Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Häh? Der Tuner ist doch chromatisch, d.h. es gibt nicht DIE Stimmung EADGHE , sondern nur die Note, die Du gerade spielst (Gitarre evtl. verstimmt?)
Vielleicht hast Du aber irgendwelche Offsets für EADGHE eingestellt, die kannst Du auf einer der Tuner-Seiten wieder alle auf 0 ct einstellen oder übergehen, in dem Du "Use Offsets" auf Off stellst.
 
Hallo zusammen
verkaufe mein AXE FX Ultra.

Zu finden in der Bucht bei Kleinanzeigen PLZ Gebiet 66 für 1350.
Antesten und besichtigen vor Ort kein Problem.
 
ja super.. alles wieder ok, danke vielmals.
gruss h
 
Axe FX vs. Axe FX II vs. Kemper: Wer ist am authentischsten? Ich verfolge die threads gerne und lange und bastel genauso oft an meinem ollen Axe Standard rum. Die Diskussion um Amp-in-the-room vs. FRFR vs. mikrophonierte Gitarrenbox vs. Impulse Response (Axe, Axe II, Torpedo) vs. Kemper Cabsim-Technik verfolge ich mit. Genauso die stetige "Das Axe FX II ist mit der neuen FW noch besser als es besser vor dem besser war ...".

Ich habe soviel probiert, gemacht, getan, dass ich für mich erkannt habe: Ja, die Boxensim ist das Nadelöhr. Das zweite Nadelöhr ist eine fehlende Vergleichsmöglichkeit zum amtlichen Sound.

Ein Vorteil des Kempers ist ja die Gewissheit nach dem profilen im A/B Vergleich eben den Vergleich zum amtlichen Sound zu haben. Das gibt Sicherheit im Frequenzgefecht. Da die Box gleich mitsimuliert (ähhh geprofiled) wird entfällt auch (zumindest für mich) die Cabsim-Diskussion - solange A/B nahezu identisch klingen.

Das Axe geht einen anderen Weg: Nicht das original kopieren, sondern nachahmen. Nur scheinen da die Meinungen ja auseinanderzugehen, wie gut dies gelingt. Vergleiche sind nur legitim, wenn die Vergleichsbedingungen (einigermassen) identisch sind: Voll aufgdrehter Plexi im Proberaum an 4x12er Box gegen Kopfhörer im stillen Kämmerlein gilt nicht. Wer da das gleiche empfinden erwartet wird enttäuscht. Wissen wir ja nun alle.

Ich nutze mein Axe FX live in einer Band, die InEar betreibt. Und ja, auch ich habe meine Probleme mit zuviel Bass, zuviel Höhen, Durchsetzungsfähigkeit in der Band (7 Nasen incl Keyb. und 2. Gitarristen - nicht so einfach). Nach 2,5 Jahren Erfahrung mit dem Axe Standard weiss ich mittlerweile, wie ich Bässe und Höhen beim tweaken zu Hause einschätzen muss, damit sie im Proberaum nicht zum Problem werden. Ich habe die Möglichkeit auch auf mitgeschnittene backings aus dem Proberaum zu tweaken. Das ist sehr hilfreich, vor allem, weil man immer wieder den Vergleich zu den Frequenzanteilen der anderen Gitarre (mit echtem Röhrenamp) ziehen kann und so den Anker, die Vergleichsmöglichkeit hat, die der Kemper durch sein Verfahren "garantiert" (solange es die eigenen Profiles sind?!).

Auch ich spiele immer wieder mit dem Gedanken ein Axe II zu wollen - oder eben den Kemper. Leider spielen mir da meine finanziellen Möglichkeiten zuwider. Und die Frage: Wäre mir denn mit einem der beiden Geräte so sehr geholfen? In welcher Beziehung eigentlich? Soundtechnisch?

Mit dem Dynamikverhalten und Spielgefühl des Axe Standard habe ich keinerlei Probleme. Eher mit dem gezielten programmieren eines Tons, von dem ich weiss, das er im Bandkontext durchsetzungsfähig ist, also funktioniert. Nicht mehr so sehr, wie früher, aber mehr, als wenn ich einfach meinen guten alten Koch Studiotone mit Bogner 1x12 Cube anschmeisse. Der wird allerdings auf der Bühne mikrophoniert, im Proberaum nutzte ich früher immer die Boxensimulation des Kochs, die meiner Meinung nach wirklich gut ist - funktioniert.

Wie auch immer: Ich wollte mal wissen, ob mein Axe Standard doch soweit weg von einem Röhrenamp ist, wie es einem die Axe II Nutzer (klingt ja sooooviel besser) und Kemper User (endlich keine Tweakerei und amtlicher Sound) es mir glauben machen wollen. Wie gesagt: Spieldynamik und Spielgefühl mögen bei Axe II und Kemper besser (anders?) sein, ich will und kann da auch nicht vergleichen. Was ich aber kann:

Vergleich zwischen Axe Standard und Koch Studiotone. Und da ich schon dabei war, habe ich noch die (für mich einzige ernst zu nehmende Software Emulation) mit vergleichen: Revalver.

Den Koch Studiotone darf man nicht für einen nettes kleines Spielzeug halten: Extrem solide, gut klingend und durch seinen eingebauten Power Soak und die speaker Simulation (4x12 / 1x12 § ON / OFF Axis wählbar) extrem flexibel. Eben auch zum recorden. Vollröhre 2x EL84, 3x AX7, zwei Kanäle (plus ein weiteres abrufbare Röhren-gain-staging im Gain Kanal). Von Jazz bis solidem Hardrock ist alles drin und zur Not kann er auch mal härter. Recto steht aber nicht drauf. Ist eher Fender - Marshall mit leichten Boogie Anleiehen drin. Finde ich.

Anyhow:

anbei dreimal reamping eines dry-Signals: Koch (Tonvorgabe) / Axe FX (Tonnachbau) / Revalver (Tonnachbau). Den Koch habe ich im Clean Kanal voll aufgerissen, weil hier die Endstufensättigung ihr übriges tut. Bekomme ich im Gain Kanal nicht genauso hübsch hin. Bei allen drei Kandidaten kam als Boxensimulation das Two-Notes Torpedo FREE Plugin zum Einsatz. Damit wird das ganze dann fair vergleichbar.

Für mich ergibt sich nach dem Test: Axe II oder Kemper brauche ich nicht, zumindest nicht, was die Tonkultur angeht, allerdings will die CAB IR gut gewählt sein. Vielleicht mache ich es in Zukunft ähnlich ROHA: Die Boxensimulation überlasse ich dem Torpedo (allerdings löse ich das dann für billig: Mit dem Notebook und guter PCMCIA Soundkarte :)

Viel Spaß denen, die es interessiert:


http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-1_3-koch-studiotone

http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-2_3-koch-studiotone

http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-3_3-koch-studiotone


Tja, und was sagt uns (mir) das jetzt? Der Koch klingt weicher, einen Tacken durchsichtiger, feinere Auflösung der Zerre, vor allem in den Mitten. Das Axe hingt hier leicht hinterher (und nein, für mich keine Frage WELCHEN Amp ich nehme, von der Auflösung bleibt es sich ... für meine Ohren). Den Revalver musste ich meisten tweaken und kommt nicht ganz ans Axe ran - aber ziemlich nah! Finde ich ...

Gut, der Sound mag jetzt nicht der Knaller sein - aber es ging drum, Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen. Und die soundvorgabe hat der "echte" Röhrenamp gemacht...

Mit schlechter Abhöre dürfte es sowieso schwer sein, große Unterschiede zu hören - selbst mit passabler-guter (zumindest meinen AKG 271 Studio) halten sie sich so in Grenzen, dass ich im Bandkontext wohl kaum die Frage stellen muss, ob es an fehlenden Röhren liegt, wenn es nicht klingt oder sich nicht durchsetzt. Oder? ODer anders: Nehmen wir an, der Amp muss mikrophoniert werden (was bei mir in jeder Situation der Fall ist). Zweifelt jemand daran, dass es das Torpedo schlechter macht, als ne "husch-husch" Mikrophonierung auf der Bühne? Ich denke auch eine mit Liebe vorgenommene Mikrophonierung kann das Torpedo standhalten. Oder Roha?
 
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Interessanter Vergleich!!! Die Unterschiede sind imo überraschend marginal.
Mit den IR's hast du natürlich völlig Recht - ohne die passende Wahl kann man den Sound meistens erden.
Ohne wochenlanges Testen und Tweaken komme ich einfach auf keinen grünen Zweig. Das stört mich nach 3 Jahren Axe Fx Standard am meisten (liegt wohl eher an mir, als am Gerät).
Inzwischen spiele ich deshalb auch mit dem Gedanken mein Axe zu verkaufen, da ich anscheinend echt nicht in der Lage bin sein gesamtes Potential zu nutzen... :nix:
 
Ja, ich war auch überrascht, wie geering die Unterschiede sind. vor allem, weil ich beim Axe z.B. einfach die Amps durchgegangen bin, bis der Grundsound passte. die Fenders waren zu bassig, dann den altbewährten Plexi ... und zack. Der Koch hat alerdings EL84, nen Plexi EL34 (oder?!). Anyhow, die Schaltung der Röhrenendstufe hat ja auch noch Mitspracherecht. Dennoch: Irgendwie komme ich mit jedem 3. Amp in die Richtung vom Koch. Oder anders: vielleicht bügelt die Torpedo Boxensim halt alles gleich - weiss mans?!

Den Gedanken, das Axe wieder zu verkaufen und wieder den Koch zu nutzen ... ich weiss nicht, wie oft ich den hatte ... vor allem in den ersten 1,5 Jahren. Würden wir nicht in-ear spielen und ich nicht auf das einfache Setup: Axe Fx und gut iss ... so sehr stehen ... ich weiss nicht, ob ich es dann noch hätte. Allerdings gilt auch: Es wird jeden Monat besser :) Der Hase liegt bei der IR im Pfeffer! Wenn Du anfängst am AMP extrem EQuing betreiben zu müssen/wollen bist Du schon falsch unterwegs ...

Ich mache es mittlerweile so: Amp auswählen. Auf default lassen und erstmal die passende IR dahinter geklempt ... und mittlerweile sind das nicht mehr die stock IRs.... Wenn dass dann einigermassen gut klingt kommt Gain / Master Einstellung dran und zum Schluss die Feinwürze am EQ. Oft fliegt der "bright" raus, falls drin ....

Wo liegt Dein Grundproblem?
 
Hmm naja also irgendwie scheine ich mich irgendwo zu verzetteln.
Wenn ich einen Sound tweake, lande ich immer wieder beim selben Ergebnis - "brizzelnde Höhen" und irgendwie "digital".
Das versuche ich dann mit EQ's, IR's und Filtern zu beheben, aber die Resultate sagen mir einfach nicht zu. (habe auch mit diversen Redwire Ir's experimentiert)

Im Bandkontext (habe zur Zeit keine Band mehr) hatte ich immer ein Problem mit der Durchsetzungsfähigkeit und extremen Bässen (vor allem bei Palm Mutes).
Vielleicht fehlen mir auch Vergleichswerte (bis auf einen Engl Powerball konnte ich noch keinen Röhren-Amp mein eigen nennen...)!?

Jedenfalls geht mir die ewige Tweakerei (das die dazugehört war mir schon klar als ich das Axe gekauft habe) gehörig auf den Sack - bin wohl eher der Plug-&-Play-Typ, zumal ich mit Guitar Rig 5 einen gleichwertigen Sound hinbekomme... :gruebel:
 
Dieses "digital" mache ich mittlerweile an der "Auflösung" fest. Wenn die Zerre seidig in den Mitten ist und dafür weniger "bröckelig" in den Bässen und Höhen. Also hmmmm ... wie feiner und bröckeliger Frischkäse. In meinem Beispiel hört man das ganz gut: Koch am feinzeichnendsten, Axe weniger, Revalver am bröckeligsten. Schlecht finde ich die alle drei nicht. Ich kenne abe rauch guitar Rig (4) und Amplitube (3) und da muss ich sagen: Da wirds schnell seehr bröckelig. Mir gefällt Amplitube noch vor GR4. Dass Du da auf gleich gute Ergebnisse kommst. hmm .... Ich finde erst ab Revalver -> Axe -> Tube Amp ... kann ich nicht mehr aus dem Stehgreif sagen, was ich gerade spiele. Ich glaube nämlich, das es dieses "bröckelige" (entschuldige, besser kann ich es nicht umschreiben) ist, was für mich auch gleichzeitig die Spieldynamik ausmacht .... die Abstufungen des Zerrverhaltens werden irgendwann so grob (bröckelig *g), ... dass ich es in den Fingern merke, wie mir die Kontrolle entgleitet ...

Zuden Bässen: Klingts zuhause satt und rund isses im Proberaum garantiert zuviel. Zu den Höhen: Brizzelt es Dir oben rum zu hart, Microphon auf "off Axis" stellen. Nicht zwingend mit der Hi-Cut Kelle drüberkloppen, aber vielleicht fiese Resonanzfrequenz mit steilem EQ Filter sweepen und dann rausziehen. Aber hier fängt eben schon die frickelei an, die meines erachtens gar nicht erst vonnöten sein darf - das macht schlicht keinen Spaß.

Und wenn es nicht werden will: Verklopp die Scheisse und mach`s wie früher :)

Zuviel tweakerei darfs nicht werden, sonst verliert man sich auch in diesem: Ja, ist das jetzt gut so, oder doch nicht? Ding .... letzte Bandprobe zum Beispiel: U2 strets covern ... hmmm .... OK, zwischen zwei songs und drei Schlucken Bier Top Boost reingeknallt, 2x12BRIT rein, Strat auf middle/bridge ... Master aufgedreht, Gain auf "the edge zum ancrunchen" gedreht, mit Palm Mutes mal eben schnell Bassregler angepasst, Zuviele Höhen mit dem Presence rausgedreht und fertig war der Ton. 2 Minuten. Dann Stereo Delay rein, Tapping auf 1/8 Dot, Ratio minimal weg von den 100%, ums breit zu machen, Modulation reingeknallt ... feedback und Mix eingestellt. und gut wars. Street preset in 4 Minuten .... ich war selber verblüfft. Kann man vielleicht noch etwas finetunen aber für die Probe hats wirklich sehr gut geklungen! So Schnell ging das noch nie! Allerdings wusste ich aber auch extrem genau, wo ich was zu schrauben hatte. Und ich denke: Das ist des Rätsels Lösung: Man muss wissen, an welchem Parameter man drehen muss, um ein ganz bestimmtes Ergebnis zu erhalten. Und das Axe ist leider so fies, weil es seehr viele Parameter hat - und man lange braucht, bis man weiss, wie die alle so reagieren und was sie tun ....
 
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Danke für die Tipps!!!
Dein Beispiel aus der Probe spiegelt ungefähr meine Wunschvorstellung wider.
Ich werds mal mit der "weniger ist mehr"-Methode probieren und sehen was dabei herauskommt - noch werfe ich die Flinte nich ins Korn... :ugly:
 

Sind die Soundfiles in der von dir angegebenen Reihenfolge? Ich finde die Unterschiede ehrlich gesagt überhaupt nicht marginal....klar, Tag und Nacht isses nicht, aber man hörts doch schon deutlich. Ne Menge kommt einfach auch aus den Fingern, ist bei echten Amps nicht anders, wenn wir uns mal an Lasse´s Vergleich erinnern, wo viele dann erstaunt waren, wie ähnlich die Amps doch klingen.

MfG
 
Vendo@ Die Reihenfolge müsste stimmen. beim link auf Soundcloud ist der genutzte Amp und seine Einstellungen dediziert beschrieben.
Naja marginal hin oder her - alles relativ. Klar: Die Boxensim ist immer dieselbe. Die Gitarrenaufnahme auch. Dann habe ich versucht, Gain und Bässe - bis Höhen dem Koch anzugleichen. Da bleibt dann eben nicht mehr viel über, und die Unterschiede, die über bleiben (und meines Erachtens auch für die Qualitätsstufe des Modellings spricht) habe ich unter meinem persönlichen Begriff "bröckelig" -> https://www.musiker-board.de/userth...-fx-std-ultra-userthread-421.html#post5743060) versucht zu umschreiben.

Auserdem: Ich bin jetzt nicht 30 Amps durchgegangen, um den zu finden, mit dem ich an den Koch am nähersten komme. Aber ich glaube, das ist auch nicht der Punkt. Sondern eben dieses Auflösen in der Verzerrung, wie fein und cremig die ist ... je schlechter das Modelling, desto unfeiner ist die, desto schlechter das Spielempfinden, desto schlechter die Dynamik ... so würde ich es zusammenfassen ... und ja, da ist das Axe I NICHT am Original. Aber dennoch gut genug, dass man es ernsthaft nutzen kann - finde ich.

Ohne Boomy Bass und fizzel-Höhen Debatte. Die ist nämlich meines Erachtens ganz woanders auszumachen - nicht am Amp Modelling selber.

Etwaige, mangelnde Durchsetzungsfähigeit des Axe I aber vielleicht doch ein bisschen (nachdem das boomy und fizzelige gegessen ist). Ich glaube, dazu brauchts eben die gute "Auflösung" - das wenig "bröckelige" .... man, wenn ich so weiter schreibe komme ich mir noch wie der Olli von Session Music vor, wenn er versucht den Ton von Kloppmanns zu umschreiben *g

Hey, wer da mit nem IIer, der das Original WAV haben will und es durch den zweier knallt? Das wäre vielleicht noch ne Idee ... ;)
 
Boxensimulation ist immer die selbe?! Wow, dann find ich die Unterschiede glatt noch härter. Wird aber wohl daran liegen, dass auch immer n anderer Amp verwendet worden ist.
 
Das war doch der Sinn der Sache: Es gibt kaum mal A/B Tests von echten RöhrenAmp und Axe, die durch die exakt selbe Box/ Mikrofonierung geangen ist. Bei mir ists eben jetzt das Two-Notes Torpedo PI Free gewesen. Das schöne am Studiotone ist eben auch: Der hat nen Lineout HINTER dem Power Amp ... Endstufe also inclusive, aber ohne Boxensim in dem Fall -> Alle 3 beispiele sind NUR der Amp durch das Torpedo CAB IR ...

Was hörst Du denn für Dich eklatante Unterschiede? Ich will die nicht weg Diskutieren - ich höre die auch, aber vielleicht hört ja jeder was anderes? Vor allem: Nur im Sound? Oder auch in der (subjektiven) Soundqualität? Höre ich für mich auch beides ... siehe "bröckeliges" ... ;-) Die Frage ist ja nur: Ist die Maschine als Soundmacher auch live nutzbar? Das ist für mich relevant. Und nach dem Test denke ich, kann man das schon mit "ja" beantworten ...
 
Klar ists auch live benutzbar ( gerade da finde ich....). Hab schon genug coole Livesounds mitm PodHD miterleben dürfen. Alles kein Thema.
Zu den Unterschieden: Nunja, zum einen ganz klar ( das fiel mir direkt als 1. auf ) der Unterschied in den Höhen. Der echte Amp klingt da wesentlich "luftiger" und hat son leichtes "zizzeln", was vor allem im Mix dafür sorgen wird, dass er sich besser durchsetzt, OHNE groß weiter Mitten anheben zu müssen.
Beim Thema Mitten: die Mitten vom AxeFx kleben förmlich an den Speakern, wodurch sie deutlich ins Auge fallen bzw. viel stärker betont sind, als beim Koch. Kann ev. auch daran liegen, dass sie etwas "steif" sind. Der Koch klingt insgesamt einfach etwas ( ich hasse diese Ausdruck irgendwie....) mehr "3D".
Was mich allerdings überrascht ist, dass mich diesmal die Höhen beim AxeFx überhaupt nicht stören .... mag vllt. daran liegen, dass sie nur bei HighGain so ins Auge fallen.

Live mag sowas nicht weiter auffallen (dem Publikum schon gar nicht...), stören wohl kaum.

MfG
 
Interessante Analyse ... :) Ich widerspreche nicht ...
 
Axe FX vs. Axe FX II vs. Kemper: Wer ist am authentischsten? Ich verfolge die threads gerne und lange und bastel genauso oft an meinem ollen Axe Standard rum. Die Diskussion um Amp-in-the-room vs. FRFR vs. mikrophonierte Gitarrenbox vs. Impulse Response (Axe, Axe II, Torpedo) vs. Kemper Cabsim-Technik verfolge ich mit. Genauso die stetige "Das Axe FX II ist mit der neuen FW noch besser als es besser vor dem besser war ...".

Ich habe soviel probiert, gemacht, getan, dass ich für mich erkannt habe: Ja, die Boxensim ist das Nadelöhr. Das zweite Nadelöhr ist eine fehlende Vergleichsmöglichkeit zum amtlichen Sound.

Ein Vorteil des Kempers ist ja die Gewissheit nach dem profilen im A/B Vergleich eben den Vergleich zum amtlichen Sound zu haben. Das gibt Sicherheit im Frequenzgefecht. Da die Box gleich mitsimuliert (ähhh geprofiled) wird entfällt auch (zumindest für mich) die Cabsim-Diskussion - solange A/B nahezu identisch klingen.

Das Axe geht einen anderen Weg: Nicht das original kopieren, sondern nachahmen. Nur scheinen da die Meinungen ja auseinanderzugehen, wie gut dies gelingt. Vergleiche sind nur legitim, wenn die Vergleichsbedingungen (einigermassen) identisch sind: Voll aufgdrehter Plexi im Proberaum an 4x12er Box gegen Kopfhörer im stillen Kämmerlein gilt nicht. Wer da das gleiche empfinden erwartet wird enttäuscht. Wissen wir ja nun alle.

Ich nutze mein Axe FX live in einer Band, die InEar betreibt. Und ja, auch ich habe meine Probleme mit zuviel Bass, zuviel Höhen, Durchsetzungsfähigkeit in der Band (7 Nasen incl Keyb. und 2. Gitarristen - nicht so einfach). Nach 2,5 Jahren Erfahrung mit dem Axe Standard weiss ich mittlerweile, wie ich Bässe und Höhen beim tweaken zu Hause einschätzen muss, damit sie im Proberaum nicht zum Problem werden. Ich habe die Möglichkeit auch auf mitgeschnittene backings aus dem Proberaum zu tweaken. Das ist sehr hilfreich, vor allem, weil man immer wieder den Vergleich zu den Frequenzanteilen der anderen Gitarre (mit echtem Röhrenamp) ziehen kann und so den Anker, die Vergleichsmöglichkeit hat, die der Kemper durch sein Verfahren "garantiert" (solange es die eigenen Profiles sind?!).

Auch ich spiele immer wieder mit dem Gedanken ein Axe II zu wollen - oder eben den Kemper. Leider spielen mir da meine finanziellen Möglichkeiten zuwider. Und die Frage: Wäre mir denn mit einem der beiden Geräte so sehr geholfen? In welcher Beziehung eigentlich? Soundtechnisch?

Mit dem Dynamikverhalten und Spielgefühl des Axe Standard habe ich keinerlei Probleme. Eher mit dem gezielten programmieren eines Tons, von dem ich weiss, das er im Bandkontext durchsetzungsfähig ist, also funktioniert. Nicht mehr so sehr, wie früher, aber mehr, als wenn ich einfach meinen guten alten Koch Studiotone mit Bogner 1x12 Cube anschmeisse. Der wird allerdings auf der Bühne mikrophoniert, im Proberaum nutzte ich früher immer die Boxensimulation des Kochs, die meiner Meinung nach wirklich gut ist - funktioniert.

Wie auch immer: Ich wollte mal wissen, ob mein Axe Standard doch soweit weg von einem Röhrenamp ist, wie es einem die Axe II Nutzer (klingt ja sooooviel besser) und Kemper User (endlich keine Tweakerei und amtlicher Sound) es mir glauben machen wollen. Wie gesagt: Spieldynamik und Spielgefühl mögen bei Axe II und Kemper besser (anders?) sein, ich will und kann da auch nicht vergleichen. Was ich aber kann:

Vergleich zwischen Axe Standard und Koch Studiotone. Und da ich schon dabei war, habe ich noch die (für mich einzige ernst zu nehmende Software Emulation) mit vergleichen: Revalver.

Den Koch Studiotone darf man nicht für einen nettes kleines Spielzeug halten: Extrem solide, gut klingend und durch seinen eingebauten Power Soak und die speaker Simulation (4x12 / 1x12 § ON / OFF Axis wählbar) extrem flexibel. Eben auch zum recorden. Vollröhre 2x EL84, 3x AX7, zwei Kanäle (plus ein weiteres abrufbare Röhren-gain-staging im Gain Kanal). Von Jazz bis solidem Hardrock ist alles drin und zur Not kann er auch mal härter. Recto steht aber nicht drauf. Ist eher Fender - Marshall mit leichten Boogie Anleiehen drin. Finde ich.

Anyhow:

anbei dreimal reamping eines dry-Signals: Koch (Tonvorgabe) / Axe FX (Tonnachbau) / Revalver (Tonnachbau). Den Koch habe ich im Clean Kanal voll aufgerissen, weil hier die Endstufensättigung ihr übriges tut. Bekomme ich im Gain Kanal nicht genauso hübsch hin. Bei allen drei Kandidaten kam als Boxensimulation das Two-Notes Torpedo FREE Plugin zum Einsatz. Damit wird das ganze dann fair vergleichbar.

Für mich ergibt sich nach dem Test: Axe II oder Kemper brauche ich nicht, zumindest nicht, was die Tonkultur angeht, allerdings will die CAB IR gut gewählt sein. Vielleicht mache ich es in Zukunft ähnlich ROHA: Die Boxensimulation überlasse ich dem Torpedo (allerdings löse ich das dann für billig: Mit dem Notebook und guter PCMCIA Soundkarte :)

Viel Spaß denen, die es interessiert:


http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-1_3-koch-studiotone

http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-2_3-koch-studiotone

http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-3_3-koch-studiotone


Tja, und was sagt uns (mir) das jetzt? Der Koch klingt weicher, einen Tacken durchsichtiger, feinere Auflösung der Zerre, vor allem in den Mitten. Das Axe hingt hier leicht hinterher (und nein, für mich keine Frage WELCHEN Amp ich nehme, von der Auflösung bleibt es sich ... für meine Ohren). Den Revalver musste ich meisten tweaken und kommt nicht ganz ans Axe ran - aber ziemlich nah! Finde ich ...

Gut, der Sound mag jetzt nicht der Knaller sein - aber es ging drum, Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen. Und die soundvorgabe hat der "echte" Röhrenamp gemacht...

Mit schlechter Abhöre dürfte es sowieso schwer sein, große Unterschiede zu hören - selbst mit passabler-guter (zumindest meinen AKG 271 Studio) halten sie sich so in Grenzen, dass ich im Bandkontext wohl kaum die Frage stellen muss, ob es an fehlenden Röhren liegt, wenn es nicht klingt oder sich nicht durchsetzt. Oder? ODer anders: Nehmen wir an, der Amp muss mikrophoniert werden (was bei mir in jeder Situation der Fall ist). Zweifelt jemand daran, dass es das Torpedo schlechter macht, als ne "husch-husch" Mikrophonierung auf der Bühne? Ich denke auch eine mit Liebe vorgenommene Mikrophonierung kann das Torpedo standhalten. Oder Roha?

Hi, hier vielleicht eine kostengünstigere Lösung als mit dem Computer und doch roadtauglich.
http://www.two-notes.com/en/hardware/torpedo-cab/

VG Roman
 
Hi roha, danke für den link. Ich habe die Two-Notes Homepage sehr im Blick, nicht zuletzt durch Deine Torpedo Reviews und Aussagen. Ebenso den deutschen Importeuer: http://www.hlaudio.de/ , der mitunter besser Preise zu machen scheint, als ein Direktkauf bei Two-Notes in Frankreich.

Anyhow, ich bin noch in der Testphase ... mal schauen.
 
Axe FX vs. Axe FX II vs. Kemper: Wer ist am authentischsten? Ich verfolge die threads gerne und lange und bastel genauso oft an meinem ollen Axe Standard rum. Die Diskussion um Amp-in-the-room vs. FRFR vs. mikrophonierte Gitarrenbox vs. Impulse Response (Axe, Axe II, Torpedo) vs. Kemper Cabsim-Technik verfolge ich mit. Genauso die stetige "Das Axe FX II ist mit der neuen FW noch besser als es besser vor dem besser war ...".

Ich habe soviel probiert, gemacht, getan, dass ich für mich erkannt habe: Ja, die Boxensim ist das Nadelöhr. Das zweite Nadelöhr ist eine fehlende Vergleichsmöglichkeit zum amtlichen Sound.

Ein Vorteil des Kempers ist ja die Gewissheit nach dem profilen im A/B Vergleich eben den Vergleich zum amtlichen Sound zu haben. Das gibt Sicherheit im Frequenzgefecht. Da die Box gleich mitsimuliert (ähhh geprofiled) wird entfällt auch (zumindest für mich) die Cabsim-Diskussion - solange A/B nahezu identisch klingen.

Das Axe geht einen anderen Weg: Nicht das original kopieren, sondern nachahmen. Nur scheinen da die Meinungen ja auseinanderzugehen, wie gut dies gelingt. Vergleiche sind nur legitim, wenn die Vergleichsbedingungen (einigermassen) identisch sind: Voll aufgdrehter Plexi im Proberaum an 4x12er Box gegen Kopfhörer im stillen Kämmerlein gilt nicht. Wer da das gleiche empfinden erwartet wird enttäuscht. Wissen wir ja nun alle.

Ich nutze mein Axe FX live in einer Band, die InEar betreibt. Und ja, auch ich habe meine Probleme mit zuviel Bass, zuviel Höhen, Durchsetzungsfähigkeit in der Band (7 Nasen incl Keyb. und 2. Gitarristen - nicht so einfach). Nach 2,5 Jahren Erfahrung mit dem Axe Standard weiss ich mittlerweile, wie ich Bässe und Höhen beim tweaken zu Hause einschätzen muss, damit sie im Proberaum nicht zum Problem werden. Ich habe die Möglichkeit auch auf mitgeschnittene backings aus dem Proberaum zu tweaken. Das ist sehr hilfreich, vor allem, weil man immer wieder den Vergleich zu den Frequenzanteilen der anderen Gitarre (mit echtem Röhrenamp) ziehen kann und so den Anker, die Vergleichsmöglichkeit hat, die der Kemper durch sein Verfahren "garantiert" (solange es die eigenen Profiles sind?!).

Auch ich spiele immer wieder mit dem Gedanken ein Axe II zu wollen - oder eben den Kemper. Leider spielen mir da meine finanziellen Möglichkeiten zuwider. Und die Frage: Wäre mir denn mit einem der beiden Geräte so sehr geholfen? In welcher Beziehung eigentlich? Soundtechnisch?

Mit dem Dynamikverhalten und Spielgefühl des Axe Standard habe ich keinerlei Probleme. Eher mit dem gezielten programmieren eines Tons, von dem ich weiss, das er im Bandkontext durchsetzungsfähig ist, also funktioniert. Nicht mehr so sehr, wie früher, aber mehr, als wenn ich einfach meinen guten alten Koch Studiotone mit Bogner 1x12 Cube anschmeisse. Der wird allerdings auf der Bühne mikrophoniert, im Proberaum nutzte ich früher immer die Boxensimulation des Kochs, die meiner Meinung nach wirklich gut ist - funktioniert.

Wie auch immer: Ich wollte mal wissen, ob mein Axe Standard doch soweit weg von einem Röhrenamp ist, wie es einem die Axe II Nutzer (klingt ja sooooviel besser) und Kemper User (endlich keine Tweakerei und amtlicher Sound) es mir glauben machen wollen. Wie gesagt: Spieldynamik und Spielgefühl mögen bei Axe II und Kemper besser (anders?) sein, ich will und kann da auch nicht vergleichen. Was ich aber kann:

Vergleich zwischen Axe Standard und Koch Studiotone. Und da ich schon dabei war, habe ich noch die (für mich einzige ernst zu nehmende Software Emulation) mit vergleichen: Revalver.

Den Koch Studiotone darf man nicht für einen nettes kleines Spielzeug halten: Extrem solide, gut klingend und durch seinen eingebauten Power Soak und die speaker Simulation (4x12 / 1x12 § ON / OFF Axis wählbar) extrem flexibel. Eben auch zum recorden. Vollröhre 2x EL84, 3x AX7, zwei Kanäle (plus ein weiteres abrufbare Röhren-gain-staging im Gain Kanal). Von Jazz bis solidem Hardrock ist alles drin und zur Not kann er auch mal härter. Recto steht aber nicht drauf. Ist eher Fender - Marshall mit leichten Boogie Anleiehen drin. Finde ich.

Anyhow:

anbei dreimal reamping eines dry-Signals: Koch (Tonvorgabe) / Axe FX (Tonnachbau) / Revalver (Tonnachbau). Den Koch habe ich im Clean Kanal voll aufgerissen, weil hier die Endstufensättigung ihr übriges tut. Bekomme ich im Gain Kanal nicht genauso hübsch hin. Bei allen drei Kandidaten kam als Boxensimulation das Two-Notes Torpedo FREE Plugin zum Einsatz. Damit wird das ganze dann fair vergleichbar.

Für mich ergibt sich nach dem Test: Axe II oder Kemper brauche ich nicht, zumindest nicht, was die Tonkultur angeht, allerdings will die CAB IR gut gewählt sein. Vielleicht mache ich es in Zukunft ähnlich ROHA: Die Boxensimulation überlasse ich dem Torpedo (allerdings löse ich das dann für billig: Mit dem Notebook und guter PCMCIA Soundkarte :)

Viel Spaß denen, die es interessiert:


http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-1_3-koch-studiotone

http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-2_3-koch-studiotone

http://soundcloud.com/morphosis_1/tonetest-3_3-koch-studiotone


Tja, und was sagt uns (mir) das jetzt? Der Koch klingt weicher, einen Tacken durchsichtiger, feinere Auflösung der Zerre, vor allem in den Mitten. Das Axe hingt hier leicht hinterher (und nein, für mich keine Frage WELCHEN Amp ich nehme, von der Auflösung bleibt es sich ... für meine Ohren). Den Revalver musste ich meisten tweaken und kommt nicht ganz ans Axe ran - aber ziemlich nah! Finde ich ...

Gut, der Sound mag jetzt nicht der Knaller sein - aber es ging drum, Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen. Und die soundvorgabe hat der "echte" Röhrenamp gemacht...

Mit schlechter Abhöre dürfte es sowieso schwer sein, große Unterschiede zu hören - selbst mit passabler-guter (zumindest meinen AKG 271 Studio) halten sie sich so in Grenzen, dass ich im Bandkontext wohl kaum die Frage stellen muss, ob es an fehlenden Röhren liegt, wenn es nicht klingt oder sich nicht durchsetzt. Oder? ODer anders: Nehmen wir an, der Amp muss mikrophoniert werden (was bei mir in jeder Situation der Fall ist). Zweifelt jemand daran, dass es das Torpedo schlechter macht, als ne "husch-husch" Mikrophonierung auf der Bühne? Ich denke auch eine mit Liebe vorgenommene Mikrophonierung kann das Torpedo standhalten. Oder Roha?

erst mal RESPEKT das du es schaffst aus drei verschiedenen Quellen nahezu gleich klingende sounds rauszubekommen, feines Ohr muss ich sagen!
Mir persönlich gefällt das erste Soundfile am besten, das Zweite klingt sehr ähnlich aber irgendwie direkter.
Die letzte Soundprobe ist im ganzen etwas steril und nicht so detaliert, es sind aber natürlich Nuancen die ich glaube zu hören, wer weis os es wirklich so ist.

Was mich eher verwirrt sit die Tatsache das du alles mit einer IR belegt hast.
Ich bin auch der Meinung das die Boxensimulation der große Schwachpunkt der Modeller ist und ihc dacht eimmer das dieser
kalte und direkte Sound daher kommt. Jetzt höre ich dein Beispiel ud denke mir, hmm scheint so als ginge es doch einen direkt Aufgenommenen
Sound trotz IR, "räumlich" oder wie gerne gesagt wird "3D" klingen zu lassen. Wenn ich nochweiter darüber nachdneke fällt mir ein das meine ersten Erfahrungen mit IR's
eigentlich ganz positiv waren. Ich habe damals meinen ENGL E530 preamp per Line Out an den PC angeschlossen udn dann die IR's ausm Revalver drauf gemacht. Die Sounds waren allemal sehr gut,
dennoch sehr direkt. Ich habe zudem heute das erste wirklich geil klingende AXE-FX II Hi-Gain Beispiel gehört und bin fast schon sicher das sich da doch einges getan hat beim Axe FX II.

Das Ganze ist ein Teufelskreis! :D

mfg
S.

---------- Post hinzugefügt um 00:03:57 ---------- Letzter Beitrag war um 00:02:32 ----------

ach ja, hier das Beispiel was ich so toll finde.
Als Gitarrenosund an sich vielleicht etwas lasch aber als Recording Sound (und genau darum geht e smir ja( ist dieser nahezu perfekt, zumidnest für meinen Geschmack! :D

http://soundcloud.com/francescofiligoi/axefxii_killswitch
 
Sagt mal, was macht dieses Torpedo Ding denn anders oder besser als das Axe-Fx?
 
Soweit ich das verstanden habe grundsätzlich gar nichts. GRUNDSÄTZLICH. Im Detail dann doch: so scheinen mir die IRs zeitlich länger zu sein, als was das Axe verarbeiten kann (zumindest das Ier). Dann scheinen die mir auch extrem akkurat erstellt worden zu sein - locker auf Redwirez Niveau. Und zum dritten scheint mir Tonveränderung durch das verschieben der Mikrophone algorythmisch gelöst zu sein und nicht, wie bei Redwirez durch das austauschen der Position durch eine andere IR. Das mag weniger exakt sein, aber ist von der Usability sehr viel einfacher. Obwohl ich beim Torpedo Free die On Axis Position direkt vor der Box sowieso am liebsten mag ...

Vielleicht kann Roha was dazu sagen: Man kann ja auch Fremd-IRs in die "großen" Torpedo Lösungen einbinden. Daraus schliesse ich 1) Auch die Torpedo Technik basiert auf statischen IRs. 2) Wenn die Mikroposition auch bei dritt-Herstellern noch verschiebbar ist, muss es ja algoryhtmisch gelöst sein, oder? Sprich: Da arbeitet ein (sehr gut programmierter) EQ dahinter .....

Ich will die Tage mal aus das Torpedo Plugin selber eine IR erstellen und diese dann direkt ins Axe laden und vergleichen. Desweiteren auch in der DAW in einem anderen IR Player (Poulin Le Ca z.B.), weil diese längere IRs abspielen können, als das Axe ...

Was mir bei Versuchen mit dem MixIR von Redwirez aufegfallen ist: Der Sound von 512 Samples (ca 11ms), 1024 Samples (ca. 22ms) und Axe II 2048 Samples (ca 42 ms) ist bei Nearfield IRs für mich nahezu identisch. Da muss man Gräser wachsen hören wollen ..... Mischt man diese aber mit den Ambience Farfield IRs von Redwirez differenzieren sich die verschiedenen Längen doch aus:

2048 (42ms): Raumakustik ist stark wahrnehmbar. Ändert sich bei größeren Zeiteinstellungen im MixIR nicht mehr wesentlich.

1024 (22ms): Erste early Reflections sind bemerkbar - allerdings nur im Vergleich zu geringeren Auflösungen .... wie:

512 (11ms): Kein raum mehr vorhanden. IR Mix aus NF und FF klingt gedrungener als beim abspielen mit längeren Zeiten (1024 oder 2048)....

Bei meinen Tests und Versuchen in der letzten Zeit, bei der ich alle Amps (ob Röhrenamp oder Axe Fx oder Software Amp) erst in der DAW mit IRs versehe bemerke ich: Das Torpedo klingt immer von Haus aus einfach gut. Die Redwirez kommen ans Torpedo ran, man muss aber den richtigen Mix aus verschiedenen NF und FF finden und das ganze dann auch mit entsprechender Samples-Länge abspielen. Da ich zur Zeit nur das Torpedo FREE habe, bin ich natürlich sehr eingeschränkt, was den Sound angeht. Deshalb nutze ich nach wie vor gerne die Redwirez, von denen ich im Laufe der Zeit doch einige um mich versammelt habe.

Seitdem ich mich so intensiv mit der CAB Simulation und den IRs beschäftige, werde ich immer mehr darin bestätigt, dass hier das Nadelöhr liegt. Ein lösbares. Diese Torpedo Geschichte gefällt mir jedenfalls immer besser ... klingt vom fleck weg erstmal immer gut und ist sehr benutzerfreundlich zu handhaben ....
 

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