kleiner Lunchbox Amp mit 2 Kanälen?

Ich hatte mal den BluGuitar Amp1 Mercury Edition, der ist mit dem 1control mittels Powersoak stufenlos zwischen 0,15 und 100 Watt regelbar. Könnte ja auch was sein...
 
Über was für eine Box willst du eigentlich den Amp spielen?
 
Bei mir macht der Engl Fireball 25 den Wohnzimmer -Job , den kannst du auf ein
Watt herunterregeln und er ist zwei kanalig . Der Clean Sound ist auch Clean
der Verzerrte Sound geht von Classic Rock bis Metal.
 
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möglichst kompakt, maximal 5 Watt, zwei Kanäle (oder zumindest cleane und angezerrte Sounds gut machbar), und klanglich nicht völlig daneben.

Mir geht’s nicht um Gig-Lautstärke, sondern nur um einen guten Übungs- oder Studio-Amp, der trotzdem charaktervollen Sound liefert – und im Idealfall ein bisschen flexibel ist, was Stilrichtungen angeht.
Bei diesen grundsätzlichen Anforderungenwürde ich mich ehrlich gesagt schon fragen, ob es unbedingt die Mini-Klasse sein muss.

Klar, die ist sehr handlich und gut zu transportieren, aber letzteres scheint ja eh nicht geplant zu sein. Gerade wenn Dinge wie Kanalumschaltung und vielfältigere Einstellungsmöglichkeiten gefragt sind, bist Du mMn im 15-20 Watt Bereich besser bedient. Gehts (auch) um Endstufenverzerrung, ist bei vielen dieser Tops ja eine Leistungsumstellung auf kleinere Werte integriert. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in der 15-20 Watt-Klasse aus meiner Sicht besser, die kleineren sind zwar noch günstiger billiger, bieten daber aber oft deutlich weniger Features, schon aus Platzgründen. Mit den Cleansounds wirds in dem Bereich gerne etwas knapp, und andere Endröhren (wie sie da gerne mal verwendet werden) haben eben auch einen anderen Sound.

Sehr interessant finde ich z.B. die neue Version des PRS MT15. Hier wurde gegenüber dem ersten Modell u.a. eine Soundalternative im Mid Gain-Bereich nachgelegt, die sehr vielversprechend klingt, und schon der aktuelle Ding kann keineswegs nur typischen Tremonti-Metal. Preislich natürlich nicht mehr so ganz billig, aber mMn ein toller Amp auch für Zuhause. Das Vorgängermodell ist derzeit oft im Abverkauf zu finden, da kann man einiges sparen, wenn man den zweiten Overdrive-Sound nicht unbedingt braucht. Leider haben beide kein Reverb, aber Du bist ja anscheinend auch gut mit Pedalen ausgestattet. Und mit etwas mehr als 6 Kilo ist er jetzt auch wirklich kein Brocken.

Blackstar hat sich dagegen zuletzt aus meiner Sicht etwas mehr in die härtere Richtung entwickelt. Das konnten sie für meinen Geschmack schon immer, aber eben auch anderes. Und da ist der Fokus jetzt nach meinem Eindruck eben etwas einseitiger. Hier würde ich tatsächlich eher nach der MK II-Serie schauen, wie dem HT-5R Mk II. Das ist auch einer der wenigen Amps mit großzügigen Einstellmöglichkeiten in der Leistungsklasse.

Wenn Du einen wirklich vielseitig einstellbaren Amp mit einem der für mich schönsten Cleansounds suchst, könntest Du auch nach einem gebrauchten Koch Studiotone Head Ausschau halten. Soundmäßig im Lead weniger rau als zB ein Marshall, sondern eher auf der eleganten Seite, hat aber auch sehr überzeugende angezerrte und Mid Gain-Sounds. Er hat zwar keine Leistungsreduktion, aber zum einen klingt er auch leise sehr gut, zum anderen kann man ihn über einen kleinen Schalter für einen Lastwiderstand sogar ganz ohne Box betreiben und das Signal per Kopfhörer abhören, in den PC einspielen und dort erst mit IRs versehen, oder sogar über einen speziellen Ausgang in einen anderen, kleineren Amp über dessen Gitarreninput spielen. Schon ein bissl Overkill für daheim, aber ich wollte ihn erwähnen, weil ich die XL-Version auch nur für mich spiele und deshalb schon einige Erfahrung mit ihm sammeln konnte. Der Grund war letztlich auch nicht die Lautstärke (die brauche ich auch nicht), sonden eben die Soundvielfalt. MIt dem zweistifigen Bright- und dem Mid Shift-Schalter kann man von Santana bis Metal wirklich alles abdecken, wenn man den grundsätzlichen Charakter mag, der wie gesagt eher edel als brutal ist.

Gruß, bagotrix
 
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He he... Budget ist dann aber ordentlich gestiegen... :D

Viel Spass dabei und berichte gerne, interessanter Amp.
 
Da bin ich mal sehr gespannt, was du berichtest @dubbel .
Mir fehlt noch ein Presence-Regler bei den MkI Victory Amps. Aber was ich so gehört habe klingen die echt gut.
 
Die haben doch presence Regler...oder meinste resonance? Die fehlen wirklich, wenn ich mich nicht irre..

Hatte mal auf den Kraken geschielt bevor ich den peavey 6534+ gekooft hatte ;)
 
Nein, keiner der Lunchbox-Amps von Victory hatte einen Presence-Regler. Erst mit dem Sheriff 25 und dem Kraken MKII kamen die dazu. Die großen Amps hatten Presence-Regler, der VX100 usw.

Korrektur: Nur die Sheriffs (22 und 44) hatten Presence Regler. Weder Super Countess/Jack noch Kraken hatten Presence-Regler. Von Resonance ganz zu schweigen.

Ich hatte mal einen Revv G-7-40. Der hatte auch keinen Presence-Regler. Toller Amp. Aber seit dem kommen mir keine Amps ohne eine solchen ins Haus.
 
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...von mir nochmal 5 Sterne für den Engl Ironball.
Man kann den übrigens gut mit etwas leiseren Vorstufenröhren im Gain leicht drosseln, dann kann er wirklich alles im Classic Bluesrock bis Voll Shred.
Als kleines Bonbon haben wurde ihm noch der Clean Gain der Powerball Serie spendiert, die dort ein sozusagen verstecktes Feature ist: Master runterdrehen, clean Vol rauf...yeah, ab ca. 14 Uhr kommt ein low Gain Crunch zum Vorschein der nach aufgerissener Endstufe beliebter Klassiker ala Bassman/Bluesbreaker klingt...und das in Zimmerlautstärke...vom Feinsten!!!!

War für mich DER Amp zum Gitarren Testen in meinem Laden.

Kombinier ihn mit nem (eingespielten!) Vintage 30...und du hast Modern-Rock/Metal, mit nem (eingespielten!) Greenback für Classic Rock, nem (...klaro eingespielten) Eminence Legend und du hast von allem was.
"Eingespielt" deswegen, weil n neuer Speaker ewig braucht bis er bei Zimmerlautstärke schön schwingt.
Wichtig ist`s dann auch n resonantes Boxengehäuse zu nehmen...nix Palmer Pressspan!

Und: ne Alternative gibt`s auch noch: PCL Vintage Stagemaster 60 oder 30 Combo.
Klingt unverschämt gut (wenn auch nicht so flexibel wie der Ironball) und kann auch richtig leise.

Gruß,
Bernie
 
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Hey Bernie, kurzes OT - aber welche Röhre tauschst du denn bei dem Amp um das Garn etwas zu reduzieren? Wirkt sich das dann nur auf den Leadkanal aus? (Ich mag den breakup sound vom cleankanal sehr..)
 
Wichtig ist`s dann auch n resonantes Boxengehäuse zu nehmen...nix Palmer Pressspan!
Da ich meinen eingespielten Greenback in einer Palmer habe - welches Boxengehäuse würdest du denn empfehlen?

Ansonsten zum Thema - mit dem Fireball 25 kann ich im 1 Watt Modus mit Master runter und clean auf 3 Uhr ebenfalls einen wirklich schönen Crunch Sound in Zimmerlautstärke spielen. Total dynamisch, lässt sich mit dem Vol Poti clean regeln und zerrt mit Poti auf und reinhauen AC/DC mäßig. Ursprünglich ja außerhalb des Budgets, aber wenn jetzt der Sherriff im Gespräch ist...
Ich habe auch einen kleinen Marshall (DSL5C), aber der Fireball kann - zumindest in Zimmerlautstärke - alles besser.
 
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Ach so - dann gibt es ja noch den Gain Kanal am Fireball. Der kann auch alles auf Zimmerlautstärke ;)
 
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Habe im Proberaum eine Tube Town Rex Pro 2x12 er, die gibt es auch als 1x12er,entweder leer oder du suchst dir noch einen Speaker aus. Der Vorteil von den Boxen sie sind leicht, da aus Psppel und alle sind Schwalbenschwanz verzahnt.
 
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Hey,
mein Amp Tech hat mir damals beim Ironball die V1 Röhre gegen eine mit 5 oder 6 DB weniger Gain getauscht...ab Gain 3/4tel hatte er dann schon sehr viel Sustain und war darunter einfach besser regelbar.
Als Boxengehäuse habe ich ein Tube Town Lemberg benutzt mit nem richtig ausgelatschten Eminence Legend - klang leise richtig genial.
Gruß,
Bernie
 
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Hey @dubbel

Amps in Wohnzimmerlautstärke (Mehrfamilienhaus) sind bei mir ein ständiges Thema. 😔
Und ich muss auch die Kosten im Auge behalten. 😏🤷🏻

Wirklich "leise Röhren" sind kaum zu finden.

Sehr gut ist der schon erwähnte ORANGE Rocker 15 Terror, lässt sich auch gut drosseln, und bietet einen erstaunlich breiten Einsatzbereich.
Muss man mögen... 😏

Die, vielleicht bessere und günstigere, Alternative wäre der Hughes & Kettner TubeMeister 20 DeLuxe.
Verschiedene schaltbare Leistungsstufen, gute Tonformung. Tolles Teil.
Sollte man auf jeden Fall mal hören. 👍🏻

Dann gibt es noch den Peavey Classic 20 Head.
Soll sehr gut sein, habe aber keine persönlichen Erfahrungen.
Die Peaveys haben mittlerweile schwer die Preise angezogen. 😒

Schwer unterschätzt: ORANGE Micro Dark Hybridamp. Gut und günstig. ⭐

Zwar nur "Single Channel" möchte ich trotzdem den Palmer EINS erwähnen.
Steht im Wohnzimmer, Booster und Overdrive bilden die weiteren Kanäle. 😄
Klein, fein, macht Spaß. 👍🏻⭐😄

Im übrigen sind Solid State Amps weitaus besser als ihr Ruf, und ganz ausgezeichnete Lösungen wenn es nicht so laut sein darf. 😊
 
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Im übrigen sind Solid State Amps weitaus besser als ihr Ruf, und ganz ausgezeichnete Lösungen wenn es nicht so laut sein darf. 😊
So sieht es aus weshalb ich meinen AMT Stonehead 50 auch immer wieder gerne für´s Recording verwende leider ist der nur noch selten in den Shops zu finden.
 

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