Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Abgesehen davon, dass ein gutes Audio-Interface nie verkehrt ist, kann auch Kemper als Audio-Interface herhalten... tatsächlich nutze ich aber auch SPDIF... irgendwie mochte ich es nicht, zwei Interafces nicht zu kapieren ;)
Zum Üben tut es aber auch wirklich ein ganz normaler Eingang im Interface... und auch für (Hobby-)Aufnahmen wird das reichen... Ich höre da ehrlich gesagt keinen Unterschied, auch wenn natürlich unnötig gewnadelt wird... Ich weiß nicht wie gut Deine Ohren und Monitorboxen sind, um sowas wahrzunehmen... Meine packen das nicht ;)
Latenz... kann sein, dass Du da etwas sparst... stört die aktuelle?
Danke für den Input, geht mir genauso, ich hab keine Lust noch mehr Treiber zu installieren und fürs Musikhören am Rechner extra den Kemper anzuschalten und ab und zu muss auch mal die Akustik Gitarre ran :)
Gefühlte Latenz ist in Ordnung, hab aber auch niedrige Samplrates. Klangqualität hat hier auch keine Prio, aber ich merk schon deutliche Unterschiede wenn ich mit dem Kemper zum Backing Tracke spiele oder wenn ich ein Plugin nutze, das ist viel aufgeräumter und setzt sich im "Mix" viel besser durch, absoluter Sprung!

Wollte mir eh mal die Black Lion interfaces angucken, vielleicht mal der passende Grund ;-)
 
Ich hab beides schon probiert und muss sagen: Mir persönlich gefällt der Sound mit einem guten Preamp besser. Da kann man noch ein bisschen "nachwürzen" ;)

Die Wandlungen sind natürlich doppelt gemoppelt, aber mit dem Sound oder der Latenz hatte ich noch nie Probleme in der hinsicht.

Probier mal aus den Kemper direkt an den Computer anzuschließen und dann das interne Interface zu nutzen. Dann hast du auch einen Vergleich.
 
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ich bin seit 2 Wochen auch mit von der Partie (Kemper Powerhead MK2) und frage mich jetzt, ob es sich lohnt, auf ein Audio Interface zu wechseln, welches SPDIF kann. Aktuell schicke ich den Main Out vom Kemper in den IN meines Komplet Audio 1 .... Ich übe darüber und hab 2 Monitorboxen am AudioInterface. Über SPDIF wärs halt 2 Wandlungen weniger, die Frage ist ob man davon was "hört", geht nicht ums Recorden. Latenz müsste ja auch ein paar ms besser sein oder?
du wirst nix davon hören, vielleicht wenn du 50x oder so hin und herwandelst das du eine Klangverschlechterung feststellen wirst.
SPDIF ist praktisch, und man hat dann am Audiointerface die Analogen Eingänge für was anderes frei. kann aber auch Nachteile haben (Jitter, Artefakte, usw), bei meinem UA Apollo merke ich zum Glück aber nichts von derartigen Artefakten oder Jitter. sehr praktisch ist SPDIF auch fürs reamping, sollte man das machen wollen.

und die Latenz, ja, die ist schon ein paar Samples geringer am SPDIF Eingang des UA Apollos, aber im praktischen merkt man echt nichts davon.
ich merk da auch nur weil ich sowohl Signale per SPDIF und Analog in meine DAW aufnehme, weil die dann nicht mehr Phasengleich sind.
mein Setup sieht so aus
SPDIF Links: DI Mono
SPDIF Rechts: Amp Stack Mono ohne Post Effekte
Analog Stereo: das komplette Stereo Signal aus dem Kemper inkl aller Effekte


Andere Frage, weiss jemand ob der Pitchshifter beim Kemper MK2 nun etwas besser ist, bzw weniger Latenz hat?
 
Ich übe darüber und hab 2 Monitorboxen am AudioInterface.

Hier zwar Helix, aber wahrscheinlich trotzdem vergleichbar.

Sowohl Helix, als auch Interface gehen auf ne "Kiste" ...

ART DTI


Und von dort geht es 1x Richtung Box. Backing und Co. kommen vom Rechner, während ich über den Ausgang des Helix gemütlich vor mich hin spiele. Also das "Übe-Szenario" ...

Will ich aufnehmen, dann bekommt die DAW das Signal via USB (also Helix als Soundkarte) geliefert (am MAC ohne Treiber Gefummel). Das HELIX drehe ich dann an den Line Ausgängen leise und nehme das Monitorsignal der DAW als Summe via Soundkarte (Helix Rechner = USB & Monitor der DAW Summe via Interface an die Boxen)

In diesem Setup habe ich SPDIF noch nicht vermisst. Bei Live Amps habe ich mein OX per SPDIF mit dem Apollo verbunden. Das funktioniert ebenso hervorragend, allerdings muss ich die "Clock" (den Taktgeber) vom Apollo an das OX übergeben. Das wäre also in einem SPDIF Setup wohl der größte Stolperstein. :) Und du solltest überprüfen, ob das Interface und der Kemper da Präferenzen haben. In der UA Welt ist es zumindest kein Problem, die kommen aber aus dem selben Stall.

Gruß
Martin
 
Und du solltest überprüfen, ob das Interface und der Kemper da Präferenzen haben. In der UA Welt ist es zumindest kein Problem, die kommen aber aus dem selben Stall.
sehr guter Hinweis, "mittlwerweile" kann man im Kemper die Sample Rate einstellen, das war aber nicht immer so, als ich damals 2012 oder 2013? meinen Kemper war die Sample Rate fix auf 48Khz eingestellt, dh, wollte man die Kiste über SPDIF anschliessen, mußte das Audio Interface ebenfalls auf diese Sample Rate eingestellt werden. das war insofern ungünstig wenn man lieber in einer anderen Sample Rate gearbeitet hat, aber heute ist das zum Glück alles kein Problem mehr :)
 
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Latenz müsste ja auch ein paar ms besser sein oder?
Viele MS sind es nicht. :) Wandler arbeiten im Sample Bereich, der Kemper hat selbst im Constant Latency Modus nur eine Latenz von irgendwas um die 5ms (4.9 glaube ich, aber ich hab's jetzt auch nicht noch mal recherchiert). Zusammen mit zwei Wandlungen kommt man da auf max. 5.5ms oder so. Viele Millisekunden einsparen kann man da gar nicht.

Über SPDIF wärs halt 2 Wandlungen weniger, die Frage ist ob man davon was "hört", geht nicht ums Recorden.
Nein, hört man nicht, das einzige was hörbar wäre, ist entweder ein Fehler durch Übersteuerung oder aber ein stark färbender Preamp, wobei man natürlich auch einfach in einen Line Eingang gehen kann.
 
Ich hab den Kemper daheim auch via SPDIF an einem Focusrite Scarlett 6x6 2nd Gen hängen.
Den Vorteil den ich sehe ist dass ich bei Anschluss über XLR ein leichtes rauschen hatte und über SPDIF ist es „dead quite“. Nicht dass das rauschen störend wäre, es war minimal. Aber im direkten Vergleich nehm ich dann halt lieber SPDIF. Habe auch nicht weiter nachgeforscht wo das Rauschen her kommt - Kemper, Audiointerface oder Kabel.

Ein weiterer Vorteil bei SPDIF ist dass Du am Interface das Gain nicht aussteuern musst wenn Du Stereo nutzt. Mit den Drehreglern am Interface beide Kanäle auf 0.1 db exakt auszusteuern ist eine nervige Angelegenheit und wenn man mal an einen Regler kommt oder den Eingang mal für was anderes benutzt hat geht das Spiel von vorne los :rofl:

Achtung, falls Du einen älteren Kemper benutzt: Bei älterer Hardware MUSS der Kemper als Master konfiguriert sein. Das ist ein Klick in der Software vom Audiointerface. Aber man vergisst es gern und sucht erstmal den Fehler wenn was knackst oder im umgekehrten Fall ohne Kemper kein Ton abgespielt wird. Ich weiß nicht mehr wann Kemper das geändert hat, aber bei meinem Gerät Baujahr 2017 ist das noch der Fall.

Latenz war für mich da kein Thema. Zu Hause spiel ich über Kabel direkt in den Kemper rein, damit habe ich nur die Latenz vom Kemper und von der DAW was vertretbar ist. Latenz ist mMn eher live ein Thema wenn man z.B. eine Digital-Funke, Kemper, Digital-Mixer und vielleicht noch In Ear digital benutzt, dann addieren sich die Latenzen
 
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