Welche Gitarre ist die Richtige? Gibson, Fender, neu, gebraucht?

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Hallo zusammen,

ich bin seit inzwischen 10 Jahren Hobbyspieler und wollte mir nun zu meiner 2. Lebenshälfte mal eine schöne Gitarre gönnen. Bisher hatte ich eine Fender Sqiuer...und eine Cord CL1000. Ich spiele alles Mögliche aber mehr Rock bzw. Heavy Metall...von ACDC, über Maiden bis hin zu Clapton.

Zur Auswahl stehen aktuell:

- Gibson Les Paul Classic oder eine Standard neu bei einem Musikhaus bestellen...
- eine Fender Strat. z.B. Jeff Beck (kein CS-Modell) auch neu bestellen

oder aber jeweils als Gebrauchte.

Das die beiden Gitarren natürlich grundverschieden sind ist klar...aber die Frage ist nun ob ich diese Gitarren neu kaufen soll, oder aber ob es Sinn macht hier ein gebrauchtes Instrument zu erwerben...

Nach meinen ersten Recherchen sind die gebrauchten Gitarren, die angeboten werden, immer noch sehr teuer d.h. nur knapp unter dem Neupreis - man kennt aber weder die Historie noch den Umgang etc.und sie haben häufig deutliche Gebrauchsspuren..Ich habe bisher auf Ebay etc. geschaut...

Also meine Fragen:
- welche Gitarre ist der bessere Allrounder
- Neu oder gebraucht kaufen
- Wo kann man gebrauchte Gitarren finden

Vielen Dank vorab und always keep on rocking

Helge
 
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Moin Helge.

Hmmm... Ich sag mal, ich wundere mich ein bisschen über deine Fragestellung. Im Prinzip hast du ja schon eine Strat (?) und eine Les-Paul-artige Gitarre. Das heißt also, du möchtest eigentlich was schon Bekanntes, nur in besser und schöner? Das ist natürlich legitim, aber ich fürchte, dass dir bei der Wahl keiner wirklich weiterhelfen kann. Wie du sagst: Die beiden Gitarrentypen sind sehr unterschiedlich und die ungefähren Unterschiede kennst du ja schon. Wie soll dir jetzt jemand hier im Forum sagen, welche Gitarre du lieber möchtest? Wird schwierig :)

Ich versuche trotzdem mal, deine Fragen zu beantworten:
1. Ich persönlich würde keine der beiden Gitarren als Allrounder bezeichnen. Prinzipiell kannst du auf beiden Gitarren ja alles spielen, worauf du Lust hast. Eine Strat mit nur Single Coils wäre für mich nicht die erste Wahl, wenn auch so was wie ACDC drin sein soll. Eine HSS-Strat könnte ein Kompromiss sein, um einigermaßen alles abzudecken. Das wäre tatsächlich ein Allrounder.
2. Das musst du entscheiden, aber ich persönlich kaufe sehr gern gebraucht, weil eine gute Gitarre bei ordentlichem Umgang nicht schlechter wird. Es nutzen sich höchstens die Bünde ab. Das heißt, eine gebrauchte Gitarre muss man immer selbst überprüfen. Vom ungesehenen Kauf kann man nur abraten.
3. Ebay Kleinanzeigen, Flohmarkt hier im Board und diverse Facebook-Gruppen.

Da du aber so unschlüssig bist und andere Gitarrentypen gar nicht in der Auswahl hast, glaube ich, dass dir am ehesten damit geholfen wäre, wenn du dir mal einen ganzen Tag Zeit nimmst und in einem Musikladen mit großer Auswahl alles anspielst, was in deinem Preisbereich ist und nicht bei 3 auf dem Baum ist ;) bei dir ist es ja nicht konkret "ich habe die und die Anforderungen und brauche eine Gitarre, die genau das und das kann", sondern du willst dir was gönnen. Wenn du im Musikladen dann eine Gitarre in der Hand hältst, die dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, hast du die richtige gefunden - egal, wie sie heißt ;) Und so was findet man nicht im Katalog.
 
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- Neu oder gebraucht kaufen
-

Servus Helge, ich halte mich ans gebraucht kaufen, wenn es denn nicht passt (ich erkenne das erst nach Wochen und Monaten) besteht immer die Möglichkeit ohne viel Verlust weiterzuverkaufen...

Das vermindert das Risiko und bringt die Möglichkeit mehr auszuprobieren!
 
Scheinbar warst Du mit Deiner Fender Squier ??? jahrelang zufrieden. Wenn das eine Strat ist, ist es fraglich, ob Dich eine Fender Strat jetzt grundsätzlich weiter bringt.

Was Deine CorT CL1000 (nehme ich an) anbelangt, so hat die zwar Humbucker, aber eine einfachere Elektrik als eine Les Paul, von der ich mir insgesamt doch deutlich andere Sounds und Möglichkeiten erwarten würde im Vergleich zur Cort. Von daher meine ich, würde die Les Paul mehr bringen.

Die Frage neu oder gebraucht ist auch eine Frage der persönlichen Neigung.

Ich würde immer zum Gebrauchtkauf tendieren, auch aus dem von @dalmatino1715 genannten Grund (ohne viel Verlust weiterzuverkaufen). Vor allem finde ich, dass man beim Testen in einem Laden auch nur einen ersten Eindruck bekommt und erst durch viel Spielen zuhause mit dem übrigen eigenen Equipment herausfindet, ob einem die Gitarre wirklich passt. Außerdem bietet der Gebrauchtmarkt "gereifte" (ältere) Instrumente.

Du schreibst aber von Bedenken. Einerseits findest Du - warum auch immer - scheinbar nur Gebrauchte knapp unter Neupreis. Dieses Angebot kann ich nicht bestätigen; vielleicht suche ich anders als Du. Andererseits stören Dich "deutliche Gebrauchsspuren", deren Definition deinerseits ja für uns völlig unklar ist. Die genannten "gereiften" älteren Instrumente haben natürlich mehr Gebrauchsspuren, aber ich sag mir immer, dass nur gut klingende Gitarren gespielt werden, und das hinterlässt nun mal Spuren (by the way, es gibt Leute, die für das Hinzufügen von Gebrauchsspuren extra Geld bezahlen, was ich auch nicht nachvollziehen kann, weil ich halt dann eine "natürlich" gealterte Gitarre kaufen würde).

Aber, wenn Du Dich mit der Preisersparnis nicht wohlfühlst und Gebrauchsspuren anderer nicht leiden kannst (Du wirst der Gitarre allerdings über kurz oder lang auch welche zufügen, wie die Erfahrung zeigt), dann ist die Frage "neu oder gebraucht" einfach mit "neu" zu beantworten.
 
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Die Allroundfähigkeiten von Les Paul und Strat finde ich etwa gleichwertig. Beide Instrumente findet man in vielen Genres. Wenn es aber mehr in die Hard Rock und Metal Ecke gehen soll, würde es mich deutlich eher zur Les Paul verschlagen, denn bei der sind die Hard Rock und Metalfähigkeiten deutlich höher. Zudem würde ich unter der Vorgabe nicht unbedingt eine mit 57er Pickups kaufen, sondern eher Richtung Burstbucker und den 490ern. Wobei das natürlich auch sehr stark Geschmackssache und vor allem die des Ziels ist.

Wenn´s aber Richtung Allround gehen soll, halte ich PRS für die beste Wahl. PRS verbindet Strat und Les Paul. Wobei es natürlich Modelle gibt, die auch mal eher auf Seiten der Strat oder der Paul liegen.

Der Ibanez S, SA und AZ Serie würde ich ebenso mehr Allroundfähigkeit, als eine deiner ausgesuchten Modelle zuschreiben. (die Axion und Iron Label Sub-Serie mal ausgeklammert)

Ich persönlich hab in den unteren Preislagen nichts gegen den Gebrauchtkauf. Standartmäßig pendelt sich der Preis für gebrauchte Gitarren bei Auktionen irgendwo bei 50 bis 60% des Neupreises ein. Zuweilen lassen sich echte Schnäppchen finden. Es gibt natürlich einige Leute die ihre Gitarren hoffnungsvoll für mehr reinstellen, worauf sie meistens enttäuscht werden. Das du da (alle?) Gitarren nur für knapp unter Neupreis findest, kann ich mir nicht erklären.

Eine Gitarre geht durch Gebrauch ja eigentlich nicht kaputt. Das einzige was mal sein kann, sind defekte Schalter oder Potis, die sich aber leicht reparieren lassen.

In den oberen Preislagen ist mir aber das Risiko dann doch zu hoch. Kommt man eine Gitarre mit Halsbruch an, wird es garantiert weder der Verkäufer, noch der Paketdienst gewesen sein. Auf sowas hab ich keine Lust.

Wenn der Verkäufer in der Nähe ist, sodass man die Gitarre antesten und persönlich mitnehmen kann, hab ich wiederum wieder gar nichts gegen.

Deutliche Gebrauchspuren können übrigens auch Relic Gitarren sein. Und mehr Seiten als Ebay und Reverb kenn ich nicht.

Was deine doch recht unkonkreten Vorstellungen angeht, hat Charvelniklas ja schon was gesagt. Da kann ich mich nur anschließen. Vor allem wenn er sagt:

Wenn du im Musikladen dann eine Gitarre in der Hand hältst, die dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, hast du die richtige gefunden

Grüße
 
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+ 1 für PRS. Wenn es eher in Richtung der Les Paul gehen soll, wäre eine McCarty sinnvoll oder eine Single Cut, für eher Fender eine Custom aber nicht mit dem HFS-Steghumbucker.
 
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Also für mich der beste Allrounder ist ´ne HSS Strat. Man findet Fender American Std schon ab 600,-EUR gebraucht. Dazu dann ggf. ne gute Paula. Wenn nicht unbedingt Gibson drauf stehen muss, bietet Tokai (die Japan-Serie) sehr, sehr gute Alternativen, die gebraucht so um 800/900 EUR verkauft werden*. Somit könntest du dir zwei gute gebrauchte zum Preis von einer neuen leisten. ICH würde das so machen.

*
Alternativ etwas günstiger als Tokai kann man die Les Pauls von Epiphone aus der Japan-Serie oder der tschechischen Serie aus den 90ern auch guten Gewissens empfehlen. Letztere kommen zB schon mit kompletter Hardware von Schaller.....
 
Für mich ist es immer etwas die Frage, ob es eine eierlegende Wollmilchsau wirklich gibt. Ich finde, die haben immer die Tendenz, dass sie alles irgendwie aber nichts wirklich gescheit können (drum hab ich 7 Les Pauls ;)). Soll denn die Squire gehen?

Was PRS anbelangt ist es einfach Geschmackssache und, wenn eine infrage kommen könnte, nicht ohne ausgiebiges Testen zu entscheiden. Ich habe letztlich die PRS zugunsten meiner Les Pauls gehen lassen.

Wenn man an PRS denkt, darf man auch nicht an die "großen" PRS Spieler denken. Erstens haben die in der Regel einfach ihren Signature Sound und brauchen keinen Allrounder und zweitens haben die auch von PRS keine "von der Stange" Exemplare.

Letztlich aber würde hier der Gebrauchtkauf ein ausgiebiges Spielen zuhause und einen vermutlich ziemlich schmerzfreien Weiterverkauf ermöglichen.
 
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Wenn man an PRS denkt, darf man auch nicht an die "großen" PRS Spieler denken. Erstens haben die in der Regel einfach ihren Signature Sound und brauchen keinen Allrounder und zweitens haben die auch von PRS keine "von der Stange" Exemplare.

Bleiben wir fair. Soweit das Letztere überhaupt stimmt -längst nicht jeder Endorser bekommt ein eigenes Modell auf den Leib gezimmert-, dann ist das bei Gibson, Fender und Co. mit Sicherheit nicht anders als bei PRS.

Ich denke, dass sich jeder "große" Spieler sein Instrument unter einer Auswahl identischer Modelle -und sei es seine Signature-Reihe- genau aussucht. Das macht aber auch jeder "normale" versierte Käufer so.

Ein "Geschmäckle" bekommt es markenübergreifend jdf. für mich nur dann, wenn ein Hersteller ein Endorsermodell heraus bringt, das gerade nicht mit dem originalen an den Endorser gegebenen Instrument übereinstimmt und das nicht kommuniziert (etwa EvH-Kramer).
 
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Hallo, ich möchte hier nochmal die PRS Ce 24, in den Ring werfen.
Sie hat einen geschraubten Hals und geht etwas in Richtung Strat.
Spiele selbst auch so ein Teil, immer wenn ich irgenwo hin gehe
und weiß nicht was mich erwartet ist diese Gitarre dabei.
Noch ein Tip PRS auf dem Gebrauchtmarkt. Die Preise sind
geringer als F oder G.

Grüße
 
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die Frage, ob es eine eierlegende Wollmilchsau wirklich gibt
... würde ich mit "nein" beantworten. Schon die unterschiedlichen Mensuren und Tonabnehmer sorgen dafür, dass eine LP-artige Gitarre (kürzere Mensur, Humbucker) anders klingt als eine Strat-artige (längere Mensur, Singlecoils), und man kann die eine zwar in die Richtung der anderen bringen, aber eben nur in die Richtung.
PRS strebt "best of both worlds" an und ist dieser Grundidee verbunden, das Ergebnis ist imho gut brauchbar, doch letztlich "nicht wirklich Gibson oder Fender", sondern mehr oder weniger nah dran. Wem damit geholfen ist (mir zum Beispiel) - um so besser!

Wenn man nicht aus Platz-, Finanz- oder Partnerschaftsgründen "nur eine" haben kann - was spricht gegen 2 (oder mehr) Gitarren? Von Autos verlangt man ja auch nicht gleichzeitig viel Kofferraum, schnittiges Design und Cabrio mit Anhängerkupplung...
 
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Hallo zusammen,

WOW - als erstes einmal ein ganz herzlichen Dank :great: an euch für die klasse, ehrlichen und zahlreichen Rückmeldungen - Einmalig.

Auch wenn ich die PRS noch nicht gespielt habe, ist mir auch der Name bisher so gut wie noch nie untergekommen...Woran liegt das? Ich werde auf alle Fälle mal eine anspielen...Danke für den Tipp!!

Das mit der Fender Sqiuer und einer Fender Strat ist wohl eher so eine Ego-Sache...Ich höre halt immer wieder - "ach eine Fender Squier - also keine echte Fender" (so in der Art)...Ich habe mal eine Strat bei einem Bekannten gespielt...ich muss allerdings gestehen, dass ich den Unterschied schon gemerkt habe. Macht aber - so denke ich - auch Sinn. Ist ja preislich eine andere Liga.

Bei der Gibson bin ich nicht so richtig sicher, ob ich - wenn es eine wird - eine Classic oder eine Standard nehmen soll.....Ein CS-Modell ist natürlich Champions-Leage, aber da hätte ich immer Angst das beim Spielen was passiert.

Mit den Gebrauchten liebäugel ich schon - natürlich. Ich bin allerdings kein Experte und man könnte mir da viel verkaufen, was ich vielleicht nicht merke (z.B. anderer Hals, Umbauten etc.)

Ich sehe das genauso. Bei einer Gebrauchten, wenn sie weniger Geld kostet, ist der Wiederverkauf immer verlustfreier (logisch - ist wie beim Auto) - aber:

1. Wie kann man sicher sein, dass es eine "gute" Gitarre ist
2. Wo findet man denn gute Gebrauchte zu vernünftigen Preisen. Kennt jemand jemanden der gerade eine entsprechende Gitarre verkaufen will? Gerne auch einen Händler der Gebrauchtgitarren anbietet.

Wenn ich auf Ebay etc. schaue, dann kosten z.B. Fender Strat USA Modelle - selbst aus den 90ern - immer noch 1.700 EUR und aufwärts....Oft steht dabei...."haben viel Ding Dongs" oder "weiß nicht ob alle Teile noch original sind"...selbst von guten Fälschungen liest und höert man immer wieder. Da ist halt schon ein ordentliches Risikio dabei.

Neu gibt es USA Modelle auch schon ab 1.700 EUR und z.B. die Ultra-Serie ab 2.000 EUR....Hier finde ich einfach den preislichen Unterschied irgendwie komisch bzw. zu gering....

Was meint Ihr dazu?

Freue mich auf eure Antworten und vorab tausend Dank!! :evil:
 
Bei der Gibson bin ich nicht so richtig sicher, ob ich - wenn es eine wird - eine Classic oder eine Standard nehmen soll...

In dieser Frage kommt es darauf an, was die Les Paul "können" soll - bzw. für Features haben soll.

Ist die Standard besser als die Classic, oder eben nur etwas moderner?

Gibson Les Paul: Studio, Classic, Traditional, Standard, Custom, etc. - Die Unterschiede

Vielleicht hilft Dir diese Lektüre ja schon weiter. :)
 
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... würde ich mit "nein" beantworten. Schon die unterschiedlichen Mensuren und Tonabnehmer sorgen dafür, dass eine LP-artige Gitarre (kürzere Mensur, Humbucker) anders klingt als eine Strat-artige (längere Mensur, Singlecoils), und man kann die eine zwar in die Richtung der anderen bringen, aber eben nur in die Richtung.
Na ja, meiner Meinung nach gibt es die schon, wenn auch nicht im genannten Preisbereich

IMG_1133.jpg


Les Paul Recording: Für mein Gehör kann die besser Twang als eine Strat. Es gibt einige Aufnahmen mit Herrn Les Paul höchstpersönlich - leider hab ich mir die nicht abgespeichert ...

Gitarren? Von Autos verlangt man ja auch nicht gleichzeitig viel Kofferraum, schnittiges Design und Cabrio mit Anhängerkupplung...

Na ja, auch solche Autos gibt es … (aber auch über den normalen Preislisten)

Bilder Lindner 014.jpg


Die Anhängerkupplung hab ich zugunsten des Diffusors weggelassen (gibt es aber) und das Doppelschiebe-Panoramadach (das auf dem Bild war mein "Ansichtsauto" ohne das Panoramadach, das meiner schon hat) hat selbst mich als eingefleischten Cabrio-Fan überzeugt :D
 
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Wenn ich auf Ebay etc. schaue, dann kosten z.B. Fender Strat USA Modelle - selbst aus den 90ern - immer noch 1.700 EUR und aufwärts....Oft steht dabei...."haben viel Ding Dongs" oder "weiß nicht ob alle Teile noch original sind"...selbst von guten Fälschungen liest und höert man immer wieder. Da ist halt schon ein ordentliches Risikio dabei.

Neu gibt es USA Modelle auch schon ab 1.700 EUR und z.B. die Ultra-Serie ab 2.000 EUR....Hier finde ich einfach den preislichen Unterschied irgendwie komisch bzw. zu gering....
Was meint Ihr dazu?
Freue mich auf eure Antworten und vorab tausend Dank!! :evil:


Also wenn ich auf Ebay gucke dann gibt es zwar gebrauchte Strats für diesen Preis, aber das sind dann "Spezialitäten" wie eine Alu-Gitarre, eine Roland-Strat oder eine 80er Vintage Reissue ... ne normale American Standard finde ich in Minuten für unter 1.000 Euro. Meine daher dazu, dass ich die Aussage nicht nachvollziehen kann :) Vielleicht fehlt Dir einfach ein Marktüberblick und damit die Voraussetzung, Preise einschätzen zu können? Serien mit verschiedenen Preisen gabs und gibts eben bei allen Marken zur Genüge. Und damit auch USA Strats zu sehr verschiedenen Preisen ...
 
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Sehe ich auch so. Zumal es eben auch Serien von USA-Strats gibt, die erstaunlich preiswert neu angeboten wurden. Davon kann man auch schon mal eine gebrauchte günstig bekommen.
Nur ein Beispiel: Es gab mal 2 Serien mit dem Namen Highway One. Ihnen fehlte nur der dicke Klarlack, was klanglich sicher kein Nachteil ist, sie aber -was aber auch gewünscht sein kann- optisch schneller altern (Relic!) lässt.
So eine darf eigentlich gebraucht nie mehr als 750 € kosten, sie kommt auch schon mal um 500 € vor und sie ist richtig gut.
Wenn mehrere zur Auswahl stehen, dann würde ich die erste Serie (mit dem Spaghetti-Logo) auswählen.

Das ist aber nur ein Beispiel, es gab auch andere günstigere Serien.
 
Ich kenne nur wenige die eine gute Gitarre wieder verkaufen würden, vor allem wenn es dann Richtung USA Paula oder Strat geht. Eigentlich willst du die Gitarre die der Verkäufter auch noch da stehen hat und bei der er sagt. Ne ... die geb ich nicht her.
Klar kann man gebraucht auch viele gute Gitarren finden, viele wissen oft gar nicht was für ein Schätzlein sie da haben und es gibt auch Streuungen im Klang. zB hab ich einem Kumpel mal eine Gitte abgekauft die ihm zu dünn klang, die aber unfassbar klar klang. Für ihn nix, ich fand sie super.
Außerdem habe ich gerne mehrere Gitarren um sie miteinander zu vergleichen und die rauszusuchen die am ehesten meinem Geschmack entspricht. Das ist mir gebraucht einfach viel zu viel Aufwand. Im Laden kannst du auch viel besser mit anderen Modellen und Marken vergleichen. Am Ende wärst du nicht der erste der mit was ganz anderem rausgeht als er gedacht hatte zu kaufen.
Geht mir immer wieder so, wenn ich Namen und Modellserien ausblende. Ich habe noch nie die Marke, Modell oder Farbe gekauft die ich beim Betreten des Ladens im Kopf hatte. Genauso bei Amps. Privat oder Online hätte ich schon ettliche Fehlkäufe gemacht mit denen ich auf längere Sicht unglücklich gewesen wäre.

Allrounder sind auch Strat und Paula. Mit HSS Strat oder Paula geht alles.
Wenns noch mehr Allrounder sein soll und die Namen egal sind würde ich in dem Preisbereich PRS S2 Custom oder eine Ibanez AZ entweder 2402 oder 2204 ansehen.
 
Die Gitarristen sind unterschiedlich...

Hätte ich meine Eric Clapton-Strat nur im Laden angespielt, hätte ich sie gleich zurückgelegt... durch das spielen mit dem Sound, ausprobieren und gefühl für sie bekommen ist sie z.B. mittlerweile eine meiner Lieblingsgitarren geworden.

Und selber habe ich vor kurzem erst eine Traditional LP gekauft, 8 Monate alt, in Neuzustand - der VK hat sie als Einsteigerinstrument gekauft und es nach 2 Monaten schon aufgegeben.

Es gibt also schon noch Gitarristen die ordentliche Instrumente weggeben, und es gibt hier ja viele die gerne mal ihre Gitarren tauschen, sich neu verlieben und ausprobieren... ein Junggesellenleben parallel zur Ehe halt ;-)
 
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