Homerecording Audio Interface Upgrade

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Moin ,

ich möchte mein Homerecording Equipment etwas upgraden, da wir im März ein kleine Platte aufnehmen möchten.
Im Moment besteht mein/unser Equipment aus :
Mac Book Pro, M-audio Firewire Solo , KRK RP6 G2

Drums kommen über Superior Drummer, daher brauch das Interface auch nur einen Eingang für Gesang und einen für Instrumente.
Das Budget liegt so bei ca. 500 Euro.
Ich hatte auch mal vor längerer Zeit gelesen, das man mit Preamps bessere Ergebnisse erzielen könnte, da die eingebauten in den Interfaces meist nicht wirklich gut sind .
Was meint ihr dazu ?

Hier ein kleine Probe von dem was so kommen soll .Dort wurden die Gitarren noch über Amplitube aufgenommen und Bass auch über ne Software. Wird dann natürlich alles über Amps aufgenommen.
https://soundcloud.com/chris-r-he/track

Grüße und schonmal vielen Dank :)
 
Eigenschaft
 
Moin,

Bei deinem Budget von 500 Euro wäre zum Beispiel ein RME Babyface eine interessante Lösung.


Nun zu deiner Frage bezüglich Preamp.
Im Prinzip hast du Recht, das ein externer Preamp oft besser ist als die eingebauten Preamps von Audiointerfaces. Jedoch sind in den hochwertigen Interfaces schon sehr gute Preamps verbaut und du müsstest schon in den Bereich eines Focusrite ISA One für ca. 600 Euro oder in den Bereich über 1000 Euro vorstoßen um genügend klangliche Verbesserung zu erreichen das sich ein Zukauf lohnen würde. Zusätzlich profitieren verschiedene Mikrofonarten sehr unterschiedlich von guten Preamps, je nach dem wie "gainhungrig" sie sind.

Im Prinzip gilt hier die Regel sich erst ein gutes Mikrofon im minimal Bereich beginnend mit dem Neumann TLM 102 zuzulegen und mit diesem das maximum aus Mikrofon und Interface heraus zu holen. Erst dann sollte man über einen externen Preamp ernsthaft nachdenken.

Liebe Grüße!
 
wenn 500 das absolute Limit darstellen, würde ich auch zum 'Baby' tendieren
das Audient ID22 dürfte allerdings funktional deutlich besser ausfallen, für knapp 700 €...
(allein was das Geraffel auf dem Tisch angeht...)
Audient ist ein traditioneller Konsolen-Hersteller und hat mit dem Mico 2 Kanal Preamp auch im günstigen Bereich eine gewisse Reputation.

cheers, Tom
 
Schonmal Danke für die beiden Antworten :)

Bei dem Baby stört mich , dass die Anschlüsse nicht direkt im Gerät selber sind , sondern ein "Kabelbaum" erst hinten angeschlossen werden muss.
Das ist mir dann zuviel Zeug was da rumliegt.
Das Audient sieht recht interessant aus, werde ich mir mal ein paar Infos dazu im Netz heraussuchen. Bei den großen Musikläden gibts das Teil für 549 , wäre also noch okay. Als Student wird dann halt im Monat etwas weniger gegessen :D

Zum Preamp: Macht also nur wirklich Sinn in Kombi mit guten Mik und Interface. Das würde wahrscheinlich meinen Geldbeutel sprengen und dann ist noch die Frage ob ich das überhaupt brauche. Bzw. die Preise den "mehrgewinn" an Qualität für mich lohnenswert machen.
Im Moment habe ich noch ein Rode NT1-A für den Gesang , die Verstärker ( Engl, Bugera, Diezel) werden erstmal über ne Palmer PDI-03 Box aufgenommen . Der Raum gibt es nicht her, das so laut aufzunehmen. Irgendwann werden wir dann auch mit nem SM-57 uns da ranmachen, aber das dauert noch.

Würde es eigentlich einen Vorteil bringen, rein von der Performance her, nach einem Interface mit USB 3.0 zu schauen? Meins hat im Moment Firewire.
Thunderbolt Interfaces fangen glaub ich erst so ab 1000 an .
 
boah... da hab' ich ja Schwein gehabt, dass ich das letzte Woche nicht gekauft habe.... :eek: :D

bei Kondensator Mikros wirken sich die Preamps nicht ganz so stark aus
mit dynamischen ist da wesentlich mehr Bewegung drin - das Schaltungsdesign spielt eine wichtige Rolle
dabei geht es weniger um gut oder schlecht, sondern einfach um Klang
ein SM57 dürfte am UR22 nicht wirklich erfreulich klingen, an einem 'guten' Preamp erkennt man es fast nicht wieder
zudem neigen typische (günstige) Interface Vorstufen dazu, alle dynamischen Mics 'gleich' klingen zu lassen
vor den Gitarrenamp kann man alles mögliche stellen, muss nicht mal teuer sein

USB 3 bietet derzeit keine Vorteile für Interfaces - von der Übertragungsrate ist das eh Banane
(die grossen Zahlen sind reines Marketing)
grundsätzlich hätte USB 3 einiges Potential im Audiobereich, wenn man USB 1 und 2 abstellen könnte
was derzeit nicht möglich ist (in der Praxis)

klassische USB Schnittstellen laufen im sogenannten polling Modus, dh sie werden regelmässig angesprochen
(und erzeugen so permanent Interrupts - egal ob auf der Schnittstelle etwas passiert oder nicht)
USB 3 könnte ohne dieses Verfahren arbeiten und IRQs nur bei Bedarf erzeugen
(das wäre imho der wirklich wichtige Aspekt bei der DAW Anwendung, die Übertragungsrate reicht bei 2 allemal)

cheers, Tom
 
Gerade beim großmembranern wie deinem NTA-1 würde dir ein zusätzlicher Preamp nur wenig bringen.
Da solltest du dann vorher in ein besseres Mikro investieren.
 
Ja cool , dann werde ich auf jeden Fall mir dieses Audient genau anschauen.
Und später dann in ein besseres Mic und vielleicht PreAmp investieren.
Auf jeden Fall schonmal vielen Dank für die Infos :)
 

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