Pop, Rock & Co. Singen wie Freddie Mercury

  • Ersteller adriantheo
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genau... aber das sollte niemanden hindern sein 'Potential' optimal einzusetzen...
ob Bob Dylon mit der Stimme eines John Denver die gleiche Aufmerksamkeit gefunden hätte ? :gruebel:

cheers, Tom
 
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Versuche mir gerade beispielsweise Knocking on Heaven's Door mit Herrn Deutschendorfs leicht nasalem Gesäusel vorzustellen..... :weep:

Umgekehrt will auch ein "So please me and smile for me...." mit Dylans knarzigem Organ nicht wirklich innerlich zu schwingen beginnen. :igitt:

Da hat Telefunky also absolut recht. Richtig zum Einsatz gebracht und das vorhandene Talent ausgelotet wird Stimme zur Marke - und schwer zu ersetzen. Ein Grund mehr, nicht klingen zu wollen wie jemand anders. :gruebel:

Wobei, das sei zugegeben, "singen wie" und "klingen wie" doch zwei Paar Schuhe sind: Will ich eine bestimmte Technik erlernen (und weiß, dass ich trotzdem nicht genauso klinge) oder will ich imitieren?
 
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Wobei, das sei zugegeben, "singen wie" und "klingen wie" doch zwei Paar Schuhe sind: Will ich eine bestimmte Technik erlernen (und weiß, dass ich trotzdem nicht genauso klinge) oder will ich imitieren?

Gut, dass du das mal gesagt hast! Ich finde, gerade das wird nämlich häufig missverstanden. Es gibt viele gute Imitatoren, die von der Technik des Originals keine Ahnung haben. Man denke nur an die ganzen Luftgitarristen, die jede noch so kleine Handbewegung ihres Idols auswendig lernen, aber in Wirklichkeit keinen einzigen Ton Gitarre spielen können. ;) Oder vielleicht jemanden, der die Reibeisenstimme irgendeines berühmten Künstlers perfekt nachmachen kann, aber dabei technisch so falsch ans Werk geht, dass seine Stimme danach zwei Wochen mit Stummheit geschlagen ist. ;D

Eine bestimmte Technik lernen zu wollen, die man sich eben von einem Idol abzugucken versucht, um sie dann für den eigenen Stil anzuwenden, ist doch im Prinzip genau das, worum es eigentlich immer geht, wenn man "von den Großen was lernen will". Und dann hält das ewige Verkünden von Binsenweisheiten à la: "Du weißt schon, dass du nie genauso klingen wirst?" nur auf, deshalb habe ich's ja selbst nochmal extra mit diesem ironischen Tonfall geschrieben. ;D Denn meist sitzt dann am anderen Ende des Forums jemand da und denkt sich: "Ja, das weiß ich, und genauso zu KLINGEN ist doch gar nicht mein Ziel, wie oft soll ich das denn noch sagen..." ^^

Von daher wäre es schön, 6thfoot, wenn sich die Formulierungen "Singen wie XY" und "Klingen wie XY" hier so einbürgern könnten, dass jedem der Unterschied klar ist. Aber das bleibt wohl ein Wunschtraum, wahrscheinlich haben wir da eher schneller einen einheitlichen Begriffsgebrauch bei Brust-/Kopfstimme bzw. Voll-/Randstimme erreicht... XD

Somit werden uns besagte ewig wiederholte Binsenweisheiten wohl leider weiterhin nicht erspart bleiben.
 
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Binsenweisheiten waren nicht gefragt. Die Frage wurde nur teilweise beantwortet, statt dessen wurde mal wieder viel Amateurlebenshilfe gegeben. Aber diese Alltagspychologie ist durch die Neurophysiologie und die Bewusstseinsphilosophie längst widerlegt. Dazu unten mehr. Normalerweise sollte man das nicht thematisieren, aber es nervt eben, wenn die Frage "Was ist 1 + 1" nicht einfach mit "2" beantwortet wird.
1) FM hat alle Gesangsmodi und Effekte beherrscht! Für Anfänger ist es am besten, sich diese mit dem Begriffsvokabular der CVT anzueignen. Weil er alles beherrschte, ist de Respekt so groß und flüchten sich Ratgeber in die Haltung, von einem Nacheifern abzusehen.
2) Sein Range war der Vollumfang, der klassisch ausgedrückt von der Tiefe des Baritons bis zur Höhe des Tenors geht. Höhen müssen gelernt werden. Und zwar auch neutrale/cleane Höhe. Das geht am besten gemäß Ken Templin mit der "Affenfratze" / dem "aufgesetzten Lächeln" und dem Zunge anspannen. Offenbar ist das der Weg, das "Ansatzrohr" zu verkürzen; das ist wesentlich relevanter als die Stimmbänder (in diesem Zusammenhang). Zuerst das i ganz kurz "stottern" und dabei auf eine klare Artikulation achten (wäre es ein P, dann spuken, was die Schleimhaut hergibt).
3) Rock/Pop/Soul bedeutet, dass diese Modi und Stile in einem sehr hohen Umfang gemischt werden. Alles was Klassik, Jazz, Schlager etc. ist, ist eintönig / verhalten / glattgehobelt!
4) Das läuft auf den Kern von FM's Kunst hinaus: dass er auch einen erheblichen Anteil von im Grunde klassischem, opernartigen Gesangsstil besaß. Seine gegen Ende seines Lebens zutagetretende Nähe zu Opernstars wie Montserrat Caballe zeigt das. Er war immer auf der Suche, hat nie nachgelassen, sich mit anderen zu beschäftigten und das bei sich zu inkorporieren.
5) Deshalb ist klar, dass Open Mindness sehr wichtig ist und der Wille zu Expressivität. Das bedeutet auch, dass es Übungsbedingungen geben muss, von mir aus, so wie in Spanien offenbar jeder überall immer üben könnte. Und es bedeutet, dass es genau, genau, genau richtig ist, sich intensiv für Vorbilder zu interessieren und diese auch imitieren zu wollen, also bis zumn "Klingen wie" zu kommen. Es gibt keinen technischen Unterschied zwischen "Singen-können, um die eigene Physionomie und Emotionalität auszudrücken" und "Sich mit jemandem so identifizieren, dass man auch mittels Resonanzraumformung den individuellen Sound trifft".
Wer wirklich singen kann, der fragt nicht danach, ob er das "selbst" ist oder jemand anderes. Das Gehirn ist eine Selbstorganisationsmaschine, die zur Steuerung des Körpers mit einem "Personalen Selbstmodell" arbeitet. Subjektivität ist eine Funktion des Gehirns, die dadurch entsteht, dass die komputativen und sensorischen Informationen ("motorischer Kortex" etc.) aus Teilen des Gehirns global verfügbar gemacht werden. Mehr ist das "Ego", das "Ich", das "man selbst" nicht. Und das Gehirn ist in seinen Hauptbestandteilen, den Spiegelneuronen, ein Nachahmungsapparat. Erst die Fähigkeit, mittels innerer Beobachtung bei der Imitation zu erleben, was andere denken und empfinden, hat den homo sapiens zu einer Spezies gemacht, die durch Sozialität so erfolgreich wurde. Basis dafür ist, dass wir als Angehörige einer biologischen Art im Kern eben gleich gebaut sind. Das wird nur dadurch verwirrt, dass a) diese Struktur des Bewusstseins selbst in der Regel unbewusst ist, b) Kinder stark von der Umwelt geprägt werden und dabei Variantenbildung das von der Evolution bevorzugte Modell ist. Das hindert wiederum c) nicht daran, dass das Gehirn etwas will, was im muskulären Gedächtnis infolge Erziehung wegtrainiert wurde. Folge ist, dass der Trainingsumfang schwankt. Der Erfolg der Erfolgreichen ist aber zum einen der "Devotion" geschuldet. Es handelt sich um einen Charakter, der alles auf eine Karte setzt: Wer keinen Beruf lernt und dann schon mit Mitte zwanzig keine bürgerliche Biographie mehr hat, der ist dann nächtelang im Probenraum. Da kommen auch etliche Stunden zusammen. Und so jemand muss open minded sein; mit dem Netz geht das heutzutage alles relativ easy. Ergebnis kann dann zusammen mit Zufall ein prominenter Erfolg sein. Der Survivorship-Bias ist eine der grundlegendsten "Denkfehler" des Menschen. Es hängt mehr von "absolutem" Zufall ab, als die meisten ahnen. Das ist auch gut so (analog zum "unbewussten Bewusstsein" des Menschen), weil es sonst ja niemand mehr versuchen würde. Wir sind eben die Nachfahren der Gene, die die verrücktesten Sachen versucht haben. Zum Beispiel zu singen wie ...
Und weil da gerne nach der Praxis gefragt wird. In der Soundcloud ist unter Axel-Andris zu hören,was ich so versuche. Alles Schmalspur, aber mir macht's trotzdem Spaß.
 
Also Mut hast Du ja und den Spaß will ich Dir auch nicht absprechen. Aber meine Spiegelneuronen sorgen dafür, dass es mir die Kehle zuschnürt, wenn ich Dir zuhöre und dass ich mich permanent räuspern möchte.

Allerdings frage ich mich, inwieweit Deine Antwort jetzt wertvoller und umfassender war als die anderen Binsenweisheiten und Amateurlebenshilfen.
 
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Binsenweisheiten waren nicht gefragt. Die Frage wurde nur teilweise beantwortet, statt dessen wurde mal wieder viel Amateurlebenshilfe gegeben.

Na, gut dann, dass Du uns jetzt an Deiner Weisheit teilhaben lässt :rolleyes:

1) FM hat alle Gesangsmodi und Effekte beherrscht! Für Anfänger ist es am besten, sich diese mit dem Begriffsvokabular der CVT anzueignen.

Warum am besten CVT? Für alle?

Alles was Klassik, Jazz, Schlager etc. ist, ist eintönig / verhalten / glattgehobelt!

A so a Schmarren! (Ich sprech hier für die Klassik)

4) Das läuft auf den Kern von FM's Kunst hinaus: dass er auch einen erheblichen Anteil von im Grunde klassischem, opernartigen Gesangsstil besaß.

Ach, doch?!

5) Deshalb ist klar, dass Open Mindness sehr wichtig ist und der Wille zu Expressivität. .

Da sind wir jetzt tatsächlich beinand.

Allerdings hilft weder Expressivität noch Nacheifern, wenn die Stimme davon hinterher weg ist. Und gerade das ist bei adriantheo im Moment wohl der Fall, siehe seinen anderen Thread. Ich werd an Teufel tun und das auch noch unterstützen, wenn ich schon das Gefühl habe, der Jung weiß noch gar nicht, was er da mit sich, bzw seiner Stimme, anstellt. Wenn Du das mit Deiner Stimme machst, ok. Du weißt hoffentlich, was Du tust, jedenfalls bist Du alt genug dazu :) Jemand anderem dazu zu raten, finde ich nicht ok, vor allem nicht, wenn dieser jemand noch in der Sturm und Drang Phase ist und gerade recht heftig stürmt :) Stimme ist etwas kostbares, ist sie weg, kannst Du sie nicht einfach neu kaufen. So sollte man sie auch behandeln, finde ich.
 
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...wenn dieser jemand noch in der Sturm und Drang Phase ist und gerade recht heftig stürmt :) Stimme ist etwas kostbares, ist sie weg, kannst Du sie nicht einfach neu kaufen. So sollte man sie auch behandeln, finde ich.
wohl wahr... ich habe mir in adriantheos Alter in der Fankurve des lokalen Fussballclubs die Seele aus dem Hals gebrüllt
wobei es 'brüllen' nicht wirklich trifft... aber die Folgen waren fatal
habe dann irgendwann sehr viel später damit begonnen, die sprichwörtlichen Scherben zu kitten... :redface:

Andris Exkurs fand ich schon beeindruckend...
allerdings stehe ich Leuten, denen zu 'Leben und Fühlen' nicht mehr als ein bio-kybernetisches Modell einfällt, sehr skeptisch gegenüber ;)

cheers, Tom
 
Ich breche zusammen. "Binsenweisheiten" ist eine gute Überschrift für das obige Posting, auch wenn es anders gemeint war.

FM hat alle Gesangsmodi und Effekte beherrscht!
Naja. Selbst wenn er das haben sollte, so doch sicher nicht deshalb, weil er quasi das CVT-System vorweggenommen und damit noch vor Entstehung geadelt hat.

Genauso gut könne man behaupten: Freddie Mercury hat alle Estill Figures beherrscht! Freddie Mercury hat alle Powervoice-Übungen gekonnt! Freddie Mercury hat das SLS-System angewendet! :eek:

Freddie Mercury konnte einfach singen.

Abgesehen davon war Freddie zwar ein genialer, aber mit Sicherheit kein stimmschonender Sänger. Wer sich Liveauftritte ansieht, wird feststellen, dass seine Stimme im Laufe seiner Konzerte und mit zunehmendem Alter immer stärker Schaden genommen hat.

Sein Range war der Vollumfang, der klassisch ausgedrückt von der Tiefe des Baritons bis zur Höhe des Tenors geht.
Freddie Mercury war Tenor. Diese Baritontiefen-Behauptung poppt immer wieder auf, weil er gut abdunkeln konnte - tatsächlich in den Gefilden echter Baritone gewildert hat er aber eigentlich nie.

Rock/Pop/Soul bedeutet, dass diese Modi und Stile in einem sehr hohen Umfang gemischt werden. Alles was Klassik, Jazz, Schlager etc. ist, ist eintönig / verhalten / glattgehobelt!
Mal eben drei so unterschiedliche Stile pauschal abzwatschen, beweist eigentlich nur Ingnoranz und mangelndes Verständnis für diese Musikrichtungen. Gerade der Jazz stellt eines der florierendsten und vielfältigst beeinflussten Genres dar.

Das läuft auf den Kern von FM's Kunst hinaus: dass er auch einen erheblichen Anteil von im Grunde klassischem, opernartigen Gesangsstil besaß. Seine gegen Ende seines Lebens zutagetretende Nähe zu Opernstars wie Montserrat Caballe zeigt das. Er war immer auf der Suche, hat nie nachgelassen, sich mit anderen zu beschäftigten und das bei sich zu inkorporieren.
Jeder gute Sänger setzt - bewusst oder intuitiv - auf den gleichen Basisgrundlagen wie die klassische Technik auf. Darüber hinaus habe ich bei Mercury nie einen klassischen Einschlag vernehmen können. Du hast sicher Beispiele für deine These - also über Bekanntschaften mit Opernsängerinnen hinausgehend. Denn wenn es nur danach ginge, wäre ich Jazz-, Musical-, Pop-, Rock- und Opernsänger zugleich. :rock:


Den Ausflug in die Küchenpsychologie kommentiere ich besser nicht.
 
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mrairbrush
  • Gelöscht von Vali
  • Grund: Boardregel #3 und #4 beachten
Erst frißt er 2 Kilo Zwiebeln und dann rotzt er mich auch noch voll....

Bier mit Tsatsiki wäre schlimmer... Die Arschkrampen (http://de.wikipedia.org/wiki/Arschkrampen) lassen grüßen!:D

Aber ich will auf die Frage nach Freddie Mercury zurück. Der hatte einen ungewöhnlich großen Stimmumfang, konnte belten, und vor allem: je lauter er sang, desto mehr Gefühl kam dabei raus.:great: Ich glaube, das will jeder Sänger, und das würde ich auch gern können. Und das machte viel von seiner Faszination aus.
 
Binsenweisheiten waren nicht gefragt. Die Frage wurde nur teilweise beantwortet, statt dessen wurde mal wieder viel Amateurlebenshilfe gegeben. Aber diese Alltagspychologie ist durch die Neurophysiologie und die Bewusstseinsphilosophie längst widerlegt. Dazu unten mehr. Normalerweise sollte man das nicht thematisieren, aber es nervt eben, wenn die Frage "Was ist 1 + 1" nicht einfach mit "2" beantwortet wird.

Na, dann sind wir ja alle froh, daß du das hiermit getan hast :rofl:

Und für den Rest deines Beitrags bekommst du noch weitere Kaputtlachsmileys von mir, denn so einen Humbug liest man selten: :rofl::rofl::rofl::rofl:
 
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Ich frage mich schon seit längerem, warum CVT-Jünger so einen Missionierungsdrang haben und ihre Methode für die allein selig machende halten.
 
Und weil da gerne nach der Praxis gefragt wird. In der Soundcloud ist unter Axel-Andris zu hören,was ich so versuche. Alles Schmalspur, aber mir macht's trotzdem Spaß.

https://soundcloud.com/Axel-Andris

.. dass es dir Spaß macht, freut mich und das hört man auch. Aber wofür sollen das praktische Beispiele sein? "Schmalspur" ist gelinde gesagt noch ein Kompliment: Es klingt nicht mehr wie Imitation ("Singen wie"), sondern wie eine Persiflage auf Sänger ("Hurz").

Die Hörproben veranschaulichen nur eins: Dass die genannten Methoden eine der wichtigsten Voraussetzungen fürs Singen zumindest dir (noch) nicht vermitteln konnten: Stil. Oder nenn es von mir aus auch Gefühl oder auch Geschmack.

Ich höre nur eine bunte Tüte voller Vermeidungsstrategien: Ein ständges Auf- und Abschwellen der Töne, völlig übertrieben und wahllos eingesetztes Vibrato, inflationäres Abdunkeln, "Ankieksen", Anzerren und Abbrechen und wenn gar nichts mehr geht, einfach Sprechgesang: Bei fast allen Songs mogelst du dich zwar selbstbewusst, aber völlig orientierungslos ums eigentliche Singen herum, so dass am Ende nur noch Satire übrig bleibt. Man könnte dir wohlwollend zugute halten, dass auch für die Gesangs-Verarschung ein gewisses Gesangstalent vorhanden sein muss. Aber spätetestens bei "Angels" wird klar, dass du das tatsächlich ernst meinst. Und spätestens hier hört man auch, dass die Rechnung nicht aufgeht: "Techniken" oder Modi zu benutzen, um Defizite zu kaschieren bzw davon abzulenken. Denn während du mit dieser Strategie bei einigen Songbeispielen wenigstens auf einem Elvis-Singalike noch einen mittleren Platz ergattern könntest, hört bei Angels dann der Spaß auf.

Du hast ein paar Werkzeuge in die Hand bekommen, aber niemand hat dir verraten, wofür sie gedacht sind: Also haust Du den Nagel mit der Zange in die Wand. Und nur, weil trotzdem ein Bild dran hängen bleibt, kommst du zu dem (Trug-)Schluss, du seist ein Heimwerker.

Ich hoffe für dich, dass all deine Audioproben reine Tests und Experimente sind, die nur für Studien- und Demozwecke aufgenommen wurden und daher ein verzerrtes Abbild deines "Gesangs" wiederspiegeln. Falls das wirklich schon Resultate sein sollten: mein tiefstes Mitgefühl. Selten durfte ich jemandem dabei zuhören, wie er soviel Ehrgeiz für ein komplettes Missverständnis aufbringt.

Weil er alles beherrschte, ist de Respekt so groß und flüchten sich Ratgeber in die Haltung, von einem Nacheifern abzusehen.

Blödsinn. Weil adraintheo 16 ist und man eine so junge Stimme eben nicht über Gebühr belasten sollte, raten einige zur Vorsicht bzw. zum Step-by-Step. Das hat weder was mit Altagspsychologie noch mit Amteurlebenshilfe zu tun.

Im übrigen finde ich, dass adraintheo dir schon jetzt als Sänger weit überlegen ist. Er ist zwar ungestüm, manchmal nachlässig und hat sicher technische Defizite: aber er singt wenigstens mit seiner eigenen Stimme und hat keine Ablenkungsmanöver nötig. Und er weiß, dass Imitation nicht dasselbe ist wie Parodie.
 
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Ich bin mal ganz böse und behaupte, Andris' Beitrag gehört ins OT-Sub, "Worüber habt ihr Tränen gelacht?"

Mal ganz im Ernst, das kann doch nicht dein Ernst sein!? Dein Beitrag besteht aus einem Haufen Behauptungen, die einem Anfänger nicht einen Meter weiter bringen. Was bitte hat Freddie mit irgendwelchen Gesangs-Schulen zu tun? Wie kommst du darauf, dass er alle Stile beherrschte? Auch die, die sich technisch nahezu gegenseitig ausschließen? Weil er mal mit der guten Montserrat Caballé eine Hymne geschmettert hat, singt er Klassik oder wie?? Wie kommst du darauf, Klassik/Jazz/Schlager gesanglich in einen Topf zu werfen? Weißt du überhaupt, worin der Unterscheid zwischen einem Tenor und einem Bariton besteht?

Mal ganz abgesehen von dem brav repetierten entwicklungspsychologischen Geschwurbel, das du vielleicht gelesen, aber offenbar nicht verstanden hast. Natürlich ist Imitation ein Antrieb. Das hilft doch aber dem Anfänger nicht, der mit untauglichen Versuchen Gefahr läuft, sich sein Instrument für immer zu ruinieren. Also fordere hier doch nicht dazu auf, zu tun, was die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen hier schon als untauglich erkannt und benannt haben - und das noch mit so einer scheinintellektuellen Spiegelfechterei!

Am Ende revidiere ich meinen Eingangssatz. Nein, das ist überhaupt nicht lustig. Das nevt einfach nur!

6f


PS Außerdem hat adriantheo (der Ersteller des Threads) uns schon so weit verstanden und bleibt hoffentlich auf dem nun eingeschlagenen Pfad....
 
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klärt doch mal bitte einen dummen Gitaristen auf, was bitte ist CVT? das kennt nichtmal Wikipedia ..

Ich frage mich schon seit längerem, warum CVT-Jünger so einen Missionierungsdrang haben und ihre Methode für die allein selig machende halten.
 
Das ist die Abkürzung für Complete Vocal Technique, erfunden von einer Mrs. Sadolin.
 
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Complete Vocal Technique

Ich bin wieder böse und nenne das mal ein Franchise-Unternehmen, das als Produkt einen "zertifizierten" Gesangsunterricht anbietet. Die Anführungszeichen setze ich deshalb, weil es sich um ein Eigenzertifikat handelt, das unüberwacht daherkommt und daher mehr Werbung als Gütesiegel ist. (Kleiner Seitenhieb des gutachterlich tätigen Ingenieurs zu dem Thema...)

Beste Grüße,
6f
 
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Zitat antipasti

Man könnte dir wohlwollend zugute halten, dass auch für die Gesangs-Verarschung ein gewisses Gesangstalent vorhanden sein muss.

Ich glaub ich brech hab - grandios :great:
 

Ich höre es genau wie antipasti.
Sorry, aber für mich ist das Anti-Werbung, sowohl für dich als "Sänger" als auch für CVT.
Am schlimmsten finde ich die Abwärts-Slides und künstlichen Vibratos in "Angels". Da kann man nur von Glück sagen, daß Künstler wie Robbie Williams lieber singen und fühlen als sich um anscheinend nutzlose Theoriegebäude wie CVT zu kümmern.
 
Im übrigen finde ich, dass adraintheo dir schon jetzt als Sänger um Jahre voraus ist. Er ist zwar ungestüm, manchmal nachlässig und hat sicher technische Defizite: aber er singt wenigstens mit seiner eigenen Stimme und hat keine Ablenkungsmanöver nötig.

Wie wahr....
 
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Ich fürchte übrigens, weitere Reaktionen auf Andris' Beitrag sind überflüssig. Wenn ich mir seine Beitrags-Historie anschaue, ist er nicht an Diskussionen oder Austausch interessiert.
 

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