Der Erste Bass - Verkaufen? Darf man oder Absolutes NO GO

  • Ersteller Cerasulo
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Erste Instrumente verkauft man nicht. Allerhöchstens verschenkt man sie. :)

Alex
 
musste weg. verbraucht nur platz und steht doof rum, genau wie die anderen 5 bässe, die deswegen auch gehen mussten. mir reicht ein bass der klingt wie ich will und zuverlässig ist, das wars.
 
Na ja, dürfen auf jeden Fall. Wie oben gesagt, vielleicht tut es dir später leid. Wirtschaftliche Notwendigkeit ist halt ein Argument. Dann muss es eben sein. Ich hab sowohl meine erste Gitarre als auch mein erstes Schlagzeug noch. Die Klampfe hängt dekorativ an der Wand und das Schlagzeug hab ich zum E-Set umgebaut. Da spiel ich also sogar noch drauf. Und die Gitarre nehm ich auch ab und zu noch von der Wand und spiele. Die war ein Geschenk und ist mir entsprechend wichtig. Und das Schlagzeug hab ich jetzt seit 25 Jahren. Ich persönlich würde beides denke ich nicht weg geben.
 
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Verkauf das Ding!

Das befreit Dich - in der Folge wird es Dir nichts mehr ausmachen, Instrumente, die Du nicht mehr benötigst, zu veräußern.
Ich hatte irgendwann 14 Gitarren und Bässe, 3 Amps und etliche Effektgeräte.

Als ich ein neues Gerät sah, das ich unbedingt wollte, mir aber das Pulver fehlte, entschied ich mich, die Gitarre zu verkaufen, die ich am seltensten nutzte.
Ich fand eine, die seit mindestens 4 Jahren nur noch im Koffer lag. Ich packte sie aus, neue Saiten drauf, habe sie nochmals angespielt und festgestellt: brauche ich nicht.
Danach habe ich alles mögliche verkauft: Fender, Gibson, Gretsch usw.

Danach hat es ca. 6 Monate gedauert, und ich hatte nur noch:
- meinen Bass (den ich neu gekauft habe)
- eine Telecaster
- meine Bassanlage
- einen Korg Bodentuner inkl. Netzteil

Dafür hatte ich dann ein besseres Auto und habe ein paar schöne Urlaube gemacht.

Es gibt zudem noch einen anderen Faktor, den Wiederverkaufswert.
Nur in den seltensten Fällen hat ein Anfänger ein Instrument gekauft, das im Laufe der Zeit wertvoller wird - wer fängt schon auf nem P-Bass von 1955 an?

Also: sobald das nächste, bessere Instrument im Hause ist, das alte verkaufen, solange Du noch etwas dafür bekommst.

Bei mir war es eine Ibanez Jazz Bass Lawsuit Kopie, die ich damals so lange módifizierte und verbastelte, bis nur noch der Body übrigblieb, alle anderen Teile sind im Laufe der Jahre verschwunden.;-)
Jahrelang habe ich gedacht "verdammt, dass ich den Bass nicht mehr im Originalzustand habe, der war klasse".

Kürzlich konnte ich ein identisches Teil bei einem Ebayverkäufer ausprobieren.
War ganz nett, aber höchstens.

Die sentimentale Erinnerung verklärt unseren Blick auf das erste Instrument.
Vergleiche ich den Kaufpreis dieses Ibanez von 1978 mit dem heutigen Kaufpreis meines Squier Deluxe Jazz Bass (inflationsbereinigt, kaufkraftbereinigt), so muss ich feststellen, dass der olle Ibanez gar nicht so toll war.
Der Squier ist, bei etwa gleichem Preis, hundert Mal besser.

Ergo: verkauf den Kram!

Greetz
 
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Ich halte es wie John Myung,

lieber auf das wesentlich konzentrieren als Bässe sammeln.

Aber jeder kann das ja machen, wie er will.

LG
 
Verkaufen wäre ideal.

Ich hab meinen ersten Bass einer Freundin zum probieren geliehen, da sie überlegt hat mit dem spielen anzufangen. Irgendwie haben wir uns dann aus den Augen verloren und weg war das Teil, wobei ich auch nicht wirklich dem Stagg Bass für 150€ inkl. Verstärker, Gigtasche, Gurt und Kabel hinterher trauer.
 
Ich halte es wie John Myung,

lieber auf das wesentlich konzentrieren als Bässe sammeln.

Hast du dir mal angeguckt, wie viele Bässe der live dabei hat? :ugly:

EDIT: Ups, da dachte ich, wir wären im "Wie viele Bässe braucht der Bassist?"-Thread. :rolleyes: Passt aber trotzdem und woher willst du wissen, dass der Herr Myung seinen alten Jazz Bass (ich meine, es war so einer) nicht mehr hat?
 
Ich kann keine Bässe/Gitarren,... verkaufen o. verschenken, lieber hab ich sie irgendwo rumstehen. Ich häng zu sehr an ihnen und kann mich nicht einfach so von ihnen trennen..
 
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Meinen ersten Bass habe ich noch, das Teil ist so abgerrockt dass er sich gar nicht wirklich verkaufen/verschenken ließe.
Davon abgesehen mag ich den ollen Hobel einfach zu sehr und möchte ihn gar nicht hergeben wollen.
 
Wenn´ste denn ersten Bass nicht verkaufst,
hass´te kein Geld für den Zweiten.

:rock:
 
Wenn´ste denn ersten Bass nicht verkaufst,
hass´te kein Geld für den Zweiten.
Naja, war bei mir nicht so. :D
Mein erster ließe sich auch gar nicht mehr verkaufen, da schon viel dran gebastelt wurde.
Ich will ihn aber auch gar nicht verkaufen, weil viele Erinnerungen dran hängen und er noch wunderbar funktioniert. ;)
Trotzdem habe ich in der Zwischenzeit schon ein paar Bässe wieder verkauft, weil ich sie doch nicht brauchte. :)
 
Mein erster ist irgendwann in der Mülltonne gelandet...der war nicht mehr verbastelt, der war schon zerbastelt...da ging quasi nix mehr...heute ärgere ich mich allerhöchstens noch ein wenig darüber, dass ich die nachgerüsteten DiMarzio PUs mit entsorgt habe...aber da das über 25 Jahre her ist - what shall`s... :nix:
 
Man darf, wenn man sich das gut überlegt hat.
Für meinen ersten Bass würde ich eh kaum noch was bei einem Verkauf bekommen, also bleibt er und wurde mit Aufklebern zugepflastert.
 
ich hatte vor 6, 7 jahren mit nem peaveys millennium angefangen und wieder aufgehört, das Tei lhing 6 Jahre an der Wand, ich konnte es nicht mehr sehen.... also hab ich ihn nem Kumpel verkauft der anfangen wollte, bass zu spielen, und mir für das Geld n Squier Jazz Bass geschossen. Haben wir beide was von, er hat den gut verarbeiteten Peavey und ich n Bass den ich mir gerne anschaue und noch lieber spiele.

Andererseits würde ich meinen 70er Jahre Aria Short Scale niemals weggeben, weil der n Geschenk von nem Kumpel war (und da wohl seit den 70ern im Familienbesitz)
 
Ich glaube meinen Cort mit leicht verdrehten Hals (sieht man nicht, aber man muss die Saiten recht hoch machen) will keiner kaufen. :D
 
Ich möchte hier nochmal einen anderen Aspekt aufbringen:

Der erste Bass - oder der erste RICHTIGE Bass?

Viele werden doch in der Jugend, ohne Kohle aber mit Lust auf Musik machen, in einer Band spielen etc.
irgendwoher einen Billigbass angeschafft haben. Bei mir war es so. Das war ein Chevy J-Bass Nachbau in schwarz mit korkfarbenem Schlagbrett.
Ich fand ihn auf den ersten Blick nicht besonders schön, aber es war die einzge Axt, die für das Geld verfügbar war.
In dieser Kaufentscheidung spielte im Grunde keine Emotion eine Rolle, sondern blanke Vernunft.
Das Ding war gut genug für mich und bilig.
Später dann, mit etwas Geld auf der Seite habe ich mir meinen ersten richtigen Bass gekauft.
Ich konnte mittlerweile spielen, wusste, was mir wichtig ist und was nicht und war in der Lage, mich in ein Instrument zu verlieben.
Relativ kurz danach ging der Chevy günstig an einen Schüler, der mit dem Bassspielen anfangen wollte.
Er fand ihn nicht besonders schön, aber das Ding war gut genug für ihn und billig :)
Den ersten habe ich also schon vor vielen Jahren verkauft und es nie bereut. Den ersten richtigen habe ich noch, den gebe ich auch nicht her.
 
Ich würde meinen ersten Bass ebenfalls niemals verkaufen , hab ihn billig übers Internet erstanden (80€) und die Erinnerungen, die ersten Paar Lieder auf ihm gelernt zu haben, sind mir mehr wert als ich je vom Verkauf bekommen würde.

bässte Grüße
Das belegte Brot aus der Nachbarschaft

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