Melodie auf Blockflöte mit Gitarrenbegleitung -> Tonlage

Ich muss schon sagen, die Sopran bereitet mir ganz schöne Probleme. Im Vergleich zu der alten Holz-Flöte ist die irgendwie ziemlich schwierig zu spielen.
Ich habe einige Kunststoffflöten und auch welche aus Holz. Mit einer günstigen Yamaha mit Deutscher Griffweise hatte ich es auch mal zu tun, an dieser Flöte ist mir nichts Negatives aufgefallen (bis auf die Deutsche Griffweise natürlich). ;) Ansonsten war die Flöte völlig in Ordnung und ließ sich auch nicht schwerer spielen als andere. Die Yamaha Ecodear Sopran ist im Moment sogar meine Lieblingskunststoffsopranblockflöte. :)

Ich schätze, du musst dir noch etwas Zeit geben, wobei ich mir nicht richtig vorstellen kann, wieso deine Holzflöte sehr stark von der Yamaha abweichen solllte.

Auch das A# klingt nicht so gut getroffen, wie bei der Holzflöte.
Für den Ton b/a# gibt es ja verschiedene Griffe (1-3, 1-3-4, 1-3-5-6). Ich weiss nicht welchen du verwendest, und ob der gespielte Ton damit zu hoch oder zu tief ist.

Ist das irgendein Spezial-Zeug, oder kann man da auch irgendwas nehmen, was man eh irgendwo im Haushalt rumsteht, falls die beiden Dosen mal leer sind? Bzw. werden die überhaupt mal leer in einem Menschenleben?
Den Kork von Holzflöten muss man vermutlich häufiger einfetten als die Zapfen von Plastikflöten. Es wird ewig dauern, bis man das Fett verbraucht hat. Meist ist der Nachschub durch den Kauf neuer Flöten größer als der Verbrauch, selbst wenn man nur alle paar Jahre mal eine kauft. ;) Man kann Korkfett auch ganz normal nachkaufen, das kostet nicht viel. Wenn alle Stricke reißen, tut es auch ein ungefärbter Labello Lippenpflegestift.
 
Ich schätze, du musst dir noch etwas Zeit geben
Denke, du hast recht. Heut ging es schon bedeutend besser als am ersten Tag. Kann mir zwar nicht so richtig erklären warum, da ich mir am Anfang auch sicher war, alle Löcher richtig abgedeckt zu haben, aber egal, hauptsache es geht voran :D

Für den Ton b/a# gibt es ja verschiedene Griffe (1-3, 1-3-4, 1-3-5-6).
Perfekt! Ich kannte tatsächlich nur den 1-3. Der hat bei der alten Flöte immer funktioniert und auch beim Marktsack. Deshalb dachte ich, das ist ein offizieller Griff.
Aber meine neue Sopran braucht den 1-3-4 und die Alt 1-3-5-6. Wieder was gelernt, danke :)
 
Hi Meticus, viel Spaß mit den neuen Flöten, deine Fragen hat ja Dietlaib schon beantwortet. Meine Tenorblockflöten haben mich anfangs auch fast verzweifeln lassen. Ungewohnte Haltung, viel zu viel Kraft eingesetzt, nach 5 Minuten tun die Finger der rechten Hand weh. Jetzt, nach 3 Monaten, ist es entspannt und ich ahnte, dass die Mühe sich lohnen würde.

Danke übrigens für den Link zum Codex Verus. Sehr lesenswerte Einleitung, die meine Sichtweise auf diese Musik verändert hat.
 
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viel Spaß mit den neuen Flöten
Vielen Dank :)

nach 5 Minuten tun die Finger der rechten Hand weh
Ja, das kenne ich. Jetzt durch die vielen Flöten hatte ich mal ca. eine Woche meinen Marktsack nicht in Verwendung. Als ich dann mal wieder gespielt habe, taten mir auch gleich nach 20 min. beide Hände weh. Irgendwie hab ich wohl ziemlich verkrampft gespielt ^^ Hat mich etwas überrascht nach der doch recht kurzen Spielpause.
 
Oft kommt einfach nur ein unangenehmer Pfeifton raus, egal wie sehr ich auch alle Finger auf die Löcher quetsche.

Wahrscheinlich bläst Du bei den tiefen Tönen (d`, c`) zu stark rein. Möglicherweise bist Du gewohnt vom Marktsack her mit mehr Druck zu spielen?
Seit ich Oboe spiele kann ich nämlich auch nicht mehr Blockflöte spielen.

Ist das irgendein Spezial-Zeug, oder kann man da auch irgendwas nehmen, was man eh irgendwo im Haushalt rumsteht, falls die beiden Dosen mal leer sind? Bzw. werden die überhaupt mal leer in einem Menschenleben? So oft braucht man das ja bestimmt nicht, wenn man nicht immer die Flöten zerlegt und wieder zusammensteckt. Oder sollte man das immer mal nachfetten, damit die Einzelteile nicht dauerhaft zusammenwachsen?

Ich fette die Zapfkorken immer dann nach wenn das Zusammenbauen schwer geht, damit ich mir die Mechanik durch Drücken und Zerren nicht verbiege. Ist bei der Flöte sicher nicht anders.
Ich nehm aber schon Fett was dafür geeignet ist. Schon alleine weil andere Sachen vielleicht ranzig werden und dann unangenehm riechen.
 
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Wahrscheinlich bläst Du bei den tiefen Tönen (d`, c`) zu stark rein.
Eigentlich nicht. Ich hatte zu Anfang mal mit einer Stimm-App durchgemessen, wie die Tonlage ist, da haben auch die tiefen Töne einiges an Luft vertragen. Wenn einmal ein komischer Ton erklingt, hilft es meistens nichts, den Luftdruck zu verändern. Von daher hatte ich jetzt eher meine Finger in Verdacht. Aber irgendwie fällt es mir dann immer schwer die Ursache zu finden :D
Seit ich Oboe spiele kann ich nämlich auch nicht mehr Blockflöte spielen.
Das war auch irgendwie meine Befürchtung, dass ich total durcheinander komme, wenn ich zu viele ähnliche Instrumente spiele (Marktsack, Blockflöte, Tin Whistle). Aber mein Eindruck ist eher, dass es gut für die allgemeine Motorik ist. Das Umgewöhnen, wenn ich das Instrumen wechsle, geht mittlerwele recht schnell. Allerdings halte ich mich auch noch streng an mein Mantra, dasselbe Lied nicht auf zwei verschiedenen Blasinstrumenten zu lernen :engel:
Ich fette die Zapfkorken immer dann nach wenn das Zusammenbauen schwer geht
Meine Flöten liegen eigentlich immer nur zusammengebaut irgendwo rum. Sollte man die vielleicht auch ohne Not gelegentlich mal auseinander bauen, damit das nicht zu sehr "zusammenwächst"? ^^
 
@Meticus

Als ich schrieb, dass ich nicht mehr Blockflöte spielen kann, meinte ich eigentlich eher dass ich da inzwischen mit zu viel Druck blase - auch wenn ich versuche zu reduzieren. Ich kann das nicht mehr so steuern dass es für die Flöte passt. Dadurch fiepen die Töne jedenfalls auch. Gut, die Griffe weiß ich inzwischen auch nicht mehr. Jedenfalls war mein Verdacht, dass der Marktsack vielleicht auch mit mehr Druck gespielt wird und Du deshalb vielleicht das selbe Problem hast.

Zum Thema fetten: Haben die Plastikflöten auch Kork um die Zapfen?
Ich weiß von einigen Leuten die ihre Oboe stets zusammengebaut in der Vitrine stehen lassen. Ich mach das nicht. Ich meine auch gehört zu haben, dass das eben dem Kork auf Dauer nicht gut tut. Ich baue mein Instrument nach dem Spielen immer auseinander.
 
Jedenfalls war mein Verdacht, dass der Marktsack vielleicht auch mit mehr Druck gespielt wird und Du deshalb vielleicht das selbe Problem hast.
Ist das nicht eher wie Luftballons aufblasen? :D

Zum Thema fetten: Haben die Plastikflöten auch Kork um die Zapfen?
Nein, haben sie nicht. Aber eingefettet sind sie trotzdem. Ich hatte mal eine komplett fettbefreite in der Hand, die kam frisch aus der Spülmaschine. Da kriegte man das Mittelstück ohne Fett keine 2 Millimeter weit in den Flötenkopf.
 
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Jedenfalls war mein Verdacht, dass der Marktsack vielleicht auch mit mehr Druck gespielt wird
Das stimmt, im Vergleich zu Flöten brauchen Marktsäcke unheimlich viel Druck, sonst springt das Rohrblatt nicht an. Meiner ist noch relativ human, da die Lautstärke moderat ist und er auch nur einen Bordun hat. Beim dreibordunigen Marktschwein kann man schon ordentlich ins Schwitzen kommen :D
Aber es ist wie @Dietlaib schreibt, den Spieldruck selbst steuert man mit dem Arm, das Aufblasen des Sackes ist tatsächlich mehr wie Luftballons aufblasen. Zumindest vom Grundprinzip her, dabei die Töne konstant zu halten ist schwieriger, als das jetzt klingt :D Beim Luftballon hat man solche Probleme nicht ^^
 

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