also ich bin mittlerweile auch ein wenig skeptisch. nicht was die qualität und den sound etc. der RD10 angeht, eher was die herkunft dieser gitarren betrifft. aber lasst mich mal ein wenig weiter ausholen.
bei meiner RD10 war mal wieder ein saitenwechsel angesagt. und was mich an meiner RD10 schon immer störte, war, dass das label im inneren der gitte an zwei ecken abstand. ich hab also die saiten entfernt und auch (was ich auch schon immer machen wollte) dass schwarze schlagbrett um es gegen eines zu tauschen, dass besser zum binding passt.

anyway, ich hatte schon immer auf der oberen hälfte der decke eine art "ader" oder "lunkerstelle" (weiß nicht wie genau beschreiben) im holz. so als hätte dort im baum mal ein käfer o.ä. seinen weg gesucht. nicht spürbar, nur sehbar. hat mich zwar nie gestört, doch jetzt wo ich das schlagbrett entfernt habe kommt selbige stelle auch in der unteren hälfte der decke zum vorschein. somit "bookmatched" was ein gutes zeichen ist, erstmal.
nun, als ich das label im inneren entfernte (wegen der abstehenden ecken) sah ich auf der mittelfugenleiste ein mit bleistift geschriebenes "D-l8" stehen.
ich kann mir das beim besten willen nicht erklären. ich weiß allerdings auch nicht genug über den gitarrenbau, als dass ich eine "gesichterte" aussage machen kann. von dem her sind alle aussagen nur spekulationen.
hier ist also meine: könnte es sich bei dieser doch sehr günstigen RD10 serie, die ja z.t. schon lieferengpässe hat, um zugekaufte "factory seconds" anderer hersteller handeln? den body von X einen dovetail hals dran mit logo und dann fertig machen. oder denkt hier einer, dass RK seine RD10 intern als "D-l8" bezeichnet? und nein, ich denke jetzt nicht an die US firma aus PA die mit M beginnt - soweit will ich nicht gehen, aber es gibt sicherlich andere hersteller die vollmassiv bauen und ihr modell (intern?) mit "D-l8" kennzeichenen. seltsam ist die "US-typische" schreibweise der 1. die ist wie in den USA üblich ohne "aufstrich" gehalten.
wenn ich mir die RD10 noc genauer ansehe, so ist zwar die decke "bookmatched" doch das ist nicht "sauber". es ist zwar sehr gut verarbeitet, aber z.B. für 100% matching gibt es ein paar unterschiede zu viel. ist das vielleicht ein indiz für die "factory second" theorie?
kann das einer genauer sagen? also die möglichkeit des fertignmachens, speziell im hinblickauf den aufwand der "fertigmachens" solcher bodies. gibts hier spezialisten dafür?