welche Les Paul für Blues?

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Hallo zusammen, ich trage mich bereits seit einiger Zeit mit dem Gedanken mir eine "Les Paul" zuzulegen. Ich habe bereits 3 verschiedene Strats und eine alte US Travis Bean TB 1000. Meine Musikrichtung geht am ehesten in Richtung Blues. Wichtig wäre mir vor allem anderen ein guter Clean-Sound. Und hier beginnt mein Problem: Es gibt so viele verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Pickups. (Schön wäre eine OOP-Option) Und ich würde evtl. in der Bucht gebraucht kaufen. Bislang mein Favorit: die DeLuxe mit Mini-Humbuckern. Was sagen die Kenner? Gibt es Alternativen zum Original? Danke im Voraus! gustavz
 
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Hi Gustav,

kommt immer darauf an, was Du ausgeben willst. Danach richten sich die Alternativen! Wenn Du ein Budget von 500 € zur Verfügung hast, braucht Dir keine eine Standard vorzuschlagen. I know! ;)
 
Für Blues finde ich LesPauls mit P90ern ja ganz cool (ist aber mein persönlicher Geschmack) ... aber ansonsten, wie es EAROSonic schon sagt...ohne Budgetvorgabe, wird 'ne Beratung eher schwer
 
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Die Les Paul Deluxe ist bestimmt nicht verkehrt, allerdings sind gut erhaltene Exemplare aus den 70ern mitlerweile doch recht teuer - da würde sich doch eher eine gebrauchte R4 oder R6(haben beide P90) aus dem Custom Shop anbieten. Die Neuauflage der Deluxe hat mit ihrem gechambertem Body nicht mehr viel mit dem Original zutun. Wenn man von Paulas so garkeinen Plan hat was die verschiedenen Modelle so bieten, bietet es sich doch an mal in ein größeres Musikgeschäft zu fahren. Alle Besonderheiten jeglicher Modelle aufzulisten würde ewig dauern und dir in der Praxis auch nicht viel nützen. Dazu gibt es einfach zu viele Variationen wie Halprofile, Pickups, Gewicht etc. Wenn es dir hauptsächlich auf den Cleansound ankommt probier mal eine Les Paul mit P90 Pickups. Die gehen in eine ähnliche Richtung wie Minihumbucker sind aber Singlecoils. Gernerell bieten sich aber auch Humbucker mit wenig bis mittlerem Output an aber da müsstest du schon selber probieren was dir gefällt ;)
 
Ich habe eigentlich die besten Erfahrungen mit "normalen" Standard/Classic - Modellen gemacht. Mittlerweile heißen die glaub ich "Traditional". Ich finde jedoch die Pickups sehr wichtig. ( mal vorausgesetzt der Primärton und das Handling sagen dir zu). Lieber ne Paula mit schwächeren PU's nehmen ( Alnico II oder so), dann kannst du eigentlich nix falsch machen...egal ob Traditional, Studio, oder so...klappt bei mir ganz gut.

Cheers.

- - - Aktualisiert - - -

Das Thema "Chambers" würde ich nicht überbewerten...nimm die, die dir gefällt!
Brad Whitford von Aerosmith oder Ryan Roxie von Alice Cooper spielen auch gechamberte Paulas...ich finde den Hype einfach nur lahm.
 
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Ja Jungs, da bin ich ganz bei Euch! Hier wurden ja schon einige Modelle benannt (Standard, Classic, Traditional, R4, R6, Deluxe), alle deutlich über der 1.000 €-Marke. Von daher: wo bewegen wir uns, in den Sphären, eher im Les Paul faded/Tribute-Bereich oder gar im Epiphone-Sektor?
 
Im Prinzip ist es ja komplett egal, für welche Musikrichtung die Gitarre sein soll. Grundprinzip ist guter Klang. (Ausgenommen Metal, da braucht sie nur laut zu sein. ;))

Von daher, wäre die Preisklasse wirklich interessant. Da die Les Paul Deluxe genannt wurde, die neu, irgendwo um € 1.500,-- herum ist, geht vieles. Bei Thomann werden offenbar die Les Paul Studios aus dem Jahr 2012 um etwa € 900,- abverkauft, während die Studios 2013 um € 1.300,-- zu haben sind. Beide mit Koffer.

Es sollte einfach darum gehen, eine zu finden die einem optisch gefällt und die nach eigener Erfahrung gut klingt, die Musikrichtung ist Nebensache. ;)
 
Miles Smiles hat recht... Und da Gebrauchtkauf nicht ausgeschlossen war, kann man ja die gängigen Platformen/Händler durchschauen... wo bei ich (persönlich) dem hiesigen Flohmarkt und Gregor Hilden einen gewissen Vorzug geben würde...

Gerade im hiesigen Flohmarkt entdeckt: https://www.musiker-board.de/instru...ite-les-paul-custom-kopie-korea-vb-495-a.html Da ja auch nach alternativen Anbietern gefragt war... Heritage, Tokai, FGN, Edwards... oder ältere Gebrauchtschätzchen von Epiphone Elitist, Greco, Burny, Vester oder der verlinkten Chery...

Nur das anspielen kann dem TE, wie immer, niemand abnehmen ;)
 
Hallo nochmal und Danke für die Antworten. Meine Deadline wäre bei ca. 1800 EUR, gern auch deutlich weniger. Ich denke ich gehe mal mit meiner Bean in einige Läden um mir einen Überblick zu verschaffen. Blindkauf ist vlt. doch nicht so eine gute Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee, vor allen Dingen, wenn man nicht genau weiß, was man will und sich vielleicht mit dem Gitarrenmodell vorher noch nicht so richtig beschäftigt hat, von wegen drei Strats usw. :) Blöde, 1.800 € falsch zu investiert!
 
In den 70ern waren die Deluxe Les Pauls ja eher unbeliebt. Norlin Ära, Sparmodell halt.
Pete Townshend von The Who hat sie trotzdem jahrelang auf der Bühne gespielt und mir gefallen sie auch. Die Mini Humbucker haben viele Höhen aber trotzdem noch ein fetten, schmatzigen Sound.
 
Ja, Minihumbucker sollte man definitiv mal ausprobieren, die wurden lange zu Unrecht nicht beachtet.
 
Schau Dich doch mal nach einer Gibson LP aus den 90ern um. Da fing Gibson gerade wieder an gute Gitarren zu bauen, die Qualität und Verarbeitung hat ja in den 70er und 80er Jahren eher abgenommen.

Die schon erwähnten japanischen Varianten sind in jedem Fall auch sehr empfehlenswert!
 
Bei Thomann werden offenbar die Les Paul Studios aus dem Jahr 2012 um etwa € 900,- abverkauft, während die Studios 2013 um € 1.300,-- zu haben sind. Beide mit Koffer.

Das wäre ein Deal ganz nach meinem Geschmack: die 2012 LP Studio mit Granadillo Fretboard zum Okkasionspreis und zwei P-94er (P90er im Humbucker-Format) einbauen. Die Kombi hatte ich bei T schon im Warenkorb, habe dann das Ged leider andersweitig verwenden müssen. :weep:
 
EAROSonic
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Hallo zusammen und Danke für die Tipps, mittlerweile bin ich schon ziemlich focussiert auf entweder das Peter Green/Brian Moore-Modell der Les Paul von Vintage oder Gibson, oder auf eine Nighthawk. Hier würde ich gern die Epi mit der Gibson vergleichen. Hat da jemand bereits Erfahrungen?
 
Peter Green/Brian Moore-Modell der Les Paul von Vintage oder Gibson,
Nighthawk. Hier würde ich gern die Epi mit der Gibson vergleichen.

Du willst nicht ernsthaft mit einem Budget von 1800€ über eine Epiphone Nighthawk nachdenken??? Es sind zwei völlig verschiedene Ligen. Fertig.
Ach ja, eine gebrauchte Gibson Blueshawk ist noch was ganz feineres... :)
 

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Naja ... wer eine gebrauchte Epiphone Elitist (Elite) schießen könnte ... der sollte nicht lange darüber nachdenken, sondern es einfach machen ;)

Ansonsten gebe ich Dir recht ... Gibson ist schon eine grob andere Liga als die Volumenmodelle von Epiphone ... Allerdings! Bei einem Budget von 1.800 EUR ist ja schon fast eine Customshop Gitarren aus Deutscher Fertigung drin ... wäre das nicht eine Alternative Dir ein Instrument auf den Leib schneidern zu lassen?
 
Hallo zusammen und Danke für die Tipps, mittlerweile bin ich schon ziemlich focussiert auf entweder das Peter Green/Brian Moore-Modell der Les Paul von Vintage oder Gibson, oder auf eine Nighthawk. Hier würde ich gern die Epi mit der Gibson vergleichen. Hat da jemand bereits Erfahrungen?

Einmal vorweg, die Nighthawk hat eine längere Mensur und sollte ja im Fender-Teich fischen. Ich besitze eine alte Gibson Nighthawk und hatte vor kurzem eine Epiphone zum Einstellen. Die Epiphone ist eine tolle Gitarre fürs Geld, fühlt sich sehr gut an, bleibt aber klanglich der Gibson etwas zurück. Der Klang ist etwas mulmig, aber schon brauchbar, vor allem für den Preis, aber nicht endgültig. Schaltungstechnisch hat die Epi nur die Splitfunktion, während die Gibson mit dem Push/Pull zwei völlig verschiedene Ebenen zur Verfügung stellt, mit 9 aus Les Paul, Strat und Tele bekannten Tonabnehmer-Kombinationen und einer etwas exotischen Humbucker am Steg + Single-Coil am Hals. Das gilt im Übrigen für die Versionen der Nighthawk mit 3 Tonabnehmern.
 
Auch wenn es deutlich unter Deinem Budget ist, aber da Du auch bei Epiphone geguckt hast, käme evtl. noch eine Hagstrom Swede oder Super Swede in Frage. Wenn Du einen schlanken Hals bevorzugst, wäre es eine Alternative. Der Clean, bzw angecrunchte Sound ist jedenfalls deutlich fetter, als es bei meiner Les Paul 50s Tribute war.

 

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