Goodbye Windows 10 und Herzlich Willkommen Linux?

Crossy
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Wie ja sicher den meisten bekannt endet am 15. Oktober der support für Windows 10. Mein Multimedia PC, der ausschliesslich zum Musik machen und gamen genutzt wird fährt derzeit noch unter Windows 10. Meinen Office Rechner habe ich schon lange auf Linux Ubuntu umgestellt. Und nun habe ich sehr wenig bis gar keinen Bock auf Windows 11 bei meinem Musik PC. Zudem wäre ein neues PC System ohnehin nötig da mein bisheriges auch von der Hardware her langsam zu alt wird. Ich würde also gerne komplett zu Linux wechseln, damit Musik machen und zocken sowie Microsoft für immer vergessen. Nun stellt sich aber die Frage welche Audioanwendungen können mir halbwegs die Professionalität meiner Windows Anwendungen geben?
Aktuell nutze ich unter anderem an Software:

Samplitude ProX7 Suite - DAW beinhaltet natürlich auch zahlreiche Windows VST Plugs
BIAS - Gitarrenamp
Syntronik 2 - Synthi Emulator
und noch andere Dinge wie z.B. die Desktop App des Deep Mind 12 Synthesizers die es ja leider nicht für Linux gibt. Wird mein Audiointerface UMC 1820 unter Linux einwandfrei eingebunden usw....

Ein weiterer Knackpunkt wären die ganzen Lizenzen für Audio Software die ja immerhin im dreieckigen €-Bereich liegen und bei einem Komplett Reset zu Linux nicht mehr nutzbar wären da es exakt diese Anwendungen nicht unter Linux gibt.


Die Strategie wäre: Neuer Rechner mit Windows 11. Nur zum musizieren und zocken und die alten Lizenzen weiter nutzen.
oder: Neuer Rechner mit Linux Mint oder Ubuntu und vieles neu kaufen.
Ich weiss es gibt mittlerweile eine Menge an guter Audio Soft für Linux. Auch ist das einbinden von Audiotreibern zum Teil einfacher. Aber werde ich nicht doch irgendwann mal den coolen Sound eines BIAS Amps vermissen? Fragen über Fragen...
 
Ich bin ein großer Fan von Linux und habe einige Rechner mit Linux laufen.

Dennoch sehe ich sie wie Werkzeuge oder passender hier, als Instrumente.

Für Gitarrensound nehme ich Gitarre, für Schlagzeugsound Schlagzeug und für Klaviersound mein MIDI Keyboard. :)

Ich versuche nicht mit der Gitarre einen Posaunensound hinzubekommen nur weil ich Gitarren lieber mag.

Wenn du eine umfangreiche Softwarebibliothek zusammengekauft hast, dann würde ich den Rechner kaufen auf dem die Software läuft. Für Linux sehe ich da ehrlich gesagt schwarz. Ich habe gar nicht versucht Windows Software mit Wine unter Linux zum laufen zu bekommen. Entweder will ich Software fummeln oder Musik machen. Beides zusammen möchte ich eigentartigerweise nicht. Dennoch meine wenigen Versuche mit Virtuellen Maschinen (Latenzprobleme) und Windows auf ARM CPU (keine Treiber, keine Software) haben mich gelehrt, ein Wechsel ist kein Selbstläufer.

Ach ja, ich habe mit Zähneknirschen ein halbes Duzend noch perfekt laufende PCs entsorgt. Einige konnte ich zwar für andere Zwecke umwidmen mit Linux, FreeBSD aber alle konnte ich nicht retten.
 
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Wenn du eine umfangreiche Softwarebibliothek zusammengekauft hast, dann würde ich den Rechner kaufen auf dem die Software läuft. Für Linux sehe ich da ehrlich gesagt schwarz. Ich habe gar nicht versucht Windows Software mit Wine unter Linux zum laufen zu bekommen. Entweder will ich Software fummeln oder Musik machen. Beides zusammen möchte ich eigentartigerweise nicht. Dennoch meine wenigen Versuche mit Virtuellen Maschinen (Latenzprobleme) und Windows auf ARM CPU (keine Treiber, keine Software) haben mich gelehrt, ein Wechsel ist kein Selbstläufer.
Genau das ist der Fall! Ich "fummele" unter Linux auch schon mal gerne herum und es macht mir auch Spaß. Beim Musik machen ist es jedoch völlig anders. Wenn ich eine gute Idee hab mag ich nur einschalten und möglichst sofort loslegen um meinen Spirit auszuleben. Der Kreativitätschwall des Moments geht verloren wenn man dann doch zuerst mal wieder etwas konfigurieren oder installieren muss. Mal ehrlich, wie lange hat man sich in seine DAW+ Tools eingearbeitet um einfach "mal schnell" eine Idee zu verwirklichen? Dafür ist genug Zeit vergangen. Für Musik muss es EINFACH nur LAUFEN. Also, einfach nen guten Workflow.
 
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Auch wenn's mir schwerfällt, weil ich die Äppel-Politik und vor allem die Preisgestaltung für mehr als frech halte: nimm ein "kleines" MacBook Air, vielleicht gebraucht eins mit M1. Musik ist auf Mac deutlich besser aufgehoben...
 
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Wenn er PC Software hat braucht es keinen Mac. Und ob man mit Mac besser aufgehoben ist ist eine sehr subjektive Aussage.
 
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Ich benutze hier seit etwa 2 Jahren ausschließlich Linux (Manjaro). Für alles, also auch Gaming und Musik.
Mit Pipewire war der Sound-Teil ziemlich einfach einzurichten. Mein Steinberg-Interface wurde problemlos ohne irgendwelche Treiber erkannt (es hat einen CC-Mode-Schalter).
Als DAW benutze ich Reaper und/oder Ardour. Beide gibt's als native Linux-Anwendung. Studio One wäre mir lieber, das läuft aber noch nicht reibungslos.
Ein Großteil meiner Plugins (VST) und Windows-Tools läuft problemlos mit YaBridge und Wine (9.21, neuer funktioniert derzeit nicht). Einige Waves-VSTs lassen sich problemlos installieren, starten dann aber nicht richtig.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem System. Windows 11 mit dem ganzen KI-Mist und der MS-Datensammelwut will und werde ich nicht mehr nutzen. Ich würde auch die Geschwindigkeit nicht mehr missen wollen, gefühlt läuft hier alles schneller und smoother als mit dem trägen Win.

Wenn du unsicher bist, installier dir doch für den Anfang Linux und Windows als Dual-Boot parallel. Also in getrennten Partitionen auf einem Laufwerk oder auf separaten Laufwerken. Dann kannst du testen, ob deine vorhanden gekauften Programme mit den üblichen Hilfsmitteln (z.B. YaBridge, Lutris, Bottles usw) funktionieren.

Vorab solltest aber einige Distros als Live-Version testen. Ubuntu/Mint ist bei weitem nicht das einzige und mMn auch nicht unbedingt das einfachste System für Einsteiger. Ich persönlich finde Arch-Derivate einfacher / zielführender einzurichten als Debian-Varianten, aber das ist natürlich Geschmacksache
 
Meine Linux erfahrungen liegen schon einige Jahre zurück und ich muss betonen, dass ich da nicht sooo viel Geduld hatte, mir war das alles zu kompliziert, mein Bruder hingegen hat auf sowas Bock und der hat privat seit locker 10 Jahren kein Windows mehr und macht logischerweise auch seine Musiksachen über linux, überwiegend Plugins und Hardware Synth.

Bei Linux muss man halt auf viele Plugins verzichten, bzw. scheint es auch Workarounds zu geben, dass man z.B. mit Wine und Yabridge Windows Plugins zum laufen bekommt, aber das ist halt dann wieder Zeitintensiv.
deine genannte DAW und das Plugin Bias FX gibts meines Wissens nicht nativ auf Linux.
Positiv ist wiederum, dass man, wie auch beim Mac, mehrere Interfaces simultan nutzen kann und somit die Inputs und Outputs durch Anschluss von mehr Hardware einfach erweitern kann, das läuft glaube ich unter ALSA oder wie das auch immer heißt.

BiasFX könntest du möglicherweise durch das Kostenfreie Open Source Plugin NAM (neural Amp Modeler) ersetzen, das ist Open Source und wirklich hervorragend, soweit ich weiß auch irgendwie nativ auf Linux zu bekommen, es gibt auch noch ne Distribution die NAM als Basis nutzt und auch effekte integriert hat, da weiß ich aber nicht mehr wie die heißt und auch nicht ob es diese Distribution auch für Linux gibt.

DAWs gibts unter Linux viele, z.B. Reaper, LMMS, Ardour, etc.

was aber bei Linux bleibt, ist dass es nicht so einfach plug&play läuft wie bei Windows oder Mac.

ich bin halt aus gewohnheit lange bei Windows geblieben (Win95-Win11), zuletzt hat mich aber der ganze Windowskram so angekotzt, dass ich dann anfang August zum Mac gewechselt bin, das ist auch Umgewöhnung, geht aber zumindest aus meiner Sicht deutlcih einfacher und Schneller als Linux, bei Linux habe ich damals nach mehreren Tagen kein wirklich zufriedenstellendes System gehabt, beim Mac wars einschalten, Reaper, SSD Drums, Tonex und Neural DSP installiert, fertig. läuft.
Der Mac bietet halt auch den vorteil, dass ich teilweise IOS Plugins laden kann, d.H. ich kann dann direkt über Mac z.B. meine MIDI leiste Programmieren, das geht sonst nur übers Iphone/Pad oder Android gerät.


Unterm Strich musst halt schauen:
- Kann linux deine Anwendungen
- wenn nicht, gibts nen Workaround
- wenn nicht gibts alternativen

"kleines" MacBook Air, vielleicht gebraucht eins mit M1.
da kommts halt hart auf den Preis an, das M4 air kostet in Grundausstattung 16GB/256GB knapp 900€ und hat Updatesupport bis voraussichtlich 2031
ein M1 Macbook mit 16GB/256GB kostet refurbished 660€ und der Updatesupport läuft voraussichtlich 2026 oder 2028 aus.
d.H. das würde sich aus meiner Sicht nur lohnen wenn man das irgendwo nochmal ne Ecke günstiger bekommt
wenns stationär sein soll wäre auch ein Mac mini denkbar, da hab ich für mein Live-Rack vor 2 Wochen einen für 300€ ersteigert, macht wiederum aber eher sinn wenn man monitor und alles schon hat.
 
Ich würde für alle Dinge, für die Du Inspiration benötigst, bei dem bleiben was Du kennst und beherrschst. Es ist nichts schlimmer, als erstmal alle Kabel, Software und Treiber zusammenzusuchen, bis man irgendwas Kreatives machen kann, denn bis dahin ist die Kreativität futsch. Jetzt Linux auszutesten und sofort ein lauffähiges Setup zu haben, in dem Du Dich zurechtfindest, halte ich für unrealistisch.

Technisch: Ich weiß nicht, wie lange noch Windows 10 supported wird, aber es wird ja noch supported. Ich würde daher auf einen neuen PC sparen oder versuchen Windows 11 auf dem alten zu installieren. Wenn Du zwei PC hast, kannst Du ja nebenher auf dem alten PC ein Linux aufzusetzen und mal parallel zu testen, ob das gehen würde, ist vielleicht besser. Mit der Gefahr, dass es sich bei dem etablierten Windows 11 System dann nicht durchsetzen wird. :)
 
Wenn er PC Software hat braucht es keinen Mac
Nur noch sehr selten. Ich habe Cobase auf dem Mac UND auf dem PC... Und beim Wechsel auf Linux wär eh fast alles dahin...
Und ob man mit Mac besser aufgehoben ist ist eine sehr subjektive Aussage.
Nichts anderes ist meine Aussage, alledings ist die Subjektivität beim Thema Musik ...leider... deutlich auf Seiten des Mäc... Aber das kann er ja dann selber ganz subjektiv beurteilen.
Für mich als (laaaangjährigen) Windows-Nutzer ist es jedenfalls sehr deutlich einfacher mit dem Mäc (obwohl ich den überhaupt nicht liebe...! Und immer noch die Shortcuts verwechsle...)
 
wie lange noch Windows 10 supported wird
Mitte Oktober 2025, also falls die kiste auch im Web unterwegs ist sollte ein Upgrade auf Win 11 stattfinden, dazu muss die Hardware Win11 fähig sein. die Überlegung von @Crossy ist also nciht ganz aus der Luft gegriffen ;)

beim Thema Musik ...leider... deutlich auf Seiten des Mäc
auch subjektiv, allerdings muss ich gestehen, dass ich mich Jahrelang dagegen gesträubt habe einen Mac zu holen und jetzt bereuhe, dass ich den schritt nicht schon früher vollzogen habe, da die einarbeitungszeit für grundliegende sachen nahezu null war und alles out of the Box einfach läuft, einzig beim Installieren von SWS Extensions bei Reaper hab ich ein bisschen gebraucht, aber das ging dann auch dank internetz innerhalb von 30 Minuten
 
Mitte Oktober 2025, also falls die kiste auch im Web unterwegs ist sollte ein Upgrade auf Win 11 stattfinden, dazu muss die Hardware Win11 fähig sein. die Überlegung von @Crossy ist also nciht ganz aus der Luft gegriffen ;)

Ja, in paar 20 tagen. :D ich habe das verwechselt und gedacht Sicherheitsupdates gibt es noch kostenlos. Ich habe nur noch einen alten Gamingrechner hier, der sich nicht updaten lässt. Mal sehen, was ich warte, ich warte mal ab was passieren wird.
 
Es gibt ja auch die Möglichkeit, entweder
- Win 11 auf älterer Hardware zu installieren. Gut beschrieben (und erprobt) sind z.B.:

View: https://www.youtube.com/watch?v=POOTDQtNOVI
auch gut:
https://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?t=26028
da geht auch schon Win 11 25H2. Ich hab mehrere "alte" PCs und Laptops erfolgreich auf Win 11 gebracht und bis jetzt laufen die Updates problemlos durch. Das Inplace-Upgrade auf 25H2 kommt als nächstes.

oder
einem Linux-Rechner mittels Virtualisierung (z.B. Virtual Box) Windows 10 laufen lassen, vorausgesetzt, der PC hat genug RAM und eine halbwegs moderne CPU.
Auf dieser Seite findet man alle (drei) VirtualBox-Dateien, die man braucht, für das jeweilige Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Frage ist halt ob sich das lohnt. Online gibts Win11 auch über seriöse Anbieter recht günstig, zudem kann man ja an sich auch von win10 in den meisten fällen kostenfrei upgraden.
 
Es ging aber ja dabei grade darum, bei WIndows 10 bleiben zu können und trotzdem Support zu bekommen. Ob das lohnt ist wohl recht subjektiv, billiger als ein neuer Rechner ist es allemal, aber es verschafft auch "nur" ein weiteres Jahr Luft. Die Zeit könnte man allerdings nutzen um z.B. rauszufinden, was mit Linux denn alles geht und was nicht, ein Dual-Boot System ist mit aktuellen Linux-Distributionen ja flott und unkompliziert aufgesetzt und dann kann man in Ruhe experimentieren um dann nächstes Jahr entweder dabei zu bleibenoder eben neue Hardware zu kaufen für Windows 11 oder eben doch nen Mac.
 
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Ich nutze Ubuntu Linux und Reaper. Läuft bisher alles gut. EZdrummer und co gehen mit Wine und yabridge. Nur drag&drop zwischen mehreren Plugin-Fenstern geht nicht.
Prinzipiell ist heutzutage also viel mit Linux machbar, aber es gibt doch noch Einschränkungen im Workflow. Muss einfach jeder für sich selbst testen/entscheiden.

Insofern halte ich aktuell die Dual Boot Idee für am sinnvollsten.
 
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Ich würde für alle Dinge, für die Du Inspiration benötigst, bei dem bleiben was Du kennst und beherrschst. Es ist nichts schlimmer, als erstmal alle Kabel, Software und Treiber zusammenzusuchen, bis man irgendwas Kreatives machen kann, denn bis dahin ist die Kreativität futsch. Jetzt Linux auszutesten und sofort ein lauffähiges Setup zu haben, in dem Du Dich zurechtfindest, halte ich für unrealistisch.

Technisch: Ich weiß nicht, wie lange noch Windows 10 supported wird, aber es wird ja noch supported. Ich würde daher auf einen neuen PC sparen oder versuchen Windows 11 auf dem alten zu installieren. Wenn Du zwei PC hast, kannst Du ja nebenher auf dem alten PC ein Linux aufzusetzen und mal parallel zu testen, ob das gehen würde, ist vielleicht besser. Mit der Gefahr, dass es sich bei dem etablierten Windows 11 System dann nicht durchsetzen wird. :)
Danke für eure ganzen Antworten. Eben das wollte ich ja auch nicht. Also erst mal wochenlang herumfrickeln um alles nutzbar zu machen. Was ja bei Linux warscheinlich ist.

Auch hatte ich bereits ein Dual Boot System mit Win 10 und paralel dazu Ubuntu auf einer Festplatte/Karte wie schon oben von @Darkdonald angesprochen. Das ging dann bis Oktober 22 gut bis nach einem Windows Update am Patchday mein komplettes System von Microsoft derart zerschossen wurde das es sich nicht mehr hochfahren liess. Auch nicht Windows. Ich bin noch nicht einmal mehr ins GRUB Bootmenu gekommen um irgend etwas zu machen. Die Folge war die komplette Neueinrichtung meines Systems wieder mit Win 10. Es hat schon seine Gründe warum ich Microsoft den Rücken kehren möchte! Ich mag auch nicht den ganzen KI und Spionage Ballast den man mit Win 11 ständig mit sich herumschleppen muß. Gar nicht erst zu reden von Recall, falls es denn noch kommt.

Mein Interesse beruht jetzt darauf zu erfahren welche Erfahrungen andere Musiker im allgemeinen mit dem Musik produzieren unter Linux haben. Ich weiß das es gute DAWs gibt wie Ardour und Reaper. Das finde ich auch sehr interessant. Aber gibt es auch einen adäquaten Gitarren Amp ala BIAS? Dessen Qualität unterscheidet sich ja beispielsweise auch deutlich von dem Samplitude "eigenen" Synonym VANDAL. Ich meine, Amp ist nicht gleich Amp. Ich könnte ja auch die Amp Simulation von Audacity nutzen. Dabei würde mir allerdings schnell die Lust am musizieren vergehen. (Nix gegen Audacity, ist schon ein feines Tool für umsonst).
Also, das interessiert mich. Was nutzt ihr unter Linux, welche Linux Distribution und wie ist die Qualli der eingesetzten Instrumente und Tools?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es ging aber ja dabei grade darum, bei WIndows 10 bleiben zu können und trotzdem Support zu bekommen. Ob das lohnt ist wohl recht subjektiv, billiger als ein neuer Rechner ist es allemal, aber es verschafft auch "nur" ein weiteres Jahr Luft. Die Zeit könnte man allerdings nutzen um z.B. rauszufinden, was mit Linux denn alles geht und was nicht, ein Dual-Boot System ist mit aktuellen Linux-Distributionen ja flott und unkompliziert aufgesetzt und dann kann man in Ruhe experimentieren um dann nächstes Jahr entweder dabei zu bleibenoder eben neue Hardware zu kaufen für Windows 11 oder eben doch nen Mac.
auch eine Idee! Wenn da nicht meine negativen Erfahrungen mit dem Dual Boot System wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gitarren Amp ala BIAS
ja, hab ich oben auch schon genannt, Neural Amp Modeler ;)
das ist quasi ein Kemper als VST, Profile gibts zu hauf und dabei auch sehr gute, ich nutze z.B. ein Nam Profil auf meinem Ampero2Stomp.

first hit auf Youtube mit Soundbeispiel NAM VS real Amp:

View: https://youtu.be/X1lV6lr-weM?si=VYiysphcunD0EiSN


wohlgemerkt muss noch erwähnt werden, dass dieses Plugin hüchst akurat arbeitet, da gibts jemanden auf Youtube, der testet sehr viele Sachen und macht unter anderm auch einen Test wo er Originalamp und Capture gegeneinender auslöschen lässt, da ist NAM soweit ich weiß nach wie vor auf Platz 1

uuuund es ist freeware/open Source.


hier nochmal das video von Leo Gibson, da hat NAM die größte auslöschung, also beste Deckung mit dem Realdeal

View: https://youtu.be/IzM-u1ZDQf0?si=n12GJD0156vOXdaj
 
Zuletzt bearbeitet:
wochenlang herumfrickeln um alles nutzbar zu machen. Was ja bei Linux warscheinlich ist
Das ist inzwischen nicht mehr so, Linux hat sich in den letzen Jahren sehr gemausert. Linux Mint beispielsweise ist sehr einfach in der Handhabnung (in mancher Hinsicht sogar einfacher als Windows) und wird nicht grundlos für Umsteiger empfohlen. :)

Ab Linux-Kernel 6.11 sind sogar die Low-Latency-Treiber integriert, so dass man keinen separaten Low-Latency-Kernel mehr installieren braucht. Die meisten aktuellen Distributionen haben ihn oder lassen sich upgraden.
 
Aber das eine oder andere muss schon im Terminal gemacht werden. Also kein wochenlanges gefrickel, aber ein paar Stunden können es schon sein.

ZB hatte ich am Anfang unter Ubuntu erhebliche Probleme mit dem EZKeys 2 Plugin (EZdrummer 3 lief aber problemlos). Da musste erst noch dxvk (DirectX Vulkan) installiert werden, bevor sich das flüssig bedienen ließ. Diese Information muss man aber auch erstmal finden.

Für alltägliche Aufgaben halte ich aber ebenfalls Linux inzwischen für die bessere Wahl.
Zumal da kein KI Copilot ungefragt ständig an allen Ecken reingedrückt wird. ;)
 

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