Brücke beim Fender Precision richtig einstellen?!

  • Ersteller fendersurfer
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[...] Muss man ständig an einem Instrument justieren? [...]

Nein. Aber man sollte seinen Bass schon selbst einstellen können. Das kann (und sollte) man lernen.

Das nötige Nachjustieren der Oktavreinheit nach einem Saitenwechsel benötigt irgendwann nur noch fünf Minuten (wenn überhaupt). Wechselt man die Saitensärke, das -matreial, oder den Hersteller, muss man eventuell auch die Halskrümmung und die Saitenlage einstellen. Das ist Unumgänglich, wenn man eine gleichbleibende Bespielbarkeit, bzw. das selbe Feeling auf dem Bass erhalten will.

Etwas Wartung benötigt im übrigen jedes regelmäßig benutzte Gerät.

Grüße, Pat
 
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man sollte seinen Bass schon selbst einstellen können. Das kann (und sollte) man lernen.
Das stimmt allerdings.

Nur, wenn er sich absolut nicht traut, dann hat er in Freiburg jemanden, der es kann.

Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit, den "Pimp Your Bass" Workshop von Ziesemann/Bassline zu besuchen.
 
In Freiburg gehst Du natürlich zur Bassklinik! Da bekommst Du ein Setup verpasst, das sich gewaschen hat.:great:

Für einen Hypochonder wie mich genau das richtige. ;-)
Werde aber soviel es geht selbst versuchen. Obwohl ich da sehr präzise und mit Fingerspitzengefühl vorgehe, denke ich immer, dass ein Fachmann es besser macht. Dabei muss ich ja meine Einstellung finden, und das kann der Luthier mir nicht abnehmen.
 
Kann ich vorher noch was machen mit der Halskrümmung, bevor man ans shimmen geht? Wobei ich mir beides nicht zutraue bei dem neuen Bass. Dann muss ich einen Gitarrenbauer finden, in Freiburg. Good luck to me.

Wenn ich mir alle Beiträge nochmals genauer durchlese, bin ich doch sehr verunsichert jetzt.
Hätte ich in dem Jahr irgendetwas anders machen müssen? Gleich Thomann kontaktieren? Habe ich ein Montagsinstrument bekommen? Ich bin eh ein Set-And-Forget-Mensch. Muss man ständig an einem Instrument justieren? Gerade als Basser ist man da doch eher verschont von. Dachte ich.

Lass Dich nicht verunsichern.
Einen Shim würde ich nur einbauen wenn es notwendig ist. Das heißt wenn man den Bass nicht anders einstellen könnte, er aber unbedingt eingestellt werden müsste..
Aus meiner Sicht ist allein die Höhe der Reiter kein Grund einen Shim einzusetzen.
 
Kommt halt drauf an, wie gerade der Hals bereits ist.
 
Ausgangspunkt war ja der Saitenwechsel von den "Standard-Fender-Stahl" zu minimalst dünneren Pure-Nickel.
Gestern nochmal genau geschaut und gemessen.
Die Krümmung des Halses ist meiner Messung nach wie empfohlen. Würde ich so lassen.
Saitenlage ist aber über der Empfehlung von Fender, so zwischen 0,5 und 0,2 könnte man noch runter gehen. Bei der E-Saite aber bin ich kurz vor Grundplatte, da ist keine Luft mehr. :-(
Pickup Abstände, würde ich als gut sehen, bei der G-Saite könnte er noch näher ran, aber da kann auch die Saitenhöhe noch 0,2/0,3 runter, also würde sich das damit erledigen.
Intonation. sehe ich top an, minimal bei der D-Saite, wenn man von 99% auf 100% kommen will.

Ergo: Ich warte mal auf die Antwort von der Bassklinik und gehe dann für ein Vorgespräch vorbei. Fender Deutschland hat mir auch empfohlen, jetzt einen Fachmann drüberschauen zu lassen, dann habe ich für ne Weile Ruhe.
 
nimm's locker, das ist ein Preci und kein Theodolith (oder wie die Vermessungsteile heissen...) :D

cheers, Tom
 
Das ist echt kein Hexenwerk! lass es dir einmal zeigen und dann kannst du das selber!
 
Hallo zusammen,

ich will ein Update geben. Mein Warwick hat beim Saitenwechsel den Just-A-Nut II Sattel "verloren", ist gekracht, also musste ein neuer her. Den habe ich anpassen lassen in der Bassklinik. Super Fachmann dort. Haben uns noch verquatscht, kam zur Probe zu spät. ;-) Warwick ist jetzt wieder einsatzbereit.
Meinen Fender Precision habe ich auch bei ihm vorgestellt. Er meinte "man kann ihn shimmen", sagte aber auch "er spielt sich wie Butter". Die Saiten (die ich ja neu drauf gemacht habe) hat er noch an den Saitenreitern gebogen, die Saitenreiter auch etwas begradigt, aber er war mit dem kompletten Setup an sich zufrieden. Die Madenschrauben stehen weit raus und will man noch niedrigere Saitenlage rauskitzeln, scheitert es am Reiter der E-Saite, der schon fast an Grundplatte steht.
Ok, so weit wie zu Beginn. :-(
Jetzt habe ich zwei Proben mit Plek gespielt. Da bleibt man mit der Handseite schon an den rausstehenden Schrauben hängen. Unangenehm.

Wenn man einen shim einsetzt, dann muss ja alles nachgerückt werden. Brücke und Pickups, inkl. Intonation, Halskrümmung dafür nicht. Ich kann mich absolut nicht entscheiden. Top spielbares Setup "riskieren" und höhere Saitenreiter erzielen, die dann auch mehr Saitendruck erfahren, was zu Stabilität führt. Schrauben bündig oder leicht versenkt bedeutet keine Schrammen an der Hand beim Sägen. Wenn selbst der Bass-Experte 50/50 ist, dann macht das die Entscheidung noch schwerer.

Er hat mir berichtet, dass shims selbst bei einem Musicman Bongo für 2500-3000 Euro ab Werk eingelegt sind, also kein Grund die Liebe zu seinem Instrument zu verlieren. Werden schätze ich eh maximal 0,4mm eingelegt, dann kommen die Saitenreiter 1,6-2mm höher und die Schrauben verschwinden.
 

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also wegen der Schrauben würde ich mir keinen Kopp machen, sondern schwupps zu einer anständigen Schlichtfeile greifen.
3mm von den Pinnchen sind in 10 Sekunden runter
dazu schraubst du 1 Reiter aus dem Bass und klemmst ihn mit den Stirnseiten in einen Schraubstock
die Schraube hast du vorher komplett reingedreht (nach Messen, wieviel übrig bleiben sollte)
wenn du das Zeugs selbst nicht hast, frag in der Autowerkstatt... ;)

cheers, Tom
 
Wenn jemand von Euch einen Fender Precision Bass hat...
Mich würde interessieren, welchen Abstand z.B. die E-Saite vom Korpus hat a) direkt vor der Brücke gemessen b) direkt nach dem Griffbrett gemessen.
Dann habe ich einen Vergleich zu meinen Werten.
 

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