Gitarre verstimmt sich.

  • Ersteller Carsten1704
  • Erstellt am
und zwar eine von Gotoh
bei mir wars ein billigbass aus pressspan (!) mit entsprechend billigen mechaniken. ich kann nur sagen was ich gesehen habe, glauben musst du mir ja nicht. und auch folgendes wirst du mir nicht glauben: ich habe die billigen mechaniken an meiner yamaha erg-121 gegen grover getauscht und deitdem verstimmt sich das teil so gut wie gar nicht mehr.


edit:
Die Mechanik mit zwei Schrauben an eine metallplatte festgeschraubt und mit absoluter Gewalt versucht durch drehen an der Achse, den Flügel zu drehen.
ich schrob ja auch
[E]vil;6405807 schrieb:
geht nicht. kommen jetzt aber noch vibrationen (schingende saiten) dazu, kann die ganze sache schon wieder anders aussehen. ich habs mal bei offenen bassmechaniken beobachten können
ohne saitenzug und schwingung kannste da also drehen wie du willst, da passiert tatsächlich nicht viel. mit entsprechenden vibrationen in verbindung mit kraftaufwand ist das ungefähr das selbe prinzip wie beim verdichten von steinen im gleisbett bei der bahn. dass das auch nicht bei allen mechaniken passieren kann ist ja klar, wär ja auch schlimm sonst.
 
[E]vil;6406537 schrieb:
bei mir wars ein billigbass aus pressspan (!) mit entsprechend billigen mechaniken. ich kann nur sagen was ich gesehen habe, glauben musst du mir ja nicht. und auch folgendes wirst du mir nicht glauben: ich habe die billigen mechaniken an meiner yamaha erg-121 gegen grover getauscht und deitdem verstimmt sich das teil so gut wie gar nicht mehr.


edit:

ich schrob ja auch

ohne saitenzug und schwingung kannste da also drehen wie du willst, da passiert tatsächlich nicht viel. mit entsprechenden vibrationen in verbindung mit kraftaufwand ist das ungefähr das selbe prinzip wie beim verdichten von steinen im gleisbett bei der bahn. dass das auch nicht bei allen mechaniken passieren kann ist ja klar, wär ja auch schlimm sonst.

Ich verstehe Euch ja - aber was soll ich denn sagen, wenn es bei mir oder Kundengitarren so noch nie aufgetreten ist?
Außerdem sind, oder wären solche Ausnahmen nicht immer wieder während eines Auftritts möglich...Und um solche Verstimmungen geht es ja, nicht um Extremzufälle.
Das sich Deine Gitarre mit den Groovern nun kaum noch verstimmt, kann andere Gründe haben, die zu finden schwierig sein würden. Bei all meinen Bühnengitarren, egal welche Mechaniken, habe ich niemals nennenswerte Probleme gehabt.
Und mir ist aufgefallen, bei einem Konzert der Shadows, einer Band die hauptsächlich Instrumentalstücke spielt, dessen Leadgitarist Hank Marvin zu den Besten seines Fachs zählt, habe ich nicht gesehen, das dort oft gestimmt wurde, bzw. gar nicht gesehen, und die meiste Zeit blieben die Gitarren auf der Bühne. Und das mit alten Strats, teiweise alten Vintagemechaniken UND Vintagetrems, die dazu noch dauerbenutzt wurden. Wo liegen da die Unterschiede?
 
d.h. sowas wie "stimmstabile mechaniken" sind deiner meinung nach humbug, weil es keine mechaniken gibt, die das NICHT sind?

- - - Aktualisiert - - -

Lieber Kollege - manchmal bin ich an einem Punkt, wo ich mich frage, wofür ich manchmal eine Stunde oder länger am PC sitze um zu helfen oder zu informieren und zu beraten.
liegt das vielleicht auch an deiner art zu argumentieren?

beispiel:
Das ist NICHT der heilige Grahl vom Saitenaufziehen. So ist es NICHT unbedingt richtig! ...
klingt ganz anders als:
Wie der Typ es bei Session Musik macht, ist nicht grundsätzlich falsch - es ist die leichtere Methode. Aber eben nicht der heilige Gral.

:gruebel:
 
Hi,

jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Auch ich bin der Ansicht, dass es mit größter Wahrscheinlichkeit im Sattel hakt, die Mechaniken sind in den seltensten Fällen schuld. Und wenn das von Anfang an auftritt, ist die Kerbe ab Werk einfach zu eng, da hilft dann auch kein Schmiermittel. Falls es erst im Lauf der Jahre kommt, muss die Kerbe dagegen meistens nur von Schmutz gereingt werden.

Die G-Saite ist für das Hängenbleiben erfahrungsgemäß besonders empfänglich. Also nimm mal ein feines (!) Sandpapier, mach einen scharfen Knick rein und fahr mit dem ein paar Mal durch die Kerben - ohne viel Druck, und immer etwas nach hinten in Richtung Kopfplatte gekippt. Dabei solltest du darauf achten, weniger in die Tiefe zu arbeiten, als das Papier an der Seite der Sattelkerbe entlang zu ziehen. Dazwischen immer mal wieder testen, ob sich was verbessert. Die Kerbe danach von Abrieb reinigen. Wenn Du das alles gemacht hast, kannst du etwas Wirbelseife (Musikalienhandel) in die Kerbe geben oder Graphit von einer Bleistiftmine. Ist aber meistens unnötig und außerdem eine ziemliche Sauerei.

Gruß, bagotrix
 
Nicht alles was gemacht wird ist falsch, nur weil es besser gemacht werden kann. Ist das so verständlicher? Auch ich habe schon so eine Saite aufgezogen, wenn es wirklich eilig war, auf der Bühne oder so! In Ruhe, bei einem Saitenwechsel aber nicht. Es ging mir besonders darum anzudeuten, das eben nicht der lustige Geschichtenerzähler die Weisheit allein vertritt. Das ist alles.,
 
Einfaches Prinzip: Was sich in die eine Richtung dreht, dreht sich auch in die andere. Besonders gern bei billigen, losen und/oder ausgenudelten Mechaniken.

Nimm´s mir nicht übel, aber das ist technischer Unsinn. Das sind Schneckengetriebe, die kann man sehr schön drehen und damit die Saitenspannung beeinflussen, aber es geht beim besten Willen nicht, durch benden oder ziehen an der Saite ein Schneckengetriebe dazu zu bringen, dass es sich rückwärts dreht.
 
d.h. sowas wie "stimmstabile mechaniken" sind deiner meinung nach humbug, weil es keine mechaniken gibt, die das NICHT sind?

Es kommt wohl auch darauf an, was genau unter stimmstabil verstanden wird? Da gehen die Meinungen gehörig weit auseinander. Wenn ich auf der Bühne, unter einem Scheinwerfer oder unter ähnlichen Bedingungen jedes zweite Stück ein wenig nachstimmen muß, liegt das kaum an den Mechaniken. Für mich ist eine Mechanik dann nicht mehr haltbar, wenn ich beim Stimmen erst nach mehrfachem darüber und wieder runterdrehen den Ton endlich gefunden habe. Weil Spiel in der Flügelachse ist oder in dem "Getriebe". Das nervt - die Teile müssen raus. Dennoch könnte ich damit spielen, wenn die Saiten richtig auf- und ausgezogen sind, und der Sattel in Ordnung ist. Über diese Probleme werden wir uns nie einigen können, weil die Anforderungen und Verhältnisse immer anders sind. Ich will nur in Abrede stellen, das mangelnde Stimmstabilität durch Nachgeben der Wickelachse entsteht.
 
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Hatte ich da nicht eben was gelesen, dass sich hauptsächlich die G Saite verstimmt? Kann es sein das der TE viel bendet auf der G-Saite? Wenn dem so ist würde ich mir mal den Sattel anschauen. Wahrscheinlich verklemmt die Saite dort. Graphit und Pfeile wurden ja schon genannt...
 
Mit Pfeilen schießt man auf Cowboys. ;)

Ich würde ja ganz gern den TE nochmal hören. Die" paar Tage" sind um. :p
Und alles relevante wurde im Prinzip schon genannt.
 
Juhu, da hat meine Frage ja ordentlich Diskussionsstoff hinterlassen :)

um der Sache in der es bei mir ursprünglich ging:

die Kontermutter der Mechanik war locker, was aber erst beim Saite entfernen auffiel, sowie die Saite ansich total Kreuz und Quer übereinander gewickelt. :whistle:
Was jetzt von beidem Schuld war kann ich nicht sagen nur das jetzt alles Tutti ist und ich endlich wieder spielen kann.

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Wobei ich ja die Saite schonmal gewexelt hatte und keine Verbesserung auftrat. Weiß allerdings auch nichtmehr wie ich sie vorher aufgezogen hatte. Alle anderen Saiten waren ordentlich gewickelt. ! Nun ja.....
 
Dann wird es wohl die lockere Mechanik gewesen sein.
 
Und/oder die "aufgerollte" Saite! :D

Jedenfalls schön, dass es nun besser geht und wir alle was gelernt haben.
 

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