ab 7 Pedalen wird der Klang muffig = Effekte reduzieren oder was tun?

  • Ersteller hubifubi
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mal ne Frage zu dem Visual Sound Pure Tone Buffer...

Würde dieser Sinn machen vor einem Harley Benton fxl8 Looper?


Gruß
 
mal ne Frage zu dem Visual Sound Pure Tone Buffer...

Würde dieser Sinn machen vor einem Harley Benton fxl8 Looper?


Gruß

Ja, und genau nur dann! (oder vor TrueBypass-Pedalen)

Ein Buffer ist nur ein Impendanzwandler, der das Signal von hochohmig auf niederohmig transformiert. Dadurch wirken sämtliche Kabel nicht mehr so stark kapazitativ, wodurch die Frische (= Höhen) des Sounds erhalten wird. [Dafür ist der mit 53€ übrigens nicht gerade ein Schnäppchen - dennoch ist die Kompaktheit und Wertigkeit verlockend.]
Und das macht eben hauptsächlich vor TrueBypass-Pedalen oder -Loopern Sinn!

Wenn wie vermutlich bei Hubi's Problem Pedale mit schlechtem Bypass "schuld" sind, hilft ein Buffer nur begrenzt. Da würde ich eher zu "Line-Drivern" raten ( Lehle Sunday Driver, MXR Micro Amp etc.).
 
Wie ist das eigentlich bei ner Kombination aus Pedalen mit einfach nur schlechtem Bypass und anderen mit True Bypass? Würde sich das da lohnen, irgendwie beides an Board zu haben (Buffer und Line-Driver), oder würde so was wie der Sunday Driver schon die Funktion vom Buffer mitübernehmen?
 
Oder mal ganz dumm gefragt:
Was is denn der Unterschied zwischen einem Buffer/Impedanzwandler und einem Line Driver?
 
Buffer haben idealerweise eine Verstärkung von 1. Ein Linedriver hebt den Pegel um die Dämpfung auszumerzen, siehe Pegelumsetzer Tietze/Schenk
Übrigens: Nur weil ein Effekt ohne Strom nicht funktioniert, heißt das nicht ,dass er nicht True Bypass geschaltet ist. Beste Beispiel ist der Korg Pitchblack, der über Relais gesteuert wird.
Zudem sind gut ausgeführte Milleniumbypässe nicht _unbedingt_ schlechter.
Buffer haben idealerweise eine Verstärkung von 1. Ein Linedriver hebt den Pegel um die Dämpfung auszumerzen, siehe Pegelumsetzer Tietze/Schenk
Übrigens: Nur weil ein Effekt ohne Strom nicht funktioniert, heißt das nicht ,dass er nicht True Bypass geschaltet ist. Beste Beispiel ist der Korg Pitchblack, der über Relais gesteuert wird.
Zudem sind gut ausgeführte Milleniumbypässe nicht _unbedingt_ schlechter.
Wie ist das eigentlich bei ner Kombination aus Pedalen mit einfach nur schlechtem Bypass und anderen mit True Bypass? Würde sich das da lohnen, irgendwie beides an Board zu haben (Buffer und Line-Driver), oder würde so was wie der Sunday Driver schon die Funktion vom Buffer mitübernehmen?
Nein das bringt nichts den Sunday Driver beides übernehmen zu lassen, denn du schaltest die Geräte in Serie. Zwar ist ein möglichst guter Buffer zu Beginn der Kette nach langen Kabelwegen eine sehr gute Sache, allerdings beeinflussen grottige Buffer das Signal danach trotzdem.
Ein Buffer nach dem Kabel, der das Signal möglichst unverfälscht niederohmig macht und damit den Kabelkapazitäthochpass reduziert "frischt" erstmal ungeheim auf. Ein Linedriver oder Kabeltreiber, der DANACH entstandene Dämpfungen behebt kann natürlich bei zwischengeschalteten Geräten schlechten Bypasses helfen. Also ob es sich lohnt muss man einfach testen, weshalb ein SundayDriver allein wahrscheinlich schon ausreicht.

Ich persönlich habe mir nen einfachen OPV Spannungsfolger gebaut, der wenig (nicht wharnehmbar) rauscht, eine Verstärkung von fast1 hat und auch ansonsten fast nur positive Eigenschaften hat.
PS: Falls man Buffer selber bauen möchte empfehle ich dafür OPVs zu benutzen.
 
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Übrigens: Nur weil ein Effekt ohne Strom nicht funktioniert, heißt das nicht ,dass er nicht True Bypass geschaltet ist. Beste Beispiel ist der Korg Pitchblack, der über Relais gesteuert wird.
Zudem sind gut ausgeführte Milleniumbypässe nicht _unbedingt_ schlechter.
Ok danke für die Info und als Laie war mir nicht klar das es 2 verschiedene Arten von True Bypass gibt. Trotzdem sind mir Pedale am liebsten die so einfach wie möglich aufgebaut sind und einen True Bypass haben der auch ohne Strom funktioniert.

PS: Falls man Buffer selber bauen möchte empfehle ich dafür OPVs zu benutzen.
Ähm... sorry wenn ich so dumm frage aber was sind OPVs?

Der Visual Sound Tone Buffer würde mich interessieren, aber der Preis ist unverschämt, wenn man bedenkt das man sich für 50 Euronen schon ein Effektpedal kaufen kann.
Weiß wer eine gute i-net Quelle wo man Anleitungen zum Selbstbau findet (möglichst in deutscher Sprache)?
 
Ich muss sagen, dass ich nur quer gelesen habe und das am Rande verfolgt habe. In meinen Lesezeichen befindet sich allerdings diese hilfreiche Website mit deutschsprachigen Anleitungen und Co. Evtl. kennst du sie nicht und es passt zu deinem Vorhaben?

http://diy.musikding.de/index.php/der-buffer.html
 
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Ok danke für die Info und als Laie war mir nicht klar das es 2 verschiedene Arten von True Bypass gibt. Trotzdem sind mir Pedale am liebsten die so einfach wie möglich aufgebaut sind und einen True Bypass haben der auch ohne Strom funktioniert.


Ähm... sorry wenn ich so dumm frage aber was sind OPVs?

Der Visual Sound Tone Buffer würde mich interessieren, aber der Preis ist unverschämt, wenn man bedenkt das man sich für 50 Euronen schon ein Effektpedal kaufen kann.
Weiß wer eine gute i-net Quelle wo man Anleitungen zum Selbstbau findet (möglichst in deutscher Sprache)?

Dafür gibt es das Forum, gemäß dem Motto "wer nicht fragt bleibt dumm" :)!
Wenn ich meine dreifache Verneinung lese wird mir übel, ich hoffe ihr könnt trotzdem rauslesen was ich meinte.
Ja, True Bypass heißt ja nur, dass das Signal bei Nichtbenutzung des Effektes direkt an den Ausgang gelegt wird. Ob das jetzt mechanisch oder elektrisch geschaltet wird spielt für das Signal ansich keine Rolle.
Das Funktionieren ohne Strom ist natürlich ein Vorteil, ebenso die damit einhergehende von dir angesprochene Einfachheit. Allerdings, und trotz Pulldownwiderstand, kann es bei mechanischen Schaltern ein Knacken geben. Dieses mechanische Schaltgeräusch ist bei elektrischen Schaltern eigentlich nicht da.
Das einfach als wertfreies Argument, ich pers. schalte auch lieber mechanisch.

OPV= Operationsverstärker.
Besitzt fast nur Vorteile beim Bau eines Buffers. Einzig der Stromverbrauch ist höher, bei Batteriebetrieb also von Nachteil. Höher, aber trotzdem so klein, dass eine Batterie trotzdem sehr lange hält.
Eine Malen-nach-Zahlen Anleitung gibt es hier:
http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?28070-Der-Buffer&p=299726&viewfull=1#post299726

Dazu bei der Googlesuche "site:musikding.de buffer" sehr viel Infomaterial.

Kosten keine 10€, Nutzen: genauso.
 
Oder mal ganz dumm gefragt:
Was is denn der Unterschied zwischen einem Buffer/Impedanzwandler und einem Line Driver?
Aus dem Stegreif heraus hätt ich gesagt, dass ein LineDriver wenigstens theoretisch noch die Möglichkeit haben sollte, das Signal ein wenig anzuheben - auf Linelevel sozusagen. Ein Buffer ist das aber gleichzeitig auch, zumindest der Lehle.
 

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