Auf der Suche nach druckvollerem Sound: Neue Gitarre, besserer Verstärker,...?

  • Ersteller Lao Tse
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Könntest Dir auch mal den E 530 Preamp von Engl ansehen. Vollröhren-Vorstufe mit 2x1,5 Watt, 2 Kanälen mit Lo-/Hi-Gain Umschaltung (sozusagen vier Grundsounds), Line-Out und frequenzkorrigiertem Line-Out. Kannst 'n Kopfhörer verwenden, dank der "Mini-Endstufe" direkt 'n (kleines) Gitarren-Cab oder Hifi-Boxen für 's Üben zuhause anhängen, direkt ins Mischpult spielen sowie direkt aufnehmen.

Für den Proberaum brauchst Du dann nur noch 'ne Endstufe und 'ne Box.



Langsam reitzt der mich auch :D.
 
ok... was mach ich denn mit sowas dann eigentlich? Ich kenn mich mit Recording, Verstärkern usw. null aus. Hab meine ersten Aufnahmen bisher mit nem Diktiergerät ohne Mikro aufgenommen, was natürlich grausam klang, aber für erste Ideen reichte.

Ersetzt mir so ein Preamp quasi das Topteil? Mein Hauptaugenmerk liegt jetzt (noch) nicht auf Recording, im Moment will ich einfach nur:

nen guten Metalsound in meinem Wohnzimmer beim Üben für noch mehr Spaß.

Verstärker aufdrehen, Gitarre einstecken und ein paar coole Riffs spielen und Songs üben hat Priorität.
Bei meiner Musikanlage hab ich ein Soundcraft Compact 4 Mischpult und zwei Adam A 5 Boxen, falls das irgendeine Relevanz hat.
 
ein topteil besteht meist aus:
Preamp (macht den Klang des Signals aus) ---> EQ (equalizer bei richtiger anwendung verbessert es den klang) ---> Poweramp (endstufe macht die lautstärke).
Du solltest in ein größeres Musikgeschäft gehen uund paar amps anspielen. Die "metalmarken" hast du dir schon ausgesucht: ENGL, Peavey, Mesa.
 
Also der " fette " Sound kommt aus den Fingern und deinem Gitarrenspiel. Wenn du 500 Euro in ein vernünftige Kombo investierst und 1000 Euro in einen Gitarrenlehrer hast du " langfristig" viel mehr davon. Ich kenn so viele Leute die es schaffen mit derben Equipment und schlechter Technik nen öden Sound zu haben. Das ist dann der Moment wenn der Gainregler nach oben geschraubt wird und die Mitten raus. Gitarre spielen ist nen super Hobby... aber lern es richtig .
 
Also der " fette " Sound kommt aus den Fingern und deinem Gitarrenspiel.
:rolleyes: Naja das ist jetz schon Voodoo. Klar, jeder Gitarrist spielt anders und hat dadurch nen anderen Sound, die Technik macht schon was aus. Aber den fetten Druck und Sound beim Todesmetall kann man darauf nicht zurückschließen, da ja eh meist nur die gedroppte Z Saite mit 16teln gequält wird :D

An den Threadersteller: Geh einfach mal zum Thomann oder vergleichbares und spiel deine Vorlieben an. Irgendwann findest du deinen Sound. Du hast ja schon gesagt was du willst, beraten hilft da nicht mehr weiter.

Topteil + 2x12er Box

Bedenke aber dass viele Röhrenamps bescheiden klingen wen man sie auf Wohnzimmerlautstärke spielt!

Mfg
 
Ich spiele daheim nen ENGL 60W an ner 2x12. Kligt auch bei niedrigen Lautstärken noch geil. Generell habe ich das bei ENGL Amps schon öfter gehört.
Einen Tubescreamer kann ich dir persönlich auch ans Herz legen. Ist Geschmackssache. Persönlich benutze ich einen TS7. Der ist gut und preiswert.

Gruß
 
hab hier nochn powerball plus zugehöriger box günstig abzugeben :p:p
 
ok, danke für alle Tips. Wohne in Wien, aber mit der Klangfarbe haben wir eh nen großen Shop.

Ich werd jetzt mal die kleinen Röhrenamps in der Preisklasse von 300 bis 600 € anspielen und als Vergleich ein paar deren größeren Brüder. Wird getestet an ner 1 x 12er und 2 x 12er Box als Vergleich.

Noch ne Frage zu den Boxen: Amps und Boxen kombiniere ich nach Lust und Laune oder gibt's da Tips für gute Einsteigermarken?
Und: welche Verzerrer teste ich denn am besten für extremeren Metalsound an? Tubescreamer soll eher für Hardrock sein hab ich gehört (nicht daß ich Ahnung hätte). Digitech Metalmaster, Line 6 Über Metal?

Gitarrenlehrer hab ich eh, und das mit dem Sound ist halt so ne Sache. Nen E-Powerchord kann ich inzwischen ja fehlerlos spielen... fetter wird's nur durch anderes Equipment, technisch kann ich da nichts mehr machen. Vielleicht anderes Plek oder so, aber irgendwo sind da die Grenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nen E-Powerchord kann ich inzwischen ja fehlerlos spielen... fetter wird's nur durch anderes Equipment, technisch kann ich da nichts mehr machen. Vielleicht anderes Plek oder so, aber irgendwo sind da die Grenzen.

Neee, allein durch Spielweise, Abstoppen mit rechter und linker Hand usw. kann man sehr viel herausholen. Das geht wesentlich weiter als nur "fehlerfrei spielen können".
Das beste Equipment hilft dir nix wenn du es nicht in den Händen hast, druckvoll zu spielen.

Ein Tubescreamer alleine, also vor einem cleanem Amp, gibt sicher keinen "Sound für Extrem-Metal". Viele Leute im harten Metal nutzen aber enen Tubescreamer, um den Zerrkanal ihres Amps weiter anzufetten. Das klappt oft gut, insbesondere wenn der Gainkanal leicht "scooped" ist. Der Tubescreamer bringt dann nämlich die Mitten, die nötig sind für druckvollen Sound.

Amps und Boxen kannst du weitgehend nach Lust und Laune bzw. nach deinem Geschmack kombinieren; nur die Widerstandwerte müssen passen. Eine Box mit 4 Ohm passt nicht zu einem Amp der nur einen Anschluss für 8 Ohm und 16 Ohm hat; eien 16-Ohm-Box passt nicht zu einem Amp der nur Anschlüsse für 4 und 8 Ohm hat. "Einsteigermarken" gibt es so nicht. Es gibt Marken, die brauchbare Qualität zu günstigen Preisen bieten (z.B. Harley Benton).
 
Möchte nicht wegen irgendwelcher Schuldgefühle darauf verzichten, weil es ja eigentlich noch zu früh ist weil ich ja eigentlich noch gar nicht gut spielen kann, obwohl das berechtige Einwürfe sind.

Richtig! Es ist immer gut, das beste zu nehmen, was man kriegen kann. Manchmal ist man dann eben einer teuren Metalgitarre "nicht würdig", aber dann kann man wenigstens lernen, sie richtig auszuspielen.

z.B. dürften zwischen http://www.youtube.com/watch?v=NIsZsq6bjkA und http://www.youtube.com/watch?v=aIDjorFFIDU ja klangliche Welten liegen. Ist auch ne andere Gitarre und ein anderer Spieler, aber auch da kommt schon dieses kratzige klinische vom Line 6 durch, der Peavey klingt in meinen Ohren natürlicher und satter. Daß mir der Solosound meines Line 6 nicht sonderlich gefällt, liegt m.M.n. auch nicht nur an meiner Technik.

- hätte mir als Limit 1500 € für alles zusammen gesetzt, sollte nicht allzu deutlich überschritten werden. Notfalls muß aber ein Teil der Plattensammlung dran glauben.
- hauptsächlich für Metal (von Heavy bis Extreme Metal), etwas Rock und Blues. Wäre schön, wenn der Amp auch nen schönen Clean und Akustiksound hat , welcher mir bei meinem Line 6 überhaupt nicht gefällt (eigentlich gefällt mir bei meinem Line 6 überhaupt nur der rote Metalkanal wirklich gut), hat aber nicht Priorität. Hi Gain Sound ist aber das entscheidende Kriterium! Mir gefällt der Clean Sound meines Roland Micro Cubes z.B. viel besser als der meines Line 6.
- muß wohnzimmertauglich sein, sollte als gut runterregulierbar sein. Kann die Musik bei mir aber immer ordentlich laut aufdrehen, da beschwert sich niemand. Später vielleicht auch Proberaum, wenn sich ein paar Gleichgesinnte für ein Spaßtprojekt bzw. zum gemeinsamen Üben finden. Was ich in einigen Threads bisher gelesen habe, bin ich ja nicht der einzige, der erst weit über 20 ein Instrument erlernt hat.
- sollte auch bei tieferen Stimmungen gut klingen.
- möglichst unkompliziert: ich mag meinen Roland Microcube. Die ganzen Soundmöglichkeiten vom Line 6 interessieren mich nicht sonderlich und sie gefallen mir auch nicht. Höhen, Mitten, Tiefen, Gain reicht mir, solange mir der Grundsound das Amps gefällt, was in meinem Fall vielleicht etwas gegen Modelling Amps spricht.
1500€ sind gut, erstklassige 4x12 Boxen gibt's gebraucht schon bei 300-400€ (ENGL zB), technischer Zustand ist da nicht so wichtig, die Dinger sind fast unzerstörbar :p
Wenn du nen Amp für 1000€ aufwärts kaufst, am besten gebraucht, ist die Qualität einfach gut. Da gibt's Unterschiede in den Vorlieben, auch beim Cleansound, aber es sind eher weniger Kompromisssounds :) Für 1000€ kannst du ja schon nen ENGL Powerball anspielen, klassiker, oder sogar den 6505, einer DER Metalamps schlechthin..
Wohnzimmertauglich.. Der Klang allgemein ist natürlich besser, wenn man etwas lauter spielt ^^ Einfach, weil ein bisschen Luft bewegt werden muss. Gerade ne Box mit 12" Speakern drin, muss ein bisschen gekitzelt werden, damit die sich überhaupt bewegt. Wenn du nur leise spielst, ist eine Box mit 10" Speakern oder so für den Anfang vielleicht sogar besser. Allgemein sind die großen Metalamps natürlich für höhere Lautstärken ausgelegt, leise klingen die aber auch gut, auf jeden Fall mal antesten, um den Unterschied zu erleben.
Übrigens: Hab mal den ENGL Gigmaster angespielt: Auf 1Watt immernoch laut genug für ne Ruhestörung ;) 50W Aufwärts reichen quasi immer für ne Band, da gibt's also nicht soo viel zu Regeln..
Bei tieferen Stimmungen klingen die guten Metalamps alle ordentlich. Also Mesa/ENGL/6505 nehmen sich da nicht soo viel, ich find ENGL ist immer etwas glatt polierter, das kommt bei sehr tiefen Tunings etwas entgegen.. KranK machen auch ganz coole Geschichten, alles eher künstlich, aber auch so Sachen wie Einstellregler für die Mittenfrequenz, damit kann man quasi den EQ etwas anpassen auf tiefe Gitarren.
Am Unkompliziertesten sind Röhrenamps ^^ Stecker rein, aufdrehen, 4 Kanäle sind meistens das Maximum. Da muss man manchmal drauf achten, dass man die Sounds noch ordentlich ansteuern kann - die etwas teureren Amps (Mesa/Engl ab 1600€ oder so) haben meistens von Haus aus MIDI verbaut, da kann man dann alle "schaltbaren" Knöpfe auf seine Drücker speichern.
Dieser Modelling kram ist immer ne Einstellsache, wenn man 100 Presets hat oder so, dauert das alles etwas, je nach Amp.

Peavey Valvking als günstige Option, soll nicht so gut verarbeitet sein.
Peavey 6505
Engl Fireball/Gigmaster/Screamer/Thunder (sind ja ein paar günstige Optionen dabei)
Mesa Boogie Rectifier
Orange (wie schaut's aus mit diesen 500 € Tiny Terror Dingern?)
Blackstar (günstig und gut?)
günstiger Randall?
Marshall JVM 410H http://www.youtube.com/watch?v=zZvY2iseA60&feature=relmfu
Valveking ist quatsch, wenn du das Geld für was gutes hast :p Hatte mal einen. Manche finden den "für den Preis" in Ordnung, aber er ist halt kein Vergleich zu echt guten Amps.
Orange sind gut verarbeitet und günstig, dafür sind halt extreme Einbußen an der Vielfalt gegeben ^^ Meist ein Kanal, kein ordentlicher EQ, 7W.. Das Spart viel Geld, leise sind die trotzdem nicht, musst mal einen anspielen, ob der Sound dir zusagt.
ENGL sind alle geil :D Bis auf den Gigmaster, der ist zwar billig und "leise", aber da fehlt halt diese extreme Highgain Zerre, die alle anderen ENGL Amps haben. Bin davon relativ enttäuscht und würde ihn nicht für extreme Metal Sachen empfehlen^^
Mesa hat nen ganz anderen Grundsound als ENGL, viel sabschiger, aber sägt auch ordentlich ^^ Musst du mal vergleichen, ich hätte mir auch fast nen Mesa geholt.
Blackstar find ich im Moment sehr stark, hab glaub ich den HT-5 head oder so angespielt. Günstig und gut, mir fehlen ein paar Sachen, weil ich immer gerne mindestens 3 Kanäle und Midi und nen ENGL Logo will, aber die Qualität ist schon deutlich höher als bei Bugera oder dem Peavy VK.
Randall ist auch nicht verkehrt als einsteiger Amp, kenn mich mit denen aber nicht aus, kenn nur welche, die früher welche hatten und meinten, die wären gut gewesen (bis sie sich nen ENGL oder Mesa gekauft haben).
Marshall benutz ich nur für Rockmusik xD Kann da nichts zu metal sagen, finds immer ein bisschen komisch, wenn ich auf ner Metalbühne einen Marshall sehe.

Allgemeine Frage:
- Lieber nur ein Topteil oder Topteil-Box-Combo? Die kombinierten Amps kosten ja das selbe, als nur das Topteil für sich. Versteh ich nicht, taugt die Box nichts?
- Falls Box dazukaufen: 1 x 12 oder 2 x 12? Vorschläge für sinnvolle Kombinationen bzw. welche Amps erganzen sich gut mit welcher Box? Engl Amp - Engl Box, Mesa Amp - Mesa Box etc. optimal?

Topteil und Box ist im Metal normal, gerade die 4x12" Box macht einfach Druck, weil sie viel Luft bewegt. Warum Combos so deutlich günstiger sind manchmal, verstehe ich auch nicht. Meistens ist es aber so, dass die Speaker einfach nicht so gut sind und vor allem kann man sie nicht mal eben austauschen oder stehen lassen, wenn am Zielort schon ne Box vorhanden ist.
Mindestens 2x12" bitte =) 1x12 klingt echt nach Brüllwürfel, ab 2x12 finde ich klingts schon brauchbar.

Fürs Aufnehmen kannst du dir auch nen Interface kaufen und das an den PC anschließen, dann gibt's da auch kostenlose digitalamps, mein Lieblingsteil im Moment der LeGion von LePoulin, zusammen mit LeCab v1 :) Dann noch nen kostenloses Aufnahmeprogramm wie Reaper und du kannst quasi live aufnehmen und dazu spielen und täglich den Amp tauschen, da würde ich aber später drüber nachdenken, ist nen Thema für sich.

Metalamps im 300 bis 600€ Bereich sind immer hörbare Kompromisse, bei 1000€ (gebraucht) bist du da raus und es geht mehr um Nuancen oder Vorlieben..

Den Clean Kanal eines Amps kann man auch nachträglich mit ner Röhre verändern.

Zerrpedale braucht man bei guten Amps nicht. Was kostet son Pedal? 90€? Die können echten Amps keine Konkurrenz machen. Wenn du trotzdem nen Tipp willst: Das einzige, was ich freiwillig benutzen würde ist nen EHX Metal Muff. Geiles Ding :) Boss klingt für mich immer nach Plastik..

So :D Da hat sich so viel angesammelt in dem Thread, da musste ich einfach entsprechend mal was dazu schreiben!

//Edit
Mal die Zeilenumbrüche korrigiert.
Wieso geht der
Tag nicht? Da steht, BB-Code sei an ):

//Edit2
Achso, die Admins finden das nicht sinnvoll. Naja, dann kann man die Zitate halt nicht einklappen, man soll hier keine "Geheimnisse" posten :rolleyes:
https://www.musiker-board.de/talk-feedback-bt/288966-spoiler-funktion.html
So endet das dann halt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
:rolleyes: Naja das ist jetz schon Voodoo. Klar, jeder Gitarrist spielt anders und hat dadurch nen anderen Sound, die Technik macht schon was aus. Aber den fetten Druck und Sound beim Todesmetall kann man darauf nicht zurückschließen, da ja eh meist nur die gedroppte Z Saite mit 16teln gequält wird :D



Das hat rein garnichts mit Voodoo zu tun. Es ist ein riesen Unterschied ob du z.B. nur Downstrokes spielst , Wechselschläge zwischen den Seiten oder über den Seiten, wo du anschlägst und wie du die saiten abdämpfst. Bei Djentsounds wird z.B. sehr nah an der Bridge angeschlagen... das gibt diesen sehr sterilen Sound. Downstrokes klingen immer sehr druckvoll und , aber nicht so rund wie gescheite Wechselschläge. Und dieses 16tel Klischee will ich auch mal auflösen. 16tel bedeutet nicht die rechte Hand schnellstmöglich über die seiten zu bewegen um ein Summen zu erzeugen , sondern genau im Takt zu sein. Es ist eben die Kunst 16tel akzentuiert zu spielen , das jeder Ton wahrnehmbar ist und exakt auf der Base.



Ne vernuenftige Technik macht fällt viel schwerer ins Gewicht , als teures Equipment, aber das muss jeder für sich Entscheiden
 
Ne vernuenftige Technik macht fällt viel schwerer ins Gewicht , als teures Equipment, aber das muss jeder für sich Entscheiden

Das sehe ich genaus so. Und Technik kommt durch Üben und durch Spielen mit einer Band.
 
Auch noch ein wichtiges Ding: Booster bewusst verwenden. Habe einen EHX Nano LBP-1 vor meinem Marhsall Valvestate Mk2 Top, und bei meinem Peavey 6505+ einen als Booster eingestellten RAT-Zerrer (Volume: Max, fast keine Verzerrung). Der Booster gehört direkt vor den Input.

Man kann damit fast jeden bereits verzerrten (!) Amp tighter machen.

Dann noch an deiner Palm-mute-Technik arbeiten, die macht enorm viel vom Sound aus. Einfach ausprobieren und das Gefühl dafür kriegen.
 
...Es ist ein riesen Unterschied ob du z.B. nur Downstrokes spielst , Wechselschläge zwischen den Seiten oder über den Seiten, wo du anschlägst und wie du die saiten abdämpfst. ....16tel bedeutet nicht die rechte Hand schnellstmöglich über die seiten zu bewegen um ein Summen zu erzeugen , sondern genau im Takt zu sein. Es ist eben die Kunst 16tel akzentuiert zu spielen , das jeder Ton wahrnehmbar ist und exakt auf der Base.

Klar, im Bandgefüge, da sollte man schon einen gewissen Grad an Taktgefühl haben und auch nach dem Spielen können :D Da hast du natürlich recht, keine Frage dass das den Sound erheblich beeinflusst.
Aber ne Druckvolle Gitarre kann man bei der besten Technik nicht ohne dem passenden Equipment zaubern, irgendwas muss die Luft ja bewegen.
 
Vielen Dank für alle Antworten! Vieles ist mir jetzt schon klarer geworden.

Werde mal Amps in der 500 € und 1000 € Preisklasse mit einer 2 x 12er Box antesten und mir die Unterschiede anhören, wobei mich da v.a. der Hi Gain Bereich interessiert. Spiele auch gern mal clean, aber guter High Gain Metal Sound hat jetzt mal Priorität. Was ich bisher in Foren gehört habe, klingen v.a. Engl Amps (auch die teureren Modelle) leise ziemlich gut.

Ich kann bei mir zu Hause schon ordentlich aufdrehen, meine Musikanlage läuft schon ziemlich laut. Kann jetzt die Dezibel nicht messen, aber ich hatte meinen Ohren zuliebe noch nie das Bedürfnis sie noch lauter zu spielen. Zum Spielen in der Nacht hätte ich dann noch immer meinen Line 6.
 
Natürlich muss irgendwas die Luft bewegen. Aber der TE sagte das er bereit ist für 1500 Euro sich Equipment zu gönnen. In meinen Augen gibt es schon für +- 500 Euro sehr gute Verstärker für gehobene Ansprüche. Die Peavy 6505er Kombo liegt in dem Preisbereich oder einige Blackstar Geschichten. Das ist aber alles eine Frage des persönlichen Geschmacks und muss einfach getestet werden.

Der Punkt ist doch der. Als Einsteiger wird man nicht mal im Ansatz an die Grenzen von High End Equipment kommen . Der Normale Autofahrer wird ja auch nie den Grenzbereich eines Porsches erreichen und daher der Tipp einfach das Geld in professionellen Gitarrenunterricht stecken . Man lernt schneller und der Erfolg macht mehr Spass als teures Equipment , welches eventuell sogar frustriert.

Ich hab hier mal nen Song den ich mit nem Line 6 Plug In eingespielt habe, also nicht groß anders als der Spider des TEs , bis auf die 4*12er Simulation.
. Da Bewegt keine Röhre und keine Fette Box die Luft und es klingt trotzdem nach " Metal" in meinen Ohren.
 
Er wird ja nicht ewig Anfänger bleiben ;) Und bevor er zwei mal kauft, weil er irgendwann merkt, dass was am Equipment hapert, kann er ja auch gleich vernünftiges Equipment kaufen, dass Band und Bühnentauglich ist.
 
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Er wird ja nicht ewig Anfänger bleiben ;) Und bevor er zwei mal kauft, weil er irgendwann merkt, dass was am Equipment hapert, kann er ja auch gleich vernünftiges Equipment kaufen, dass Band und Bühnentauglich ist.

Das ist auch mein Ansatz, wobei ich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht unbedingt vorhabe mal aufzutreten. Ich hab das Gefühl da bin ich 15 Jahre zu spät dran, aber sag niemals nie. ;)

Der einzige Grund warum ich mich jetzt etwas zurückhalten möchte ist eigentlich, daß man manche größere Amps zu Hause offenbar nicht wirklich gut spielen kann. Deshalb die Ideen mit Gigmaster etc. Und im schlimmsten Fall - wenn ich mir die Wiederverkaufspreise z.B. der Engl Dinger anschaue, ist mein Geld da ganz gut investiert.

Ich will mich jetzt wegen meines Anfängerstatus nicht zurückhalten, aber halt auch keinen Mesa Boogie Ferrari zu Hause mit angezogener Handbremse fahren.
 
Der einzige Grund warum ich mich jetzt etwas zurückhalten möchte ist eigentlich, daß man manche größere Amps zu Hause offenbar nicht wirklich gut spielen kann. .

Das stimmt so nicht, zumindest nicht generell.
Klar klingt lauter fast immer besser, das gilt aber für große wie für kleine Amps.
Man kann so manches moderne 50-Watt-Röhrenteil locker zu Hause spielen, und es klingt gut.
Ich meine wozu haben Amps einen Lautstärkeregler?
Früher (zu Zeiten Plexi, JTM, Bassmann, Tweedamp) musste man laut machen um Zerre zu bekommen.
Das ist seit dem es Mastervolumenamps wie den Marshall 2204/2203 gibt, Geschichte.

So mancher Engl, aber z.B. auch ein Marshall JVM, klingen bei gehobener Zimmerlautstärke besser als viele der kleinen Billig-Brüllwürfel,
sofern die passende Box (also 1x12 oder maximal 2x12, halboffen) dranhängt. Ich würde mir heute aber wohl eher einen guten Modeller holen
(Fender Mustang, Pod HD) als einen Röhrenboliden. Kleiner, leichter, wartungsfrei, Effekte sind mit dabei. Und klanglich schrumpft der Abstand
zu guten Vollröhren immer mehr, und die eher schlechte Vollröhren sacken sie heute schon ein, die besseren Digitalkisten. Und man muss auch keine 2000 Euro mehr
für ein AxeFX II ausgeben, seit Pod HD und Mustang.
 
@stefr das mit dem axe fx würd ich so nicht unterschreiben aber das is ne andere baustelle :p

zum thema große amps bei zimmerlautstärke: gibt dort wirklich riesige unterschiede ^^ meinen powerball kann man bequem auch leise spielen und klingt gut, während z.b. diverse mesas einfach nur sägen und kacke klingen bei niedriger lautstärke .. aber auch das kann man ja direkt mitantesten wenn man testen fährt:

nochwas zum thema lautstärke: eine vervierfachung der membranfläche verdoppelt ca die gefühlte lautstärke: sprich ein und der selbe amp an einer 4x12 klingt bei ansonsten identischer einstellung doppelt so laut wie an einer 1x12er. noch krasser wirds wenn man den vergleich 10W amp an 412er und 100W an einer 1x12er box nimmt .. sind dann nämlich ca gleich laut (10-fache Leistung = doppelte Lautstärke)

sprich wenn du wirklich zimmerlautstärke spielen willst auch auf jeden fall 112er boxen antesten. das geblubber vonwegen das sägt dann nur noch is quatsch. man hat zwar mit einer 4x12er ein ticken mehr druck aber solange der selbe speaker drinsteckt ist der unterschied relativ gering. (beim recorden ist das mikro auch direkt vor EINEM der speaker einer 4x12 positioniert und nicht in 2m entfernung um den gesamtsound der box aufzufangen ;))

meine empfehlung: guter röhrenamp mit möglichst lautstärkenneutraler endstufe und ne 2x12er box mit v30 speakern. bei modernen metalamps kommt der sound eh praktisch nur aus der vorstufe von daher würde auch noch kleinerere W zahlen gehn, allerdings gibts so "kleine" echte metalamps eher selten.
 

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