routing-Möglichkeiten, wenn man bestimmte Ein- und Ausgänge "brückt", da gibt es viel zu entdecken, was alle anderen Mitbewerber nicht können und können werden. Aber im Grundzustand ist der Helix schon die flexibelste Schalteinheit, die ich je in der Hand hatte.

Aus all' diesen Gründen, kann man konkrete Fragen auch erst dann konkret beantworten, wenn sie ein detailliert dargelegtes Problem beinhalten.

Da es nun etwas konkreter ist, gibt es auch eine eindeutiger Antwort.

Bei Deiner Überlegung hast Du vergessen, dass es zusätzlich zur Snapshot- plus Stomp-Ebene noch die Mode-Ebene gibt, die man innerhalb des Snapshots oder auch Preset Modes aufrufen kann. Dort kann man dann auf beiden Reihen, also OBEN und UNTEN, die einzelnen Effekte (Blöcke) schalten. Dafür ist eine Umbelegung von Tap und Mode nicht erforderlich.
 
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Das bringt jetzt nichts mehr zur Fragestellung, aber wir können ja aus Spaß an der Freude mit leichtem Zwinkern im Auge weiter diskutieren :)


jedoch ist der Helix, in welcher Ausführung auch immer, ein Hardwaregerät mit einem Software-Modeling. Ein Demo-Programm gibt es nicht und ist auch nicht notwendig, weil sich vieles intuitiv erschließt, wenn man das Gerät vor sich hat, das bedeutet im Umkehrschluß, dass sich viele Funktionen auch erst erschließen, wenn man konkret damit arbeitet.

Bei anderen Geräten funktioniert die "Demo-Software" auch ohne Hardware - man kann Vieles in Ruhe am Rechner ausprobieren, auch wenn man die Hardware gerade nicht zur Hand hat. Das bezieht sich auch auf Hardware-Funktionen, die nur mit der Hardware zusammen zu 100% Sinn ergeben. Zwei Beispiele habe ich ja schon genannt - wenn Du magst, kannst Du Dir mal das GT Tone Studio installieren und ausprobieren, dann siehst Du direkt, was ich meine. Sämtliche Möglichkeiten zur Belegung der Hardwaretaster sind vorhanden und können angesehen und angewählt werden. So sieht man dann z.B. auch, welche Funktionen gleichzeitig gehen und welche davon Andere überschreiben oder teilweise nicht mehr anwählbar sind.

Als ich dann nach 3 Tagen Wartezeit (Versand halt :p) endlich das GT1000 hier hatte, konnte ich direkt loslegen und wusste genau, was möglich ist und was nicht. Letztendlich geht's zurück weil das Ampmodelling für mich immer noch genau so klingt wie früher, und der IR Loader das Ausprobieren von IRs zur Qual macht... von der Bedienung her ist das Ding aber unfassbar flexibel.

https://www.boss.info/global/support/by_product/gt-1000/updates_drivers/


Aber gut, dafür gibt es bei den anderen Geräten halt kein Helix Native, mit dem man die Sounds vorab ausgiebig testen kann. Das ist ein riesengroßer Pluspunkt für Line6, und eigentlich der einzige Grund, wieso ich überhaupt in Erwägung ziehe, ein Helix zu kaufen.


Sich an das Line6 Board zu wenden ist sicherlich eine gute Idee. Trotzdem bleibt ein schaler Geschmack, wenn Du dort versuchst all' Deine Ideen vorher rein theoretisch und imaginär zu lösen. Hast Du die Umsetzung nicht "erfahren", ist das wie Quantenphysik.
Das Handbuch des Helix erläutert viele Funktionen. Dennoch halte ich nichts davon, ausschließlich aus dem Handbuch heraus ein solch' komplexes Gerät zu erschließen. Das HX Edit nutzt Dir deshalb darüber hinaus wenig, wenn kein Helix angeschlossen ist und das ist für mich ok.

Bei ner anständigen Bedienungsanleitung kein Problem. Auch hier - schau' Dir mal den Parameter Guide und die Anleitung zum GT1000 an. Da siehste direkt, was beim Helix Manual alles fehlt (etwa 90%) - und auch da fehlt noch Einiges an Details.


Und ganz wichtig ist mMn auch, dass man Kemper, Axe, Helix usw. als eigenständige Systeme akzeptiert und nicht versucht, ein vertrautes Handling von einem auf das andere zu übertragen bzw. zu erwarten, dass es genauso funktioniert.

Ich will ja nicht das Handling von Boss oder Kemper übernehmen - ich will MEIN Handling haben. Das Aufgelistete ist z.B. mit dem GT1000 oder MIDI-gesteuerten Rack-Aufbauten relativ problemlos möglich... aber auch da ist das nicht "das System-Handling" sondern das Handling, das ich mir einprogrammiert habe, weil ich das so will ;)



Preset vs. Snapshot: Als es die Snapshots noch nicht gab, haben alle mit dem Preset oder Stomp Mode gelebt und waren auch damit zufrieden, trotz vorhandenem "Umschalt-Gap". Seit der Implementierung des Snapshot Modes wird das plötzlich diskutiert und alle stören sich an einem Fakt, der mMn aus dem Marketing kommt. Außerdem reagiert Line6 sehr gut und relativ schnell auf Anforderungen der User. Im Preset Mode kann man heute auch Trails wählen, damit Effekte beim Umschalten ausklingen, wenn man es will. Auch kommt es darauf an, was für ein Routing man benutzt, klassisch oder mit parallelen Pfaden, Wet/Dry, Wet/Dry/Wet, Stereo o.ä.. Erst die klare Wahl eines solchen Konzeptes bestimmt die Schaltanforderungen im Detail.

Ein anständiges Effektgerät hat einfach keine Schaltpausen im Preset-Modus. Punkt. Dabei sind mir die Effekt-Trails weniger wichtig... aber die Schaltpausen stören mich halt tatsächlich. Beim ersten Ausprobieren im Laden sofort negativ aufgefallen, und da wusste ich davon noch nix.

War das bei Line 6 mit den Schaltpausen immer so?


Vielleicht gibt es die eine oder andere unkonventionelle Lösung am Helix, wie zum Beispiel erweiterte Routing-Möglichkeiten, wenn man bestimmte Ein- und Ausgänge "brückt", da gibt es viel zu entdecken, was alle anderen Mitbewerber nicht können und können werden. Aber im Grundzustand ist der Helix schon die flexibelste Schalteinheit, die ich je in der Hand hatte.

Jau, das mit dem MIDI Kabel hatte ich schon gelesen. Eventuell als Workaround, wenn's gar nicht anders geht.


Aus all' diesen Gründen, kann man konkrete Fragen auch erst dann konkret beantworten, wenn sie ein detailliert dargelegtes Problem beinhalten.

Siehe oben ;)
 
Ich habe noch etwas in meinem Beitrag zu Deiner Frage ergänzt.
 
Danke für den Hinweis!


Bei Deiner Überlegung hast Du vergessen, dass es zusätzlich zur Snapshot- plus Stomp-Ebene noch die Mode-Ebene gibt, die man innerhalb des Snapshots oder auch Preset Modes aufrufen kann. Dort kann man dann auf beiden Reihen, also OBEN und UNTEN, die einzelnen Effekte (Blöcke) schalten. Dafür ist eine Umbelegung von Tap und Mode nicht erforderlich.

Das ist mir bereits bekannt... aber es ist doch wieder genau etwas, das ich auf keinen Fall nutzen will...?

Was bringt es mir, dass ich im Eifer des Gefechts theoretisch noch einzelne Effektblöcke nach Belieben ein und ausschalten kann? Da muss ich ja erst mal den Mode Taster drücken, den richtigen Effektblock ein oder ausschalten, und dann wieder Mode drücken um zu meinen Snapshots zurück zu kommen...

Deswegen will ich ja vollständig programmierbare Taster, die ggfls. mehrere Effekte und deren Parameter gleichzeitig schalten können - und zwar ohne erst in einen anderen Modus umschalten zu müssen, aus dem ich vor dem nächsten Songteil auch erst wieder zurück wechseln muss :)
 
So, jetzt mal konkret zu den grundlegenden Amps, um das aufzudröseln.

Wie viele verschiedene Amps nutzt Du denn innerhalb Deiner Snapshots? Hier sind die eindeutigen Amp Sims gemeint und nicht die Parameterveränderungen.

CLEAN
CRUNCH
OD1
OD2
SOLO

SOLO ist bei mir kein einzelnes Preset (bei Dir Snapshot), denn ich kann in allen Presets auf Solo-Lautstärke gehen (GAIN Block).

Man kann mit einem Taster mehrere Blöcke AN oder AUS schalten! Zum Beispiel GAIN +3 dB REVERB aus Delay1 aus Delay2 an usw. Das ist dann wie ein programmierter LOOP.

Noch eine Frage: Wie viele Gitarren und welche genau verwendest Du?
 
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Ich könnte mich auf zwei Ampmodelle reduzieren - einen clean/crunch mit unterschiedlichen Parametern und einen für die Zerren - unterschiedlich gewürzt mit Parametern pre/post EQs und Boosts.

Möglicherweise aber auch einfach 5 unterschiedliche Ampsims, sollte sich das DSP-Mäßig realisieren lassen. Angedacht wären zwei unterschiedliche IRs dazu.
 
Da geht es schon los. Natürlich kannst Du 5 verschiedene Amp Sims verwenden, empfehlen würde ich das jedoch nicht. Im realen Leben hat man auf der Bühne eigentlich nur einen Amp, aber zwei Amps zu wählen ist für das Konzept meine Empfehlung, Bsp. 1 x Fender, 1 x Marshall (oder Friedman oder…). Da Du die Parameter im Snapshot ändern kannst, hast Du damit die Möglichkeit alle Soundwünsche grundsätzlich abzudecken. Darüber hinaus kann man sich auf die zwei Amp Sims konzentrieren und sich in deren Modeling und Charakter vertiefen. Der Umstand, dass die Modeler so viele unterschiedliche Amp Sims bieten, verleitet mMn oft dazu sich im Tweaking und den Möglichkeiten zu verlieren. Verwendet man möglichst Amp Sims, deren "Urväter" man gut kennt, fällt es deutlich leichter zu guten Ergebnissen zu kommen. Wahrscheinlich kannst Du Dir sogar einen Snapshot sparen, wenn Du z.B. OD1 und 2 in einem Snapshot realiserst.

Wie viele Effekte benötigst Du für alle unterschiedlichen Sounds?

Wie willst Du CLEAN, CRUNCH, OD1, OD2, Solo genau umsetzen?
Damit meine ich die notwendigen Effekte pro Snapshot-Typ, ohne IRs.
Verwendest Du die Modulationseffekte parallel oder seriell? Welche Ausgänge benötigst Du (Mono, Line, XLR) und wohin sollen sie gehen (FRFR-Monitor, FOH)?
 
Also Beispiel 1, Deine Fallback Lösung umzusetzen ist problemlos möglich. Die zweite Version kann ich so nicht umsetzen, mir ist allerdings auch keine Möglichkeit bekannt, mit der man mehrere Effekte gleichzeitig mit einem Knopfdruck ändern kann, egal in welchem Snapshot man sich befindet.

Man kann zwar Parameter eines Effekts ändern und aufrufen, aber dazu benötigt man wiederum einen Snapshot. Laut Anleitung ist das Helix LT auf 8 Snapshots beschränkt, das Display kann auch nicht mehr anzeigen.



Ein Workaround, den ich noch anbieten könnte wäre den 8 Snapshot Mode zu nutzen.

In dieser Variante könntest Du Dir 8 verschiedene Snapshots auf Seite 1 anlegen, z.B. so:

Snap1.jpg


Dort wären dann Deine 8 hauptsächlich genutzten Effekt/Amp/Parameterkombinationen.

Wenn Du in diesem Modus auf den "Mode" Taster drückst, wechselst Du in den Stomp Modus. D.h. unabhängig davon, in welchem Snapshot Du gerade bist, kannst Du die hier hinterlegten Effekte an- oder ausschalten. Hier mal als Beispiel:

stomp.jpg


Der Wechsel zwischen den beiden Displays ist verzögerungsfrei.

So würde ich das ganze umzusetzen versuchen.

Ich finde es jedoch wesentlich einfacher pro Song ein Preset zu erstellen und innerhalb dieser Presets dann mit Snapshots zu arbeiten. Die LAtenz des Presetwechsels ist dann wurscht, da ich in der Spielpause wechsle.
 
Mehrere Blöcke mit einem Fusstaster schalten:

Mit MODE in den Stomp/Block Mode wechseln, also dorthin wo man im Patch oder Snapshot die einzeln schaltbaren Effekte/Blöcke den Fusstastern zuordnet. Einmal den Taster berühren, den man mit einem Block verbinden will, dann SAVE. Einfach ein weiteren Block aktivieren und dem selben Fusstaster zuordnen - die Anzeige im Strip zeigt jetzt MULTIPLE an, dann SAVE. Je nach Schaltzustand des gewählten Blockes, wechselt man jetzt zwischen den beiden Blöcken (AN/AUS), kann also zwei Blöcke nach bedarf mit einem Taster schalten. Das ist um weitere Effekte/Blöcke erweiterbar. Hinter der Bezeichnung Multiple erscheint dann die Anzahl der zugeordneten Blöcke in Klammern (z.B. "3").
 
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@RayBeeger Danke, dafür gibt´s Kekse :great:

Super Info, die Funktion kannte ich nicht:)
 
Oh, vielen Dank für die Kekse!

Ich hoffe, dass ich das verständlich beschrieben habe. Man kann eben zwischen den Blöcken einfach wechseln oder auch gleichzeitig mehrere Blöcke AN oder AUS zuordnen. Bsp. DELAY, TS, GAIN AN und REVERB AUS, mit einem Schaltvorgang. Das ist so ähnlich wie mit den Snapshots, jedoch mit den fest eingestellten Parametern.

Damit sollte @bemymonkey auch die Schaltvorgänge hinbekommen, die er für sein Vorhaben benötigt.
 
Ja, hab es gleich getestet und es funktioniert prima:great:
 
eine gute Umschaltmöglichkeit zwischen Snapshots und Stomps ist „Auto Return“ (Seite 53 Manual). Da kehrt das
Gerät automatisch nach Snapshot Auswahl in den Stompmodus zurück.

eine Bermerkung zur zunächst theoretischen Beschäftigung mit dem Helix und der anschließenden praktischen
Umsetzung:
seit 9 Tagen besitze ich ein Helix Floor. ( habe ich von einem sehr netten MB-Kollegen übernommen) Davor habe ich mich intensiv über zig Videos, Testberichte, Foren und anderen Quellen mit dem Teil beschäftigt. Auf dem Guitar Summit und bei einem großen Kölner Musikladen hatte ich dann lange Gelegenheit mich mit dem Handling zu beschäftigen.
In der Praxis war dann natürlich eine gewisse Eingewöhnungszeit erforderlich, sowohl direkt am Gerät als auch bei Helix Edit. Jetzt klappt aber alles wie am Schnürchen. Selbst die etwas tricky Umgehungslösung zur Snapshot Midisteuerung
des Grandmeister 40 funktioniert hervorragend.
Den Offlinemodus für Helix Edit habe ich in der Findungsphase nicht vermisst.
Im Moment habe ich richtig viel Freude an dem Helix was Handling , und nicht zu vergessen, den Sound anbelangt.
( sorry, habe gerade bemerkt, das hier der LT User Thread ist. Inhalt passt aber trotzdem)
 
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So Leute, vielen lieben Dank für die Mühe beim Ausprobieren. Ich weiß das wirklich zu schätzen und finde es toll, dass Ihr Euch dafür Zeit genommen habt :great:

Zusammengefasst ist also rausgekommen: Es gibt weiterhin entweder 8 Snapshots, 8 Stomps oder eine Mischung aus Beidem (je 4). Bei den Stomps kann man wohl auch mehrere Stomps mit einem einzelnen Fußtaster auf einmal schalten - das ist ja schon mal nicht schlecht als Notlösung.

Die offenen Fragen, ob Bank Up/Dn und MODE und TAP sich umbelegen lassen, sind irgendwie unter gegangen, es sei denn ich habe etwas in den Antworten überlesen...?

Damit wäre ich quasi bei der Fallback-Lösung 4 Snaps + 4 Stomps, mit dem Unterschied dass die Stomps mehrere Dinge gleichzeitig ein und ausschalten können. Damit könnte ich wie gesagt leben, ideal ist es aber noch nicht.

Jetzt habe ich allerdings heute nochmal ein Bisschen mit dem GT1000 gespielt - und was soll ich sagen? Ich konnte innerhalb von ca. einer halben Stunde zu 100% absolut jede Belegung vornehmen, die ich wollte.

Die Bank sieht jetzt fast genau so aus, wie hier weiter oben als Wunschvorstellung vorgestellt:
-5 Patches, ohne Aussetzer schaltbar mit vollständigem Spillover
-Patch-Taster zweites Mal drücken kann frei belegt werden - bei mir gibt's da z.B. aufm Clean Patch direkt den "Lush" Modus mit Delay und Shimmer Reverb und Chorus und bei den Zerr-Patches den 3dB Boost. Direkt aus Clean zum Heavy-Zerrsound mit 3dB Boost? Einfach "Doppelklick" auf die 4! Direkt vom Solosound in den "Lush" Cleansound? Doppelklick auf die 1! Das sind so die häufigsten Patchwechsel bei mir, die sonst immer zwei Knopfdrücke benötigen.
-In der oberen Reihe dann 5 vollständig frei belegbare Taster - und zwar für jeden Patch wieder so definierbar, wie es gerade passt - so ist z.B. im Clean-Patch die erste Taste ein Phaser, im Crunch Patch ein Fuzz und im Heavy-Patch ein Octaver. Dabei machen die Tasten nicht nur Phaser, Fuzz oder Octaver, sondern passen zeitgleich auch z.B. die Parameter der Pre- und Post-EQs und Patch-Lautstärke an.

Ich bin jetzt auch zu 95% mit den Amp-Sounds zufrieden - muss mich noch mühsam durch ein paar einzelne EQ-Einstellungen und ggfls. IR-Kombis quälen, aber ich glaube, ich komme auch da bald an's Ziel. Falls nicht - naja, dann muss ich halt ein Helix kaufen und mit der Bedienung/Konfigurierbarkeit leben - an Helix Native mit Placater Dirty und den Ownhammer IRs bin ich jedenfalls ungefähr dran, als dürfte's nicht mehr weit sein :D

Also nochmal vielen vielen Dank, Eure Mühe und das Ausprobieren haben mir tatsächlich bei der Entscheidungsfindung sehr weiter geholfen.
 

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Moin Freunde.
Ich habe mit meinem Helix LT zwei Probleme.
1) Das Pedal quietscht. Da werde ich mich bei Line 6 direkt informieren, ob die Garantie erlischt, wenn ich das Gerät selbst öffne, um die Pedalachse zu schmieren.
2) Der Tap-Schalter löst meistens doppelt aus. Ich muss ihn kräftig drücken, damit das nicht passiert. Sonst kann ich weder effektiv das Tempo tappen, noch das Stimmgerät einschalten. Da ich das Ding aber ständig nutze und nicht einschicken will, wenn ich nicht muss: Weiß jemand, ob ich einen externen Schalter für Tap Tempo nutzen kann? Und vielleicht sogar zum Aktivieren des Stimmgeräts? Das wär dope.
 

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