Jetzt schnarrt sie plötzlich

  • Ersteller Heinrich III.
  • Erstellt am
also ich hab auf meinen 2 Meistergitarre einmal Knochen drauf und einmal Elfenbein. Hatte mit einschneidenden Saiten noch nie Probleme.
Tusq kenne ich auch, war nicht schlecht und lässt sich auch vom Nichthandwerker gut bearbeiten. Ich mag aber eher die klassischen Materialien.

Wer da Riesenunterschiede raushören kann, hört auch das Gras wachsen.Minimal ja aber nicht gravierend.
Ich hab von meinem Bruder mal ne "günstige" um nicht zu sagen "billige" Konzertgitarre hier stehen gehabt. Dort war der Steg aus irgendeinem durchsichtigen Plastik...
Da könnt ich mir das mit den Kerben schon vorstellen deshalb ja mein Tip mit dem härtern Werkstoff.
Aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen das grade Nylonsaiten so stark "ziehen" das sie Kerben in den Steg bekommen.:gruebel:

Ich bin ja gespannt ob ein neuer Steg das problem lösen kann
 
Ich bin ja gespannt ob ein neuer Steg das problem lösen kann

Nicht nur Du!

Ich hab jetzt mal den Steg ausgebaut und vermessen. Der Steg ist 2,9 mm dick. Der Schlitz hat aber eine Breite von 3,2 mm .... ich glaube, dass das ein bisschen viel ist oder?

Ich habe jetzt ein Stück PVC von einer Verpackung abgeschnitten, welches den Schlitz jetzt aufgefüllt hat (zufällig war sie genau 0,3 mm stark), das Schnarren ist jetzt erst mal wieder weg, mal schauen ob es so bleibt.
Scheint genau so zu sein, wie *flo* es geschrieben hat.
 
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Ergebnis:

Das Schnarren war mit dem PVC-Streifen weg. Heute ist der Knochensteg gekommen, welchen ich mit einer kleinen Bohrmaschine und Schleifpapier auf die richtige Größe geschliffen habe. Der neue Steg passt saugend und schmatzend wie man so schön sagt, in den Schlitz....... allerdings ist das nicht mehr meine Gitarre, die ich kannte. Der Klang hat sich so gewaltig geändert. Irgendwie hört sie sich an, als wenn ich jetzt mit Hall spiele; die Töne klingen jetzt viel voller und halten länger an. Ich hätte nie gedacht, dass der Unterschied zwischen PVC und Knochen so enorm ist. Bei meiner Westerngitarre war der Unterschied nicht so stark, jedenfalls ist es mir so vorgekommen. Das Schleifen hat ca. 30 min gedauert.

Gruß Heinrich
 
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Das Schnarren war mit dem PVC-Streifen weg. Heute ist der Knochensteg gekommen, welchen ich mit einer kleinen Bohrmaschine und Schleifpapier auf die richtige Größe geschliffen habe. Der neue Steg passt saugend und schmatzend wie man so schön sagt, in den Schlitz....... allerdings ist das nicht mehr meine Gitarre, die ich kannte. Der Klang hat sich so gewaltig geändert. Irgendwie hört sie sich an, als wenn ich jetzt mit Hall spiele; die Töne klingen jetzt viel voller und halten länger an. Ich hätte nie gedacht, dass der Unterschied zwischen PVC und Knochen so enorm ist. Bei meiner Westerngitarre war der Unterschied nicht so stark, jedenfalls ist es mir so vorgekommen. Das Schleifen hat ca. 30 min gedauert.

Gruß Heinrich

Na also

was lange währt....

ich schätze aber mal, das der Unterschied zur Knochenstegeinlage hauptsächlich
daran gelegen hat daß die Kunstoffeinlage nicht optimal (plan) gepasst hat,
sonst dürfte der Unterschied nicht so "gewaltig" sein.

*flo*
 
The neverending Story

Jetzt hat es mir gereicht. Die Kiste fing wieder an zu schnarren. Nun komme ich gerade von einer Gitarrenwerkstatt.
1. Der Steg ist falsch geschliffen, obwohl ich ihn so gemacht habe wie der originale Steg, aber auch der war falsch. Er sagte so schleift man keinen Steg.
2. Eine Leiste unter der Decke ist lose, was vermutlich für das Schnarren verantwortlich ist.
Mitte nächster Woche kann ich sie mir wieder abholen.

.... na dann schauen wir mal.
 
Ohje:mad:dann hoffen wir mal das das dann diesmal wenigstens gut geht,aber gut der Gitarrenbauer scheint ja schon zu wissen was zu machen ist,dann mal viel Glueck.
 
dann mal viel Glueck.

Ich danke dir. Hoffentlich ist dann alles wieder im Lot.

Wenn ich jetzt mal so überlege, dann frage ich mich, ob diese Gitarre ein guter Kauf war.
Schon am Anfang waren die Mechaniken defekt. Da hab ich dann welche von Schaller einbauen lassen. Nun stellt sich herraus, dass der Steg auch nicht O.K. war und nun nach zwei Jahren löst sich eine Leiste. Das Einzige was wirklich gut ist, ist der Klang. Ich hoffe, dass mich keiner fragt, ob ich diese Gitarre weiter empfehlen würde.
 
The neverending Story

Jetzt hat es mir gereicht. Die Kiste fing wieder an zu schnarren. Nun komme ich gerade von einer Gitarrenwerkstatt.
1. Der Steg ist falsch geschliffen, obwohl ich ihn so gemacht habe wie der originale Steg, aber auch der war falsch. Er sagte so schleift man keinen Steg.
2. Eine Leiste unter der Decke ist lose, was vermutlich für das Schnarren verantwortlich ist.
Mitte nächster Woche kann ich sie mir wieder abholen.

.... na dann schauen wir mal.

will ja jetzt nicht Schlauscheissen .....aber siehste war doch die Leiste..............duck und weg:D:D:D
 
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will ja jetzt nicht Schlauscheissen .....aber siehste war doch die Leiste..............duck und weg:D:D:D

Ich glaube, dass ich einfach nicht wollte das Du Recht hast..... wer geht schon gerne von einem kleinen "Super-Gau" aus.
Mir haben die anderen Antworten besser gefallen, weil ich das ja irgendwie selber in den Griff bekommen hätte können; war aber nicht so.
Jetzt hoffe ich einfach mal, dass er die Leiste wieder anklebt und dass dann das Problem weg ist..... ich hoffe es, weil sie ja auch erst kürzlich mit dem Schnarren angefangen hat.

Was mich aber immer noch extrem ärgert ist, dass die vom Werk aus, so einen beschissenen Steg eingebaut haben. So was erwartet man doch eher von Sprerrholzgitarren für 50,- Euro :mad:
 
Wo hast du die Gitarre den her?
 
Aus einem Gitarrenladen in Berlin, also keine Versandware.
 
Schade das es schon 2 Jahre her ist,aber versuch doch mal mit denen Kontakt aufzunehmen,weil so viele Schäden wie sie wohl schon von vornerein hatte da würde ich mich nicht mit zufrieden geben.
 
Wenn ich mich recht entsinne, habe ich damals recht heftig mit ihm gehandelt; ich glaube es waren fast 80,- Euro die ich weniger gezahlt habe. Die neuen Mechaniken habe ich selbst bezahlt, aber eingebaut hat sie ein Gitarrenbauer und das hat der Händler übernommen. Ich schätze mal, dass ich mit den Reparaturen auf den Preis komme, den die Gitarre ohne handeln gekostet hat, dafür habe ich aber super Mechaniken und einen (hoffentlich) vernünfig geschliffenen Sattel aus Knochen. Ich sag immer leben und leben lassen. Wenn jetzt nichts schlimmeres mehr passiert, dann bin ich mit ihr doch sehr zufrieden, denn der Ton ist wirklich genial.
 
Joa,dann passts ja,und das wird jetzt schon schief gehen *Ironie*:D.
 
Eine Woche Pause oder aber mit der Westerngitarre weiter üben:gruebel: .... irgendwie wissen meine Finger gar nicht so richtig wo sie hingehören:mad:
 
So, heute habe ich sie wieder abgeholt .... war eine etwas längere Woche :( , aber dafür schnarrt jetzt (im Moment) nichts mehr. Eine Leiste wurde wieder angeklebt und der Steg wurde geschliffen; jetzt hört sie sich wieder richtig schön an.
 
Na,auf das alles schnarrfei bleibt:D.
 
Hör bloß auf, letzte Woche nehme ich meine Silent http://www.musiciansbuy.com/mmMBCOM/images/yamaha_slg100s.jpg von der Wand und was soll ich sagen, plötzlich fängt das Ding auch an zu schnarren.... hatte aber Glück, ich musste nur den Schaumstoff im Batteriefach erneuern..... mal sehen, was als nächstes passiert :(
 
Jetzt hör hier auf solche Geschichten zu erzählen,sonst geht im Forum noch die "Schnarrkrankheit"umher:rofl:.
 
Ach nö, das Schnarren ist wieder da :mad: Jetzt reicht es mir. Auch wenn ich auf Nachbesserung verlangen könnte, geh ich jetzt zu einer Frau, die es gelernt hat und auch klassische Gitarren baut. http://www.schulz-gitarren.de/schulz-gitarren.de/Home.html
Tja, dass war dann wohl teures Lehrgeld.

Vielleicht endet die traurige Story jetzt. Vernichtendes Urteil der Fachfrau: Wirtschaftlicher Totalschaden mit folgender Begründung.
Die geleimte Leiste ist fest, aber dort gibt es noch eine zweite Leiste die vermutlich lose ist, welche aber so weit hinten sitzt, dass sie da nicht ohne weiteres herankommt, mit den Schraubzwingen sowie so nicht. Eine fachmännische Reparatur würde bedeuten, dass sie die Decke herunter nehmen muss, wozu auch der Hals ab gemacht wird. Erst dann kommt sie richtig an die Stelle, von der das Schnarren augenscheinlich kommt. Nach dem Zusammenbau muss natürlich auch der Lack und die beim Trennen eventuell beschädigten Hölzer repariert werden (steht natürlich in keinem Verhältnis zu Wert der Gitarre). Als alternative hat sie mir angeboten, es so zu versuchen, dass die Decke nicht abgenommen werden muss. Es kann sein, dass sie es schafft, es muss aber nicht sein.
Nun hoffe ich, dass sie die Stelle auf einfache Art und Weise findet, denn das Abnehmen der Decke wäre Unsinn, denn für den Arbeitsaufwand und die Kosten, kann ich mir auch eine neue kaufen. Im schlimmsten Fall nehme ich einfach einen Akkuschrauber und knall ein paar Spaxschrauben durch die Decke..... sieht dann nicht mehr schön aus, aber vielleicht hört sie dann auf zu schnarren.

Und wo wir schon mal da sind, bleiben wir auch gleich hier.... ich durfte dann auch mal ihre in Handarbeit hergestellten Gitarren in die Hand nehmen.... also wenn ich das Geld hätte, dann würde ich mir von ihr eine bauen lassen.... einfach traumhaft.
 
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