Front-PA für hallige Jugendstil-Schulaula

  • Ersteller junior idle
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also die variante 2 ENG(!) abstrahlende Tops vorne mit infill... ich weiß nicht ob man das sauber hinbekommt... ich halte es für nicht einfach ehrlich gesagt...

Leider hab ich von Fluggeschichten absolut keine ahnung (also die "juristischen" fragen ;) ) da kann ich 0 helfen....
Aber wirklich rein aus akustischen gründen würd ich wirklich sowas Lray mäßig oben hin kleben....
in die Gänge (3tes bild) dann echt doppel 6 am vorderen ende anbringen und wenns nicht reicht dann noch eine auf halben weg....

dann sollte es reichen...
 
Ersteinmal etwas OT: Eine tolle Aula habt ihr da. Da würden sich vermutlich einige Lichttechniker gerne mal austoben wollen.

Aber zur eigentlichen Frage:
Da ab Bühnenkante nichtmal 10 m bis zur Rückwand übrig bleiben, dürfe der Raum hinsichtlich Reichweite des eingesetzten Systems nicht so die große Herausforderung sein. Wie schon mehrfach vorgeschlagen, ist zu erwarten, dass Lautsprecher, die recht hoch und dann stark angewinkelt auf das Publikum strahlen, die besten Erfolge erzielen werden. Wenn bauliche Änderungen und Traversensysteme ausfallen, was ich bei dem Gebäude durchaus verstehen könnte, dann ist mir auf Foto 2, 4 und 5 dieses Trägersystem aufgefallen, dass waagerecht längs und quer unter dem Dach verläuft. Ein Statiker müsste beurteilen können, ob, und wie stark diese Träger belastbar sind. an den beiden Trägern, die von der Bühne zur Rückwand verlaufen könnte ich mir ca. direkt über der Bühnenkante, falls statisch zulässig, das Fliegen von 2 L-Rays vorstellen.
 
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OT: Ja, die Aula ist wirklich ein Schmuckstück, da beneiden uns viele drum - und die zwei Beleuchter aus meinem Jahrgang haben auch viel Spaß damit. Wäre schön, wenn der Raum auch noch so gut klingen würde, wie er aussieht :)

Das Trägersystem beherbergt Leuchtstoffröhren und Schienen für die Verdunkelung aus grauem Stoff. Ich glaube nicht, dass die Träger noch mehr aushalten. Über der Bühnenkante verläuft leider auch keiner. Wäre es vom Ergebnis viel schlechter, die L-Rays an der Bühnenwand, zwischen dem großem Bogen und den zwei kleinen Bogenfenstern zu fliegen, wenn nötig mit einer Art "Ausleger" ein Stück von der Wand weg?
 
ja... letzteres wäre meiner meinung nach nicht derart zielführend, als dass es als wirkliches "konzept" umgesetzt werden sollte.... wäre eher die kategorie "schnelle notlösung"....

(alles bitte mit vorsicht zu genießen, so aus der distanz heraus)
 
Also deiner Meinung nach lieber eine zusätzliche Traverse einziehen?
 
... Über der Bühnenkante verläuft leider auch keiner ...

OK, ich versuch es nochmal etwas klarer zu beschreiben, war wohl nicht eindeutig:
Auf dem 5. Bild sieht man den rechten Teil des Bogens an der Bühnenrückseite. Wenn man den senkrechten Teil nach oben verlängert, dann kommt man zu einem Träger, der von der Bühnenrückseite zur gegenüberliegenden Wand läuft. Aus Symmetreigründen wird man das auf der andern Seite des Bogens vermutlich auch so vorfinden. Wenn man an diesen Träger mit ca. 1,8m Abstand von der Bühnenrückwand die Boxen fliegt, dann würden sie etwa über der vorderen Bühnekante hängen.

Ich hoffe, das war jetzt verständlicher :gruebel:?
 
Also das L-Ray war nun nicht gerade klanglich in meinen Ohren überzeugend, außerdem ist das gute Stück aktiv und scheidet somit für eine sinnvolle zentrale Steuerung aus.

An der Stahleinfassung des Glasdaches lassen sich garantiert statisch sicher 2 Flugpunkt anbringen, mit denen man die ~35kg von Box und Geschirr befestigen kann.
An dem Zugträger der mittig über der Bühne sitzt, kann man sicherlich die ~10kg von Centerbox und Geschirr befestigen.

Nun zur Wahl des Materials ... zu Fohhn und Seeburg kann ich nur wenig sagen, da ich die Systeme zu selten in den Fingern hab.
Die Studt S1214T ist eine schweinegeile Box aber mit ~3k€ wohl jenseits des Budgetrahmens, außerdem ist die Kiste biamped zu betreiben, was sich dann wieder durch Mehraufwand bei DSPs und Amps bemerkbar macht. Eine qualitativ hochwertige Wahl für die beiden Hauptlautsprecher wäre hier für die Studt S1214 oder Ohm BR-12. Beide liegen mit ~2k€ in einem guten preislichen Rahmen.
Als Centerfill würde ich zu einer Ohm BR-6 greifen. Mit ihren 135x65° stopft die genau das Loch vor der Bühne. Die BR-6 in weiß kostet ~600€.
Wenn wirklich Bässe benötigt werden, dann würd ich nicht zum sehr guten Studt S210S greifen, da dieser einfach nicht zu Eurem Budget paßt. Ich würde wenn dann je links und rechts auf die Bühnenkante einen Studt S112S stellen. Preis liegt bei ~750€ pro Stück.
Für den Wandelgang ist die Studt S6510 eine sehr gute Wahl, leider aber wieder zu heftig für Eurer Budget. Hier würd ich zur kleinen Ohm BR-5 greifen, die in weiß ~300€ kostet. Davon je eine an die Ganganfänge, danach je eine zum Füllen bei ~2/3 der Ganglänge und 1 oder 2 für den Stirngang an den Treppen.
Macht unterm Strich rund 8k€ für's Holz [4k€ (L/R) + 1,5k€ (Subs) + 600€ (C) + 6x300€ (Gänge)].
Dazu einen 4/8 DSP (L/R/Gänge -> L/C/R/Sub/Gang1/Gang2/Gang3) z.Bsp. Xilica XP-4080 ~1k€ und 3 Amps z.Bsp. Matrix XT-4004 (L/C/R/Sub) ~2k und 2x Matrix XT-500 a ~400€.
Also sind das ~12k€ mit Subs ... ohne Subs würde man deutlich unter 10k€ bleiben, da man dann die Matrix XT-4004 gegen eine kleine Matrix XT-800 (~450€) ersetzen könnte.
Gut ein bissl Geld muß man noch für Fluggeschirr, Wandhalterungen und Kabel incl. Verlegung einplanen.

Als Mischpult wäre wohl der Allen&Heath Wizard 3 14:4:2 eine gute Wahl, dank der Matrix kann man die Gangbeschallung gut dosieren.
 
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Mein Fehler, ich habe an die quer verlaufenden Träger gedacht... :redface:
Ob der die L-Rays trägt sollte ein Statiker überprüfen. Wenn nicht, müsste man beide längs verlaufenden Träger, links und rechts, verstärken oder eben auf die "Notlösung" zurückgreifen. Hm... Eine Zweipunkttraverse auf ca. 10m reicht für so ein L-Ray doch nicht?

---------- Post hinzugefügt um 18:21:19 ---------- Letzter Beitrag war um 17:46:08 ----------

Also kommt eine dritte Möglichkeit hinzu: Enge Tops mit Midfill fliegen, wiederum mit optionalen Subs und Gangsatelliten. Da hab ich zu wenig Ahnung von Abstrahlcharakteristiken und dem Linearray-Prinzip, als dass ich beurteilen könnte, was jetzt da weniger hallig klingt.

Die größte Verbesserung kommt wahrscheinlich einerseits durch die bessere Ausrichtung aufs Publikum und andererseits durch eine geringere Lautstärke der Frontlautsprecher, da sie ja von anderen unterstützt werden. Wo dieser Effekt jetzt besser ist, beim relativ breit abstrahlenden Linearray oder bei den engen Standard-Direktstrahlern, kann ich nicht beantworten. Helft ihr mir?

Lassen wir die Subs mal aus dem Spiel, die infrage kommenden Hersteller scheinen ja alle ganz brauchbare Modelle zu haben, die man vielleicht später dazukaufen kann und jetzt nicht mit einberechnen muss - bis auf Kabel und Controller natürlich.
 
ich muss auch sagen, dass ich dsa L-Ray eigentlich klanglich richtig ordentlich fand ....
 
und wo schaltet Ihr die L-Rays aus ... Leiter hinstellen um an's Knöpfchen zu kommen?
 
Das IMG L-Ray hatten wir ja seinerzeit auf dem PA-Treffen dabei und da war eigentlich jeder - inklusive mir - sehr überrascht.
Sehr kompakt, absolut bezahlbar und klingt auch noch ganz gut. Und für diesen Zweck halte ich es für eine gute Wahl.
Das mit dem Ein-/und Ausschalten muss natürlich durch den Hauselektriker installiert werden. Knöpfchen drücken am System geht ja in diesem Fall nicht.
 
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und wo schaltet Ihr die L-Rays aus ... Leiter hinstellen um an's Knöpfchen zu kommen?


Ich weiß nicht... ists nicht per remote abschaltbar? ^^
in der tat hab ich nicht drüber nachgedacht
 
Ich weiß nicht... ists nicht per remote abschaltbar? ^^
in der tat hab ich nicht drüber nachgedacht
In ner Festinstallation, die ich mal zum Einrichten betreuen sollte, waren sie an der Decke hängend, und die Netzleitungen gingen auf nen stinknormalen Wandschalter, wie fürs Licht u.a. auch.
Dort gabs 4 Schalter, 2 fürs Festinstallierte Licht, einen fürs Putzlicht, einen für die insgesamt 4 Lrays.
 
Man muss ja sowieso noch Audiokabel und RS232 einziehen. Da sollte der zusätzliche Schalter kein Problem mehr sein.
 
Man muss ja sowieso noch Audiokabel und RS232 einziehen. Da sollte der zusätzliche Schalter kein Problem mehr sein.
Das kommt wieder drauf an welche Version vom Lray man hat. Die neuen haben meines Wissens schon RS485, das lässt sich mit normal en NF Kabeln und XLR Steckern übertragen.
 
Also zwei L-Rays am Rand des Glasdachs fliegen...
Da müsste man dann Strom, Audio und RS485 verlegen. Naja, wenn man schon mal dabei ist, kein Problem und es sind ja keine Lastkabel.
~2800€, schon ein ganz schönes Stück billiger

Mobiles Rack
Dann braucht man am Mischer schon mal keinen Weg mehr für das Midfill. Dann sollte doch ein Allen&Heath ZED14 reichen, oder?
Sieht von der Ausstattung und Verarbeitung genau passend aus und an den Schrauben links und rechts von der AUX-Sektion könnte man zum Schutz gegen versehentliches Verstellen eine Plexiglashaube fest machen. Übrig bleibt ein Gerät, das genau die benötigten Grundfunktionen hat.

Das dann zusammen mit 2x Line6 XD-V30 Funkempfängern, Kassettendeck, CD-Player und DVD-Player (alles weit entfernt von 19") in den passenden Wannen und einer Schublade in ein mobiles Winkelrack mit Rollen an der Seite. Oder halten die Wannen in der Praxis nicht?

Ich schätze mal 10HE. Ein Doghouse mit Harting und Powercon (?) wäre super. Mir schwebt folgendes vor: nach oben zeigend ist hinter dem Mischpult mit kleinem Abstand eine Rackblende montiert. In dieser ist eine Powerconbuchse, z.B. am rechten Rand eingebaut. Am linken Rand zeigt in Richtung hinterer Serviceklappe eine Aussparung geflext, in die man eine Hartingbuchse (male?) "reinschieben" kann. Am anderen Ende der Hartingspliss wären dann pi mal daumen 12/4 Einzelstecker, die durch den Zwischenraum hindurch in das Mischpult geführt werden und hinten im Rack verstaut sind. Gibt es Firmen, die so etwas bauen?

Der Hintergrund ist: Es wäre praktisch, ein und dieselbe Spliss auch für den Powermate 1000-2, unser "größeres" Mischpult einzusetzen. Wenn man in der Aula dann auf Harting setzt (ist das überhaupt sinnvoll?) könnte man den Mischer dann umstecken und genauso durch das vorhandene Einbau-Multicore führen (das man dafür nur auf Harting umlöten müsste). Außer natürlich es ist billiger, eine zweite Spliss zu kaufen :)

Amprack
Im Amprack stünde dann nur der Amp für die Gangbeschallung, richtig? Auch dort eben wieder mit Harting (female?) und Schuko-Buchse und natürlich dem Einschalter für die L-Rays und einem RS485-USB-Adapter fürs Controllersetup. Dann kann man für das Standardszenario im Technikraum einfach mit Harting male auf female ca. 3m Mobilrack und Amprack verbinden und mit einem Schuko auf Powercon-Stromkabel das Mobilrack unter Strom setzen.

Powercon deswegen, weil man es nicht so leicht rauszieht wie einen Kaltgerätestecker (ist mir schon hundertmal passiert, siehe auch L-Ray!) und trotzdem beim Schließen des Deckels zum Transport abstecken kann. Oben auf der Empore sind bereits Schuko-Steckdosen, somit wäre für einen Einsatz von oben nur das vorhandene Multicore von 4/2 (Einzelkabel!) auf 12/4 mit Gesamtmasse In/Einzelmasse Return mit Harting zu erweitern. Dazu dann noch eine 5m Harting-Verlängerung, sodass man entweder durch oben oder im Technikraum einstecken den FOH quasi überall in der Aula aufbauen kann.

Diese Flexibilität käme den Lehrern (die von der Bühne oder aus dem Technikraum mischen), den Lichtis (die von der Empore mischen) und mir (der aus dem Publikum mischt) entgegen.
Gibt es soweit Einwände? Der Controller sitzt ja in den L-Rays, braucht man vielleicht einen 31-Bänder für die Gänge? Und wie realisiert man bei den L-Rays die Vorbereitung für optionale Subs? Gar nicht, weil man sie nicht braucht?
 
Warum denn bei so einem kurzen Stück ein Linearray? Die Vorteile Reichweite und Maximalpegel werden hier ja wohl nicht benötigt, oder?
Desweiteren wer weis wie lang so ein "günstiges" system funktioniert, wann gehen die ersten Aktiv-Module kaputt? Wenn die Schule dann kein Geld hat ists vorbei mit dem Ton.

Ich frage mich, was gegen 3 ordentliche Tops unterm Glasdach ordentlich abgewinkelt spricht? Klingen bestimmt nicht schlechter als das L-Ray?
und es sieht vermutlich auch noch dezenter aus, auch wenn das L-Ray nicht so groß ist.
 
Seit wann ist denn ein L-Ray ein Linearray :confused: Gut für die ersten paar Zentimeter sicherlich ... aber da reden wir von einstelligen Zentimeterbeträgen bei der LA-Länge ... spätestens im HF-Bereich genügt das nicht verkehrte Monocar Teil nicht mehr den Bedingungen für ein LA (Stichwort Koppelung).

Mit 120° schießt soviel Energie in die Wände / Seitengänge, daß man eine fröhliches PnigPong Spiel vermuten könnte.

Bei dieser Anwendung bin ich immer noch für eine klare L/C/R(+Sub) Konstellation zzgl. der Gangausleuchtung.
 

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