Wo liegt die optimale Kosten/Nutzen Schwelle bei einer "Paula"?

  • Ersteller HerrFachkraft
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... ich bin bei der Hagstrom Swede gelandet ;)
 
Naja, also ich hab eine EPIPHONE Les Paul, als nicht direkt eine Gibson,
aber ich hab sie jetzt ungefähr drei Jahre denke ich, und außer
ein par (selbstverschuldeten) Dellen sieht man eigentlich
nichts, und der Sound ist auch Super ;)

Übrigens: Meine Epiphone hat damals auch 400 Euro gekostet :)
 
eine optimale Kosten/Nutzen-Schwelle für ne Gitarre gibt es nicht. Wer so denkt , ist kein Gitarrist sondern hat zuviel BWL studiert....kein wirklicher Musiker denkt ernsthaft über ne Kosten/Nutzen-Schwelle oder break-even-point nach, wenn er sich seine Lieblingsgitarre zulegt. Bei echten Musikern steckt weitaus mehr dahinter als nur schnödes BWL Denken. just my 2 cents ;)
 
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solange der Preis keine große Rolle spielt, mag es auch so sein
ich würde mir ja auch gerne eine Gibson R8 zulegen ( was ich im Prinzip auch tun könnte ) und über Preis/Leistung nicht nachdenken, aber stattdessen begnüge ich mich schon seit paar Jahren mit einer Epi im 59er Stil

für mich sind 3000 Euro halt ein Haufen Geld, den ich nicht einfach so für einen emotionalen Wert ausgeben kann
 
Tja, die Epis sind halt so gut geworden, dass man damit wunschlos glücklich werden kann. Ich bin eher ein Strat-Mann, habe aber auch eine Epi Standard Paula, mit der ich mehr als zufrieden bin.
 
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Hi,
denke auch von Kosten/Nutzen kann man dabei nicht reden. Wenn man eine bestimmte Gitarre "will" dann will man die und irgendwann im Leben kauft man sie sich (...oder auch nicht). Das ist dann einfach deshalb so weil man sie "will" und nicht weil sie in Relation von Nutzen zu den Kosten "günstig" ist.
Ist eben wie mit Autos, ankommen tut man auch mit einem Fiat, manche "wollen" aber eben einen Mercedes, BMW oder Porsche ankommen.

Was mich betrifft hinsichtlich Gitarren: Wollte immer eine Gibson LP in Sunburst mit Binding an Hals und Korpus, usw... Hatte vor 18Jahren eine schwarze Studio gekauft die ich Super finde, anfang des Jahres kaufte ich eine Classic in Sunburst. Da ich ohnehin vorhatte die PUs zu tauschen und diese ohe Kappen zu belassen war es mir der Mehrpreis zur Standard/Traditional nicht wert, davon abgesehen war auch mein Budget auf den Rahmen einer "Classic" beschränkt (die PUs kosteten ja auch noch 200 Takken). Anfangs war die Classic eine Offenbahrung gegenüber der Studio für mich, ich konnte schneller und angenehmer drauf spielen, mitttlerweile macht es keinen großen Unterschied mehr für mich welche der beiden ich spiele, der Unterschied, bzw das positivere Gefühl spielt sich also größtenteils im Kopf ab und was ich mit sagen wil ist daß das was man sich wünscht bzw haben will oder was NEu ist immer das ist was man zunächst besser findet und bereit ist mehr Geld für zu investieren, unabhängig von Kosten/Nutzen. Bei meinem Bandkollegen ist das ähnlich, er hat ne SG Special und ne SG Standard, man sollte meinen er spielt die teuerere Gitarre aber sein Hauptinstrument ist die Special.

Von daher, vergiss solche Kosten/Nutzen Rechnungen, kauf die die Du willst und Dir leisten kannst, ein Gitarre ist sowieso ein Luxusgegenstand und nix Lebensnotwendiges, von daher hat sich diese Frage ja eigentlich eh schon erledigt. ;)

Gruß Timo
 
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Das kann man auch anders sehen!:D

Ja, kann man aber wenn man nicht grade Berufsmusiker ist und damit seinen Lebensunterhalt verdient, dann ist eine Gitarre (egal ob 50€ oder 10000€ wert) genauso wie jedes andere Instrument eben ein Hobby und Hobby ist Luxus. ;)

Gruß Timo
 
Musik ist lebenswichtig, auch wenn man nix damit verdient ;)
 
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Ich find bis 600€ ist da mehr schlecht als recht..
bis 1300€ gibt's dann gute Modelle, angefangen mit der vielfach angesprochenen Gibson aus meiner Signatur, damit kann man, wenn man die richtige findet auch länger glücklich sein. Der richtige "Les Paul-Zauber" ist das für mich aber nicht, auch, wenn ich selbst ne gebrauchte LTD EC-1000 spiele, geiles Instrument ;) Würd da eher zu ner Gibson Studio raten, wenn du eine LP suchst.
Wichtig: Bis 1300 € ändert sich auch die Verarbeitung und Klangqualität wirklich merklich

Dann Gibts für 1800€ Gitarren von FGN z.B., die sind imho perfekt, da stimmt einfach alles, Holzdicke, Holzqualität, Proportionen, Tonabnehmer, Bindings, Mechnaniken. Da ist man allerdings schon über die Grenze hinaus, wo wenig Klang viel Geld kostet.
Ne Gibson Custom Shop legt dann ne kleine Schippe drauf, das muss man einfach erleben ;) Aber das muss nicht sein und ist ja nicht Thema.

Lohnt sich aber, einfach verschiedene "Preissegmente" mal anzuspielen und zu gucken, ob man Unterschiede hört und fühlt :p
 
...der Unterschied, bzw das positivere Gefühl spielt sich also größtenteils im Kopf ab...

Und das habe ich - unabhängig von der Gibson - bei meiner mittlerweile leicht verratzten 60s MIM-Strat (die nebenbei gesagt, nur einen Bruchteil der Gibson kostet). :)

Anhang anzeigen 233917

Gruß MM
 
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Ein Preis-Schallmauer fest zu machen ist IMO unmöglich. Die Möglichkeiten, wie sich der Preis einer Gitarre zusammensetzt ist zwischen den unterschiedlichen Marken und Modell überhaupt nicht vergleichbar:
-"Arbeit" ist in Asien viel billiger als in Europa und USA
-Viel Arbeit in ein Instrument zu investieren garantiert auch keine Qualität...
-Spartanische Budget Instrumente, die mit dem nötigsten, aber dann mit hochwertigen Holz- und Hardwarekomponenten ausgerüstet werden.
-Vollausstattung, aber geringe Qualiät in den Einzelzutaten
-Marken-, Status-, Mojo-Faktor
-...

So gibt es sehr gute Fernost Paula Alternativen und auch sehr gute Gibson-Inhouse-"Alternativen" die gold richtig oder eben auch völlig ungeeignet sein können.

Grob sagt die Erfahrung jedoch, dass unter 400 € man etwas Erfahrung, Geduld und Glück (und das "Selbstbewustsein" auch mit einer 400 € Gitarre zu frieden zu sein) haben muss, um ein langfristig passendes Instrument zu finden.

Der Psychologiefakator ist aber nicht zu Unterschätzen. Orchinol ist Orchinol und wenns Orchinol sein soll, muss es auch ein Orchinol werden....
 
Eine Gitarre (LP-style) mit sehr gutem Nutzen/Kosten-Faktor is mMn PRS SE Tremonti.

Ich finde es schade, dass sehr viele auf Gibson oder Epiphone versteift sind und nicht über den Tellerrand hinausschauen. Dabei gibt es weniger namhafte Gitarren, die echt genial sind - im Gegensatz zu den SEHR namhaften, die fast nur vom "Namen" leben.

Auf der anderen Saite ;-) verstehe ich auch, wenn man unbedingt einen Fender oder Gibson besitzen möchte. Dabei steht aber oft nicht die Musik oder das Musizieren im Mittelpunkt.
 
Die Tremonti ist ohne Frage eine gute Gitarre. Aber wenn Du eine Les Paul willst, ist das kein Ersatz. Dann hilft nur eine Les Paul.
 
Das finde ich echt faszinierend. Was sie richtig eingestellt? PU-Höhe, alles?
 
Ja.., das meinte ich so: bei den bekannten Marken erwartet man (zurecht) eine gewisse Qualität, einen gewissen Stil, die die Firmen über die Jahrzehnte nicht (oder nur geringfügig?) geändert haben. Das ist ihr Markenzeichen... und davon leben sie auch.

Der Name Merzedes Benz steht für Qualität. Und daran ändern auch die kleinen Patzer in bestimmten Modellreihen nichts. Und wenn man unbedingt einen Benz fahren will, ist es absolut legitim (das habe ich auch geschrieben).

Es gibt viele, die schon was anderes probiert und hängengeblieben sind.
 
eine optimale Kosten/Nutzen-Schwelle für ne Gitarre gibt es nicht. Wer so denkt , ist kein Gitarrist sondern hat zuviel BWL studiert....kein wirklicher Musiker denkt ernsthaft über ne Kosten/Nutzen-Schwelle oder break-even-point nach, wenn er sich seine Lieblingsgitarre zulegt. Bei echten Musikern steckt weitaus mehr dahinter als nur schnödes BWL Denken. just my 2 cents ;)

Ich kenne da ein paar Gegenbeispiele.
Mein Schwager ist Profigitarrist und seine Maxime lautet, daß er nicht einsieht mehr als 800 Euro für eine Brettgitarre zu bezahlen. Wobei seine meisten Gitarren deutlich günstiger waren....
Wenn er eine Gitarre in die Hand nimmt hört man Leidenschaft, vor allem Können und sehr viel Spielfreude, achja und eben jede Menge Sound.....
Die tupfengleiche Einstellung haben auch meine beiden früheren Gitarrenlehrer.
Jemanden "schnödes" BWL-Denken zu unterstellen, und obendrein zu behaupten er sei kein Gitarrist, wenn, oder weil er beim Gitarren/Equipmentkauf auf Kosten/Nutzen (Preisleistung) achtet ist Quatsch.
Einen guten Musiker erkennt man nicht daran, ob er für sein Instrument einen Haufen Kohle hingelegt hat.
Wenn einem die Musik wichtig ist, braucht man es nicht damit zum Ausdruck bringen, daß man sehr viel Geld in Equipment investiert.
Es reicht völlig wenn man Zeit & Geduld, Entbehrungen, Fleiß, vieeeel Lernbereitschaft, Durchaltevermögen und immer wieder auch mal Mühe über Jahre! für sein Instrument aufbringt. So jemand verdient meinen Respekt und meine Anerkennung, sch**ßegal welche Marke auf der Kopfplatte steht, oder wie teuer das Instrument war.....

Grüße,
BB
 
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