OldRocker
Registrierter Benutzer
....möchte ich 100Prozent unterschreiben.Theoretisches Verständnis ist ein Muskel. Ihn zu trainieren schadet nicht Bzw nur in den seltensten Fällen. Es gibt keinen logischen Grund, den Musikel nicht zu trainieren und den Tatsache, dass es auch Musiker gibt die es ohne geschafft haben halte ich nicht für eine hinreichende Bedingung, zumal wir nicht einwandfrei feststellen können auf wen das nun zutrifft.
Ein Aspekt noch dazu, der sich dann wieder direkt auf das ursprüngliche Thread-Thema bezieht:
Wenn man so Musik macht wie ich es seit gut 45 Jahren mache, besteht die Gefahr (so geht es mir) dass man so in dieser "haptischen Bauchgefühl"- Welt lebt, dass es unmöglich wird da theoretische Dinge plötzlich mit einfließen zu lassen...diese Welt scheint mir so weit weg, ich kriege das nicht (mehr) vereinigt!
Da ist zwar nicht jeder so unflexibel wie ich es bin, dennoch ein Plädoyer dafür von Anfang an beim Lernen eines Instrumentes sich mit Theorie zu beschäftigen. Wenn das quasi mit den spielerischen Fortschritten "synchron" läuft hat man nach einigen Jahren ne ausgewogene gesunde Basis die für alle Belange des Musizierens breit genug aufgestellt ist, mit allen spielerischen, theoretischen und kreativen Möglichkeiten!