Denon Verstärker oder neuen kaufen

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E.O.R. Veranstaltungstech
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Hallo, ich habe mir überlegt eine neue PA zu kaufen, ich habe mich jedoch noch nicht entschieden, darum soll es aber gar nicht gehen, denn ich habe einen alten Denon DRA 345r, bei welchem ich überlegt habe ihn mit Speakon buchsen auszurüsten und in eine Kiste zu bauen, oder soll ich mir doch was neues kaufen?
Vielen Dank im voraus
Ole
 
Ein solcher HiFi Verstärker mit sehr wenig Leistung wird dem Einsatz enge Grenzen stecken .Was hast Du damit denn überhaupt vor, was gibt es noch an Equipment? PA und "Veranstaltungstechnik" wird damit nicht sinnvoll funktionieren.
 
Was ich genau vor habe weiß ich noch nicht, ich will mir aber wahrscheinlich etwas in diese Richtung kaufen:https://www.thomann.de/de/the_box_pa_252_eco_mkii.htm
und ich habe dann überlegt, ob ich den Denon Verstärker nutzen kann, oder ob ich einen ,,richtigen'' brauche.
Ole
 
OK, zum Denon mal etwas provokant geschrieben: Möchte man eine Spedition eröffnen ist es weniger sinnvoll, einen Gepäckträger auf ein altes Moped zu bauen ;)
Als Notlösung für den Gesang in einem kleinen Proberaum kann man so etwas versuchen (haben wir alle früher mal?) aber als PA ist es vergebene Liebesmühe.
 
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ich habe dann überlegt, ob ich den Denon Verstärker nutzen kann
Die the box PA 252 ECO MKII kann 450 W@4Ohm
Dein Denon liefert max. 65W@4Ohm, ist aber ein Hifi Verstärker für den Heimgebrauch. Für eine Gartenparty wird es vielleicht reichen.
Für den Betrieb der beiden PA 252 ECO MKII wäre der Einsatz einer PA-Endstufe sinnvoll z.B.
BDX.

 
Dieser Verstärker kann auf Dauer etwas lauter als Zimmerlautstärke verstärken und ist für PA-ähnliche Anwendungen völlig ungeeignet. Das ist wirklich ein Leichtgewicht.
 
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Auch wenn im Name "Veranstaltungstechnik" steht, der TE ist ein minderjähriger Schüler. (Aus einem anderen Thread)
(und nur so als Tip: manchmal ist es nicht sinnvoll, einen Namen zu wählen, der Professionalität suggeriert, die man absolut nicht hat. So erklären sich nämlich die harschen Antworten).

Also ...
Sowohl der HiFi Verstärker als auch die übergroßen und schweren Boxen mit wenig Schalldruck helfen dir für Veranstaltungen wenig.
Meine kleine B-Hype 8 (6.6kg) macht 120 dB max. Lautstärke, die 2x15" Boxen mit 35.5 kg sind mit 121 dB max. spezifiziert, praktisch nicht wahrnehmbar lauter. Und mit dem HiFi Verstärker kannst du das nicht mal ausreizen.
In dieser Preisklasse auf derartiges Material zu setzen ist verbranntes Geld. Auch wenn die 2x15er Boxen zunächst mal eindrucksvoll aussehen.
Da gibt es mit wenig Bauvolumen und Gewicht selbst im Einsteigerbereich besseres Material.

Wenn es halbwegs wa taugen soll, dann wäre ich bei der B-Hype Serie (2x 10er oder 12er als Top) und drunter ein Sub612 oder 615. Das ist dann noch lange keine Profianlage, aber für vieles schon brauchbar.
Drunter würde ich niemals gehen, denn das ist ber kurz oder lang nicht brauchbar und damit Geld verbrannt.

Dann eher mal mit 1 - 2 Tops anfangen und weiter ausbauen, wenn wieder Geld da ist.
 
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Das finde ich wieder sehr lustig und auch traurig.

Warum soll ein (HiFi) Verstärker nicht geeignet sein? Kommt es nicht - wie auch bei den Schallwandlern - zunächst auf den Einsatztzweck an?
Evtl. klingt die Kiste gar sauber, neutral und ist besser als ein anderer Verstärker welcher rauscht und auch nur auf dem Papier die Leistung bringt. Wer hatte diesen hier genannten Verstärker denn schon mal in den Fingern? Nu?

Sicher sind 60 W augenscheinlich nicht viel, doch um 6 dB mehr zu erzeugen braucht es Faktor 10 an elektr. Leistung am Endstufenausgang. Und dann muss der Schallwandler das auch noch umsetzen, ohne Powercompression, ohne Klirrfaktor jenseits von gut und böse.

Denon hatte sehr gute Leistungsverstärker gebaut mit ausreichend Leistung, oftmals gar diskret aufgebaut. So mancher Chinakracher kann sich wohl an dem Design noch eine Scheibe abschneiden. Die Netzteile dieser Teile sind auch recht großzügig ausgelegt. Da brechen die Budgetstufen oftmals schneller und tiefer ein. Einzig die Kühlung ist ein Problem, denn diese Endstufen sind leider nicht auf Dauerbetrieb bei Volllast ausgelegt.
Ja ja, Headroom. Natürlich sind 600 W gegen 60 W in Bezug auf Impulstreue eine andere Welt. Auch möchten junge Menschen gerne viel Bass haben, diesen Spüren. Doch dazu braucht es in erster Linie entsprechende Schallwandler, immer noch. Wenn dann die Endstufe passt, dann ist Magenmassage garantiert.

Bei den Boxen kommt es darauf an, dass die elektr. Eingangsleistung in Schallenergie umgesetzt wird: Wirkungsgrad.
Günstige Boxen verwenden günstige Komponenten. Das fängt beim Gehäuse an, geht über Frequenzweiche und endet schließlich bei den Lautsprechern selbst. Die anversierte Box und auch deren Brüder und Schwestern von anderen Herstellern in gleicher oder ähnlicher Bauweise sind wie hier schon angesprochen nicht wirklich sinnreich. Es entscheidet dann eben der Geldbeutel und man bedenke: Wer billigt kauft, kauft zweimal.

Zunächst mal gilt es die Frage zu klären was der TS überhaupt möchte. Soll das reines Hobby und ab und an mal Gartenparty sein? Ich vermute ja.
Aufgrund von Lärmgrenzwerten in Wohngebieten werden die 60W ewig ausreichen, um sehr schnell dafür zu sorgen, dass die Party schnell durch Behördeneingriff beendet wird. Selbst auf einem im Wald abgelegenen Grillplatz kann dies geschehen, wenn sich Anwohner belästigt fühlen, abgesehen vom Energieversorgungsproblem in Feld-Wald-Wiese.
 
Naja, Hifi Verstärker sind vom Konzept her wohl so ausgelegt, dass man damit kleine Regalboxen oder auch Standboxen mit 6-10“ basslautsprecher, die auch gerneweich aufgehängt sind, so zu betreiben, dass ich in einem 25-50 qm Raum gepflegt Konserve bis, sagen wir mal, 80 dB (wenn es hoch kommt) betreibe.
Zwei 15“ Basslautsprecher anzutreiben um damit mehr als eine Handvoll Leute (sehr wohl wortwörtlich zu nehmen) nicht mehr wirklich dezent zu bespaßen wird nicht mehr wirklich funktionieren. Undich geh mal davon aus, dass wirnoch nicht mal über Live Music reden, sondern über Konserve. Irgendwie klingt das nach einem Versuch mit einem Mofa oder E-Bike einen 40 Tonnen Auflieger den Großglockner rauf ziehen zu wollen.
 
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Das ist doch Unfug. Der Endstufe ist es vollkommen latte was da am Ende getrieben wird.
Im Wohnzimmer stehen bei mir 2 TW M10 an einer Powermate. Ich hänge gerne mal im Vergleich dazu einen noch vorhandenen Denon dran und mess mal mit dem Schätzeisen. Ich fürchte allerdings, dass die Nachbarschaft sehr schnell den Besen gegen die Wand hämmert.

Und in diesem Faden wird es wohl eher um Konserve als um Livemusik für 300 PAX gehen.

Ja es gibt Grenzen und es kommt primär auf den Einsatzzweck an. Auch an die Erwartungshaltung der Personen und genau das ist der springende Punkt, nicht die Technik an sich.
 
Leistung ist Leistung, in der Tat egal, wofür primär gedacht. Die Entwärmung bei dauerhaft sehr hoher Leistungsabgabe am Rand der Fähigkeiten ist bei HiFi Verstärkern aber i.d.R. nicht beschallungstauglich.

P.S. den Denon DRA-345-R Receiver kenne ich nicht aus erster Hand, aber den sehr ähnlichen DRA-435-R (mit mehr Leistung), den ich Anfang der '90er meinen Eltern zu Weihnachten schenkte. Klanglich ein ziemlicher Schönfärber, nicht neutral. Nee, über alles nichts für PA.
 
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Ich habe schon genug abgerauchte (billig-) Verstärker gesehen. Bei allen das gleiche Probelm: durch Überlastung durchgegangen. Und dann ist da gleich mehr durch als nur ein Enstufentransistor.
 
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Das ist doch Unfug. Der Endstufe ist es vollkommen latte was da am Ende getrieben wird.
Ja, ja, klar kann man das alles machen und es kann auch gut gehen. Nur sollte man einem jungen, aufstrebenden Kollegen, dem es sicherlich noch an Erfahrungen fehlt, nicht sagen "Verstärker ist Verstärker alles kein Problem, das geht schon".

So ein Hifi Verstärker hat ja auch nicht die ganzen Schutzmaßnahmen, die sicherlich nicht ohne Grund in den handelsübliche PA Endstufen Einzug gehalten haben, verbaut. Ein Kurzschluss ist halt recht schnell beim Anschluss der Kabel an den Klemmen produziert, Limiter, Überhitzungsschutz usw gibt es auch nicht, wozu, der Amp wird üblicherweise in einem moderaten Betriebsbereich betrieben. Dazu kommen die im PA Bereich sicherlich nicht üblichen Cinch Eingänge, einer davon ein Phono Eingang, wenn man da etwas falsch ansteckt zerrt es wie S..
Das Teil ist einfach dafür gebaut um in einem HiFi Turm einmalig eingebaut zu werden und dann dezent die 3-5 anwesenden Leute mit audiophilen Genüssen zu versorgen.
PA Endstufen sind da eben anders ausgelegt. selbst eine leistungsmäßig vergleichbare Endstufe wie die S75 von t.amp steht da deutlich besser da für den Einsatz unterwegs. Wobei ich jetzt nicht sagen will, dass die ausreicht um das Vorhaben wirklich adäquat umzusetzen. Aber deutlich besser als das Teil aus den ersten 90er-Jahren.
 
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Heutige integrierte Verstärkerschaltungen haben sehr wohl Strombegrenzung und Thermoschutz eingebaut. Und auch zu der Zeit des Denons haben sie die Designer und Ingenieure sich gedanken gemacht. Einzig die Kühlung kann ein Problem sein, wenn man solche Geräte dauerhaft an der Leistungsgrenze betreibt.

Natürlich ist eine Endstufe für den prof. Bereich anders ausgelegt doch von meiner Warte aus gesehen sind die ebenso Spielzeuge, dich ich eher mit der Kneifzange anfasse, weil ebenfalls nicht wirklich betriebssicher. Betriebssichere Endstufen sind nochmal anders gebaut und sind preislich jenseits des Budgets das hier zur Verfügung steht.

Das ist auch ein Vollverstärker, welcher alle möglichen Quellgeräte abdeckt, die so im Wohnzimmer rumstehen.
Meine Güte, wenn nix anderes da ist, dann geht das innerhalb der gesetzen Betriebsgrenzen. Die gilt es dann zu aktzeptieren, denn you get what you pay.
Und ganz ehrlich, wenn mir ne Endstufe im Rack verreckt und ich habe so ein Ding noch im LKW, dann nehm ich das bevor der Kunde mich in regress nimmt. Für DJ Monitoring auf dem Gemeindefest reicht es allemal oder für ne Delayline. Auch für bisschen Monitoring auf einer Jazzbühne geht das.

Anyway, bevor mein Nervenkostüm überstrapaziert lass ich euch dies auf Stammtischniveau weiter ausdiskutieren.
 
Heutige integrierte Verstärkerschaltungen haben sehr wohl Strombegrenzung und Thermoschutz eingebaut. Und auch zu der Zeit des Denons haben sie die Designer und Ingenieure sich gedanken gemacht.
hast du da fundierte Kenntnisse ob da bei dem konkreten Gerät das alles eingebaut ist? Oder ist das wieder mal nur ein "wild guess in jungle"?
Natürlich ist eine Endstufe für den prof. Bereich anders ausgelegt doch von meiner Warte aus gesehen sind die ebenso Spielzeuge, dich ich eher mit der Kneifzange anfasse
was jetzt, ist es jetzt durchaus ok, wenn man den DENON aus den frühen 90ern, der gar nicht dafür gebaut ist, als PA Endstufe benutzt zu werden, zu verwenden oder sind die Einsteiger Modelle aus dem PA Bereich schon so schlecht dass man sie nicht mal mit der Kneifzange anfassen darf? Leg dich doch bitte mal fest. Du vertrittst entweder die Meinung, dass eh alles egal ist oder du meinst dass nur mit absolut hochwertigem und -preisigen Zeug gearbeitet werden darf.
Und ganz ehrlich, wenn mir ne Endstufe im Rack verreckt
dann bist du wenigstens so viel Profi, dass du einen gleichwertigen Ersatz zeitnah auftreiben kannst, im Idealfall in dem du sie aus dem LKW holst. und ich, der nicht der volle 100% Profi bin, habe meinen letzten Hifi Verstärken in meinem Auto, als ich mir einen für daheim besorgt habe. Bei Jobs habe ich da nie einen mit. Komisch, mach ich da was falsch?
Für DJ Monitoring auf dem Gemeindefest reicht es allemal oder für ne Delayline. Auch für bisschen Monitoring auf einer Jazzbühne geht das.
Wenn du mit etwas Aufmerksamkeit die Beiträge des TE lesen würdest, dann würdest du wohl auch in etwas zum Schluss kommen, dass er damit liebäugelt, eine DJ Anlage für mehr als 2-3 Leute zusammen zu stellen. Alleine seine Boxenauswahl (2x15" + 1" Horn) lässt mich davon ausgehen, dass er "eine echt fette Party" feiern will. Also will der auch etwas Pegel zustande bringen, auch wenn das mit den Boxen an sich wohl auch illusorisch ist.
Anyway, bevor mein Nervenkostüm überstrapaziert lass ich euch dies auf Stammtischniveau weiter ausdiskutieren.
Gute Idee, vielleicht können wir ja jetzt wieder dazu zurück kommen, dem TE zu helfen. :evil:
 
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Was für eine absurde Diskussion das mal wieder wurde bloß weil einer nicht einverstanden ist. Ich habe genau diesen Denon auch nicht in der Hand oder in Gebrauch gehabt, aber ganz sicher an die 100 vergleichbare oder größere Heimgeräte, und selbst sehr große klassische Hifi Endstufen taugen kaum für den Einsatz als PA Verstärker.
Wenn man es ausprobieren will sollte man auf jeden Fall mit Rauchzeichen rechnen.
 
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