Batterien beeinflussen z.T. auch den Klang eines Effektgerätes.
Eine Batterie gibt nicht Konstant die gleiche Spannung ab- und auch
nicht aus jeder Steckdose kommt konstant die gleiche Spannung.
Das kann einen Anteil ausmachen- und bei diversen Akkus/Batterien sind die
Toleranzen wohl so weit ausgelegt, dass es keinen Einfluß auf die Funktion
von Fernbedienungen- oder Kinderspielzeug hat, aber sehr wohl auf sowas
wie Gitarreneffektgeräte. Am Preis kann man es nicht festmachen, die Aldi
99 Cent Batterien klappen bei mir hervorragend, sind langlebig- und im
Vergleich zu manchen Batterien für 8 Euro/Stück wesentlich besser.
Ich habe auch schon div. 110V/220V Versionen von Amps gehört- und
da haben mir die 220V Versionen z.T. klanglich wirklich besser gefallen.
(Das ist irgendwo ein Aspekt, den ich selbst nicht ernst nehmen kann)
Der Punkt ist eben der, daß manche Leute es eben sehen, hören, schmecken, fühlen, andere es wiederum nicht.
Wenn jemand den Wein aus'm Supermarkt als die Krönung empfindet, wird er halt auf Unverständnis stoßen, wenn jemand anderes diesen Wein nicht unbedingt als Hochgenuss empfindet und zur dreimal so teuren Flasche vom Weinhändler greift. Das hat was mit Erfahrungen machen zu tun und mit dem Verarbeiten dieser Erfahrungen.
Hmm. Der Punkt bei dem ganzen ist doch der, dass es genügend Menschen gibt,
die wirklich sehr viel reden/schreiben- die im Endeffekt aber nicht wirklich ernst
genommen werden können. Es ist wie bei den Rockstars. Lernt man jemanden
kennen, dann merkt man ganz schnell, dass es auch nur Menschen sind und
das vermeintliche so hochgelegte Podest beginnt zu bröckeln- oder es wächst,
da man sich nicht nur mit der Musik- sondern auch mit den Menschen und ihren
Ansichten/ihrem Wesen anfreunden kann. Jeder von denen kocht mit Wasser-
und jeder von denen hat seine Macken, seine ganz eigenen Ansichten- und
manchmal auch seine ganz eigenen evtl. recht verbohrten Ansichten.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich den wenigsten Journalisten wirklich sehr
hohe Kompetenzen zugestehe- oder besser gesagt.. den wenigsten gestehe
ich zu, dass sie fachliche Kompetenz mit objektivem Journalismus verbinden.
Gerade Menschen wie Udo Pipper müssen sich ein Image aufbauen/bewahren.
Man muss seine "Fangemeinde"- oder die Klientel die man mit seiner "Arbeit" bedient
nunmal auch zufriedenstellen. m.M.n. geht es da um nichts anderes.
Herr Pipper hat u.a. auch über Klangveränderungen bei unterschiedlichen Mechaniken gesprochen.
Begründet hat er seine Ansichten von Grover- und Kluson Mechaniken mit dem anspielen unterschiedlicher
Les Paul Gitarren, mit eben den jeweiligen Mechaniken. Hier muss ich dann aber ganz klar sagen, dass eine
Gitarre aus Materialien besteht, die niemals gleich sind- und die eine Gitarre auch nie wie die andere klingt.
Kann man so einem Menschen ernsthaft zutrauen, dass er Dinge hört-,
fühlt- und schmeckt, die ein anderer eben nicht wahrnimmt ?
Meiner Meinung nach nicht. Ich finde, dass sowas auch dazu beiträgt, dass
sich Halbwahrheiten-, Pauschalaussagen und diverse urbane Legenden des
Gitarren- und Verstärkersektors verbreiten.
So gerne ich "Fachzeitschriften" lese, so sehr muss ich aber auch gestehen,
dass man sie mit Vorsicht genießen soll und seine eigenen Erfahrungen machen muss.
Da jeder Mensch, wie MeinAnderesIch so schön sagt, ein eigenes Hirn- und zwei Ohren hat,
liegt es m.M.n. an ihm es zu benutzen. Macht er es nicht, dann wird er sich irgendwann
auch mal recht lächerlich machen.
Interessant finde ich meist nur Interviews von Profimusikern. Welches Equipment nutzen sie,
welche Mikros, wie haben sie Problematiken gelöst, vor denen ich evtl. auch mal hing- oder noch hänge.
Die müssen sich nicht um eine dauerhafte Leserschaft- und deren "Befriedigung" scheren.
Die machen Musik- und wenn ihnen irgendwas nicht passt dann wird herumexperimentiert bis es passt.
Die fragen nicht im Internet, ob ein 5150 mit einer 7 Saiter parrat kommt, die fragen nicht ob sie mit
Gitarre- und Amp XY Metal spielen können. Die experimentieren/probieren- und machens einfach.
Sowas bietet mir einen inhaltlich größeren Wert.