Locking Tuners - yea oder nö?

persönliche meinung: nie wieder locking-mechaniken!
auf meinen beiden american deluxe strats sind "fender/schaller locking tuner" drauf und die scheissteile machen mehr probleme als sie nützen :bad:
Vorab: Ich habe EXAKT diese Mechaniken auf meiner EX351D.

a) schneide ich die umwickelten saiten einfach passend ab, stecke sie durch die mechanik und ziehe fest (wie das eigentlich funktionieren sollte) dann wird beim stimmen die wicklung abgezogen bzw der saitenkern rutscht durch. also muss ich vor dem aufziehen die wicklung abrollen -> zeitersparniss gegenüber vintagemechaniken gleich null.

b) auch die saitenkerne halten nicht wirklich gut in der mechanik. wenn ich den klemm-mechanismus mit handkraft festziehe das rutschen die drähte beim stimmen durch. ziehe ich die klemm-rädchen vorsichtig mit ner zange an geht es, aber das kann nicht sinn der sache sein, imo.

c) sind die mechaniken zweiteilig aufgebaut aber nicht besonders stabil verbunden. d.h. es kann passieren das beim entspannen der saite der komplette innere teil (mit klemmrädchen) aus der kopfplatte fällt.

mit vinatge-style mechaniken von Kluson oder Gotoh hab ich solche probleme nicht und sie kosten obendrein gerade mal die hälfte ;)
Aber deine Probleme kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

ad a) Ich hab schon praktisch jede Saitenmarke, die am Markt erhältlich ist (bzw unter www.saitenmarkt.de gelistet ist) ausprobiert, und noch jede hat gehalten. Die Wicklung ist mir auch noch NIE, aber auch NOCH NIE irgendwie abgerutscht.:rolleyes:

ad b) Sperzels sind aufgrund der flacheren Klemmräder etwas schwieriger anzuziehen als Schallers, aber selbst mit meinen zarten Gitarristenfingerchen bring ich die fest genug zu, damit sie die Saite festhalten.:rolleyes:

ad c) bitte WAS? :eek::confused: Entweder hast du ein billiges Fake-Produkt oder schlicht nur die Hälfte der Mechanik eingebaut, aber bei mir sitzen die bombenfest. Ich mach auch gern ein Video davon...:rolleyes:
 
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ad a) Ich hab schon praktisch jede Saitenmarke, die am Markt erhältlich ist (bzw unter www.saitenmarkt.de gelistet ist) ausprobiert, und noch jede hat gehalten. Die Wicklung ist mir auch noch NIE, aber auch NOCH NIE irgendwie abgerutscht.:rolleyes:
ich verwende eigentlich auch keine besonderen/unüblichen saiten. entweder 9-38 oder 10-42, pure nickel, wenn möglich mit umwickelter g-saite.

ad c) bitte WAS? :eek::confused: Entweder hast du ein billiges Fake-Produkt oder schlicht nur die Hälfte der Mechanik eingebaut, aber bei mir sitzen die bombenfest. Ich mach auch gern ein Video davon...:rolleyes:
würde mich schon sehr wundern wenn Fender die Deluxe-reihe mit gefakten Schallers ausrüstet^^
der eingeschraubte teil mit stimmwirbel sitzt auch bombenfest aber das mittelstück ist nur von unten reingesteckt und mit einem winzigen federring gesichert.
wenn der nicht mehr tut dann fällt die mechanik (ohne saite) tatsächlich einfach auseinander.
 
HECHTER
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  • Grund: Ich glaub' es hackt! Entweder Boardregelkonform posten oder einfach mal die Finger still halten!
Na, ein Glück kommen jetzt Argumente von Dir...


Ich fasse mal zusammen, Du behautest folgendes heraus zuhören:
Gitarrist XY steht mit einer Fender Strat auf der Bühne, spielt seinen Amp und ein Lied.
Du machst die Augen zu und hörst genau hin. Jetzt geht er in die Pause, wehselt die Mechaniken (oder auch nicht) und spielt die selbe Gitarre wieder.

Und Du kannst uns dann erzählen, ob er tatsächlich gewechselt hat und ob er von Vitage auf Locking oder andersrum gewechselt hat?



Spannend... wie wärs mit "Wetten dass"??

EDIT: übrigens finde ich Deinen Beitrag etwas beleidigend... ein Edit wäre nett...
 
HECHTER
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Ich glaub' es hackt! Entweder Boardregelkonform posten oder einfach mal die Finger still halten!
Könnt ihr beiden jetzt bitte wieder runterkommen, vor allem du Hechter?
Ich mein gut, diskutieren könnt ihr ja, aber Hechter, bitte werde nicht beleidigend, das geht auch etwas filigraner.
 
Tja, ich kann den Antworten von dongle nur Folge leisten.......Ist wohl wirklich ein wenig herbeigeholt mit den Mechaniken.

Beleidigen mit *edit - konkretes Beispiel entfernt, da möge jetzt Jeder seine eigene Fantasie bemühen* und so muss nun auch nicht sein. Er hat seine Meinung hier vertreten, die nicht bar jedweder
Wahrheit ist.

Mir hat ein Audiofreak erzählt, dass er es hört, wenn im Sicherungskasten Schmelzsicherungen oder sicherungsautomaten
benutzt werden......:rofl:

Sowas ist für mich alles weit hergeholt. Hier verhält es sich auch wie bei der Gitarre. Brücken, Tremolo OK. hört man sicherlich, aber nicht die
Mechaniken. Beim Audioverstärker - Ich bin Techniker - weiß ich, das man schon ein richtig gutes Netzteil braucht um Leistung und
Dynamik zu kriegen. ein Tausch des Sicherungsautomaten ist hier wohl nicht der ausschlaggebende Punkt.

Firmen auf einer Messe erzählen Dir auch das im Himmel Jahrmarkt ist um nur ihr Produkt zu verkaufen. Das Board hier hat so
einige Gitarristenausrutscher in der Richtung hier. ;)

Ich werde mir einen Satz Locking Machine Heads zulegen, da mein Gitarrenlehrer solche auch auf seiner Fender hat und ich
mal beim Wechsel dabei war. Sehr einfach zu handhaben und die haben sofort gefasst, auch bei den ungewrappten Saiten.

LG
 
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@Fornjotr:
Mir fehlt grad jedwede Logik deine Probleme mit den Lockings(egal welche) aus der Welt zu schaffen, deswegen bleib bei den Vintages. Vielleicht sollte es dir einfach mal jemand zeigen, wie das wirklich geht... und es geht. Oder es erbarmt sich jemand ein Video zu machen.

Zu den anderen Kommentaren: Das ist mir zu heiß :)

Was aber Fakt ist, dass wie schon gesagt grad bei Brücken, die beispielsweise aus Glockenbronze bestehen, ein "anderer" Sound entsteht.
Sowie auch nur das Austauschen von den Böckchen klangliche Unterschiede ergeben(hab da so meine Erfahrungswerte).
Ein Knochensattel macht auch nochmal n Sprung nach vorne was den Sound anbelangt, das ist wirklich ne sehr gute Investition, die die Stimmstabilität gewaltig beeinflussen.

@kahawe:
Les dir mein Buckethead Signature Review durch, irgendwo hab ichs verzeichnet. Ob der Unterschied Sinn macht , ist jedem selbst überlassen. Anders heißt nicht immer besser, außer auf Knochensättel, da schwöre ich total drauf.
 
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Ich denke, dass Lockingmechaniken "nice to have" sind. Wenn eine Gitarre das ab Werk hat finde ich das "nett". Die Zeitersparnis, die man dadurch hat, fällt für mich nicht wirklich ins Gewicht, denn das zeitaufwendige beim Saitenwechsel ist bei mir in der Regel das neue Einstimmen der Saiten.
Mit der richtigen "Aufzieh-Technik" (ein Link wurde glaube ich ja schon gepostet, ansonsten mal auf der HP von PRS stöbern...) kommt man mit normalen Mechaniken mit vielleicht einer halben Wicklung mehr heraus als mit LT.
Das es keine 100% stimmstabilen Vintage-Tremolos gibt, muss man sich IMO leider auch eingestehen, da helfen LT lediglich das Problem zum mindern. Daher mag man mich dafür schlagen, aber wenn ich eine Tremolo für einen Song brauche, dann "richtig" - sprich Gitarre mit FR und Klemmsattel.

Das unterschiedliche Typen von Mechniken einen Einfluß auf den Klang einer Gitarre haben, mag sein; das jemand das raushören kann halte ich für "psychologisch" begründet.
Was man jedoch IMO leicht wahrnimmt, ist das zusätzliche Gewicht am Kopf und (mehr) Kopflastigkeit wird in der Regel schon eher als störend empfunden. Leider gehen gute Funktion, Langlebigkeit und Gewicht von Hardware oft miteinander einher...
 
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@kahawe:
Les dir mein Buckethead Signature Review durch, irgendwo hab ichs verzeichnet. Ob der Unterschied Sinn macht , ist jedem selbst überlassen. Anders heißt nicht immer besser, außer auf Knochensättel, da schwöre ich total drauf.

Interessantes Review und du hast SEHR klare Soundvorstellungen! Aber... wo war da jetzt der Teil, der für Locking Tuner relevant sein könnte? Oder hab ich irgendwas verpasst? :confused:
 
Ich finde, man sollte sich in erster Linie einmal klar machen, dass die Mechanik selbst (immer vorausgesetzt wir reden von einer halbwegs "vernünftigen" Marken-Mechanik) nie für eine Veerstimmungsproblematik verantwortlich ist.

Es ist immer wieder lustig mitanzusehen, wenn die Leute jemandem, dessen Gitarre sich ständig verstimmt, raten die Mechaniken zu wechseln - man kann sich davon überzeugen, indem man mal beim nächsten Saitenwechsel versucht, durch Ziehen an der Saite sagen wir auf der Höhe des 12. Bundes eine Rotationsbewegung in der jeweiligen Mechanik zu induzieren - man wird das nicht schaffen.

Das Verstimmen einer Saite hängt zu 99.9% mit dem unzureichenden Vordehnen neuer Saiten, mit schlecht gefeilten Sätteln (vollkommen unabhängig vom Material), mit Fehlern bei den Wicklungen der Saite um den tuning post (wenn man es richtig macht, was nicht sehr schwer ist, wenn man weiss wie, ergibt sich eben nicht der "Wollknäuel-Effekt", bei dem sich die Saite bei Zug längt und bei Entspannung kürzt) und ansatzweise noch durch ungewollte Berührpunkte mit dem hinteren Brückenrand.

Ich bin mir auch vollkommen sicher, dass niemand ernsthaft in der Lage ist, Klangveränderungen, die durch Konstruktion u. Material der Mechanik entstehen sollten, zu hören, das ist tatsächlich die berühmte Psychoakustik (inwieweit das eigene Hören dadurch beeinflussbar ist, ist wiederum eine andere Frage).

Letzen Endes ist also der einzige Vorteil, den das Installieren von Locking Mechaniken dem bastelwilligen Gitarrero bringt (abgesehen von der unglaublichen Zeitersparnis von großzügig geschätzen 3min pro Komplettsaitenwechsel), dass er nicht zu lernen hat, wie man eine Saite vernünftig um den tuning post wickelt.

Um das ganze auch mal bildlich zu unterstützen: http://www.youtube.com/watch?v=c_Q4ESBBG4A

Einfach mal ansehen und zuhören, was der Olli zu sagen hat... :rolleyes:
 
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Ich habe normale Mechaniken und klemme die Saite trotzdem:
einmal gegen die Wickelrichtung umknicken und unter sicher selbst durchführen und erst dann in wickelrichtung umknicken.

-> nach einer halben bis dreiviertel umdrehung ist die saite geklemmt und in stimmung. Da verstellt sich auch nichts mehr.
 
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Um das ganze auch mal bildlich zu unterstützen: http://www.youtube.com/watch?v=c_Q4ESBBG4A
Einfach mal ansehen und zuhören, was der Olli zu sagen hat... :rolleyes:

Ich mache mir keine Sorgen, dass eine halbwegs vernünftige Mechanik von der Saite und dem Zug irgendwie gedreht wird aber bei 2-3 Wicklungen um den peg denke ich gibt es (ein wenig) mehr Spiel von der Saite selbst als bei 'nem locking tuner wo ich viel weniger aufziehe. Und zum Saiten wechseln sind und bleiben sie für meinen Geschmack unerreicht und sollten eigentlich in jeder modernen Gitarre sinnvollerweise eingebaut sein oder zumindest als Option ab Werk zur Verfügung stehen.
 
@kahawe:
Es ging um die Saitenreiter bzw. Böckchen.
 
Ich habe normale Mechaniken und klemme die Saite trotzdem:
einmal gegen die Wickelrichtung umknicken und unter sicher selbst durchführen und erst dann in wickelrichtung umknicken.

-> nach einer halben bis dreiviertel umdrehung ist die saite geklemmt und in stimmung. Da verstellt sich auch nichts mehr.

Eeeendlich einmal Jemand - der es richtig macht - und kurz und gut beschrieben hat. Vielen, vielen Dank!!
 
Damit ist das Problem aber nicht zwingend behoben.


Achtung: Datum des Beitrags beachten! ;)

Die problematische Massenausdehnung findet natürlich in der Saitenmitte statt, also um den 12. Bund herum. Logisch!

Zunächst also alle Saiten lösen. Abhilfe bietet dann ein beherzter Zugriff mit dem Seitenschneider und zwar auf jeder Saite jeweils ein mal in Höhe des 11. Bundes und ein mal in Höhe des 13. Bundes. Danach ist die übermäßige Spannung im 12. Bund beseitigt. Anschließend werden die Saiten an den gekappten Stellen wieder zusammengelötet, die Lötstellen säuberlich geglättet und die Saiten können wieder aufgezogen werden.

Dafür muss man eine Gitarre nicht mit teuren Lockingtunern umrüsten.
 
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Moin zusammen,

die Harley Bentons kenne ich nicht, ich habe aber vor kurzem meine Am Std Strat mit den original Fender Locking Tunern ausgestattet und keinen Grund zur Klage: wirken ordentlich verarbeitet, sind problemlos auszutauschen und halten die Stimmung sehr stabil.

Da das Thema oben ja kontrovers diskutiert diskutiert wurde, hier mein Eindruck als Anfänger mit knapp anderthalb Jahren "Erfahrung":
Wenn man beim Saiten aufziehen weiss, was man tut und ein bisschen Geschick und Erfahrung mit den richtigen Handgriffen hat, kann man auch ohne Locking Tuner jede Gitarre mit anständig aufbereitetem Sattel stimmstabil bekommen.
Locking Tuner erleichtern das Ganze, gerade wenn man nicht sicher weiß, wie Saiten richtig aufgezogen werden oder sich mit den richtigen Handgriffen schwertut.

Ich habe auf meinen 3 Klampfen unterschiedlicher Bauart (mit und ohne Tremolo) mittlerweile Locking Tuner (auf einer ab Werk, bei zweien nachgerüstet) und möchte sie nicht missen.
Saitenwechsel sind für mich einfach bequemer geworden, das Ergebnis ist zu 100% reproduzierbar...

Grüße,

HansJo
 
Damit ist das Problem aber nicht zwingend behoben.


Achtung: Datum des Beitrags beachten! ;)

Die problematische Massenausdehnung findet natürlich in der Saitenmitte statt, also um den 12. Bund herum. Logisch!

Zunächst also alle Saiten lösen. Abhilfe bietet dann ein beherzter Zugriff mit dem Seitenschneider und zwar auf jeder Saite jeweils ein mal in Höhe des 11. Bundes und ein mal in Höhe des 13. Bundes. Danach ist die übermäßige Spannung im 12. Bund beseitigt. Anschließend werden die Saiten an den gekappten Stellen wieder zusammengelötet, die Lötstellen säuberlich geglättet und die Saiten können wieder aufgezogen werden.

Dafür muss man eine Gitarre nicht mit teuren Lockingtunern umrüsten.
Vom Prinzip her nicht schlecht, allerdings bringt dir das nur etwas, wenn du auschließlich Leersaiten spielst. Um in allen Lagen sauber intonieren zu können, solltest du die Saiten über jedem Bund kappen und wieder zusammenlöten. Da Zinn um einiges weicher als Stahl und Nickel ist, bekommst du so auch eine wesentlich bessere Ansprache der Obertöne :)
 
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