Wie funktioniert ein professionelles Studio?

  • Ersteller LustigePerson
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Ja, ich arbeite beruflich auch nur auf Linux und wundere mich sowieso immer, wieso es keine Lösung auf unixbasis gibt. Das Optimum wäre ja wohl wenn z.B. Steinberger ein Paket aus angepasstem Linux mit Cubase vertreiben würde. Aber da fehlen dann eben alle Anderen Applikationen.
Naja...

Ich habe daheim ein DualBoot System und Cubase läuft unter einem Windows dem ich versucht habe alles seltsame Verhalten ab zu gewöhnen. Also das, was du auch nennst: Indizierung, suche nach Updates, Defragmentierung und so weiter. Ich ahbe zum Recording auch ein UEFI-Profil angelegt, was z.B. nicht benötigte Controller abschaltet und so weiter.

Ich denke, ein Rechner der nur zum Recording genutzt wird, kann schon gut optimiert werden.
Trotzdem dürfte Unix wohl trotzdem um Längen besser geeignet sein.. Aber. Es fehlt halt die Kompatibilität.
Dass es geht, zeigen die Grafiker. hier sind einige 3D-Renderprogramme (z.B. von Pixar) nur für Linux erhältlich.
 
du kannst beruhigt davon ausgehen, dass es das von dir angedachte Optimum nie geben wird:
damit verkauft man genau 1x 1 System...
und das rennt dann jahrelang klaglos vor sich hin und der Anwender ist glücklich

Apple hatte mit den zuverlässigsten Systemen die geringsten Umsatzsteigerungen...
Firmen wie Creamware sind gleich mehrfach den Bach runter, weil sich so kein Umsatz generieren lässt
(ist das System einmal eingerichtet, braucht man nix anderes mehr)
ich habe vor 10 Jahren so eine Karte gekauft, die läuft seitdem täglich rund um die Uhr
(weil ich Spielkind bin, sind da noch ein paar Synths etc dazugekommen - aber notwendig war das nicht)

Merging Technologies bietet Pyramix MassCore nicht ohne Grund als Jahresabo im high-end Segment an... ist übrigens eine sehr interessante Strategie, also nicht das Abo sondern die Technik :p

cheers, Tom
 
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Auch wenn ich mich im Audiosektor was das angeht nicht auskenne stimme ich dir zu.
Bei der Bildbearbeitung ist es ähnlich.
Im Wissenschaftsbetrieb gibt es mittlerweile sogar HighEnd Geräte die mit Windows laufen, damit sich der
"einfache" Benutzer (oft im klinischen Bereich) damit wohl fühlt.
Diese Systeme stürzen regelmäßig ab, während die speziell angepassten *Nixe stabil laufen bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Windows ist eben eine Plattform für ALLES und daher für NICHTS mi speziellen gesondert geeignet.
Aber es verkauft sich eben besser an die Leute, die von daheim auch Windows gewohnt sind.

Nur um es klar zu stellen: Das soll nicht gegen Windows gehen. Standard-Ubuntu z.B wäre genau so schlecht geeignet. Auch das ist mittlerweile eine "Consumer-Distribution".
Aber man könnte ein z.B.Debian basiertes System aufsetzen, auf dem wirklich nichts läuft was zum Recorden nicht benötigt wird.

Aber genug OT, es ging ja ums Studio und ich glaube das verstehe ich jetzt ;)
 
Das stimmt nur begrenzt. Wenn man sich mit Windows gut auskennt (und gut konfigurieren kann) und regelmäßig sein System wartet, sodass nicht lauter Müll im System herumschwirrt, dann ist Windows sogar bestens geeignet. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Aber das schaffen die meisten Leute nicht und falls dann etwas nicht funktioniert ist Windows schuld. In Wahrheit sitzt meistens das Problem vor dem Rechner.
 
Das stimmt, allerdings istd er Weg hierzu doch etwas seltsam:
Windows installieren DANN jede menge Müll abschalten und raus werfen der per default drin ist.
Man schaue sich mal an was in den Diensten und in der Aufgabenplanung bei Windows 7 so alles rum schwirrt.
Ich wollte auch keineswegs sagen, dass es unter Windows nicht richtig geht.
Aber auf einem Windowsrechner laufen weit mehr, fürs Recording, unnötige Hintergrundprozesse nach normaler Installation als das bei z.B. Debian der Fall wäre.
Außerdem stellt sich natürlich die Frage: Woher kommt der Müll den man bei der Wartung entfernen muss?
Ich nutze natürlich auch Windows 7, aber eben ein System nur fürs Recording und da habe ich erst mal nen ganzen A*** voll Krempel abgeschaltet.
Ein Großteil dient dazu Daten über das System und die Hardware regelmäßig an MS zu senden. Dann jede Menge Protokolle von denen der Normalnutzer noch nicht ein mal die Hälfte braucht.
Das Problem ist eben dass das System standardmäßig alles können muss: Multimedia, Netzwerk, Internet, Office und so weiter. Für alles gibt es Helferlein.
Das ist ja auch richtig und der Sinn von Windows. Darum würde man ja auch auf Windows home z.B. keinen Server betreiben.

Ein "Audiosystem" ist natürlich Wunschdenken, aber ich hatte ja auch schon im vorletzten Post geschrieben, dass man durch Optimierung Windows "Recording fähig" machen kann.
 
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oder um es etwas deutlicher auszudrücken:
ich brauche Windows Server... aber nur die Terminal Services
(und wäre sogar bereit den vollen Preis zu bezahlen)
das sind mit online updates geschätze 2 Tage Installation und De-Installation von 95% des Pakets
sowas ist schlicht krank ...
in früheren Version konnte man wenigstens noch auswählen...

cheers, Tom
 

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