16-Kanal Mischpult mit 3Band EQ

  • Ersteller Elinnar
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Was genau sind denn "semi-parametrische Mitten"? Was für Vorteile bringen die?
 
Was genau sind denn Suchfunktion und Wikipedia? ;-)

SCNR
domg
 
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Hab jetzt was interessantes darüber gefunden. Ich fasse nochmal zusammen. Damit kann ich bestimmte Frequenzen zwischen 400Hz und 8kHz speziell auswählen und diese somit anpassen.

Hab da allerdings jetzt noch ne Frage dazu, das hab ich bisher noch nicht so ganz verstanden:
Wenn ich zB um 7kHz etwas rausdrehen möchte, umd ie Zischlaute in der Stimme etwas zu unterbinden, gleichzeitig zwischen 100 und 140Hz anheben und zwischen 200Hz und 400Hz absenken will, dann stell ich einfach das eine Potti auf den 1. Wert zB 7kHz, drehe dann etwas mit dem anderen Potti raus, stelle dann das Auswahl Potti auf den nächsten Wert zB 120Hz, drehe da mit dem 2. Potti etwas mehr rein, drehe wiederim mim ersten auf den 3. Wert zB 300Hz und drehe da mit dem 2. Potti wieder etwas raus.
Und dann ist alles 3 sozusagen "gespeichert", oder kann sich das System nur einen Wert "merken"?
 
Ich glaub, da hast Du was mißverstanden.

Das "System" ist der Regler (bzw. die Regler) und der "merkt" sich das genau solange, bis Du ihn wieder anfaßt und dran rumdrehst.

Bei digitalen Pulten mag das wieder etwas anderes sein, doch darum geht es hier ja nicht.

Was Du beschreibst, würde einen dreibändigen semiparametrischen EQ erfordern, mit jeweils zwei Reglern für die zu bearbeitende Frequenz. Sowas kenne ich aber nur in sehr hochpreisigen Analogkonsolen, in Digitalpulten oder in externen Zusatzgeräten udn außerdem dort nur in voll- (nicht semi = halb)parametischer Ausführung.
D.h. da kommt pro zu bearbeitende Frequenz noch ein Güteregler hinzu, mit dem die Breite des Filters eingestellt wird.

In dem Budgetrahmen, den Du angesprochen hast, sind das allerdings alles Perlen vor die Säue... Auch sprengt das Deine Vorstellungen von Größe und Gewicht in alle Winde...
 
Also kann ich mit dem semiparametrischen EQ immer nur auf 1 Frequenz stellen und die dann "bearbeiten".

Als Bsp soll jetzt mal das Soundcraft EPM 6 dienen: Da gibt es oberhalb des Mittenreglers(schwarz) ja diesen Auswahlregler (weiß). Dieser Auswahlregler geht zwischen 150Hz und 3,5kHz.

Angenommen ich bin jetzt mit dem Auswahlregler bei 150Hz und drehe dann den Mittenregler auf +6dB.
Wenn ich jetzt den Auswahlregler auf ca 500Hz stelle und da dann den Mittenregler auf -6dB.
Ist dann beides noch präsent, also bei 150Hz +6dB und bei 500Hz -6dB und ist dann nur das -6dB auf 500Hz, da ich dieses als letztes eingestellt habe?
Weil dann würde mir das persönlich jetzt nicht soviel bringen, bei Konservenmusik und Gesang bzw Sprache, oder?!
 
Das "System" ist der Regler (bzw. die Regler) und der "merkt" sich das genau solange, bis Du ihn wieder anfaßt und dran rumdrehst

Offenbar war das wohl zu unverständlich ausgedrückt?

Also nochmal ein Versuch, es ganz einfach zu sagen:

1 Regler = eine Einstellung.

Wie beim Laut- und Leise drehen, der LautLeiseRegler "merkt" sich doch auch nichts... :rolleyes:
 
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Hm, schade...
Sonst wäre das nämlich echt cool.
Laut dem "Mischpult Workshop" könnte man dann nämlich mit der Stimme ein paar nette Sachen machen.

Was ist denn für Sprache und Gesang und sonst nur Konservenmusik wichtiger/besser? Komressor oder parametrische Mitten?
 
Als Bsp soll jetzt mal das Soundcraft EPM 6 dienen: Da gibt es oberhalb des Mittenreglers(schwarz) ja diesen Auswahlregler (weiß). Dieser Auswahlregler geht zwischen 150Hz und 3,5kHz.

Weil dann würde mir das persönlich jetzt nicht soviel bringen, bei Konservenmusik und Gesang bzw Sprache, oder?!

Gerade das ist ausschlaggebend. Du verwendest den EQ ja nicht aus purer Freude angesichts seines Vorhandenseins, sondern um etwas im Klang zu verbessern, was ohne EQ so nicht passt.

Nehmen wir den Gesang:
Im Hinblick auf möglichst viel Eingangspegel empfiehlt es sich, mit der Futterluke in unmittelbare Nähe des Mikrofonkorbes zu gehen. Da handelsübliche Gesangsmikrofone meist einen recht ausgeprägten Nahbesprechungseffekt besitzen, resultiert aus vorangegangenem Unterfangen eine Betonung der Tiefmitten im Bereich 250Hz. Der Gesang mulmt also "schön". Jetzt hast Du einen Festfrequenz-EQ mit Kuhschwanz-Filtern bei 100 und 8000 Hz sowie einen Glockenfilter bei 2500 Hz - bringt Dir alles nix, um diese Überbetonung bei 250Hz zu eliminieren. Ganz ohne EQ wär's auch nicht schlechter. ;-)
Mit dem semiparametrischen EQ kannst Du dagegen den Glockenfilter auf 250 Hz drehen und dort um 6dB ziehen, um den Mulm aus der Stimme zu entfernen.

Ob Du das brauchst, hängt davon ab, mit welchem Mikro Du welche Singenden mit welcher Stimme und welcher Mikrofonhaltung abnimmst und über welche Anlage wiedergibst. Dazu kommt noch Dein persönlicher Anspruch, denn es gibt Leute, denen gefällt mulmiger Gesang, weil lieber weniger Textverständlichkeit und mehr "Wumms"... lol
Meinereiner dagegen könnte ohne Semiparametrik nicht.


domg
 
Hm, schade...
Sonst wäre das nämlich echt cool.
Dafür gibt es im analogen Bereich mehrbändige parametrische EQs, auch können dafür gute 31bändige grafische EQs eingesetzt werden.

Was ist denn für Sprache und Gesang und sonst nur Konservenmusik wichtiger/besser? Komressor oder parametrische Mitten?
Gutes EQing, Hall, Kompressor...

Wenn nur eines davon zur Verfügung steht, halte ich die Klangreglung für am Wichtigsten, Hall auf der Sprache ist je nach Räumlichkeit u.U. sogar ganz verzichtbar, bei Gesang: naja, schön wär's, fehlender Kompressor setzt flinke Finger und vor allem disziplinierten Sprecher/Sänger voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, jetzt weiß ich auch nicht so genau.
Schwanke zwischen dem Soundcraft EPM 6, das hätte parametrische Mitten und dem Yamaha MG 102 C, das hat an 2 Mikroeingängen Kompressoren.
Nochmal, ich brauch das für Square Dance, da kommts auf das Verstehen der Kommandos an. Angeschlossen wird das dann an 2 RCF ART 310a. Welches Mikro kann ich nicht sagen, da die anderen Caller (die das Mischpult dann mitbenutzen würden) jeder andere Mikros hat. Manche welche von EV, andere von Shure, wieder andere von Beyerdynamik. Ich hab zB ein noname, das ich aber recht brauchbar und anständig finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also... wenn ich zwischen Semiparametrik und Pseudo-Kompressor entscheiden müsste - da brauch ich GAR NICHT nachzudenken. Ganz eindeutig pro Semi-Parametrik. Halte ich für ein Live-Pult für unverzichtbar. (Habe deshalb anno dazumals mein MG 12/4 - aus der alten MG-Serie - verkauft.)

MfG, livebox
 
Nun möchte ich aber bis zu 4 Mikros und bis zu 4 Laptops anschliessen und jedes Mikro einzeln und jeden Laptop einzeln mit einem 3Band Equalizer regeln.
Sorry, aber was willst du dann mit einem EPM6 ??
4 Laptops -> 4 Stereoeingänge oder 8 Monoeingänge entsprechend gepannt.
 
Sorry, aber was willst du dann mit einem EPM6 ??
4 Laptops -> 4 Stereoeingänge oder 8 Monoeingänge entsprechend gepannt.

Naja, wie ich in Post 32 geschrieben habe mindestens 2 Laptops anschließen. Da aber immer nur von einem das Signal zur gleichen Zeit kommt müsste ich doch keine 4 gleichzeitig anschließen können. Da aber maximal nur 4 Mikroeingänge benutzt werden würden hätte ich ja noch 2 Line-Eingänge frei.

Da ich bisher weder Kompressoren noch semiparametrische Mitten hatte weiß ich noch nicht so wirklich wie man damit umgeht und welches zu bevorzugen wäre. Das Soundcraft hat zZ allerdings die Nase etwas weiter vorn.
 
Die Laptops stammen nicht alle von Dir, sondern von den jeweiligen Callern, oder?
In dem Fall würde ich darüber nachdenken, ein Pult mit USB-Audiointerface zu kaufen. Oftmals ist Onboard-Sound qualitativ grottig, und/oder mit Störgeräuschen vom Schlepptop gespickt. In dem Falle schnell den Treiber aufgespielt und die Kiste per USB störungsfrei ans Pult.

domg
 
Hey, ja die stammen von allen möglichen Callern.
Naja, bisher gabs bei 100ten, wenn nicht gar 1000den Veranstaltungen mit Laptop (es gibt allein in Deutschland 600Vereine, die das wöchentlich machen) und auch Großveranstaltungen nie Probleme mit der Qualität des Audiosignals aus dem Laptop.
Also von dem her finde ich den "normalen" Audioausgang des Laptops schon ok.
Man muss ja auch bedenken die MP3, die wir benutzen sind meistens von 45er Platten aufgenommen und mit 192kbit/s. Also ist da die Qualität jetzt auch schon nicht soooooooo super als dass man sich da Gedanken drüber machen müsste.
 
Wenn die Playbacks schon so schlecht sind, ist womöglich jeder Gedanke, ob lieber Onboard-Kompressor oder semiparametrischer EQ auch für's Gesäß... ;-)

Ich denke, Du bist mit dem EPM6 gut bedient. Bei 30 Tagen Umtauschrecht ist im Fall des Falles ja auch alles im grünen Bereich.



domg
 
Naja, die semiparametrischen EQ bzw der Kompressor wäre ja für Gesang/Sprache.
Aber ich denke ich werde mir das EPM6 doch mal genauer anschaun und mir das wohl in der nächsten Zeit kaufen.
Danke für eure Hilfe.
 
Wenn die Leute mit den verschiedensten Mikros ankommen, wird der EQ weit wichtiger sein, als der Kompressor. Oder Du gibst Deinem "Spar-Fuchs" einen Tritt und kaufst das Yamaha MG166CX USB. Da ist dann alles dran, was man so braucht. ;-)


domg
 
Hm nee das ist zu groß und zu teuer. Geb jetzt schon fast 1000€ für die RCF310a mit den Schutzhüllen und auch noch Kabeln aus. Soviel Geld hab ich dann auch net. Da ist das Soundcraft schon fast am LIMIT.
 

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