Danke für den Hinweis.
Ich hab mal diesen Thread, und auch den Vorgänger, in das X/M32 Forum verschoben
Beim X32 hast du 16 solche Busse welche du frei definieren kannst ob sie die Signale pre oder post Fader erhalten und wo sie hinführen, wobei die Busse 13-16 standardmässig auf die 4 internen Effekte geroutet sind.
... diese Mixbusse können nicht nur pre oder post fader Aux-Busse (bzw Aux-Wege) sein, sondern eben auch Subgruppen.
Also, Pre fader Aux-Wege nehmen das Signal irgendwo vor dem Kanalfader ab um sie dann zu einem Gesamtsignal zusammen zu mischen (Auxsumme). „Irgendwo“ heisst hier entweder direkt nach dem Eingang und Lowcut, oder vor dem EQ(also nach dem Gate), nach dem EQ oder erst ganz am Ende vor dem Fader und somit auch nach dem Kompressor. Typische Anwendung ist Monitoring im allgemeinen. Da will man nicht dass sich die Monitormischung ändert weil die Person am Pult den FOH Mix verändert. Pre fader Mixe sind daher weitgehend unabhängig vom Hauptmix.
post fader Auxmixe greifen das Signal des Eingangskanals nach dem Kanalfader ab. Verändert man den Pegel via Kanalfader, wird sich auch der Anteil des Kanals beim Auxmix verändern. Allerdings hat man beim Postfader Auxmix noch die Möglichkeit den Mix der Signale am Aux-Weg zueinander zu verändern. Das mach vor allem Sinn bei der Hauptanwendung solcher Auxwege, nämlich um mit dessen Summe in ein Effektgerät zu gehen um damit z.B einen Stimmenhall zu generieren. Wie im anderen Thread schon besprochen nimmt man dazu einen Auxweg, der auf postfader konfiguriert ist und schick dann die vier Vocal Signale in diesen Auxweg. Die Summe geht zum externen Effekt und kommt der kommt dann über zusätzliche Eingänge wieder ins Pult. Weil der Auxweg postfader ist verändert sich der Anteil Direkt(Dry)-Signal zim Effekt(Wet) nicht wenn man an den Mainfadern der Vocals etwas nachjustiert. Würde man Prefader nehmen, dann würde der Sendepegel zum Effekt immer gleich bleiben wenn man am Mainfader der Vocals etwas verändert. Dadurch verändert sich ständig das Verhältnis Dry zu Wet. Etwas dass man normalerweise nicht haben will. Was allerdings vorteilhaft ist dass man den Sendepegel jedes Kanals, den man zum Effekt senden will nochmals anders einstellen kann. So kann man z.B den Effekt für die Backing Vocals stärker einstellen als für die Hauptstimme.
Das bringt uns jetzt zu den Subgruppen. Die sind ebenfals Postfader, aber man kann den Sendepegel in der Subgruppe nicht individuell einstellen. Man kann nur pro Eingangskanal wählen ob der zur Subgruppe gehen soll oder nicht. Somit kann man Eingangskanäle, die zusammengehören wie Drums, Horns oder Vocals vorab zusammen mischen um sie erst danach zur MainLR Summe zu senden. Daher auch der Name „Subgroup“ bzw dt. „Untergruppe“. Sinn macht das z.B wenn ich alle vier Vocals nochmals mit einem Summenkompressor in dem Subgruppenmaster verdichten will, nur so als beispiel.
es gibt da in dem Zusammenhang noch die DCAs zu erwähnen. Die funktionieren ähnlich wie Subgruppen. Man kann sie zum Gruppieren mehrerer Signale benutzen um diese dann gemeinsam in ihrer Lautstärke zu regeln. Allerdings funktioniert das nicht wie bei Subgruppen durch zusammenmisvhen der Signale an sich, sondern mit einem DCA werden nur die Pegel der Kanalfader quasi ferngesteuert. Stelle ich den DCA Master auf 50% des Pegels, so werden die Sendepegel aller zugeordneten Kanäle auf 50% gestellt. Das kann einge Vorteile haben.