AmpX von BluGuitar - User Thread

Bluesliebe
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Der AmpX steht ja nun vor den Startlöchern und Thomas Blug stellt ihn nun erstmals offiziell auf der Sommer NAMM in Anaheim vor. Er soll laut seiner Aussage auch dieses Jahr noch erhältlich sein. Da darf man echt gespannt sein. Das BluGuitar Flaggschiff ist sicherlich nicht nur für Fans von den Amp1 Modellen interessant. Ich gestehe, ich bin doch auch schon etwas neugearig:p Obwohl ich mehr als nur glücklich mit meiner Mercury Edition, samt der BluBox bin.


In diesem Thread können wir dann gerne alle Infos und News sammeln und auch diskutieren. Vielleicht kann ich von Thomas ja auch mal ein Testgerät bekommen in ein paar Monaten, wenn die ersten Geräte eintreffen aus der Produktion. Wir kennen uns und stehen ab und an auch mal zusammen auf der Bühne.

Und wer den AmpX und sein Konzept noch nicht kennt: https://amp-x.bluguitar.com

Hier ein paar Infos von Thomas vorab:

 
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Ich hab‘ ne Zeit lang den Amp1 gespielt und war damals sehr angetan von der Ankündigung eines AmpX. Wenn man die Flexibilität und zukünftige Erweiterbarkeit betrachtet, dann stell‘ ich mir heute die Frage, ob der AmpX sich nicht zu weit in Richtung Amp-Modeller (Helix, Fractal, usw.) entwickelt und sich dann in diesem Marktsegment behaupten muss. Klar ist der grundsätzliche Signalweg analog, aber ich höre von Thomas Blug ständig, dass der AmpX diesen und jenen Amp oder Pedal nachbilden kann und man dann ein super flexibles Gitarren-Rig in EINER Box hat. Für mich sind das die bekannten Verkaufsargumente und Marketingsprüche der digitalen Amp-Modeller.

Was macht also den AmpX so einzigartig? Von der integrierten Endstufe mal abgesehen. Hat der AmpX noch „den“ Charakter, um auf dem Markt bestehen zu können oder muss er sich - wie ich bereits oben erwähnt habe - eher mit den Modelling-Konkurrenten messen? Ich fände es ja schade, wenn der AmpX in diesem Leistungs- und Preis-Segment unter ginge und Thomas Blug zu viel Hoffnung und Herzblut in ein Produkt steckt, dem die individuelle Einsatzmöglichkeit etwas genommen wird, indem er versucht alles On Board anzubieten.

Wie sehen die Amp1-User das? Seit ihr bereit eure geschätzten Effekte/Pedale über Bord zu werfen und exklusiv auf den AmpX zu setzen?
 
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Ich werde mich von beiden Editionen Mercury und Iridium sowie der BluBox und wahrscheinlich auch dem TwinCab trennen. Dann zudem meinen HELIX einmotten.
Nachwievor mag ich aber nicht den Ansatz unterstützen, der sowohl im Marketing der Amp 1, aber auch schon beim Amp X mitschwingt, dass man schnell mal Vorbilder nachtweaken kann. Und so wird es auch bei den Blugprints werden, wenn der AC30, Tweeds, 5150, Dumbles usw. durch den Amp X klanglich realisiert (kopiert) werden.
Für mich ist es ein All-In-Mehrkanalamp mit integrierter (frei anpassbarer Effektgruppe) in einem sehr handlichen Format.
 
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Das ist ein interessanter Beitrag dazu! Ich denke nicht das Nutzer von den rein digitalen Geräten wechseln werden, warum auch wenn man glücklich ist damit und es gut funktioniert und transportiert. Aber Thomas Konzept ist wohl auch ein ganz anderes. Er wollte das gute „analoge Spielgefühl“ der Amp1 erhalten und mit allen Möglichkeiten, die ein glückliches Gitarristenherz bilden in ein kompaktes Gehäuse packen. Mein Amp1 Board ist ja auch nicht sooo riesig und ich bin auch mit recht wenig Tools glücklich. Aber oftmals gelüstet es mich zB mal einen Phaser, Vibe oder Octaver einzubinden für einen Song. Der stünde dann wieder neben meinem für mich übersichtlichen Board. Hier kann ich ihn einfügen ohne das es größer wird. Klar, das kannst du mit den digitalen Möglichkeiten auch, aber hier ist das Herz halt immer noch analog. Für Gitarristen die darauf wert legen wohl ein nicht unwichtiger Faktor.

Ich denke, man muss einfach mal abwarten bis man den AmpX selbst austesten kann. Aber wenn das für mich alles passt, dann wäre ich schon bereit meine Pedale dadurch zu ersetzen. Noch kompakter und halt bei Bedarf eben noch flexibler ;)

Und was die BlugPrints angeht, so denke ich ist das eine gute Hilfe für Leute die schnell mal einen gewissen Sound suchen, aber Probleme haben ihn einzustellen. Viele von uns brauchen das wohl nicht, aber man kann es nutzen wenn man es mal braucht!
 
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Was den AmpX so einzigartig macht, sagt Thomas Blug ja in jeder Folge wo der AmpX auftaucht: Analog Modellierung von Gitarren Amps in Kombination mit einem Digital/Analog-Multieffektgerät. Die Idee ist für sich genommen ja nicht neu, der Klonz Amp hat es vor ein paar Jahren ja mit "Röhren" gemacht nur ohne Multifx-Sektion. In Kombination und mit seinem Design ist es aber schon etwas Neues. Wen man damit überzeugt? Denen den der Amp nachher gefällt.

Eventuell mal aus einem Nicht-Musiker-Blickpunkt das ganze betrachtet: Eine kleine Firma muss eigentlich alle paar Jahre auch etwas Neues rausbringen. Herstellung von Hardware ist mit das teuerste was man geschäftlich durchführen kann, vor allem weil man in Vorleistung gehen muss beim Produzent. Thomas Blug hat es ja auch in der oben verlinken Acadamy of Tone auch schon erwähnt: Der Amp X hat bis dato 500k€ gekostet. Das ist schon ein riesen Invest für eine kleine Firma und der Amp ist, wenn ich es richtig im Video verstanden habe, noch nicht in Produktion. Man könnte also vermuten das das was auf der NAMM gezeigt ist noch nicht das Produktions-Example ist sondern eine Vorstufe davon. Mit den ganzen Implikationen die es damit bedeuten würde. Vorteil des Konzepts oder der Ausrichtung auf die AmpX Plattform ist sicherlich das man mit verhältnismäßig geringem Invest neue Softwareprodukte nachliefern kann für die Plattform. Ob es nachher so aufgeht, bin ich mir nicht sicher. Softwareentwicklung sollte man hinsichtlich der Komplexität nicht unterschätzen, aber auch hier klang ja schon an das ggf. die Plattform etwas geöffnet wird.

Ich würde den Verkaufsstart, von dem was im Video am Rande gesagt wurde, aber nicht auf 2022 sondern eher auf Q1/Q2 2023 einschätzen. Aus eigener Erfahrung nämlich: Lieferkette für Halbleiter ist noch immer problematisch und Thomas wird dort auch ein paar Bauteile drinnen haben die er nicht substituieren kann, schlimmste wäre dann wohl der DSP aber vielleicht hat er sich ja dort ein paar schon auf Lager gelegt.

Das Konzept des AmpX finde ich persönlich auch sehr interessant, würde ihn mir aber erst dann kaufen wenn ich a) weiß das es funktioniert b) genügend Modelle zur Verfügung stehen und c) der Preis < 2k€ liegt.
 
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Meine Intention war wohl ähnlich wie bei euch. Und wäre der AmpX zwei Jahre früher gekommen, dann hätte er mein Amp1-Rig problemlos ersetzen können. Damals war der Amp1 zusammen mit ein paar geliebten Overdrives/Boostern in ein G-System eingebunden. per Midi-Learn-Feature konnte ich jeden Amp1-Kanal mit dem G-System ansteuern. Der AmpX hätte das große Board mit den vielen Patchkabeln und Pedalen bequem ersetzen können.

Als All-in-One-Alternative hab ich mir dann einen H&K Black Spirit 200 zugelegt und bin inzwischen doch bei einem digitalen Modeller gelandet. “Analoges Spielgefühl“ ist da ebenso vorhanden, was ich noch vor ein paar Jahren nicht geglaubt hatte. Aber da hatte ich auch niemals gedacht, dass man mit analoger Transistortechnik derart lebendige Gitarrenamps aufbauen kann, die einem Röhrenamp quasi in nichts nachstehen.

Bin schon auf eure Erfahrungsberichte mit dem AmpX gespannt!
 
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Ich hab mir jetzt mein super flexibles Mini-Rig Mit dem Amp1 Iridium und dem HX Stomp zurechtgebaut und bin soundmässig damit absolut happy. Aber der AmpX interessiert mich sehr, vor allem weil ich mich mehr Möglichkeiten in Richtung Voxige Vintageamps erhoffe.
ich würde sagen dass sich Thomas Blug in Sachen Marketing-Gewäsch eher zurückhält. Man hat immer den Eindruck dass er sich eher einbremst um sich nicht zuviel der Begeisterung hinzugeben. Und dann sagt er ja klipp und klar dass kein Rig ALLES kann und er sich für jeden anderen Hersteller freut der Alternativen anbietet...
 
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Habe keinen Iridium oder Mercury aber finde den AmpX schon sehr interessant. Thomas Blug macht hier eine logische und für ihn typisch menschliche Weiterentwicklung: Statt weitere Versionen von Mercury und Iridium rauszubringen, die andere Amps-Richtungen abdecken sollen bringt er ein Gerät raus, dass alle Amp-Richtungen abdeckt und zusätzlich auch die Effekte liefern soll.

Habe mich schon beim Vox MV z.B. gefragt, ob nicht ein MV Gerät mit Wahlschalter genügt hätte um die paar MV-Sounds abdecken zu können. Auf Dauer und in aller Konsequenz klappt so ein System nicht da es in einer ellenlangen Materialschlacht ausartet, die kein giggender Gitarrist in Endeffekt haben will. Andere Firmen mit rein materieller Ausrichtung, hätten erstmal den Markt gemolken, mit weitere Sound-Varianten des Mercury. Das Thomas hier, diesen Punkt erkennt und sich dabei auch selber als Gitarrist nicht aus den Augen verliert, finde ich schon Klasse. Ich glaube nicht das er mit 10 verschiedenen Amp1 auf Tour gehen möchte.

Bin wirklich sehr gespannt auf dieses Produkt. Für Gigs ist das sicherlich eine Alternative zu den angesagten Modeler und bietet mit einem analogen Signalweg auch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Immer wenn Vielfalt gefragt ist, könnte ein AmpX die Antwort sein. Auch die, die keinen Bock mehr haben auf ellenlangen Menüs, könnten sich für den AmpX interessieren.

Ob es die alten Lieblings-Röhrenamps ersetzen kann, wage ich dagegen zu bezweifeln. Ich denke es wird immer noch Gründe geben die alten Kisten anzuschmeißen. Allerdings ist das immer mehr ein besonderer Liebhaberbereich den auch nicht jeder vom räumlichen Umfeld her, nutzen kann und bei dem oft auch viel Mojo und Tagesform im Spiel ist.

Will see...
 
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Mal schauen was der AmpX am Ende kostet.
Wenn er direkt mit Kemper, Neural DSP &Co konkurrieren muss wird es schwer für das Teil.
 
Na ja der AmpX ist noch nicht einmal draußen, da schon einzuschätzen das es beim konkurrieren mit Kemper und Neural DSP & Co schwer wird finde ich etwas ungerecht. Ich hatte mir jetzt auch noch einmal den Neural DSP / Quadcortex bei Andertons angehört und muss sagen so richtig überzeugt fand ich ihn nicht. Mein Gedanke war: Guter Preamp, in Kombination mit einer Endstufe aber nur ein mäßiger, wenn auch sicher vielseitiger, Amp. Ich hoffe das der AmpX dies besser macht.
 
Ich habe da keinen Zweifel, dass der AmpX da mithalten kann (oder vllt auch besser ist). Wahrscheinlich macht es auch mehr Spaß an den Sounds zu basteln, da die Regler wirklich schön reagieren. Aber es ist einfach ein deutlich härter umkämpftes Segment.
 
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Ich sehe den AmpX nicht wirklich als direkten Wettberwerber zum Kemper.

Das ist wahrscheinlich ja auch ein analoger, kleiner, leichter, lauter und ungemein praktischer Amp wie der Amp1 ;-)
Zu Hause habe ich u.A. auch einen Kemper, aber für so eine klassische Blues/Rock-Kapelle finde ich diese derzeitigen Amp1 Dinger schon sehr praktisch. Ich bin sehr gespannt ob das neue Teil vielleicht noch etwas flexibler ist was den, bzw. im Idealfall "die" Clean-Sounds betrift.
 
Ich glaube das Thomas sich mit dem AmpX seinen persönlichen Traum eines portablen All-in-One Rigs erfüllt hat. Die Analoge Signalführung ist zwar nicht ganz so flexibel wie die der Digitalen Modeler aber es spricht auch nichts dagegen den AmpX damit zu kombinieren.

Bei mir ist für die Analogen Sounds ein AMT SS-30 Bulava der an einem H&K StompMan hängt zuständig. Im FX-Loop des Bulava benutze ich bei kleinen Gigs das Zoom MS-50G und zu Hause den Boss GT-1000 Core wobei dann der SS-30/StompMan im Loop1 des Boss GT angeschlossen wird.

Ich bin wirklich gespannt auf die NAMM und die Vorführung des AmpX nächste Woche und wenn der gut ankommt wird es wohl Ende des Jahres viele günstige Amp1 zu kaufen geben ;)
 
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Ich bin vor allem gespannt wie der Straßenpreis aussieht.
 
Straßentauglich ist er schonmal:

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(y)

...und X-Shirts gibt's auch schon:giggle:
 
Thomas und sein Baby, cool! (y)
 
AmpX wird vorgestellt...



Mein Eindruck aus dem Video ist aber das der Amp eigentlich noch nicht so weit ist, es scheint viel mehr im Moment ein "vollfunktionsfähiger Testprototyp" zu sein. Die Digitale Steuerung der Analogschaltung haben sie meiner Einschätzung nach schon fertig. Aber die ganzen Digitaleffekte, das User-Interface sind noch Baustelle. Ich könnte mir damit also auch vorstellen das er vom Funktionsumfang erst Ende des Jahres soweit ist und der Testballon den Thomas Blug in Deutschland fahren möchte auch als solcher verstanden werden könnte.
 
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Genau das sagt er ja auch.
das schwarze Tweed-Cab finde ich sehr interessant..
 

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