Recording King gibt massive Hölzer an und verbaut Laminat?

  • Ersteller lazzzara
  • Erstellt am
It is so much easier to look at the guitar inside and tell if the back is solid than to tell if the sides are solid. To determine whether you have laminates on the sides or back, you can look inside the sound hole to find some grain features like knots and stripes etc. Then you can look on the outside of the instrument for the same features. They usually match if it's a solid wood. Don't know what else to say about this one....

jepp - zumindest bei meiner ist das genau so. sehr deutlich zu sehen, wenn man das holz innen ein wenig anfeuchtet.
 
Danke fürs ab- und aufklären, Franz Branntwein!

Bevor ihr aber von jetzt an alle fragen des lebens an gitarre@thomann.de richtet, behaltet bitte noch einige wenige fürs forum über, sonst werden die armen mods hier arbeitslos :)

Gruss, Ben
 
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Besten Dank für die Rücksprache mit Recording King.

Die Maserung des Holzes ist sowohl beim Boden als auch den Zargen auf beiden Seiten gleichmäßig. Ich werde dem Gitarrenbauer eine Mail schreiben, ihn auf diesen Thread verweisen und vielleicht möchte er sich ja noch mal dazu äußern.

Ich melde mich, sofern ich etwas Neues erfahre.
 
ich denke ich muss hier mal eine lanze brechen PRO RD10.
ich habe meine blind in eBay gekauft und zwar inkl. koffer für 250€ - eigentlich als zweit gitarre mal schnell zum mitnehmen ihr kennt das ja.

was ankam hat mich echt umgehauen! eine neue, vollmassive gitarre, mit all den specs die diese git zur vintage git machen, und dann noch mit dem handling (ihr kennt das, wenn man eine gitte in die hand nimmt und es nicht so richtig passen will?) hier passt alles!
den typischen vintage sound erzeugt das forward shifted X bracing und im gegensatz zu meiner GIBSON ist die RD10 anders. ganz anders! der sound meiner GIBSO ist harmonisch, rund, voll und süß, der der RD10 ist rotziger und bissiger - was ich auf das bracing schiebe - und was genau das ist, weswegen ich sie gekauft habe.

ich habe an meiner RD10 genau 4 dinge geändert:
1) einen 2. gurtpin angebracht
2) die geschlossenen mechaniken zu open back Grover 18:1 getauscht - wegen des MEHR an vintage effekt
3) die saien gegen 11er elixier nanoweb anti rust gewechselt
4) die plastik bridgepins gegen ebenholz (ohne dot) getauscht.

die RD10 ist eine klasse gitarre - nicht nur wegen des niedrigen preises, sondern generell. sie ist sauber verarbeitet, sie ist schlicht aber nicht unedel, sie spielt sich sehr leicht und sie klingt sehr gut nach dem typischen "pre-war" sound.

ich hab den kauf nicht bereut. ;)
 
Ich denke, ihr profitiert hier auch von einem besonderen angebot durch den direktverkauf via Thomann. Hier in Japan kostet eine RD-10 bei Amazon umgerechnet schlappe 750 Euro (--> Amazon.co.jp). Da staunt der laie und der fachmann wundert sich :)

Gruss, Ben
 
Mein Gitarrenbauer hat auf meine Mail, in der ich ihm angeboten habe, sich noch einmal zu euren Reaktionen zu äußern, nicht reagiert. Solange das so bleibt, glaube ich erst einmal Recording King. Ändert sich daran etwas, erfahrt ihr es hier.
 
also ich bin mittlerweile auch ein wenig skeptisch. nicht was die qualität und den sound etc. der RD10 angeht, eher was die herkunft dieser gitarren betrifft. aber lasst mich mal ein wenig weiter ausholen.

bei meiner RD10 war mal wieder ein saitenwechsel angesagt. und was mich an meiner RD10 schon immer störte, war, dass das label im inneren der gitte an zwei ecken abstand. ich hab also die saiten entfernt und auch (was ich auch schon immer machen wollte) dass schwarze schlagbrett um es gegen eines zu tauschen, dass besser zum binding passt. :great:
anyway, ich hatte schon immer auf der oberen hälfte der decke eine art "ader" oder "lunkerstelle" (weiß nicht wie genau beschreiben) im holz. so als hätte dort im baum mal ein käfer o.ä. seinen weg gesucht. nicht spürbar, nur sehbar. hat mich zwar nie gestört, doch jetzt wo ich das schlagbrett entfernt habe kommt selbige stelle auch in der unteren hälfte der decke zum vorschein. somit "bookmatched" was ein gutes zeichen ist, erstmal.

nun, als ich das label im inneren entfernte (wegen der abstehenden ecken) sah ich auf der mittelfugenleiste ein mit bleistift geschriebenes "D-l8" stehen.
ich kann mir das beim besten willen nicht erklären. ich weiß allerdings auch nicht genug über den gitarrenbau, als dass ich eine "gesichterte" aussage machen kann. von dem her sind alle aussagen nur spekulationen.
hier ist also meine: könnte es sich bei dieser doch sehr günstigen RD10 serie, die ja z.t. schon lieferengpässe hat, um zugekaufte "factory seconds" anderer hersteller handeln? den body von X einen dovetail hals dran mit logo und dann fertig machen. oder denkt hier einer, dass RK seine RD10 intern als "D-l8" bezeichnet? und nein, ich denke jetzt nicht an die US firma aus PA die mit M beginnt - soweit will ich nicht gehen, aber es gibt sicherlich andere hersteller die vollmassiv bauen und ihr modell (intern?) mit "D-l8" kennzeichenen. seltsam ist die "US-typische" schreibweise der 1. die ist wie in den USA üblich ohne "aufstrich" gehalten.
wenn ich mir die RD10 noc genauer ansehe, so ist zwar die decke "bookmatched" doch das ist nicht "sauber". es ist zwar sehr gut verarbeitet, aber z.B. für 100% matching gibt es ein paar unterschiede zu viel. ist das vielleicht ein indiz für die "factory second" theorie?

kann das einer genauer sagen? also die möglichkeit des fertignmachens, speziell im hinblickauf den aufwand der "fertigmachens" solcher bodies. gibts hier spezialisten dafür?
 
um zugekaufte "factory seconds" anderer hersteller handeln?
Die Formulierung macht ja nur Sinn, wenn man davon ausgeht, das RK selbst ein "Hersteller" ist. Das dürfte so kaum zutreffen; das Recht zur Verwendung des Namens RK wurde m.W. 2007 gekauft, um einen anderen Namen zu ersetzen.
Es ist also denkbar, dass aus denselben Fertigungsstätten ausser RK auch noch einige andere Marken kommen - die insofern auch keine "Hersteller" wären...
 
Ich seh das ähnlich, RK lässt irgendwo herstellen, wo u.U. auch andere Marken vom Stapel gehen.
BTW
Sollte eine RD10 tatsächlich eine Art D-18 B-Ware sein, würde das keineswegs gegen RK sprechen.
Im Gegenteil, das wäre ziemlich viel Preisnachlass ...
 
Ich seh das ähnlich, RK lässt irgendwo herstellen, wo u.U. auch andere Marken vom Stapel gehen.

OK, wenn also RK kein hersteller sondern ein vertrieb ist, dann würde dies bedeuten, dass dieser RK-vertrieb in chinesien einen hersteller hat, der vielleicht auch für andere marken produziert. gut, dass wäre eine mögliche erklärung.

Sollte eine RD10 tatsächlich eine Art D-18 B-Ware sein, würde das keineswegs gegen RK sprechen.
Im Gegenteil, das wäre ziemlich viel Preisnachlass ...

das habe ich damit auch nicht sagen wollen. ich bitte mich nicht falsch zu verstehen! die RD10 ist eine HAMMERGITARRE! ob sie an eine Martin D18 herankommt mag ich nicht zu beurteilen. kommt eine GIBSON XYZ an eine MARTIN XYZ heran? ich denke sounds sind immer ein wenig unterschiedlich.

ABER wenn ich GEHs aussage mal anders herum interpretiere, würde das doch bedeuten, dass M in chinesien fertigen lässt - und das würde mich noch sehr viel mehr wundern...
 
ABER wenn ich GEHs aussage mal anders herum interpretiere, würde das doch bedeuten, dass M in chinesien fertigen lässt - und das würde mich noch sehr viel mehr wundern...
Das sollte jetzt hier kein Verschörungs-Thread werden! ;)

Der Besuch bei Gibson hat ja neuchlich auch gezeigt, dass die wirklich in USA bauen, auch wenn es da auch schon Gerüchte gab.
Gehen wir bei Martin auch davon aus, dass die in USA bauen, wenn auf dem Instrument entsprechendes steht.
Was anderes können die sich heutzutage gar nicht erlauben, es ist schon schwer genug gegen falsche Gerüchte anzugehen, bei Lügen wirst du gleich vom ganzen Netz durch den Kakao gezogen.

Vielleicht ist es einfach so, dass eine gewisse Bauart als D-18 Typ eingestuft wird und die Produkltbezeichnung hinterher nach dem Rest erfolgt.
Die haben ja mehrere Gitarren mit der Form und Fichtendecke, aber anderen Zargen etc.
Dann brauchst du ja ein gemeinsame Bezeichnung für die Decke.
 
Wer sagt denn eigentlich, dass sie in Amerika produzieren? Ich bin immer von einer Handelsmarke ausgegangen, weil:
ich mir nicht vorstellen konnte, dass in Amerika Gitarren für 170-220 Euro hergestellt werden können..und
weil doch auf der Internetseite gar nicht explizit steht, dass in den USA produziert wird?

http://www.recordingking.com/about
Es heißt doch sowieso dort, dass es ein Markenname ist, dass entsprechend der geschichtlichen Vorgaben bzw. des amerikanischen Erbes usw. produziert wird. Da steht aber nicht wo. Oder hab ich das falsch übersetzt? Hier ist die Seite mit der Firmengeschichte.
 
Wer sagt denn eigentlich, dass sie in Amerika produzieren? Ich bin immer von einer Handelsmarke ausgegangen, weil:ich mir nicht vorstellen konnte, dass in Amerika Gitarren für 170-220 Euro hergestellt werden können..und
weil doch auf der Internetseite gar nicht explizit steht, dass in den USA produziert wird?
Ich glaub und hoffe auch, dass da niemand davon ausgegangen ist, das wäre ziemlich weltfremd. ;)

Dem TE ging es nur darum, ob die Gitarre vollmassiv ist und Shenandoah hat sich über die verorgene Bezeichnung gewundert ...
 
Zitat v. GEH: Ich glaub und hoffe auch, dass da niemand davon ausgegangen ist, das wäre ziemlich weltfremd. ;)

ja, mein Fehler. Ich hatte zeitgleich noch andere Seiten vom MB Board offen und da stand in diesem Zusammenhang etwas von USA:redface:
 
So weit ich weiss, gibt es von Martin keine factory seconds, also B-Ware. Aber das laesst sich sicher auch beim Besuch der Martin-Factory klaeren.
 
Ja, möglicherweise werden irgendwann ein paar MB-User dazu verdonnert, zu Martin zu reisen. :p
Deren Aufgabe wird es dann sein, neben anderen auch diese Frage zu klären. ;)
 
Ja, möglicherweise werden irgendwann ein paar MB-User dazu verdonnert, zu Martin zu reisen. :p
Deren Aufgabe wird es dann sein, neben anderen auch diese Frage zu klären. ;)

hey das wäre die idee! und der foren betreiber zahlt das dann? :rofl: :D :)
 
Nee, oder??
 
frag doch mal martin hofmann danach... :rolleyes:
 
Reicht das nicht? :)

Gruss, Ben
 

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