Wie motiviert ihr euch?

  • Ersteller Heinrich III.
  • Erstellt am
Also mal grundsätzlich bin ich der Meinung das man prinzipiell alles lernen kann was auch andere gelernt haben, denn die waren auch mal auf dem Niveau, auf dem man selber gerade steht und haben es auch gelernt. Ob man dazu auch die Zeit und Muße hat ist eine andere Frage.
Zu dem Michael Fix Video, er macht das technisch wirklich toll. Aber was ich am beeindruckendsten finde ist seine Performance.
Also Technik ist das eine und die Art der Darbietung ist das andere.
Das mit der Performance geht aber auch bei technisch einfacheren Stücken und die gewinnen durch eine in sich stimmige Darbietung enorm.
Will sagen, es ist nicht immer das WAS man macht sondern auch oft das WIE man es macht.
Was aber nicht heist, dass ich das kann, ne, ich bin auch immer noch auf dem Weg dahin und er ist noch lang.

Grüße
Cyrill
 
Motivation: ich freue mich über andere, die besser sind als ich und die ich sympathisch finde, z.b. Philip Bölter. Ich nehme solche Leute als Inspiration und Motivation fürs eigene zugegebenermassen amateurhafte Spiel und wenn ichs schaffe, einen Teil umzusetzen und selbst besser zu werden, selbst auch Songs kreieren zu können, ohne jetzt diese Leute erreichen zu können, weil ich eben nicht Profi sein kann wie sie, dann freut mich das schon. Ein kleiner Trost: es gibt viele talentierte und sehr gute Musiker, die es auch nicht schaffen, von ihrer Musik, ihrem Können leben zu können. Viele haben aufgegeben, andere klimpern vor sich hin, spielen gelegentlich live für ohne Gage und/oder stellen ihre Videos in you tube ;)
 
ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber eine der geilsten Motivationspusher für mich sind Konzerte/generell Live-Musik/Konzert-DVDs etc...

ohja, total, für mich genauso!
generell sind es aber auch konzerte, die ich selber spiele, da bin ich dann grad so im rausch, wo ich am liebsten nach dem konzert mich dann wieder aufs instrument stürzen möchte.
 
Oh, ein tot geglaubter Thread - klasse!

viele nannten schon das Zusammenspiel mit anderen. Hm. Ich glaube, ich ziehe daraus eine etwas andere Motivation als die meisten. Abgesehen vom "Abgucken" von Techniken etc. (obwohl das durchaus interessant ist) finde ich daran motivierend, zu sehen, welche Fortschritte die anderen an der Gitarre gemacht haben. Wenn jemand ein Intro fehlerfrei hinbekommt oder einen Riff, an dem sie schon wochenlang knobelt, dann freut mich das wahnsinnig. Es ist beinahe so, als würde dieses Erfolgserlebnis gerade mir passieren, obwohl ich nur Zuhörerin/Zuschauerin bin. Und diese Freude kribbelt in meinen Händen und ich kann es kaum erwarten, meine Gitarre wieder in die Hand zu nehmen (kleine Erklärung dazu: beim Zusammenspielen mit anderen spiele ich hauptsächlich Bass, denn eigentlich betrachte ich mich hauptsächlich als Bass-Spielerin :D)


Rückblicken und Vergleichen motiviert mich ungemein: Alte Lieder aus der Mappe kramen und ausprobieren und mich fragen, warum ich mir damals die Finger verknotet habe. Okay, ich spiele immer noch auf Anfänger-Niveau, aber ich spiele besser als früher.
Und wenn ich dabei bleibe, werde ich in zwei Jahren wieder den Kopf schütteln und mich fragen, warum mir manche Lieder heute zu schwer waren - und auf die Zeit freue ich mich inzwischen. Das motiviert mich, unverdrossen jeden Tag meine Gitarre in die Hand zu nehmen und zu foltern.


Oookay - die Hauptmotivation ist eine andere: Gitarre-spielen verbinde ich inzwischen mit Singen und mir macht das Singen einfach wahnsinnig viel Spaß - oder ich bin einfach bloß süchtig geworden. :D Und ohne Gitarrespiel singen ist doof, mit Bassspiel singen kann ich (noch) nicht - also muss die Kleine eben her.


Würde mich freuen, wenn der Thread noch weiteren Zulauf bekommt, ich finde das Thema immer wieder interessant ...

Liebe Grüße,
Ayeelah
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele haben aufgegeben, andere klimpern vor sich hin, spielen gelegentlich live für ohne Gage und/oder stellen ihre Videos in you tube ;)

Aber gerade das kann ja auch eine Motivation sein. Neben Ziele was die reinen Fähigkeiten angeht braucht man auch "andere" Ziele. Die sind bei mir mindestens genau so wichtig,
sei es eine CD für die Freundin, ein YouTube Video zu einem bestimmten Song, ein kleiner Gig, ein größerer Gig, eine neue Band...
Ich glaube "vor sich hinklimpern" tut zwar vielen gut, aber richtig große Fortschritte macht man nur mit Ziel vor Augen. ;)

Also, Ziele suchen!
 
Also ich motiviere mich viel mit Tutorials. Lieder die oftmals sehr schwer wirken (gerade im Fingerstyle) sind oftmals gar nicht so schwer, wenn man sich das richtige Tutorial anschaut (alternativ: seinen Lehrer bittet, es ihm beizubringen)
 
Also ich motiviere mich viel mit Tutorials. Lieder die oftmals sehr schwer wirken (gerade im Fingerstyle) sind oftmals gar nicht so schwer, wenn man sich das richtige Tutorial anschaut (alternativ: seinen Lehrer bittet, es ihm beizubringen)

Die Erfahrung habe ich auch für mich gemacht. Folgst du da bestimmten Leuten auf YouTube oder schaust du einfach quer um?
Oder benutzt du sogar kostenpflichtige Tutorials? (das überlege ich gerade ob das für mich eine gute Alternative sein kann...)
 
Gar nicht mehr. Ich habe die Winter Depression.
 
He Corky - das klingt ja schlimm. Dann keine Weihnachtslieder spielen, sondern ein paar lustige Sachen ;)

Muß mich selbst auch nicht sonderlich motivieren, für mich ist das Spielen einfach ein Bedürfnis. Es entspannt mich und verschafft mir Erfolgserlebnisse, wenn ich wieder einen neuen Song kann. Allerdings spiele ich nicht sonderlich komplizierte Sachen (viel Country, aber nicht diesen Country-Pop), da macht das Auswendiglernen der Texte meist viel mehr Probleme als das Spielen :D Zumal mein Englisch eh nicht das beste ist ("my english is not the yellow from the egg" :p :rofl:) Zum Glück habe ich eine Tochter, die das besser beherrscht und mich dann verbessert, so daß es zum. sprachlich nicht ganz übel ist (über den Gesang an sich hülle ich lieber mal den Mantel des Schweigens :p :D)
 
@ Corkonian, Winter-Depressionen ?..die habe ich auch manchmal wenn es sehr kalt ist, und man den ganzen Tag keine Sonne sieht..zuhause mache ich es mir dann so richtig gemütlich...paar Teelichter an, ein Glas Rotwein und Lampe nur in der Übungecke damit ich auch die Saiten finde..und dann spiele ich fröhliche irische Folksongs oder schiebe eine CD z.B. "Fragance of the east" Live in India rein und begleite die Songs mit meiner Martin. :)
 
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Je nu,
Du wachst auf - es ist dunkel wie im Bärenarsch.
Du fährst zur Arbeit - es ist dunkel wie im Bärenarsch.
Auf der Arbeit haben nur die Manager die Fensterplätze, der Rest sitzt im Großraum. Zwar hell, aber nicht natürliches Licht.
Du fährst nach Hause - es ist dunkel wie im Bärenarsch.
Deine Tage sind dunkel, dunkel oder Neon beleuchtet. Supi.
Das geht mir auf den Senkel. Jedenfalls sio lange wie es nicht wenigstens so hell ist, dass man auf dem Weg zur/von der Arbeit nicht mehr zwangsweise mit Licht fahren muss. Dann wird's besser.
 
Okay, das is jetzt böse und OT, zwei dinge die mir eigentlich nicht liegen aber...
Das schöne an der Depression ist.....
dass man auf dem Weg zur/von der Arbeit nicht mehr zwangsweise mit Licht fahren muss. Dann wird's besser.

Dafür musst du nicht erst warten bis es wieder hell draußen wird ;)

Motivation (um etwas zum THema zu finden), findet sich eben.
Seit ich Gitarre spiele hab ich in keinem Jahr so wenig gespielt wie in diesem. Ich bin sogar "schlechter" (oder "ungeübter") geworden.
Aber irgendwann packt es dich dann doch wieder ;)
 
Dann motiviert Euch mal, den Melatoninüberschuss-Blues zu schreiben ;)
 
Winterdepressionen kenne ich glücklicherweise keine. Wohne aber weder in Irland noch am Polarkreis, die Sonne läßt sich hier auch im Winter blicken und beim Frühstück den zur Zeit atemberaubenden Sonnenaufgang zu sehen ist einfach klasse (hier zwischen ca. 6.50 und 7.30 Uhr bei wolkenlosem Himmel)
KANN den aber auch sehen, wohne zum Glück nicht in einer Strassenschlucht sondern habe auch ein bisschen Ausblick auf landschaftlichen Horizont.

Ansonsten versuche ich jeden Tag eine halbe bis eine Stunde Zeit fürs Spielen auszugraben, mit wechselndem Erfolg. Meine Motivation: Will besser werden :)
 
Hallo,
das Ding im Loch nennt man Feedback Buster, es verhindet unangenehmes Brummen durch die von Bass, Schlagzeug oder von Dir selbst auf der Bühne oder in den Proben verursachte Resonanz in Deiner Gitarre.

Wieso spielen manche Leute ihr Leben lang ein Instrument und geben nie auf, auch wenn alle ihre Limits
haben. Auch Michael Fix ist in jedem Fall zu toppen:
http://www.youtube.com/watch?v=S33tWZqXhnk
http://www.youtube.com/watch?v=6lbvSBNLLoo


Ich habe mit allen Tricks versucht meine Söhne zum musizieren zu bewegen, leider ohne Erfolg.
So unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich ist der Antrieb.

Ich denke die Suche nach Anerkennung ist für 50% der Menschen der größte Motivator.
Mit Liebe zur Musik hat das stundenlange üben, bis die Finger wund sind, aus meiner Sicht nichts zu tun.
Auch der Streß auf der Bühne möglichst perfekt und fehlerfrei zu spielen spricht dagegen.
Die Zuhörer entdecken jeden kleinsten Fehler und so werden Musiker zwangsläufig zu Perfektionisten.
Die Musiker üben so lange, bis es einfach aussieht. Dann startet die Bewunderung des "musikalisch begabten Menschen".
Mag sein, dass es einen kleinen Prozentsatz von wirklich begabten Musikern gibt, die meisten haben sich das m.E. hart erarbeitet.
Eben um Anerkennung zu finden.

Misanthropie/Anthropophobie ist wohl auch eine Motivation für weitere 10-20%. Man ist ein Menschenfeind und beschäftigt sich mit sich selbst. Da man sich genügend Zeit dafür nimmt wird man besser und besser.

Selbstdarstellung der Intelligenz spielt, glaube ich, auch eine große Rolle für weitere 10-20%. Musik ist logisch und sie ist einfacher zu lernen, wenn man sie versteht. Hier wäre die typische Klavierspielerin aus gutem Hause zu sehen.

Nun sind Musiker in der Regel nette Leute und keine Psychos, ganz normale Menschen eben.
Leistungsmotivation kommt aber letztendlich aus den erwarteten Emotionen/Belohnungen.
Das gilt für alle Typen von Musikern.

Ich rate Dir also, zu verstehen, was Du selbst erwartest. Stelle Dir zur Motovation immer die Situation vor, in der die Belohnung eintritt.

Gruß
Horst

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Hallo,
das Ding im Loch nennt man Feedback Buster, es verhindet unangenehmes Brummen durch die von Bass, Schlagzeug oder von Dir selbst auf der Bühne oder in den Proben verursachte Resonanz in Deiner Gitarre.

Wieso spielen manche Leute ihr Leben lang ein Instrument und geben nie auf, auch wenn alle ihre Limits
haben. Auch Michael Fix ist in jedem Fall zu toppen:
http://www.youtube.com/watch?v=S33tWZqXhnk
http://www.youtube.com/watch?v=6lbvSBNLLoo


Ich habe mit allen Tricks versucht meine Söhne zum musizieren zu bewegen, leider ohne Erfolg.
So unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich ist der Antrieb.

Ich denke die Suche nach Anerkennung ist für 50% der Menschen der größte Motivator.
Mit Liebe zur Musik hat das stundenlange üben, bis die Finger wund sind, aus meiner Sicht nichts zu tun.
Auch der Streß auf der Bühne möglichst perfekt und fehlerfrei zu spielen spricht dagegen.
Die Zuhörer entdecken jeden kleinsten Fehler und so werden Musiker zwangsläufig zu Perfektionisten.
Die Musiker üben so lange, bis es einfach aussieht. Dann startet die Bewunderung des "musikalisch begabten Menschen".
Mag sein, dass es einen kleinen Prozentsatz von wirklich begabten Musikern gibt, die meisten haben sich das m.E. hart erarbeitet.
Eben um Anerkennung zu finden.

Misanthropie/Anthropophobie ist wohl auch eine Motivation für weitere 10-20%. Man ist ein Menschenfeind und beschäftigt sich mit sich selbst. Da man sich genügend Zeit dafür nimmt wird man besser und besser.

Selbstdarstellung der Intelligenz spielt, glaube ich, auch eine große Rolle für weitere 10-20%. Musik ist logisch und sie ist einfacher zu lernen, wenn man sie versteht. Hier wäre die typische Klavierspielerin aus gutem Hause zu sehen.

Nun sind Musiker in der Regel nette Leute und keine Psychos, ganz normale Menschen eben.
Leistungsmotivation kommt aber letztendlich aus den erwarteten Emotionen/Belohnungen.
Das gilt für alle Typen von Musikern.

Ich rate Dir also, zu verstehen, was Du selbst erwartest. Stelle Dir zur Motovation immer die Situation vor, in der die Belohnung eintritt.

Gruß
Horst
 
Die generischen Zuhörer hören genau gar nix.
Nach meiner miesesten Performance ever in a long time - vollkommen verwichst, Griffe verdreht, G statt C gespielt, etc. - hat es Komplimente gegeben... "So gut wie lange nicht" usw. Dabei habe ich nur trotz der verspielerei einfach stur weitergespielt. Einen Fehler habe ich sogar doppelt gemacht, aber die Zuhörer haben's nicht mitbekommen.
Solang' Du weiterspielst als wäre nix gewesen, solang' Du nicht aus dem Takt oder dem Konzept kommst, dann hören die meisten Zuhörer nix. Selbst Gitarristen nicht, weil die achten mehr darauf WAS Du spielst (oder besser: WOMIT), als wie Du es spielst...
 
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Mit Liebe zur Musik hat das stundenlange üben, bis die Finger wund sind, aus meiner Sicht nichts zu tun.

i. S. Michael Fix kann ich Dir versichern, dass es die Liebe zu Musik ist/ war. Übrigens war er nicht nur Schüler bei Tommy E. sondern auch eine Weile sein Fahrer und Begleiter.
 
[...]
Du wachst auf - es ist dunkel wie im Bärenarsch.
Du fährst zur Arbeit - es ist dunkel wie im Bärenarsch.
Auf der Arbeit haben nur die Manager die Fensterplätze, der Rest sitzt im Großraum. Zwar hell, aber nicht natürliches Licht.
Du fährst nach Hause - es ist dunkel wie im Bärenarsch.
Deine Tage sind dunkel, dunkel oder Neon beleuchtet.[...]
sehr inspirierend, ich hoffe, du nimmst es mit Humor, dass dies für mich eine Motivation war, einen Song zu schreiben.


Dann motiviert Euch mal, den Melatoninüberschuss-Blues zu schreiben ;)
Ah! Und jetzt hab ich sogar den Titel für meinen Song, merci. :D Das nenne ich Teamwork.


Back to topic:
Was ist für mich motivierend? Im Moment ist mein Hauptantrieb vor allem Frust. Klingt seltsam, ist aber so. :D

Warum kann mich Frust motivieren?
Folgende Situation - bin schlecht im Gitarrespiel, betrachte mich immer noch als Anfänger am Bass, gesanglich ... naaaaja. Und dann wäre da noch mein Sprachfehler. Aaaalso hatte ich mich immer zurückgehalten beim Songwriting etc., höchstens habe ich mal Songtexte geschrieben und andere dann vertonen lassen.
Bei einer Band klappt es hervorragend.
Bei der anderen ... nicht.
Und wegen letzterer hatte ich dann gefrustet aufgehört, Songtexte zu schreiben, die ja doch nie vertont werden - und habe stattdessen meine Akustikklampfe hervorgekramt und übe mich seitdem im Songwriting. Das eine oder andere Zeug hat durchaus Potenzial, ein hübscher Song zu werden, behaupte ich.
Und weil man bzw. frau ja gerne besser werden möchte, motiviert mich das Songwriting momentan, mir mehr als nur Gedanken zu machen, wie ich mit Zupfen besser werden kann - weil es auf Dauer echt öde ist, Lagerfeuerschrammel zu schreddern, selbst wenn es nur für's Rohmaterial ist. ;)
Und hey - als ich gemerkt habe, dass ich beim Melatoninüberschuss-Blues ständig aus den Takt gerast bin, habe ich doch tatsächlich mal wieder mit Klick gearbeitet. Hatte/habe ich echt nötig. :redface:

Mein Fazit zum Thema Motivation durch Frust: Sei so dermaßen gefrustet, dass dir alles egal ist, auch wenn du dich zum Honk machen wirst, und du alles tust um nur den Frust rauslassen zu können. Und dann schau mal, wohin dich der Weg führt. Muss nicht klappen, ist sicher nicht für jeden praktikabel - aber seitdem sehe ich gewisse Dinge mit mehr Gelassenheit, weil ich denke: "Na warte - nachher verwurste ich das, ha, selber Schuld!" :ugly:


Keep rockin'!
 
Spontan kann ich Horst 2012 zustimmen; eine wesentliche Motivation ist die Suche nach Anerkennung.

Eine andere Motivation mag sein, dass es Menschen gibt, die darauf kommen, dass sie sich mit künstlerischen Mitteln (Musik machen, aber auch zeichnen oder Bildhauern) besser und intensiver ausdrücken können als mit den gängigen Kommunikationstechniken. Und weil sie sich mitteilen wollen, üben sie wie besessen.
Ich will nicht sagen, dass Musiker (oder Maler) alle 'nen Hau haben (oder doch?), aber ich will schon sagen, dass es unterschiedliche Präferenzen gibt.
Es gibt ja auch Fußballspieler, die in ihrem Spiel einen Sinn für Ästhetik zum Ausdruck bringen, den man ihnen niemals zutrauen würde, wenn man sie nur sprechen hört.

Wenn man jetzt versucht, beide Gedanken zusammenzubringen, dann kommt dabei heraus, dass Menschen nach außen tragen wollen, was sie denken und fühlen, und dass sie mit ihren Gedanken und Gefühlen geschätzt werden wollen. Sie versuchen es dabei mit der Kommunikationsform, die ihnen liegt. Und das muss nicht zwangsläufig Sprache sein.
 

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