An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!

Danke fürs Feedback. Tja, ich hatte heute mit mehr oder weniger drei hauptsächlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, die sich in die von euch wahrgenommenen Mängeln wohl deutlich niederschlagen.
1. Das Stück ist in A-moll und da ich zwar in E-moll recht fit bin, aber mir das verschieben der Stufen noch relativ schwer fällt, macht sich da eine gewisse Unsicherheit breit (wieviele Takes ich für das Stück brauchte, schreibe ich lieber nicht :redface: )
2. Durch die zwei letzten Nullnummern ist mir ein wenig Selbstbewusstsein im Spiel flöten gegangen. Das muss ich mir wohl wieder erarbeiten.
 
1. Das Stück ist in A-moll und da ich zwar in E-moll recht fit bin, aber mir das verschieben der Stufen noch relativ schwer fällt,

auch da sind wir auf einer Wellenlänge. Es gibt manche Backings, mit denen ich auf dem Griffbrett recht schnell zurecht komme, andere wiederum bringen mich komplett aus der Fassung (wie z.B. Miles Gary Moore Tribute Jam im Jasseinbereich, wo Miles übrigens einen absoluten Hammerjam zu abgeliefert hat).

Und das ergibt logischerweise ein völlig anderes Ergebnis. Genau deshalb hatte ich dir letztens auch gesagt, dass ich schon besseres von dir gehört habe. Eben diese "besseren" Takes waren vermutlich in einer Tonart, wo du nicht viel nachdenken mußt. Und das hört man dann sofort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
jetzt ist es schon einige Zeit seit meinem letzten Post vergangen und deshalb muss ich mich wieder einmal zurückmelden und zwar mit meiner Version des Cray Backing Tracks. Dazu muss man dazusagen, dass es eher eine Spontanaufnahme war - zweiter Take. Ich weiß, dass er nicht perfekt ist aber ich wollte die momentane Stimmung einfangen und nicht so lange üben bis die Fehler beseitigt sind.

http://www.file-upload.net/download-3212469/Cray.mp3.html

Kritik ist erwünscht!

PS: Wer VLC nutzt, der auf dem Foto bin nicht ich!
 
Hallo,
jetzt ist es schon einige Zeit seit meinem letzten Post vergangen und deshalb muss ich mich wieder einmal zurückmelden und zwar mit meiner Version des Cray Backing Tracks. Dazu muss man dazusagen, dass es eher eine Spontanaufnahme war - zweiter Take. Ich weiß, dass er nicht perfekt ist aber ich wollte die momentane Stimmung einfangen und nicht so lange üben bis die Fehler beseitigt sind.

http://www.file-upload.net/download-3212469/Cray.mp3.html

Kritik ist erwünscht!

PS: Wer VLC nutzt, der auf dem Foto bin nicht ich!

Servus, teilweise schöne Ideen und gut gespielt, aber mir sind das viel zuviele Töne. Würdest du die Anzahl der Töne pro Lick um 70% reduzieren, wäre es viel effektvoller.
 
Hier auch mal ein Versuch von mir zu dem Robert Cray Backing, bewusst sehr skalenorientiert und ohne große technische Verzierungen. Ich denke, wenn man die richtigen Töne einer Skala herausgreift, kann das sehr gut wirken ohne dass man auf dem Griffbrett Unfälle erleidet ;)

Wichtig ist eigentlich immer nur, dass man sich in die "Begleitmusik" fallen lässt:




EDIT: was vielleicht (grad bei so langsamen Nummern) hilfreich ist: ich bin eigentlich meist auf der Suche nach Melodien, die man auch singen kann/könnte, denn die sind einprägsamer als Gefuddel ;) :)
 
@Ferenz

das ist eigentlich recht gut gespielt. Was ich ein wenig vermisse ist das "verschmelzen" mit dem Backing. Soll heißen: du läßt dich zu wenig auf die Stimmung des Backings ein.

@foxytom

Wichtig ist eigentlich immer nur, dass man sich in die "Begleitmusik" fallen lässt:

eben das meinte ich mit "verschmelzen". Was bei dir sehr gut funktioniert. Das mit dem "Singen" ließt man immer wieder, aber ich muss gestehen, dass ich das noch nie ausprobiert habe.
 
Das mit dem "Singen" ließt man immer wieder, aber ich muss gestehen, dass ich das noch nie ausprobiert habe.

ist eigentlich ganz einfach: wenn ich ein Backing höre, kommt mir meist eine Meodie in den Sinn, die ich versuche nachzuspielen. Das ist so eine Mischung aus Summen, Singen und Spielen. Wenn ich dann technisch das spielen kann, was ich singen würde, bin ich zufrieden und spiel das auch.

Nicht weil ich denke, dass Zuhörer eine gesungene Melodie besser aufnehmen können, sondern, weil die Melodie dann meist auch einfach besser ist.
 
Hier auch mal ein Versuch von mir zu dem Robert Cray Backing, bewusst sehr skalenorientiert und ohne große technische Verzierungen. Ich denke, wenn man die richtigen Töne einer Skala herausgreift, kann das sehr gut wirken ohne dass man auf dem Griffbrett Unfälle erleidet ;)

Wichtig ist eigentlich immer nur, dass man sich in die "Begleitmusik" fallen lässt:




EDIT: was vielleicht (grad bei so langsamen Nummern) hilfreich ist: ich bin eigentlich meist auf der Suche nach Melodien, die man auch singen kann/könnte, denn die sind einprägsamer als Gefuddel ;) :)

So ein Mist. Das ist so ziemlich das, was ich bei dem Stück auch im Hinterkopf hatte, aber nicht wirklich umsetzen konnte.:mad:
Chapaux Foxy
 
Moin,

bin gerade nach 8 Stunden Flug/Schlaf aus dem Flieger gefallen und musste der mit neuem Hals gepimpten Strat ein wenig Auslauf gönnen.....

mal nicht clean (für 3121Funk)

... und was ich jetzt auf jeden Fall schon weiß, Vibrato´s von gezogenen Saiten ist nur was für Könner - ergo nicht für mich... ;) ...

Gruß
Martin
 
Hi Martin,

klasse, dass du auch mal das Backing genutzt hast. Geht vom Sound schon richtig in den Dreck. Klingt super :great: Solltest du ruhig ab und zu mal wiederholen.
Ach ja, gleichzeitig Vibrato und Bending hab ich auch noch nie sauber hinbekommen. Ist nun mal sauschwer.

Gruss
Klaus
 
Wofür hat die Strat wohl ein Tremolo ?:gruebel::D

LG
 
Wofür hat die Strat wohl ein Tremolo ?:gruebel::D

LG

Da gibt's verschiedene Theorien, aber keine ist wirklich überzeugend...:D

Das macht's auch kein bisschen leichter. Das Problem ist, das Bending im Timing und in der Tonhöhe sauber zu spielen und dann das Vibrato mit der richtigen "Verstimmung" UND dem richtigen Tempo draufzusetzen. Und dann auch vernünftig aus diesem Drahtseilakt wieder auszusteigen. Ob man das mit einer Hand macht oder mit zweien - was bereitet da wohl die grösseren Koordinationsprobleme?

Tip: ERST das Bending durchziehen, einen Moment (Viertelnote, z.B.) sauber intoniert (!!) stehen lassen und DANN das Vibrato obendrauf. Zeit lassen und ruhig bleiben dabei. Das ist kein Effekt für "mal eben zwischendurch".

Generell ist es schicker, ein Vibrato nicht sofort mit Anschlag zu beginnen, sondern dem Ton erst mal einen Moment zur Entfaltung zu geben und ihm sozusagen Sahnehäubchen und kandierte Kirsche nachträglich aufzusetzen. Wenn man in den Ton hineinbendet, gilt das umso mehr.

Man muss aber ehrlich sagen: das ist eine Kombination, an der man eine ganze Weile arbeiten muss - damit sollte man auch sparsam umgehen, imo, weil es sehr ausdrucksstark ist. Wenn ein Gitarrist das beherrscht, fallen diese Töne jedenfalls auf - wenn nicht, erst recht...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Dann war mein Beitrag "sehr auffällig" :D .... bei ca. 23 - 25 ist z.B. eins, was ich als leidlich gelungen erachte.

Martin
 
Hallo Martin!

Mir gefällt was Du da so spielst.Wenn man mal n halbes Jahr zurückblickt sind die Fortschritte jedenfalls nicht zu überhören.
Daumen hoch dafür!
Zu der von Dir erwähnten Stelle im Lied:........Is wohl eher n zartes Bending was einmal releast wurde:)
DAFÜR aber Gut!
Wie Lost Lover schon schrieb: Das ist nun wirklich ne ganz anspruchsvolle Sache und da sollte man nicht zuviel erwarten am Anfang.
Jederzeit saubere Bendings abrufen zu können OHNE Vibrato zähle ich schon zur Königsklasse wenn man Gitarre spielt.
Wenn dann noch n Vibrato dazu kommen soll.....Ein seeeehr langer Weg.
Würde mich jedenfalls erstmal um die "Light" Version kümmern:)
LG
Ingo
 
Ingo,

Ich erwarte da nicht zu viel.... und bin wie immer froh, wenn ich 2 -3 Ideen auf das Fretboard umsetzen kann. Mit der Stelle ging es mir eher um - so im Ansatz (ich höre 3 "Schwingungen") - und zumindest den Bend schon mal leidlich getroffen. Und ich hatte das Thema ja schon mal angeschnitten.... Vibrato eher als "unterschwellige" Tonänderung als "aufdringlich" ....

Martin

P.S. da man im Spiel ja keine Referenz zum Zielton des Bendings hat, zumindest ein Weg der Kontrolle danach.... Aufnahme abspielen und an den Stellen an denen ein Bending ist, den Zielton ganz normal anschlagen und vergleichen.... klingt das brutal schief, Aufnahme in den Mülleimer verschieben :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, da muss ich (wieder Mal) LostLover und Ingo Recht geben: ein Bending auf den Punkt (= exakter Zielton) + Vibrato ist wohl sehr anspruchsvoll. Ich spiel jetzt auch schon eine zeitlang und kann das nicht mehr so recht einschätzen, wie lange das dauert, bis man das wirklich kann.

Jedenfalls sollte man es als Beginner nicht mit selbstgestellten Ansprüchen übertreiben. Einerseits sollten Bendings gut klappen (Ganzton/Halbton wirklich treffen), andererseits sollte ein wahrnehmbares Vibrato klappen.
Wenn die Kombination aus Bending + Vibrato nicht klappt, dann kann man insofern "schummeln", dass man zum Zielton einfach hinslidet und dann Vibrato macht. Oder (wenn es musikalisch passt) der ursprünglich gewollte Zielton mittels Bend erfährt einen Release und dann erst ein ausdrucksstarkes Vibrato.

Es stehen einem viele Türen offen. Das, was man kann, darf man ruhig in Szene setzen. Das man noch nicht kann, übt man eben heimlich :D ;)

EDIT: zu deinem "P.S.": man muss den Referenzton im Kopf haben, ... vorher schon, man muss exakt wissen/spüren/fühlen, zu welchem Ton man will, die Referenz ist die Begleitmusik, die Band, das Backing... und den Ton oder die Töne muss man exakt treffen. Schau dir dazu mal dieses Video an:



Bei 0:25 hat er exakt den Zielton (wie aus dem Nichts) und bei 0:28/29 exat den gleichen, Halbton drüber und Release zum ursprünglichen Bend. Das ist ähnlich dem Singen, da muss man sich auch an der musikalischen Umgebung orientieren, um den richtigen Ton zu singen.

Voraussetzung ist immer, dass man eine genaue Vorstellung hat von dem, was man will und ausdrücken will. Technisch kommt das durch viel solche Musik hören und viel sowas spielen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo Martin!
Ein Vibrato empfinde ich persönlich nicht als "unterschwellige Tonänderung" sondern als Stilmittel welches gekonnt eingesetzt werden sollte.
Sonst kann man es auch ganz weglassen.
Niemand spielt etwas "unterschwellig".
Entweder spiele ich etwas und will das es genauso gehört wird, oder ich lasse es.
Falls ich dich da falsch verstehe bitte ich um Aufklärung deinerseits.


Und zwischen "aufdringlich" und "unterschwellig" gibt es noch unendlich viele Nuancen:)
Zum Lied sollte es dann auch passen.....10000 Baustellen:)

Ingo
 
@ foxytom: Natürlich muss man beim Spielen den Zielton im Kopf haben, ist er doch Teil der Melodie die einem vorschwebt.... dann versucht unsereiner ihn zu treffen, bzw. leicht korrigieren bis er glaubt ihn zu haben (dieser Teil ist hören und reagieren in Zeitnot) - muss aber weiter um den Verlauf des Backing zu folgen. Was ich meine ist eher eine Qualitätskontrolle um das was man während des Spielens wahrgenommen hat zu bestätigen/entkräften. Dann wäre aber auch noch der rein mechanische Teil, der auf einem Bewegungsgefühl basiert - der PreBend. Und den lernen wir dann in der Oberstufe...:)

@ Ingo: "unterschwellig" ungleich "nicht wahrnehmbar". Und dieses "wenige" wird hörbar, weil sich durch die Wiederholungen - in Bezug auf Zeit und Schwankungsbreite - ein Muster in den Tonschwankungen um den Zielton ergibt. Aber es sind natürlich de facto Schwankungen da, ohne geht es nicht ;) und die müssen auch gespielt werden.... Wie klingt denn für dich ein Vibrato das nur aus der ersten Schwankung besteht ? Was wenn du dieses nimmst und in unregelmäßigen Abständen in Ableton legst? Klingt es nach Vibrato, wenn du es in regelmäßigen Abständen in Ableton legst? Wie schlägt der Tuner in PodFarm aus, wenn du ein Vibrato (in diesem Fall langsam) ansetzt ?

Martin
 
weißt du was, Martin? ... Ich glaube, du verschwendest viel zu viel Zeit in Analysen ... es fällt mir ehrlich gesagt schwer, auf alles einzugehen oder Antworten zu formulieren. Mach einfach mal ein halbes Jahr drauf los,.... dann sehen wir weiter ...

Das ist nicht böse gemeint,... aber im Musik-Machen kann man sich nicht alles haarfein "erklären lassen", man muss es nach Gefühl machen, sich selbst zuhören, daraus lernen und wieder üben.


Am besten geht das mit Gleichgesinnten in einer Band ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
.... man muss es nach Gefühl machen, sich selbst zuhören, daraus lernen und wieder üben.

und das ist dann keine Analyse ? :gruebel:

und nein, ich spiele lieber und das viel .... und es ist nett, wenn dann und wann mal ein "Groschen" fällt - du erinnerst dich vielleicht noch?

ich mach dann mal drauf los .... wir hören uns dann so um den 16. August ...

Martin
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben