welche Les Paul für Blues?

  • Ersteller gustavz
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Hallo zusammen und Danke für die Tipps, mittlerweile bin ich schon ziemlich focussiert auf entweder das Peter Green/Brian Moore-Modell der Les Paul von Vintage. Hat da jemand bereits Erfahrungen?

Ich hätte dir nun auch eine Vintage V100[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif] Distressed Lemon Drop[/FONT] empfohlen. Das ist gerade für Blues in alle Richtungen eine tolle Paula, noch dazu 'out of Phase' geschaltet in der Zwischenstellung - ein Muss für Green/Moore Sounds und Songs. Ich hatte zwei davon welche sehr gut waren von der Verarbeitung sowie Tonentfaltung. Teste sie wenn sie in Frage kommt im Laden an und vergleiche wenn möglich, denn es gibt wie überall Serienstreuung.

Noch dazu ist sie hübsch finde ich:

VintageLemonDrop.jpg
 
Für Blues würde ich dir persönlich von einer Les Paul Deluxe abraten. Meine von 1976 ist eine wirklich tolle Gitarre, aber nicht unbedingt geeignet für Blues, da zu schrill. Für Rock, a la Pete Townshend sehr geeignet. Ich empfehle dir da auch eine mit P-90, oder eben evtl. das Gary Moore Modell. Epiphones sind schon in einer anderen Liga, wie auch schon Vorposter bemerkt haben.
 
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Auch wenn es deutlich unter Deinem Budget ist, aber da Du auch bei Epiphone geguckt hast, käme evtl. noch eine Hagstrom Swede oder Super Swede in Frage. Wenn Du einen schlanken Hals bevorzugst, wäre es eine Alternative. Der Clean, bzw angecrunchte Sound ist jedenfalls deutlich fetter, als es bei meiner Les Paul 50s Tribute war.

Hagström ist immer eine gute Wahl. Es gibt auch noch die Northern Series, die in Europa und nicht in China hergestellt wird. Z.B. diese hier:

https://www.thomann.de/de/hagstrom_northen_super_swede_tbs_mieu.htm?gclid=CJ7Y3YmMjrkCFY1d3godFV0AvA

Die sind immer noch locker im Preisrahmen und Hagström baut wirklich tolle Instrumente.
 
Wie schön, dass das jeder so sehen darf, wie er will ;)
 
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Blues geht mit all den Gitarren. Zu guter letzt kann man die PRS (SE) Single Cuts auch noch in die Runde schmeissen.
Die gibt es sogar mit P90ern z.B. die hier: https://www.thomann.de/de/prs_se_245_soapbar_ts_2013.htm
Das sind auch sehr gut verarbeitete Gitarren mit exelentem Preisleistungsverhältnis. Die klingen IMO aber alle etwas schlanker als eine Gibson LP, was aber auch nicht schlechter sein muss!
 
Wenn ich mir ne neue Gitte zulege, muss ich eine vorhandene abstoßen wg. Platzproblem und Ehefrau. Trennen würde ich mich wohl schweren Herzens von meiner geliebten Vester Sabage. In meiner näheren Umgebung (Hannover) habe ich schon mal sondiert. Da gibt es aber scheinbar keine Läden, die meine Favoriten führen. Antesten ist somit schwierig. Bleibt eigentlich nur der Versandhandel. Ich werde mir -nach meinem Urlaub im September- mal 4 Klampfen kommen lassen und davon eine behalten, wenn der Laden da nach vorheriger Absprache mitspielt. Ich denke dabei an die Nighthawks von Gibson und Epi und das Brian Moore/PG-Modell von Gibson und von Vintage. Ein Marken-Fetischist bin ich nicht. Natürlich würde es mir gefallen eine Gibson zu besitzen, damit ich die Mehrkosten dafür hergebe muss ich mich davon überzeugen, dass sich das lohnt. Ein Vergleich in aller Ruhe wird dabei nicht schaden und evtl. mein Budget schonen. Ich bin jetzt schon gespannt, was daraus wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Vergleich in aller Ruhe wird dabei nicht schaden und evtl. mein Budget schonen.

Ein gutgemeinter Rat: Solltest du in einer Band spielen, teste sie alle dort. Zu Hause im Wohnzimmer klingen sie alle schön. ;)
 
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Hi,

sieht zwar nicht unbedingt nach Blues aus, aber macht Soundmässig wirklich viel her!
Gibson Les Paul Junior Special P90 - hat sich mein Sohnemann beim MusicStore für 599.- Euro gekauft

Ich war erst skeptisch, weil ich die Junior nicht so mochte, aber nachdem ich sie dann mal gespielt hab, WOW!
Sehr offen im Klang, schön leicht und auch im Gurt sau bequem! und mit den P90ern fand ich das bei leicht angezerrtem
Ton eine Offenbarung. Schön rauchig heiserer Sound.
Mit gleicher Einstellung klang das mit meiner Les Paul Studio Deluxe lange nicht so gut, muß ich zugeben!
 
Hallo nochmal, das Ergebnis meiner Suche ist eine 94er Gibson Nighthawk SP in Vintage Sunburst. Ich habe das gute Stück ersteigert, nachdem ich eine SP3 anspielen konnte. Auf den mittleren Single Coil habe ich verzichtet, für die Split-Sounds habe ich meine Strats. Das Instrument ist in einem sehr guten gebrauchten Zustand bei mir angekommen. Nach einigen Polier- und Einstellarbeiten und mit 10er Cleartone Saiten sieht das Teil fast aus wie neu und ich habe jetzt die mittig singenden Klänge die ich gesucht hatte und für die man wohl Mahagoni braucht. Die Qualität der Hölzer und Hardware ist schon beeindruckend. Enttäuschend für mich das Setting. Der Sattel viel zu hoch, die Saitenlage ebenso, die Intonation merk- bzw. fragwürdig. Da hätte ich von Gibson wirklich mehr erwartet.
 
ich würd eh ne hollowbody empfehlen. washburn oder hagstrom ggf. ne gretsch. gibson bezahlste 80% nur für den name
 
gibson bezahlste 80% nur für den name

Auf gut deutsch eine Gibson Les Paul Standard ist nicht besser als eine 500€-Klampfe von z.B. Hagstrom. Cool. Ich muss dringend ein paar Gitarren verkaufen, ich hätte dich eher kennenlernen sollen. :hail:
Im übrigen hat der TO seine Gitarre schon gefunden, man sollte mehr lesen als die Überschrift, bevor man seinen Senf abgibt.
 
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Naja mit solchen Posts bekommen so manche auch viele Likes...

Wieso darf/kann eine gute Hagström nicht eine Wahl sein, wenn eine Gibson mit zur Wahl steht? Mir scheint, dass sehr vielen immer noch das Herstellungsland wichtig ist und der Name auf der Kopfplatte.
Eigentlich sollte es doch der Sound sein, der für uns wichtig ist, oder?

Hagström mit Epiphone zu vergleichen, ist aber mal sehr gewagt... :-D
Ich denke dass dir, "schmendrick", einiges weniger an Überheblichkeit gut tun würde. Niemand trat dir auf den Schlips. ;-)
 
Wieso darf/kann eine gute Hagström nicht eine Wahl sein
Darf es ja, nur die Wahl ist schon zugunsten der Nighthawk gefallen.

Wobei man bei einer gebrauchten Nighthawk nichts für den Namen bezahlt, die Dinger sind total unterbewertet. Dass man bei einer Gibson 80% für den Namen bezahle, ist halt einfach kompletter Unsinn und lustig, dass im gleichen Satz Gretsch genannt wird, denn die waren mir bisher immer zu teuer und ich gehe davon aus, dass originale Gretsch gemeint waren. ;)
 
Naja mit solchen Posts bekommen so manche auch viele Likes...

Wieso darf/kann eine gute Hagström nicht eine Wahl sein, wenn eine Gibson mit zur Wahl steht? ...

Wie Miles Smiles schon schrieb ist folgende Aussage das Problem:
...gibson bezahlste 80% nur für den name...

...und nicht die vorgeschlagenen Gitarren. (Abgesehen davon, dass der TE bereits eine Gitarre gewählt hat.) Schmendricks weitere Aussagen, stützen sogar auf ironische Weise deinen Wunsch, nach dem Klang entscheiden zu dürfen, wlche Gitarre man sich auswählt ;) Augenscheinlich haben für ihn aber die getesteten Gibsons die Nase vorn gehabt...
 
Ich denke dass dir, "schmendrick", einiges weniger an Überheblichkeit gut tun würde.

Ich glaube, einiges mehr an Humor würde dir auch guttun. :)
Es ging mir wirklich nur um diese 80%-Aussage, die mir langsam so oder mit anderen Zahlen zum Hals raushängt. Man bezahlt bei JEDER "Marke" für den Namen mit, sei es nun Gibson, Epiphone, Ltd usw.
Und natürlich ist Epiphone mit Hagstrom vergleichbar, bleibt man im selben Preissegment. NICHT vergleichbar ist für mich meine G. Studio worn für 600€ mit einer Hagstrom Swede für den gleichen Preis, denn, wie du so schön sagtest, man sollte auf den Klang achten. ;)
 
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ich würd eh ne hollowbody empfehlen. washburn oder hagstrom ggf. ne gretsch. gibson bezahlste 80% nur für den name

Da muss ich auch extrem widersprechen. Der Unterschied zwischen einer in Asien hergestellten Hagstrom, Epiphone und Konsorten ist derart eklatant, dass es wirkliche jedem sofort auffällt, da muss man kein Profimusiker für sein.
Das heißt nicht, dass günstige Asia Klampfen schlecht sind, aber lass Dir im Musikalienhandel mal eine Hagstrom Paula und eine Gibson bringen. Spiele sie nacheinander an - dann weißt Du sofort, was ich meine.
 
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Ich glaube, einiges mehr an Humor würde dir auch guttun. :)
Es ging mir wirklich nur um diese 80%-Aussage, die mir langsam so oder mit anderen Zahlen zum Hals raushängt. Man bezahlt bei JEDER "Marke" für den Namen mit, sei es nun Gibson, Epiphone, Ltd usw.
Und natürlich ist Epiphone mit Hagstrom vergleichbar, bleibt man im selben Preissegment. NICHT vergleichbar ist für mich meine G. Studio worn für 600€ mit einer Hagstrom Swede für den gleichen Preis, denn, wie du so schön sagtest, man sollte auf den Klang achten. ;)

Das sollte auch nicht böse sein von mir... Sorry, wenn's too much rüberkam!

Dieses "Markenbezahlerei" Gequatsche und dieses 80% Zeugs ist natürlich absouter Quatsch... Ich finde allerdings, dass oft Marken auf bestimmte Preisregionen festgenagelt werden; soundlich wie qualitativ. Auch wird oft in Schubladen gedacht und gesteckt. All das sollte man ablegen mMn! :)

@soulagent
Wobei ich beim Kauf meiner LP Signature T auch ein paar Hagströms am Amp hatte... Und ein paar Trad.s konnte man klanglich wirklich vergessen und besser die Hagström(s) mitnehmen... Ich hatte keinen Vertrag damit, mir ein paar Gitarren auspacken zu lassen. Schliesslich legt man u.U. - wenn was vernünftiges dabei ist - auch einiges an Geld auf den Tisch. ;)
 
Für die Musikrichtung sind eigentlich die Tonabnehmer mehr ausschlaggebend. Ich selber spiele die Standard mit Classic 57. Blues und Classic Rock ideal. Natürlich nur mein Empfinden. Kommt natürlich auch noch auf den Amp an. Ich spiele den TH 30 von Orange.
 

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