Kopfhörer zum E-Gitarre spielen

  • Ersteller headbanger70
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Das ist nix für mich. Ich möchte meine vorhandenen Effekte mitbenutzen... ;)
Äh... Zunächst fragst du nach einem Kopfhörer. Dann sagst du, dass du schon einen hast. Jetzt sagst du was von vorhandenen Effekten... Bodentreter kann man auch vor einen Modeller schalten. Und Line-Pegel-Effekte nach einem Modeller. Ein Modeller macht dir in erster Linie eine Amp-Box-Mic Simulation. Oder hast du das auch schon bereits als "Effekt"?... Was für "Effekte" hast du denn nun konkret?...
 
Also ob die RedBox genau das richtige ist für dich würd ich jetzt mal bezweifeln. Ich kenn das eher nur dass man das zwischen ein Top und die Box anschliest und das Signal dann zusätzlich zur Box noch in Mischputl speist und dazu die Speackersimulation nutz.
Wenns aber auch für Kopfhörer geeignet ist wär ich erstaunt und bitte um aufklährung ;)
Ich würde dir da auch zu Line6 raten. Sprengt vielleicht ein bischen den Rahmen von 100 €, ist aber wirklich genau auf das ausgelegt was du haben willst. Kopfhörer rein Amp und Speakersimulation und Effekte einstellen und los gehts mit schönem Gitarrensound.
Zum Thema HIFI Kopfhörer wären nicht geeignet, kann ich so auch nicht bestätigen. Ich benutze Teufel Hifi-Kopfhörer um über mein Boss ME-70 Gitarre zu spielen und das funtzt einwandfrei :)

LG Andi
 
Zum Thema HIFI Kopfhörer wären nicht geeignet, kann ich so auch nicht bestätigen.
HiFi-Kopfhörer ist nicht gleich HiFi-Kopfhörer. So mancher HiFi-Kopfhörer wird im Studiobetrieb so manchem Studio-Kopfhörer vorgezogen. Die Gründe reichen vom Tragekomfort bis zu den klanglichen Eigenschaften. Zum Abhören einer E-Gitarre beim Spielen würde ich geschlossene ohrumschließende Kopfhörer empfehlen. Sie sollten eine möglichst neutrale Klangwiedergabe ermöglichen. Und mit dem Ziel einer möglichst neutralen Klangwiedergabe werden eben nicht ausschließlich Studiokopfhörer, sondern auch bessere HiFi-Kopfhörer entwickelt.
 
Eine Möglichkeit um unter 100 € wäre folgende Kombination:




Der Vorteil des kleinen Behringer-Mischers wäre, dass er per USB auch an einen Rechner angeschlossen werden kann und dort als Soundkarte funktioniert. D.h. man kann von dort auch Musik abspielen und dazu jammen. Die Gitarre aufnehmen wäre auch möglich. Der Bodentreter kann nur Verstärkersimulationen und verwirrt daher nicht mit eingebauten Effekten. ;)

All dies und noch viel mehr, könnte ein gebrauchtes Pod X3 oder auch Xt auch. Ein X3 würde zur Zeit etwa 150 € kosten.
 
All dies und noch viel mehr, könnte ein gebrauchtes Pod X3 oder auch Xt auch.
Ein Mischpult könnte ein Line6 POD zwar nicht ersetzen, wäre einem Behringer aber auf jeden Fall vorzuziehen. Der X3 hat kürzere Latenzen und mehr Möglichkeiten als seine Vorgänger.
 
Also ob die RedBox genau das richtige ist für dich würd ich jetzt mal bezweifeln. Ich kenn das eher nur dass man das zwischen ein Top und die Box anschliest und das Signal dann zusätzlich zur Box noch in Mischputl speist und dazu die Speackersimulation nutz.
Wenns aber auch für Kopfhörer geeignet ist wär ich erstaunt und bitte um aufklährung ;)
Ich würde dir da auch zu Line6 raten. Sprengt vielleicht ein bischen den Rahmen von 100 €, ist aber wirklich genau auf das ausgelegt was du haben willst. Kopfhörer rein Amp und Speakersimulation und Effekte einstellen und los gehts mit schönem Gitarrensound.
Zum Thema HIFI Kopfhörer wären nicht geeignet, kann ich so auch nicht bestätigen. Ich benutze Teufel Hifi-Kopfhörer um über mein Boss ME-70 Gitarre zu spielen und das funtzt einwandfrei :)

LG Andi
...kann ich die DI-Box nicht wie folgt anschließen:
Gitarre --> Effektpedals --> Amp -->DI box --> Kopfhörer :confused:
Wäre eben ne supergünstige Lösung (unter 50€)...mit dieser Box: http://www.behringer.com/EN/Products/GI100.aspx

P.S:: merci Mile Smiles für die ausführliche Aufstellung. Schaue mir sie mal an :great:
 
Ein Mischpult könnte ein Line6 POD zwar nicht ersetzen, wäre einem Behringer aber auf jeden Fall vorzuziehen. Der X3 hat kürzere Latenzen und mehr Möglichkeiten als seine Vorgänger.
Deshalb gehen die Line-Ausgänge meines X3 in den Stereo-Eingang eines Mischers. Ist einfach praktischer und da ich auch singe und prinzipiell über Kopfhörer spiele, brauche ich auch noch ein Mikrophon und daher den Mischer. Aber auf Reisen, komme ich mit dem Pod alleine auch gut aus. Dass die Line6-Bohnen keine nennenswerten Latenzen haben, habe ich gemessen und irgendwo hier im Forum auch dargelegt. Ah ja, hier ist es: https://www.musiker-board.de/effekt...nzzeiten-fuer-line6-pod-2-bass-pod-xt-x3.html


...kann ich die DI-Box nicht wie folgt anschließen:
Gitarre --> Effektpedals --> Amp -->DI box --> Kopfhörer :confused:
Wäre eben ne supergünstige Lösung (unter 50€)...mit dieser Box: http://www.behringer.com/EN/Products/GI100.aspx
Nein, das geht nicht, da dieses Ding keinen Kopfhörerausgang hat (ebenso wenig wie die RecBox von H&K). Da müsstest du noch aus dem GI100 mit einem XLR-Kabel in einen Mischer gehen. Der kleine Behringer aus meinem vorigen Vorschlag wäre da nicht gut geeignet, da er keine Phantomspeisung liefert und das GI100 mit Batterie betrieben werden müsste.
 
HiFi-Kopfhörer ist nicht gleich HiFi-Kopfhörer. So mancher HiFi-Kopfhörer wird im Studiobetrieb so manchem Studio-Kopfhörer vorgezogen. Die Gründe reichen vom Tragekomfort bis zu den klanglichen Eigenschaften. Zum Abhören einer E-Gitarre beim Spielen würde ich geschlossene ohrumschließende Kopfhörer empfehlen. Sie sollten eine möglichst neutrale Klangwiedergabe ermöglichen. Und mit dem Ziel einer möglichst neutralen Klangwiedergabe werden eben nicht ausschließlich Studiokopfhörer, sondern auch bessere HiFi-Kopfhörer entwickelt.

Danke dir und AndiMandi für die Antworten... Eine Frage habe ich noch... Kann man die neutrale Klangwiedergabe an irgendwelchen technischen Daten festmachen (und als Laie auch leicht herauslesen aus Datenblättern) oder muss man sich da auf Werbeaussagen verlassen?
 
Hey,

Wie man soetwas als Laie aus Datenblätter erkenne kann ist nicht ganz einfach. Es geht da schon relativ tief in die Tontechnik rein.
Aber ich versuch es mal ein bischen (bin da jetzt auch kein Profi).
Bei klang neutralen Kopfhörern/Lautsprechern fällt einem oft die Eigenschafft "Linearer Frequenzgang" ins Auge. Dies ist das Hauptmerkmal für Klangneutralität. Einfach gesagt bedeutet das, dass in einem bestimmten Frequenzbereich, welcher der Kopfhörer wiedergeben kann (z.B. 50 - 20000 Hz) keine Frequenzbereiche speziell hervorgehoben, bzw unterdrückt werde. Also z.B. der Bass angehoben, die Mitten etwas rausgenommen und die Höhen gekappt werden, wie es bei normalen HIFI Lautsprechen/Kopfhören gemacht wird, um einen bestimmten Klangeffekt bzw bestimmte Klangeigenschafften zu erhalten.
Abhörmonitore/kopfhörer tun das nicht/sollten soetwas nicht tun, da es vorallem für das Abmischen von Recordings sehr wichtig ist, die Aufnahme vom Klang her so zu höhren wie sie ist und nicht schon durch die Lautsprecher verfälscht.
So viel zur Theorie, wie man dass jetzt genau erkennt ist schwierig, da in den meisten Datenblättern zwar oft Messergebniss drinn stehen, aber oft den meisten nichts sagen (mir btw auch nicht immer). Man muss ich da auch einfach ein bischen auf die "Anpreisungen" der Hersteller verlassen und über die Produkte ein bischen im Netz nachlesen ob sie was taugen.
Ich hoff ich konnt ein bischen helfen.

Gruß Andi
 
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und die Höhen gekappt werden, wie es bei normalen HIFI Lautsprechen/Kopfhören gemacht wird
Also mit höhenkappen bin ich nicht einverstanden, die werden wohl eher genauso angehoben, wie die Bässe.

Neben dem schon ganz zu Anfang von mir verlinkten Kopfhörer, den ich persönlich nicht kenne, kann ich sagen, dass dieser hier für mich das beste Preis/Leistungsverhältnis hat. Er ist linear, geschlossen und sehr impulsfest, sprich verträgt hohe Lautstärken ohne dass irgendwo etwas rattert.




Für unterwegs habe ich den Sennheiser PX-200 II, der funktioniert auch ganz gut und ist meines Erachtens auch recht linear.
 
Ähhh stimmt ... mit dem Höhenkappen hab ich mich wohl vertan ^^
Naja hauptsache man hat verstanden was ich damit mein :D
Danke für die Verbesserung :)

Zum Kopfhörer:

5 Hz als untere Frequenz?! ... WTF wie geht sowas? :D
Da sind wir doch schon lang im nicht mehr Hörbarem bereich und bei 28000 Hz ebenso ^^.
Aber für den Preis lesen sichd ie Teile ganz gut.
Bin nämlich auch auf der Suche nach neuen Abhörkopfhörern, da mir meine Teufel doch etwas zu "unneutral" zum abmischen sind :D
 
[...] und sehr impulsfest, sprich verträgt hohe Lautstärken ohne dass irgendwo etwas rattert.
Vielleicht wolltest Du hier "pegelfest" sagen?... Weil "Impuls" hört sich eher nach Transienten an, also wie schnell die Membran den Impulsen folgen kann. Wobei wenn sie den Impulsen nicht schnell folgen könnte, könnte sie eigentlich hohe Frequenzen gar nicht wiedergeben?... :rolleyes:

Zur "Linearität" wäre noch zu sagen: Jeder Hersteller wird gerne behaupten, seine Kopfhörer wären "linear". Da würde ich Testberichten mehr Glauben schenken wollen. Aber auch da nicht zu viel!... ;) Und außerdem: Ähnlich wie Lautsprecher in verschiedenen Räumen und bei verschiedenen Lautstärken unterschiedlich agieren können, so können auch die Kopfhörer je nach Ohrform und -größe sowie Lautstärke unterschiedlich spielen. Im Wesentlich betrifft das die Bass- und Höhenwiedergabe. Für Gitarre ist aber eher der Mittenbereich relevant. Beim Mixing/Mastering sollte man sich eh nicht alleine auf die Kopfhörer verlassen.

Dass die Line6-Bohnen keine nennenswerten Latenzen haben, habe ich gemessen
Ich habe den POD 1 mit der Firmware 2.0, und der hat eine deutlich größere / hörbare Latenz als der X3. Gemessen habe ich es nicht. Beim POD 1 (mit der Firmware 2.0) hat es mich nicht wirklich gestört, weil ich mich wohl intuitiv daran angepasst habe. Wenn ich allerdings nach dem X3 wieder zurück auf den POD 1 (mit der Firmware 2.0) gehe, dann merke ich das schon. Den X3 habe ich übrigens wegen dem E-Bass gekauft. Für E-Gitarre hätte mir der Ur-Pod ausgereicht, auch wenn er in Einstellmöglichkeiten eingeschränkter ist.
 
was ich noch nicht ganz kapiere ist, wie ich meine E-Gitarre bzw. die DI-Box an den Behringer Xenyx 302 USB anschieße. DI-Box per XLR Kabel an den Mixer :gruebel:???
 
Jo du gehst aus dem XLR-Ausgang der DI-Box in den Mic Eingan des Mischers.
Damit ist alles verkabelt. :)
Gitarre kommt in den Eingang der DI-Box. Die Gitarre direkt an den Mischer weis ich jetzt ned, weil ich ned genau sehn kann ob des ein reiner XLR eingang ist, oder ne Kombi aus Klinke und XLR.
 
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Jo du gehst aus dem XLR-Ausgang der DI-Box in den Mic Eingan des Mischers.
Genau, schrieb ich schon und auch, dass der kleine Behringer keine Phantomspeisung liefert.
Außerdem, weil da immer von DI-Box die Rede ist, das Behringer GI100 ist hauptsächlich eine Lautsprechersimulation mit DI-Box-Funktion, wie auch die Red-Box. Normale DI-Boxen sind in dem Fall ungeeignet, weil anstatt einer solchen könnte man den Kopfhörer wieder direkt an den Verstärker hängen und hätte dasselbe Ergebnis - das nur zur Klarstellung. ;)
 
So heute ist nun der Behringer V-Tone Guitar GDI21 + Behringer Xenyx 302 USB gekommen :rock:
Bin grad am Testen...was mir leider negativ auffällt ist, dass der GDI21 sehr stark rauscht. Was kann ich dagegen machen? Egal welche Einstellung ich habe....sogar schon im Cleanchannel. Hilft da ein Noisegate, das ich dahinter anschließe?
 
Fangen wir einmal beim Mischer an:
  • Main Mix auf Null, wird mit Kopfhörer nicht gebraucht. Kann man aber so weit aufdrehen, dass man am Flackern der Leds sieht, dass sich etwas tut.
  • Gain-Regler vom Mic-Kanal ganz nach links
  • Line In erst einmal ganz nach links
  • Mic auf ganz nach links
  • Den Phones-Regler so weit aufdrehen, dass du es Rauschen hörst und dann wieder zurück bis zu dem Punkt, wo das Rauschen kaum mehr hörbar ist.
  • Mic auf etwa 9 Uhr aufdrehen

Dann am GDI21
  • Verbindung zum Verstärker trennen
  • Drive auf Null
  • Level so weit aufdrehen, dass das Rauschen im Mixer hörbar wird und dann so weit zurück, bis es gerade nicht mehr oder wenig hörbar ist
  • Verstärker am Eingang anschließen.

Am Verstärker so lange aufdrehen, bis im Kopfhörer die gewünschte Lautstärke da ist. Wenn nichts kommt, mit dem Drive-Regler nachregeln.

Die Balance zwischen Level am GDI und dem Eingangsregler (Mic) am Mischer sollte zu finden sein. Wenn du nur die Punkte finden willst, ab denen das Eigenrauschen zu hören ist, immer den Verstärker abstecken, denn der hat sicher auch ein Eigenrauschen.

Wenn du den Mischer per USB an einen Rechner hängst, dann solltest du am Rechner selbst auch auf maximale Lautstärke gehen, und lieber den Eingang am Mischer herunterregeln. Die die Daten digital kommen, können sich auch im Mischer nichts schon im Vorfeld übersteuern.

Ich frage mich aber gerade, wie du den Verstärker an das GDI anhängst, wenn der keinen Line-Ausgang hat, dann gehst du lieber mit deinen Effekten direkt in den GDI. Da musst du den Drive-Regler entsprechend weiter aufmachen. ;)
 
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Ich frage mich aber gerade, wie du den Verstärker an das GDI anhängst, wenn der keinen Line-Ausgang hat, dann gehst du lieber mit deinen Effekten direkt in den GDI. Da musst du den Drive-Regler entsprechend weiter aufmachen. ;)
Hui....merci für die ausführlichen Tipps...werde sie gleich testen :great:

Aber einen Verstärker habe ich grad nicht dran....ich habe folgende Situation: Gitarre >> Effektpedals >> GDI21 >> Xenyx ....und das per XLR :D...und dann den Kopfhörer an den Mixer anschließen.
Den Verstärker werde ich über Line-Out mal die Tage antesten....

Merke gerade, dass ich eigentlich gar kein Niosegate nach dem GDI anschließen kann, da ich mit XLR direkt in den Mixer gehe :redface:...verlfixte Axt.....das olle Rauschen....
 
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