Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Fehlt der echt komplett bei Nord? Nur bei dem Sample oder gibt es bei Nord tatsächlich gar keine Key-off-Samples?
Ich muss zugeben, dass ich nicht den kompletten Überblick habe. Klar ist: Die Nord-Cembalos haben Key-off-Samples.

Bei allem anderen bin ich nicht voll orientiert. Beim Wurli wurde schon mehrfach geklagt, dass sie fehlen, aber ich habe es ehrlich gesagt nicht in einer Aufnahme gecheckt, ob da wenigstens ein bisschen ist oder gar nichts (letzteres wahrscheinlicher). In deinem Vergleich klingt es auf jeden Fall zu aufgeräumt.
 
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...und was ist mit Clavinets?
 
…auch nich… :cry:
 
… kleine Randbemerkung: Ich liebe die brillanten Klaviersounds meines Kronos (73-er) … häufig mit nem schönen Teppich untermalt … die sounds meines nords fallen erheblich dahinter ab. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Den 61-er Nord habe ich nur noch nicht verkauft, weil er so leicht ist und sich spontan schnell unter den Arm packen lässt. Ursprünglich habe ich mir den Nord wegen des Orgel-sounds geholt, bin aber auch dort bitter enttäuscht. Ich habe ihn daher gegen eine Uhl ausgetauscht und bin in der Kombi mit dem Kronos sehr zufrieden.
 
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Key Off - du lässt die Taste los und das Sample wird getriggert. Das Wurlizer und das Clavinet haben sehr markante Key Off Sounds im Orignal. Klavier und Rhodes auch. Bei der B3 schnalzen die Kontakte auch mal je nach Zustand lauter oder leiser.
 
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Also, das heißt ein "Geräusch" durch Loslassen der Taste, das beim Original bauartbedingt vorkommt und deswegen im Sample auch so sein soll? O.k., kannte ich nicht, den Begriff... Danke für die Info!
 
Das Wurlizer und das Clavinet haben sehr markante Key Off Sounds im Orignal. Klavier und Rhodes auch.
das ist immer das Erste, was ich wenn geht abschalte, denn bei Rhodes und Wurli nervt mich das gewaltig, da ist mir der A-Faktor wumpe.
 
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Das ist ähnlich wie mit dem Key click eines Clonewheels. War ursprünglich Schmutz, der dann aber markant zum Sound gehört, und bei einer realistischen Replikation nicht fehlen darf.
Dass sowohl beim Key click als auch bei Release Samples einige Hersteller völlig übertreiben bei der Lautstärke, um es auch dem letzten auf die Nase zu binden (schaffen beim Rhodes auch fast alle, wenn es um "Bark" geht - da wird schon bei sanftem mezzopiano munter losgeblökt), ist dann das andere Extrem.
Meine Meinung: fehlen darf es nicht, es muss aber auch nicht voll in die Fresse sein. Aber wenn entsprechende Samples gar nicht erst da sind, ist das in 2025 in der Preisliga 4000€ schon ein Manko.
Vor allem wenn man dann auch noch als einer der wenigen Hersteller ein Keybed verbaut, was sogar noch Release Velocity kann, das ist ja selten genug. Damit ließen sich ja Release Samples erst recht geschmackvoll dosieren - wenn man sie denn hätte 🤔🙄
 
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Meine Meinung: fehlen darf es nicht, es muss aber auch nicht voll in die Fresse sein.
Absolute Zustimmung. Bei einer Orgel seh ich es noch ein, aber selbst da wirds oft wirklich übertrieben.
 
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Bei einer Orgel seh ich es noch ein, aber selbst da wirds oft wirklich übertrieben.
Da ist es gut, wenn man das alles einstellen kann, Keyclick, Percussion-Intensität usw... Bei meiner Uhl kann ich das anpassen...
 
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Vor allem wenn man dann auch noch als einer der wenigen Hersteller ein Keybed verbaut, was sogar noch Release Velocity kann, das ist ja selten genug.
Sofern die Tastatur von Haus aus Dynamik kann, also 2 oder gar 3 Kontakte pro Taste besitzt, ist das eine reine Sache der Firmware, denn die Release Velocity wird genauso erzeugt wie die Velocity selbst, nämlich durch messen der Zeitdifferenz zwischen den beiden Schließkontakten, nur eben rumgedreht, also wird gemessen, wie lange es dauert, bis der zweite nach den ersten Kontakt öffnet.

Die Kurzweils können es iirc alle (zumindest ab der PC3 Serie), und da sind nicht nur verschiedene Tastaturen von Fatar verbaut, sondern auch welche von Medeli oder Custom-Versionen davon.
 
Das stimmt zwar, aber man ist ja bei der Firmware doch drauf angewiesen, was der Hersteller da anbietet. Bzw. welcher Chipsatz da an/in der Tastatur verbaut ist. Ich wäre nicht so sicher, ob man das mit einem Firmware-Update immer noch ändern kann, wenn die entsprechenden Werte in der Scanmatrix bzw im Tastaturmultiplexer gar nicht erst weiter gereicht werden...
 
Bzw. welcher Chipsatz da an/in der Tastatur verbaut ist.
Spezielle Chips für eine Tastaturabfrage kenne ich nur von Roland, früher waren das Gatearrays, inzwischen sind das Custom/umgelabelte MCUs. Bei anderen Herstellern werden MCUs verwendet oder, wie bei einigen Yamahas, die Tastaturabfrage vom SWP-Chip mit erledigt. Ist aber alles Herstellersache, denn die Tastaturen selbst bestehen nur aus Mechanik und Tastenkontakten, für die Elektronik muß der jeweilige Kunde selbst sorgen.
Ich wäre nicht so sicher, ob man das mit einem Firmware-Update immer noch ändern kann, wenn die entsprechenden Werte in der Scanmatrix bzw im Tastaturmultiplexer gar nicht erst weiter gereicht werden...
Ich schon: wenn der Tastaturprozessor die Werte liefern kann, braucht die Haupt-Firmware ein Update, wenn nicht, dann Beide. Maskenprogrammierte MCUs, bei denen die Firmware fest beim Fertigen des Chips mit eingebaut wird, benutzt heute keiner mehr (sowas hatte Yamaha in Modellen wie DX7, SY77/99 und SY85 im Einsatz, die konnte man durch Erhöhung der Taktfrequenz dazu bekommen, die volle Velocity auszugeben und nicht nur bis 100).
Bei Rolands aktuellem Tastaturprozessor würde ich davon ausgehen, daß er alle Daten liefert, aber nicht alle ausgewertet werden, denn der wird in allen aktuellen Rolands eingesetzt wie schon früher der SSC1000 und das von Fujistu hergestellte 63H149 Gate Array.
 
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Spezielle Chips für eine Tastaturabfrage kenne ich nur von Roland, früher waren das Gatearrays, inzwischen sind das Custom/umgelabelte MCUs. Bei anderen Herstellern werden MCUs verwendet oder, wie bei einigen Yamahas, die Tastaturabfrage vom SWP-Chip mit erledigt. Ist aber alles Herstellersache, denn die Tastaturen selbst bestehen nur aus Mechanik und Tastenkontakten, für die Elektronik muß der jeweilige Kunde selbst sorgen.
Ich mag mich täuschen, aber bei den Fatar-Tastaturen, die ich bisher unter den Fingern hatte, war direkt huckepack auf dem PCB mit den Gummikontakten immer ein Chip mit drauf, von dem dann nur ein max 16adriges Flachbandkabel zum jeweiligen Mainboard ging. Also muss da mindestens das Multiplexing schon stattfinden...?
 
Ich mag mich täuschen, aber bei den Fatar-Tastaturen, die ich bisher unter den Fingern hatte, war direkt huckepack auf dem PCB mit den Gummikontakten immer ein Chip mit drauf, von dem dann nur ein max 16adriges Flachbandkabel zum jeweiligen Mainboard ging. Also muss da mindestens das Multiplexing schon stattfinden...?
Da hattest Du wohl Access Virus Modelle in den Fingern oder Fatar/Studiologic Masterkeyboards, bei denen sitzt der Tastaturprozessor direkt auf der Tastatur unten drauf. Fatar Tastaturen haben keinerlei Elektronik verbaut, nur Mechanik und die Platine mit den Gummikontakten (plus dem Aftertouch-Strip wenn AT vorhanden), es werden nichtmal Anschlußkabel mitgeliefert. Ich habe schon einige Fatar Tastaturen gekauft und verbaut, zudem hat ein früherer Schulkollege Synthesizer, die Fatar Tastaturen benutzten entwickelt und zusammengebaut, kann also mit absoluter Sicherheit sagen, wie der Lieferumfang ab Werk ist. Gilt übrigens für alle anderen Tastaturhersteller genauso, egal ob sie nun Medeli, MIDIPlus, Worlde, Ringway oder Huaxin heißen.
 
Bei mir war es Doepfer. Jedenfalls kann man da m.W. mit einer Firmwareänderung des Hauptprozessors nix mehr reißen, wenn vom Tastaturprozessor etwas nicht kommt...
 
Aber falls per Softwareupdate möglich, bedeutet das nicht, dass Nord das in den nächsten 5 Jahren liefert. :)
 
Nord kann ja schon Release Velocity, das ist ja der Witz. Nur wieder über Midi nicht, AFAIK sowohl ein- als auch ausgehend.
Aber die interne Tastatur erzeugt die Werte, was viele Workstations nicht tun.
Umso "schader", dass man gerade dann keine Release-Samples anbietet.
 
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Zoom Recorder zum FOH, fertig.
Jepp - genau so. Machen wir schon immer so und meine Nord Pianosounds sitzen nach wie vor perfekt im Mix, klingen super und die Bandkollegen sind mehr als zufrieden. Gilt für die Nord Orgel nicht, die ist mittlerweile eine HX3 Orgel ersetzt, aber die Pianos sind für mich und bisher auch das Publikum sehr gut
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Zumindest schafft es Nord, in den Foren dieser Welt omnipräsent zu sein.
Was wahrscheinlich seinen Grund hat, so wie bei den anderen Instrumenten auch - der eine halt so, der andere eben anders … ich z.B. würde im Leben nicht darauf kommen mir einen Kronos zu kaufen. Das ist sicherlich ein tolles, vielleicht sogar eines der besten Instrumente und ich hab ihn schon oft angespielt weil ich immer dachte „bei all den positiven Kommentaren muss das Teil doch super gut sein“ - nee, für mich garnicht, weder die Sounds „aus der Kiste“ noch das Bedienkonzept sagen mir zu, das war dagegen schon bei der ersten flüchtigen Begegnung mit einem Nord Stage 2 völlig anders und hat sich mit dem Stage 3 genauso fortgesetzt. Für mich die beste Wahl was Pianos angeht, für andere aber nicht und das ist völlig ok … wenn jeder Nord haben wollte würden die Dinger aufgrund der hohen Nachfrage so teuer werden dass ich mir einen neuen irgendwann nicht mehr leisten kann, deshalb bitte gerne weiterhin Korg, Yamaha, Roland etc. hypen und in den Vordergrund stellen, damit Nord nicht größenwahnsinnig wird und die 6000€ Latte reißt :LOL:
 
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