Das schwierigste Klavierstück

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Das schwierigste Stück am Klavier

In unserem Forum für Tasteninstrumente und Keyboards ist eine große Anzahl von Pianisten unterwegs, die immer wieder auf der Suche nach musikalischen Herausforderungen sind. Das schwierigste Stück lässt sich per Definition nicht genau bestimmen, denn abgesehen von der technischen Herausforderung im Bezug auf die Fingersätze und die verwendete Rhythmik, gilt es natürlich in der Musik auch immer darum, wie Stücke interpretiert werden.

das-schwierigste-stueck-am-klavier.jpg


In diesem Thread sind allerdings ein paar Stücke von Usern gesammelt...
 
Eigenschaft
 
Welches ist wohl das schwierigste klassische Klavierstück ever? Weiß das jemand? Ein heißer Kandidat ist wohl die H-Moll-Sonate von Franz Liszt. Kann aber sein, daß es noch was heftigeres von Rachmaninov oder sonstwem gibt.
 
Hm.. ich spiele zwar weder Klassik, noch bin ich Pianist, aber ich würde wohl sagen, dass es kein "schwierigstes" Stück gibt und alleine die Suche danach alleine schon dämlich ist.
Die Interpretation und nicht der technische Schwierigkeitsgrad sollte im Vordergrund stehen!

Sollte dies wider Erwarten bei klassischer Musik anders sein, hat sie für mich ihre Existenzberechtigung verloren!

Grüße

Chris
 
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Die Interpretation und nicht der technische Schwierigkeitsgrad sollte im Vordergrund stehen!
Hat irgendwer was anderes behauptet? Gut, der nächste bitte...
 
Na...
ein hoffnungsloser Fall... :(
 
so bevor's hier noch ärger gibt....
klar hat jeder sein "schwierigstes stück"..... und eigene technik bzw. interpretation lassen wir mal außen vor....unter den aspekten betrachtet ist z.B. "Bilder einer Ausstellung" vom alten Modest M(ussorgsky) ziemlich anspruchsvoll um nicht zu sagen schwer..*gg*....aber auch hier kommt es auf interpretaion u.ä. an was sich am (empfundenen) schwierigkeitsgrad äußert....
Gruß
C.
 
ungarische rhapsodien von liszt,beethoven mondscheinsonate satz. 3
sonst einige stücke von chopin auch noch^^
ich selber spiele gerade den 2 satz vom italienischen konzert von bach,da ich mit dem ersten schon fertich bin.ich spiele seit 3 jahren jetzt klavier und hab mit 11 angefangen.^^
 
Es gibt ein Stück von Albeniz, das afaik "Malaguena heißt, das ist unglaublich schwer. Ich habe bisher noch niemanden kennen gelernt, der das spielen kann.
Dann gibt es noch von Schumann was... hmm, ich editiere dann später, wenn ich wieder weiß, was es ist.
Ansonsten ist die zeitgenössische klassische Musik teilweies echt schwer - sowohl spieltechnisch als auch interpretatorisch.

Und wenn auch nicht komplette Stücke gelten, gibt es auch noch Einiges von Jordan Rudess auf dem Klavier, was der Hammer ist.
(Aber bitte jetzt keine Jordan Rudess-Diskussion hier anfangen!)
 
lucjesuistonpere schrieb:
Welches ist wohl das schwierigste klassische Klavierstück ever?

Ein ganz heißer Kandidat ist zweifelsohne "Gaspard de la nuit" von Maurice Ravel. Gehört zu den anspruchsvollsten Werken der gesamten klassischen Klavierliteratur. Wenn das Klischee von der "halsbrecherischen Virtuosität" jemals auf ein Stück zutreffen sollte, dann auf den "Gaspard". :eek:

Da kriegst du schon beim bloßen Anhören Knoten in die Finger.... :( ;)
 
S.O.D schrieb:
Hallo Luc,

Gehört zwar nicht wirklich hier her... lohnt sich aber anzuschauen.
Ich war jedenfalls Sprachlos... btw... bin kein Pianist.

http://www.youtube.com/results?search=jemboy&search_type=search_videos

Gruß
wow! Dieser Jemboy ist schon ne Ausnahmeerscheinung :great:, jazzen kann er auch toll. Ja, das ist so ungefähr das, was mir immer vorgewschwärmt hat, aber "bisher":D unerreicht blieb, naja, "hätte ja sein können" ;).
Wer verbirgt sich eigentlich hinter diesem Pseudonym?
Cheers,
Wolf
 
@Luc,
das war bitte das Letzte mal!
 
Also mein musiklehrer meinte mal das schwerste was es wohl gibt ist der mephistowalzer von liszt also technisch gesehen.
technisch und interpretatorisch gesehen, is wohl beethovens 32. klaviersonate auch gut dabei.
 
pille schrieb:
Wer verbirgt sich eigentlich hinter diesem Pseudonym?
Keine Ahnung, aber er hat eine Homepage: http://www.jemboy.tk/

Aber zurück zur Frage:
Die schwierigsten Klavierstücke sind die Fugen von "kleinershredder". Da sagt er selbst teilweise, daß man die gar nicht spielen kann :D
 
Böhmorgler schrieb:
Keine Ahnung, aber er hat eine Homepage: http://www.jemboy.tk/

Aber zurück zur Frage:
Die schwierigsten Klavierstücke sind die Fugen von "kleinershredder". Da sagt er selbst teilweise, daß man die gar nicht spielen kann :D

Nebenbei bemerkt... Der spielt auch noch sehr gut Gitarre!

Da zieh ich den Hut vor...

Hätt ich doch nur ein bisschen von diesem Talent.

Gruß
 
Ich glaube, es gibt kein schwerstes Stück, vielmehr eine Gruppe von schwersten Stücken. Manch einer von uns kann da vielleicht mal ein wenig hineinäugeln und sich an einem dieser Dinger mal probieren, je nachdem, welches ihm liegt, aber schaffen wird unsereiner diese Teile nie. Ich meine in dem Sinne, dass man sie auch nur halbwegs vernünftig vortragen könnte. Dazu zählt gewiß der Mephistowalzer aber auch vieles andere von Liszt, aber auch von vielen anderen Komponisten. Es ist ja dann auch immer die Frage, wie gut man es hinbekommt.
Eines meiner Lebensziele -ich glaube ich habe das hier schon mal erwähnt- ist das Prelude No.8 fis-moll von Chopin (hatte da mit Günther Sch.) schon mal ne Diskussion drüber (nochmal danke für die Tipps). Im Moment halte ich es noch für unspielbar (für mich), aber weer weiß
;)

Cheers
 
Man kann auch mal versuchen, die Musik von Bomberman zu spielen, die ist auch fürs Klavier und allein aufgrund ihres Tempos verdammt schwer:D

@böhmorgler: Wer ist kleinershredder???
 
Habe gestern Abend das Münchner Konzert mit den 3 Sifonie-Orchestern und dem chinesischen Pianisten "Lang Lang" am Klavier gesehen. Was der Knabe abgelassen hat, war m.E. unglaublich. Er hat irgend eine Ungarische Phapsody in einem Höllen-Tempo gespielt und danach die Rhapsodie in Blue, welche als solche (glaube ich) nicht unbedingt zu den allerschwierigsten Stücken gehört, durch die von ihm gebrachte Interpretation aber sehr schwierig klang. Wobei ich nicht weiß, ob die Noten wirklich so sind, wie er das gepsielt hat, oder ob er einfach nur improvisiert hat.

War übrigens eine Mega Veranstaltung mit mehreren hundert Musikern/Sängern auf der Bühne. Respekt !:great:

bluebox
 
bluebox schrieb:
Lang Lang.... danach die Rhapsodie in Blue, welche als solche (glaube ich) nicht unbedingt zu den allerschwierigsten Stücken gehört, durch die von ihm gebrachte Interpretation aber sehr schwierig klang. Wobei ich nicht weiß, ob die Noten wirklich so sind, wie er das gepsielt hat, oder ob er einfach nur improvisiert hat.

War übrigens eine Mega Veranstaltung mit mehreren hundert Musikern/Sängern auf der Bühne. Respekt !:great:

bluebox
Ich bin ziemlich sicher, daß er bei der "Rhapsodie in Blue" das gespielt hat, was auch im Originaltext steht. Übrigens ist das Zeug SAUSCHWER!!, wie leider das meiste von Gershwin, wenn man mal von den Liedern absieht. Das klingt alles wie improvisiert, isses aber nit! Das steht wirklich so im Text, genau das macht es so schwer. Habe mich kürzlich mal mit seinen Preludes beschäftigt, mein lieber man! :eek:
Habe das gestern abend auch gesehen, war aber nicht soo begeistert. LangLang hat die Rhapsodie in Blue runtergehauen wie ein Bekloppter, die hab ich schon schöner und ruhiger gehört. Irgendwie paßten Klavier und Orchester nicht richtig zusammen. Bei der Schlußvorstellung schien mir dann alles irgendwie drunter und drüber zu gehen, die Orchester waren nicht mehr synchron, der Klang ein einziger Brei. Naja, vielleicht lags ja auch an meinem Fernseher.
Cheers,
 
pille schrieb:
Bei der Schlußvorstellung schien mir dann alles irgendwie drunter und drüber zu gehen, die Orchester waren nicht mehr synchron, der Klang ein einziger Brei. Naja, vielleicht lags ja auch an meinem Fernseher.

Nein, es lag nicht an deiner Glotze, die waren wirklich bis zu einem halben Schlag auseinander. Insbesondere Thielemann hatte mit seinen Philharmonikern arg zu kämpfen.

Da fällt mir was ein zum Thema "Notiert wie Improvisiert": Irgendwann in den 50ern hat sich einer aus dem Dunstkreis von Gillespie den Spaß gemacht, das Zeugs, was der Meister auf der Trompete so abgezogen hat, auf Papier zubringen. Das wurde dann fein säuberlich zum Druck gebracht und dann Gillespie als "unbekanntes neues Stück" vorgelegt. Darauf soll dieser entsetzt aufgeschrien haben: "Das ist ja fürchterlich! Entsetzlich schwer! Das kann kein Mensch spielen!"

:D
 

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